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Zwangsdeaktivierung des Keyless-Systems???
Wenn mein neuer Passt Variant (November 2018) mal einen Tag (meine Vermutung mehr als 24 Stunden) lang nicht gefahren wird, dann funktioniert die Entriegelung des Fahrzeugs über die hinteren Türen nicht mehr über das Reingreifen in die Griffmulde.
Heute war es sogar so, dass ich den Wagen mit der Fernbedienung entriegeln musste, also weder über die Fahrer- oder Beifahrertüre zu entriegeln war.
Der Schlüssel befand sich stets in meiner Jackentasche, also unmittelbar vor dem Fahrzeug.
Das Handbuch habe ich dazu befragt, konnte aber keinen Abschnitt darüber finden, dass dies evtl. so gewollt sein könnte, wenn der Wagen mal mehrere Tage nicht benutzt wurde. Im Gegenteil wird es eher so beschrieben, dass man die schlüssellose Entriegelung nur dadurch deaktivieren könne, wenn man den Wagen mit der Fernbedienung verschließt und danach direkt den Sensor am Türgriff berührt.
Dann lässt er sich erst wieder mit der Fernbedienung entriegeln und ab dann wieder nur mit Türgriff.
Ist dies nun ein Bug oder ein Feature.
Wer hat ähnliches beobachtet.
P.S.
Ist natürlich dem Händler nicht vorzuführen, weil ich diesen ja erst besuchen muss. Müsste das Auto dazu über 2 Nächte da lassen. Das mehrfache Öffnen und Verriegeln am selben Tag funktioniert hingegen tadellos.
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26 Antworten
also mein auto steht manchmal das ganze wochenende (ich faule sau :D) und am montag läuft alles normal
Zitat:
@mbloh schrieb am 12. Dezember 2018 um 11:52:32 Uhr:
Habe auch gerade das digitale Handbuch bei VW durch Eingabe meiner Fahrzeug ID entdeckt und gelesen. Auch die aktuellen Ergänzungen seit Sommer 2018. Hier ist nichts über eine evtl. Abschaltung nach einer gewissen Zeitspanne aufgeführt.
Welches Modelljahr hast du?
Nach Eingabe meiner FIN (MJ2017) wird mir im Online-Handbuch (vw-bordbuch.de) nämlich schon gesagt, dass sich das System nach "längerer Zeit" abschaltet (siehe Anhang).
Zitat:
@mbloh schrieb am 12. Dezember 2018 um 12:52:54 Uhr:
Technische Hotline angerufen. Ging erstaunlich schnell.
Aussage: das von mir beschriebene Verhalten ist nicht gewollt.
Auch hier die Frage: für welches Modelljahr hast du nachgefragt?
Wie oben geschrieben und im Anhang ersichtlich ist das Verhalten nämlich bei (bis?) zumindest MJ2017 sehr wohl gewollt...!
siehe unten
Zitat:
@bios4 schrieb am 12. Dezember 2018 um 15:18:42 Uhr:
Zitat:
@mbloh schrieb am 12. Dezember 2018 um 11:52:32 Uhr:
Habe auch gerade das digitale Handbuch bei VW durch Eingabe meiner Fahrzeug ID entdeckt und gelesen. Auch die aktuellen Ergänzungen seit Sommer 2018. Hier ist nichts über eine evtl. Abschaltung nach einer gewissen Zeitspanne aufgeführt.
Welches Modelljahr hast du?
Nach Eingabe meiner FIN (MJ2017) wird mir im Online-Handbuch (vw-bordbuch.de) nämlich schon gesagt, dass sich das System nach "längerer Zeit" abschaltet (siehe Anhang).
Zitat:
@bios4 schrieb am 12. Dezember 2018 um 15:18:42 Uhr:
Zitat:
@mbloh schrieb am 12. Dezember 2018 um 12:52:54 Uhr:
Technische Hotline angerufen. Ging erstaunlich schnell.
Aussage: das von mir beschriebene Verhalten ist nicht gewollt.
Auch hier die Frage: für welches Modelljahr hast du nachgefragt?
Wie oben geschrieben und im Anhang ersichtlich ist das Verhalten nämlich bei (bis?) zumindest MJ2017 sehr wohl gewollt...!
Habe nun das digitale Handbuch erneut geöffnet und tatsächlich den von dir erwähnten Punkt gefunden. Sieht bei mir so aus:
Zitatanfang:
"Automatisches Abschalten der Sensorflächen
•Wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht entriegelt oder verriegelt wird.
•Wenn eine Sensorfläche unverhältnismäßig häufig ausgelöst wird.
Sensorflächen wieder aktivieren:
•Fahrzeug mit der Taste m/k/a164MK am Fahrzeugschlüssel entriegeln.
Hinweis
Durch einen starken Wasser- oder Dampfstrahl können die Sensorflächen in den Türgriffen aktiviert werden, wenn sich gleichzeitig ein gültiger Fahrzeugschlüssel im Näherungsbereich befindet. Wenn mindestens ein Fenster geöffnet ist und die Sensorflächen in einem Türgriff permanent aktiviert werden, schließen sich alle Fenster. Wenn der Wasser- oder Dampfstrahl kurzfristig von den Sensorflächen in einem Türgriff entfernt und wieder zurückgeführt wird, öffnen sich möglicherweise alle Fenster ? ?.
Bei schwacher oder entladener 12-Volt-Fahrzeugbatterie oder Knopfzelle im Fahrzeugschlüssel kann das Fahrzeug möglicherweise nicht über Keyless Access entriegelt oder verriegelt werden. Das Fahrzeug kann manuell entriegelt oder verriegelt werden ? ?.
Wenn sich kein gültiger Fahrzeugschlüssel im Fahrzeug befindet oder dieser nicht erkannt wird, wird im Display des Kombi-Instruments eine entsprechende Meldung angezeigt. Das kann der Fall sein, wenn der Fahrzeugschlüssel durch ein anderes Funksignal gestört oder durch einen Gegenstand verdeckt wird, z. B. durch einen Aluminium-Koffer ? Motor anlassen und abstellen?. "
Zitatende
Danke noch mal für deinen Hinweis, hätte nach der Aussage der Hotline, das es sich um ein nicht gewolltes Verhalten handelt nicht mehr weiter gesucht. Aber so sieht die Sache natürlich ganz anders aus.
Nun stellt sich die Frage, was bedeutet "längere Zeit" und könnte man diese Funktion auch deaktivieren.
Nach welcher Zeit geht es bei dir nicht mehr?
Beispiel:
Montag abgestellt um 17 Uhr. Öffnungsversuch am Mittwoch um 10 Uhr. Tür hinten links lässt sich nicht öffnen. Fahrertür funktioniert aber.
Oder.
Montag abgestellt um 17 Uhr . Öffnungsversuch am Donnerstag um 10 Uhr. Fahrertür und Tür hinten links lassen sich nicht öffnen.
Wenn damit also schon „längere Zeit“ gemeint ist, halte ich das für zu kurz eingestellt.
Sensorabschaltung sollte am besten individuell im Fahrzeug Menü einstellbar sein, oder frühestens nach einer Woche einsetzen.
Du sprichst hier von den hinteren Türen. Na klar werden die früher abgeschaltet, weil sie niemand braucht. Bei meinem A3 sind in den hinteren Türen erst garkeine Kessy Sensoren verbaut.
Wenn die Fahrertür nach 2 Tagen nicht mehr geht, hört dir bei VW evtl jemand zu ;)
Bei meinem Golf Bj 2014 gab es die Sensoren auch nur in den vorderen Türen. Fand ich damals schon doof und inkonsequent. Dafür gab es gar keine zeitlich begrenzte Aktivierung der Sensoren. Auch nach zwei Wochen im Urlaub, wo das Auto mal nicht benutzt wurde, ließen sich Fahrer/Beifahrertüren per Sensor öffnen. Deswegen bin ich zunächst von einer Fehlfunktion ausgegangen.
Nun war ich aber freudig überrascht, dass VW nun scheinbar schlauer geworden ist und die Funktion auch für hinten vorgesehen hat.
Ich finde es allerdings nicht unbedingt "klar", dass sich die Türen hinten früher abmelden als vorne.
Und ob man es/sie braucht oder nicht, ist anwenderabhängig und nicht pauschal zu bewerten.
Worin sollte da auch der Sinn liegen, außer, dass eben nur noch zwei Türen keyless geöffnet werden können und sich dadurch, wenn man so will, die Gefahr sich illegal Zugang zum Fahrzeug zu verschaffen um 50% reduziert wird.
Ich benötige die hintere linke Türe allein deswegen jedes Mal (auch ohne aktiver Nutzung des Fonds durch Fahrgäste), weil ich dort meine Jacke und Tasche abstelle.
Das bedeutet, jedes Ein/Aussteigen ist mit dem Öffnen und Schließen zweier Türen (vorne und hinten) verbunden.
So wäre es dann fast sinnvoller (unter der Annahme, dass die alleinige Benutzung des Wagens häufiger stattfindet) die Beifahrerseite nach kürzerer Zeit zu deaktivieren.
Zitat:
"Wenn die Fahrertür nach 2 Tagen nicht mehr geht, hört dir bei VW evtl jemand zu."
Erkläre mir noch kurz diesen Satz. Du meinst sicher, wenn sich innerhalb von 2 Tagen die Fahrertür nicht mehr öffnen lässt, wäre das ein Grund zur Beanstandung.
Nach zwei Tagen der Nichtbenutzung würde ja am ehesten ein Grund vorliegen, die Sensoren zu deaktivieren.
Ich habe das extra so offensiv formuliert, weil du mit deiner Anfrage eben vermutlich entweder alleine da stehst, oder das nur sehr sehr wenige Leute sein werden, die Wert darauf legen, dass nach X Tagen die hinteren Sensoren (auf Anhieb) funktionieren, denn eigentlich nutzt man die Fahrer- oder Beifahrertür.
Es wird zuerst das abgeschaltet was als am unnötigsten angesehen wird.
Du hast recht damit, dass ich evtl. einer von sehr wenigen sein könnte, dem dieses Verhalten überhaupt aufgefallen ist und es gleichzeitig als negativ empfindet.
Und ja, als Fahrer nutze ich auf jeden Fall die Fahrertüre.
Die Beifahrertüre nutze ich selber nur dann, wenn ich den Wagen wasche und die Tür von innen trocken reibe. Also durchaus viel seltener als die beiden linken Türen.
Und wenn eine zweite Person mit mir mitfährt, kann diese die Beifahrertüre auch nur dann öffnen, wenn ich mit dem Schlüssel vor dem Wagen stehe. Also alles Argumente dafür, die Beifahrerseite komplett zu deaktivieren. Zumindest wenn es nach der Wahrscheinlichkeit einer Nutzung geht.
Ich stehe auf folgendem Standpunkt:
ich habe für diese Funktionalität mehrere hundert Euro Aufpreis bezahlt. Die Vorteile von Kessy werden vom Händler und im Konfigurator beworben. Auf eine eingeschränkte Funktionalität in Abhängigkeit des Gebrauchsverhaltens des Käufers wird nirgends hingewiesen. Wenn überhaupt, dann erst im Handbuch nach dem Kauf.
Wenn all das, was als mehr oder weniger nötig vom Hersteller eingestuft wird, sich automatisch deaktivieren würde, weil der Hersteller es so will, dann könnte man ja auch generell den Sinn, Zweck und Nutzen dieser Sache anzweifeln.
Und welche Erhebungen werden da zum Maßstab genommen. Statistisch gesehen werden Familienkutschen häufiger von einer Person als permanent von der ganzen Familie gefahren. Schaltet sich deswegen z.B. der Beifahrerairbag irgendwann ab? Nein. Und warum nicht. Weil er nur Strom benötigt, wenn der Wagen fährt. Die Sensoren müssen wahrscheinlich permanent mit Strom versorgt werden. (Obwohl man die Stromversorgung auch erst dann aktivieren könnte, wenn der Schlüssel von außen erkannt wird)
Hier will VW wohl auf Nummer sicher gehen, dass nicht plötzlich die Batterie leer ist, wenn man nach mehreren Tagen losfahren will. Das muss einem dann aber auch mal vor dem Zukauf dieses Features gesagt werden. Erst recht, wenn Fahrzeuge in der Vergangenheit diese Zwangsabschaltung noch nicht hatten.
Genau wie mir die Tankanzeige für den Kraftstoff oder für AdBlue anzeigt, wann ich tanken muss, oder den Harnstoff nachfüllen muss, damit der Wagen sich überhaupt starten lässt, könnte man bei jedem Zündung Aus/An-Vorgang auf diesen aktivierten Verbraucher hinweisen. So liegt es dann in meiner Verantwortung (wie im Übrigen das rechtzeitige Tanken) und vor allem in der Einschätzung meines individuellen Fahrverhaltens, dieses System permanent aktiviert zu haben oder nicht.
Werkseitig darf diese Abschaltung m.E. gerne aktiviert sein. Sie muss sich nur durch den Käufer, der ja auch ansonsten zahlreiche Funktionen im System an- und abschalten kann, deaktivieren lassen.
Zitat:
@mbloh schrieb am 14. Dezember 2018 um 13:37:30 Uhr:
Die Sensoren müssen wahrscheinlich permanent mit Strom versorgt werden. (Obwohl man die Stromversorgung auch erst dann aktivieren könnte, wenn der Schlüssel von außen erkannt wird)
Und wer erkennt dann den Schlüssel? Ein nicht-Stromverbraucher? ;)
Bitte versteh mich nicht falsch...ich versuche dich hier nicht anzugreifen oder so...aber es ist einfach das typische Gebahren beim Autokauf, das man sehr oft erlebt, und man naiv davon ausgeht, die Verkäufer würden alles wissen, und alles würde vorab irgendwo stehen.
Um jeden pedantischen Perfektionisten zufrieden zu stellen, wäre der Konfigurator dann zugepflastert mit Texten und du müsstest unterschreiben, vorher die Bedienungsanleitung gelesen zu haben damit du über alle Einschränkungen im Bilde bist.
So läuft es nicht. Ich habe mir einen Audi RS3 gekauft für 70.000 Euro und wenn ich mich nicht vorher intensiv mit den Eigenheiten der Ausstattungen auseinandergesetzt hätte, hätte ich wohl auch einen falschen Haken gesetzt. Die Verkäufer haben oft keine Ahnung. Man wird nicht als heiliger behandelt wenn man sich einen Wagen kauft, es interessiert sich niemand dafür, dass du vorher über Einschränkung XY nicht Bescheid wusstest.
Tut mir wirklich leid, dass ich dich da so in die Realität zerren muss.
Hallo,
wenn man einen Zugangschip oder ein Handy in der Hosentasche neben dem Schlüssel hat gibts auch Probleme.