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Zukunft der Oldtimer

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 21:05

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

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507 Antworten

Solche Kunden kennt jede Autowerkstatt, jeder Dienstleister. Alles fordern, möglichst nichts bezahlen. Das ist aber wohl zum Glück nicht die Mehrheit derer, die ihr Geld in Oldtimer versenkt.

Grüße vom Ostelch

Im Gegenteil, ich wäre sogar bereit den höheren Preis zu bezahlen in dem Fall, dann muss aber auch das Ergebnis dementsprechend sein...und das ist leider selten der Fall

Mehrheit will nur billig, drum machen es die Handwerker so meistens... Weil es wollen immer weniger Leute für gute Arbeit bezahlen. Haben wir nicht im Forum immer wieder Charaktere die die Serviceintervalle gar nicht einhalten möchten.

 

Das beste Beispiel für mich ist Hohlraum- und Unterbodenschutz, weil dort wenn man vorbeugend agiert kostet das ganze um die 1000 Euro mindestens, und man hat richtig Ruhe, aber das wollen sie nicht bezahlen, die zahlen gerne später dann einem Lackierer 1000 Euro für nur Einstiege schweißen und lackieren.

Das Problem, selbst wenn ich es teuer haben will, bekomme ich trotzdem nur selten das top Ergebnis. Kleines Beispiel, ich wollte eine Stelle geschweißt haben am Unterboden, hab alles vorbereitet damit man auch alles sieht und bin dann fragen gegangen. Ich kann dir sagen, obwohl ich genau sagte wie ich es haben will und mir bewusst ist, dass es nicht für 100€ zu machen ist, hab ich in 90% die Antwort "ach, da machen wir nen Flicken drauf, danach bissel Unterbodenschutz (damit meinte man schwarze Pampe) und das ist das wieder schick, das kostet nicht mal 100€"...danke, aber genau das wollte ich nicht, bei zwei wollte man dafür sogar gute 200€. Ganze 2 Werkstätten haben mir ein Kostenvoranschlag gemacht, für die Ausführung ich sie haben wollte...hat dann eben 350€ gekostet ohne Unterbodenschutz, ist halt so...Blech war 15x10 cm, allerdings ein Formstück und in einem Bereich wo 3 Bleche zusammen kommen.

Das gibt es auch, weil viele nur mit Kunden die es schnell und billig, nicht günstig, haben wollen zu tun haben.

 

Aber, bin schon erfahren genug zu wissen dass es gut und billig nicht gibt.

 

Z. B. Mein Lackierer hat mich am Anfang gefragt wie ich möchte, nur um Pickerl zu bekommen oder ordentlich, weil es genug Kunden für beide Optionen gibt.

Unser Ausbilder beim Blechlehrgang hat immer gesagt "Blech und schnell geht nicht", soll es ordentlich werden, gut aussehen und lange halten, braucht es seine Zeit...

Wenn mir eine Werke sagt, so können wir das nicht, da müssen sie woanders hin gehen, hab ich kein Problem damit, daß ist nun mal so.

Ja eh, recht hat er..

Zitat:

@Schattenparker48600 schrieb am 10. Mai 2021 um 23:05:49 Uhr:

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

Ich bin da sehr pessimistisch.

1. Ab 2025 wird man fast nur noch EAutos bekommen, ab 26 nur noch.

2. Wer sich das nicht leisten kann oder nicht zu Hause laden kann hat Pech gehabt

3. Der Benzinpreis wird bis dahin durch Erfinden von Steuern Richtung 3€+ steigen

4. Der Neubau von Tankstellen wird verboten (ist in USA, CA jetzt schon so)

5. Wenn nicht genug Strom da ist, wird der Versorger einfach dein Auto nicht mehr laden, da hilft auch kein Wiesenhof Hähnchen mehr (in Texas wurden diese Woche vom Versorger die Klimaanlagen abgestellt)

6. Da die EU Kommission keine demokratische Kontrolle hat, wird Keiner das aufhalten können.

7. Man wird uns erzählen wie toll doch der E-Werksbus ist der einen morgens abholt, somit braucht man eh kein Auto

Ich möchte Jeden auffordern selber nach wissenschaftlichen Artikeln zu suchen in denen reale Messungen zu CO2 Konzentration und Wärmehaushalt gemacht werden und nicht Computersimulationen.

PS: Gab letzten Monat ein Paper in dem ein Computersimulant behauptete die Thermometer messen falsch zu wenig, seine Simulation sei richtig. Die Messungen ergeben +0,4 Grad, lt. Modellen sollte es jetzt +1,2 Grad sein.

Zitat:

@Gale-B schrieb am 18. Juni 2021 um 17:33:23 Uhr:

Zitat:

@Schattenparker48600 schrieb am 10. Mai 2021 um 23:05:49 Uhr:

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

Ich bin da sehr pessimistisch.

1. Ab 2025 wird man fast nur noch EAutos bekommen, ab 26 nur noch.

2. Wer sich das nicht leisten kann oder nicht zu Hause laden kann hat Pech gehabt

3. Der Benzinpreis wird bis dahin durch Erfinden von Steuern Richtung 3€+ steigen

4. Der Neubau von Tankstellen wird verboten (ist in USA, CA jetzt schon so)

5. Wenn nicht genug Strom da ist, wird der Versorger einfach dein Auto nicht mehr laden, da hilft auch kein Wiesenhof Hähnchen mehr (in Texas wurden diese Woche vom Versorger die Klimaanlagen abgestellt)

6. Da die EU Kommission keine demokratische Kontrolle hat, wird Keiner das aufhalten können.

7. Man wird uns erzählen wie toll doch der E-Werksbus ist der einen morgens abholt, somit braucht man eh kein Auto

Ich möchte Jeden auffordern selber nach wissenschaftlichen Artikeln zu suchen in denen reale Messungen zu CO2 Konzentration und Wärmehaushalt gemacht werden und nicht Computersimulationen.

PS: Gab letzten Monat ein Paper in dem ein Computersimulant behauptete die Thermometer messen falsch zu wenig, seine Simulation sei richtig. Die Messungen ergeben +0,4 Grad, lt. Modellen sollte es jetzt +1,2 Grad sein.

Gerade was die Stromversorgung betrifft ist es doch sehr von der nationalen Umsetzung abhängig.

Und ja, da steht Deutschland nicht perfekt da.

Wie viele % der Dachflächen sind denn mit Solarthermie und Strom abgedeckt.

Das kann man auch kombinieren. Also auf Solarthermie Solarzellen darauf kleben.

Das macht die Solarzellen noch effektiver weil die ja gekühlt werden.

Wie viel wird mit Kraftwärme Koppelungen geheizt und Strom erzeugt.

Wenn also im Winter die Kombination von oben zu wenig bringt, dann wird eben das alte Frittenfett verheizt und in Strom gewandelt. Oder per lokaler Brennstoffzelle oder....

Natürlich muss es entsprechende Speicher geben und auch gesetzliche Anreize.

Zitat:

@Gale-B schrieb am 18. Juni 2021 um 17:33:23 Uhr:

Zitat:

@Schattenparker48600 schrieb am 10. Mai 2021 um 23:05:49 Uhr:

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

Ich bin da sehr pessimistisch.

1. Ab 2025 wird man fast nur noch EAutos bekommen, ab 26 nur noch.

2. Wer sich das nicht leisten kann oder nicht zu Hause laden kann hat Pech gehabt

3. Der Benzinpreis wird bis dahin durch Erfinden von Steuern Richtung 3€+ steigen

4. Der Neubau von Tankstellen wird verboten (ist in USA, CA jetzt schon so)

5. Wenn nicht genug Strom da ist, wird der Versorger einfach dein Auto nicht mehr laden, da hilft auch kein Wiesenhof Hähnchen mehr (in Texas wurden diese Woche vom Versorger die Klimaanlagen abgestellt)

6. Da die EU Kommission keine demokratische Kontrolle hat, wird Keiner das aufhalten können.

7. Man wird uns erzählen wie toll doch der E-Werksbus ist der einen morgens abholt, somit braucht man eh kein Auto

Ich möchte Jeden auffordern selber nach wissenschaftlichen Artikeln zu suchen in denen reale Messungen zu CO2 Konzentration und Wärmehaushalt gemacht werden und nicht Computersimulationen.

PS: Gab letzten Monat ein Paper in dem ein Computersimulant behauptete die Thermometer messen falsch zu wenig, seine Simulation sei richtig. Die Messungen ergeben +0,4 Grad, lt. Modellen sollte es jetzt +1,2 Grad sein.

Du machst gleich einen Fehler und zwar daß Du erwartest daß die Menschen irgendwas hinterfragen.

 

Im besten Falls sind es 20%, der Rest ist nur Masse die durch Marketing und fein verpackte Propaganda gelenkt wird.

 

Da hast du im Forum genug Kandidaten die das Elektroauto kaufen nur so, weil es propagiert wird.

Bitte keine Diskussionen über E-Mobilität.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 18. Juni 2021 um 19:13:51 Uhr:

Bitte keine Diskussionen über E-Mobilität.

Stimmt, ich lasse mich immer wieder in diese Richtung ziehen wenn da jemand etwas schreibt was nicht passt.

Obwohl die Grenzen natürlich fließend sind.

Aber hier war es eindeutig.

am 20. Januar 2022 um 23:20

Alles relativ, ich habe bald selbst einen ...

1. Fahrleistung pro Monat / Jahr. Darum geht es eigentlich gar nicht, jedenfalls wenn man das ganze wirklich als Hobby betrachtet. Meiner steht seit fast einem Jahr in der Garage und hat seitdem vielleicht 10 Km drauf.

2: Bestandsschutz: ein H Kennzeichen ist m. A. ein begünstigender Verwaltungsakt, der Vorteile bietet, aber im Gegenzug auch eine gewisse Verpflichtung beinhaltet - sich nämlich das sich drum "kümmern". Ein Oldtimer ist echt mehr als ein nur (billig) Fahren + Putzen + alle 2 Jahre TÜV.

a. Der Aufwand ist größer als manch einer glaubt, gerade bei bestimmten Ersatzteilen. Wie ein Vorschreiber schon anmerkte, die es sind die ganzen Kleinteile wie Zierleisten, Gummidichtungen, Originalradios etc die einen in den Wahnsinn treiben. Komischerweise finden sich immer noch massig Kotflügel, Lampen usw. aber keine blöde Dichtung für das Fenster hinten ....

3. Denke so Mitte 2000 endet die Phase der echten Oldtimer, weil ab dann endgültig der Chipoverkill eingsetzt hat.

Gerade bei den Baujahren (grob) 1980 - 2005 ist es zum Teil schwer bestimmte Ersatzteile zu finden. Der Riesenvorteil ist aber, dass die Autos einfachst (!) zu warten sind, der Benzinverbrauch "echt" zu erreichen ist (sogar meist locker "unter Normwert" möglich ist), teilweise gibt es hier sogar Euro 3 Autos die da hinkommen. Rostschutz ist meist gut, die Antriebe sind sehr stabil...

Ach so, zum Thema Nachhaltigkeit: viele Wagen der o. g. Baujahre lassen sich im Zweifel super einfach zum E-Auto umbauen, wenn der Benzinmotor nicht mehr gewünscht ist bzw. den Geist aufgibt. Sucht mal nach der "Elektroente" als Beispiel :-).

Wie gesagt, alles relativ, aber "alte Karrossen" gehören m. A. nicht wirklich zum alten Eisen.

Super einfach?

Na ja, ich weiß ja nicht was du für Fähigkeiten hast aber für mich auch als Schrauber wäre das nicht mal eben so.

Da geht es um Hochvolttechnik und die ist für mich mal nicht eben so.

Außerdem wäre das Auto für mich nicht mehr das Auto wie es mal war und daher wertlos.

Dann verkaufe ich lieber vorher.

am 21. Januar 2022 um 8:32

Es geht im Thema um die "Zukunft"

Grundsätzliches: Ich persönlich lasse meinen auch so wie er ist, bin ich voll Deiner Meinung

Ich habe aber im Hinterkopf, dass ich den im Zweifel noch extrem lange fahren kann.

Dazu:

1. Ich schreibe nicht umsonst "IM ZWEIFEL", was ich dami meine: wenn es halt in Zukunft einfach keinen Sinn mehr macht (sei es aus gesetzlichen Gründen, technischen Gründen usw), dann besteht die Möglichkeit, den Wagen als solchen -wenn auch umgebaut - weiterbetreiben zu können.

2. Selbst schrauben kann ich das auch nicht. Angebote habe ich mir mal grob welche geben lassen, was die Sache aktuell noch sehr teuer macht, sind die Akkupreise - da wird sich denke ich in Zukunft aber noch was ändern. Der reine Umbau (ohne die Akkus) geht ab 4-5 Tausend los.

b. Ein KW/ Akku kostet so um die 290 Euro pro kw/h ....

Aktuell beginnt der Umbauspaß mit einem Akku so im unteren 5-stelligen Bereich, damit lässt sich eine alte Karrosserie noch sehr lange betreiben. Wenns richtig Spaß machen soll, wirds halt (deutlich) teurer.

__________________________

3. Fehlt das Auto, finden sich wirklich gute Youngtimer / Autos an der H Grenze sich durchaus für 4-5 Tausend. Selbst wenn ich alles kaufen muss, kann ich ab ca. 15.000 Euro ein Elektroauto fahren. Das ist durchaus nachhaltig, meiner Meinung nach. Oder anders gesagt: diese Autos haben eine Zukunft

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