Zukunft der Oldtimer

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß
Markus

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Geht eigentlich. Firmen wie Hitzing Elektronik haben sich schon seit Jahrzehnten mit dem Re-engeneering und der Reparatur von Steuergeräten spezialisiert.

Aber auch da oft nur die gängigen Sachen, ähnliches auch bei solchen Sachen wie Revision von verstellbaren Stoßdämpfern...kommt man da mit was außer der Reihe, gibt's häufig ein Nein.

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 23. März 2023 um 21:20:29 Uhr:


Aber auch da oft nur die gängigen Sachen, ähnliches auch bei solchen Sachen wie Revision von verstellbaren Stoßdämpfern...kommt man da mit was außer der Reihe, gibt's häufig ein Nein.

Eben. Die heute verwendeten Steuergeräte sind so vielfältig und hoch integriert, dass sie nicht mehr mit vertretbarem Aufwand repariert oder nachgebildet werden können. Wenn die Produktionslinien ausgelaufen sind, sind die verfügbaren Geräte abgezählt und wenn da was kaputt geht, gibt‘s auch nichts mehr nach.
Bei der Gerätegeneration, um die es heute in der Reparatur geht, findet man teilweise noch die Speicherchips oder Interfacebausteine auf der Platine und kann die wechseln, bei neueren Generationen ist das vorbei. ‚Customized chips‘ ist da der Begriff des Schreckens.

Vor allem ist die Nachbildung bei sicherheitstechnischen Anwendungen kritisch zu sehen. Da der Versicherungsschutz entfällt, selbst wenn das Ersatzsteuergetät es besser macht als das alte. Aber es ist nicht Umfang der ABE und müßte überprüft werden, was teuer und aufwendig ist.

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Keine Ahnung,aber für ein Golf wird man dann wohl eher weniger Probleme haben, als für Exoten....leider

Zitat:

@85mz85 schrieb am 23. März 2023 um 21:59:05 Uhr:


Vor allem ist die Nachbildung bei sicherheitstechnischen Anwendungen kritisch zu sehen.

Genau. Die heutigen Motorregelungen verlieren ihre Zulassung, wenn sie nicht mit den zertifizierten Originalteilen instandgesetzt werden. Gleiches bei Bremssystemen, ABS/ESP und anderen sicherheitskritischen Fahrzeugsystemen. Und das ist der Grund, warum zukünftig aus einem blankgeputzten Oldie von einer Sekunde zur anderen Abfall werden kann.

Ist egal, ABS Steuergerät defekt, kein Ersatz zu bekommen, also Standoldtimer. Marke oder Typ egal. Außer die Zulassung wäre ohne ABS noch zulässig gewesen. Und es trifft alle Sicherheitstechnk, welche der TÜV prüft. Airbag, ABS, ESP, Elektronische Servo, elektrische Handbremse, Spurhalteassistent, Abstandsassistent usw.
Meiner hat das alles nicht. Nur Motorsteuergerät und das ist nicht OBD fähig. Solange er über die AU geht kein Thema, selbst mit frei programmierbarem Steuergerät.

Ja,ich bevorzuge ebenfalls ohne diese ganzen Sachen die gern Ärger beim TÜV machen und ein Auto zum stehen verurteilen obwohl eigentlich noch fahrbar.

Dann hört die Fahrzeugauswahl Ende der 80ziger eigentlich schon auf, außer ein paar Exoten wie z.B. Lada Niva.

Meine 626 haben weder ABS,noch Airbags,noch ESP,nicht mal ne MKL 😁 die beiden im Fuhrpark die solche Spielerein haben,haben auch schon bewiesen,wie "toll" es ist ,wenn die Sachen nicht mehr mitspielen.

Bei den STG´s sehe ich für meine keine Probleme. Alles reparabel.

Daher auch meine Aussage.

Da hab ich auch noch paar,da könnte sich ein Fachmann dran probieren 😁

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Zitat:

Dann hört die Fahrzeugauswahl Ende der 80ziger eigentlich schon auf, außer ein paar Exoten wie z.B. Lada Niva.

Welcher auch nur noch bis Euro 4 relativ unkompliziert ist. 😉 Also bis EZ 2010. Für alles was danach kam war der Motor nie gemacht.
Im Idealfall nimmt man einen 21214-10 mit dem SPI-Motor von1995 bis 2001, Euro 1, problemlos umschlüsselbar auf Euro 2.
Er verfügt über die TBI 700 Einspritzanlage von GM.
Ab 2001 wurde der Single-Pointer durch die Multi-Point-Einspritzung von Bosch abgelöst. (MP7.0HFM)
Damit ging Euro 3, später auch Euro 4. Danach ist Ende.

Alles andere über die angebliche Unkompliziertheit gehört in das Reich der Fabel.

Ein gutes Beispiel,wie man etwas einfaches verkomplizieren kann und damit schlechter macht😉

Nu wartet es doch ab bis die soweit sind.

Also die Teile die ich drin hab hat man in den 90ern auch schon kolportiert das die keiner reparieren könnte.

Und? Geht.

Ich trinke derweil einige (Hopfen) Tee und werde es dann ja sehen was geht und was nicht.

Und das Zeug von heute muss erst mal 30 Jahre auf der Straße sein. Was dann ist sieht man ja dann.

Vielleicht fährt da keiner mehr Brenner.

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