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Zugluft - Hilfe der Medien

Themenstarteram 26. April 2005 um 16:21

Hallo Leidensgenossen,

ich weiß, das Thema Zugluft beim W203 ist hier vielfach diskutiert und erörtert worden, und eine wirkliche Lösung ist nicht in Sicht. Durch mehrere, erfolglose Versuche der Vertragswerkstatt, diesen Mangel abzustellen, hat sich die Situation bei mir derart verschlimmert, daß sogar Versuche, den Wagen zu veräußern, daran scheiterten. Meine diesbezüglichen Schreiben an die Kundenbetreuung der DaimlerChrysler AG werden nicht mehr beantwortet!

Um überhaupt noch eine Lösung herbeizuführen, habe ich das Problem selbst in Angriff genommen, obwohl ich kein ambitionierter Bastler bin. Ich muß gestehen, daß mein Vorhaben nahezu undurchführbar ist. Mir ist es zwar mit Hilfe von Gummimatten, die ich entsprechend zugeschnitten und unterhalb der inneren „Fußleisten“ mit Panzerband fixiert habe, gelungen, den B-Holm im unteren Bereich dicht zu bekommen, allerdings habe ich hiermit eine extreme Verstärkung der Zugluft an der oberen Befestigung der Anschnallgurte erreicht – direkt in den Nacken. Eine vollständige Abschottung des B-Holmes erscheint mir unmöglich, ohne den Verlauf der Anschnallgurte hinter der Verkleidung zu beeinträchtigen. Ein echtes Problem – für Lösungsvorschläge wäre ich sehr dankbar! Zur Abdichtung der vier Türverkleidungen sowie der Mittelkonsole bin ich noch gar nicht gekommen, werde aber dann entsprechend hier berichten.

Da ich der Verzweiflung ziemlich nahe bin, habe ich diverse Redaktionen namhafter Fernsehmagazine bzw. Fachzeitschriften per Mail angeschrieben. Die Resonanz war sehr unterschiedlich, ich habe jedoch den Eindruck gewonnen, daß diese Geschichte mit der Zugluft nicht unbedingt geglaubt wird. Zu meiner Enttäuschung war ich sogar dem Vorwurf ausgesetzt, ich wolle lediglich meinem Ärger Luft machen und meiner Angelegenheit Nachdruck verleihen. Zugegeben, ein solcher Rückschluß liegt nahe, mir geht es jedoch in erster Linier darum, im Sinne des Verbraucherschutzes zu informieren. Mir liegt es fern, eine juristische Auseinandersetzung mit einem Großkonzern zu suchen. Abgesehen davon, habe ich hierzu schon vor längerer Zeit mir anwaltlichen Rat eingeholt, so daß mir völlig klar ist, daß ich aufgrund diverser Umstände keine Handhabe im juristischen Sinne habe.

Insofern wollte ich hier um Unterstützung bitten, denn wenn sich die Hinweise verdichten, wird vielleicht doch einigen Redaktionen klar, daß es sich bei meinen Mails nicht um den Rachefeldzug eines einsamen Spinners handelt. Anbei eine Aufstellung der von mir angeschriebenen Redaktionen – die Mailkontakte finden sich leicht auf den entsprechenden Homepages:

Autobild, ADAC, Verbraucherzentrale NRW, ARD Ratgeber Auto, WDR markt, ZDF WISO, ZDF Frontal21, SAT1 automagazin.

Vielleicht kennt der eine oder andere in diesem Forum weitere Institutionen, an die man sich wenden kann. Mir ist nur wichtig, daß sachlich argumentiert wird, weil ich der Überzeugung bin, daß nur so etwas erreicht werden kann.

Was haltet Ihr von meinem Vorgehen?

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42 Antworten

Hallo thornten,

 

Kannst Du mal versuchen hier sachlich und emotionsfrei zu schildern was du bisher alles erlebt hast. Eine chronologische Auflistung wäre hilfreich. Z.B. wann wurde das Problem erstmals erkannt, wo, wann und wie gemeldet usw. Eine Genaue Beschreibung des Problems wäre auch hilfreich.

Themenstarteram 26. April 2005 um 18:25

Hallo rolfdergolf,

ich besitze meinen Wagen ziemlich genau zwei Jahre, so daß ich erstmals die Zugluft im Spätsommer 2003 bemerkte. Da ich wegen einer Reihe weiterer Beanstandungen insgesamt 13 mal die Werkstatt aufsuchen mußte, ist es nahezu unmöglich einem bestimmten Sachmangel eine genaue Anzahl von Werkstatterminen zuzuordnen. Insgesamt hat es zur Abstellung der Zugluft vier Versuche seitens der Vertragswerkstatt gegeben – der letzte im Januar dieses Jahres im Rahmen einer Inspektion.

Hier wurde auch der Versuch unternommen, ca. 380,-€ für die Abdichtung der beiden Vordertüren in Rechnung zu stellen, da die Garantie- und die Gewährleistungsfrist für meinen Wagen abgelaufen waren. Im Zuge der Auseinandersetzung und durch meine Weigerung, die Rechnung in voller Höhe zu begleichen, zerbrach auch das Verhältnis zu besagtem Vertragshändler, denn mit dem letzten Eingriff ist nicht nur wieder einmal das Problem ungelöst geblieben, sondern ganz im Gegenteil extrem verstärkt worden.

Der letzte Skiurlaub war dann auch höchst problematisch, mußten wir doch eine Decke benutzen – wie Lara und Dr. Schiwago im Pferdeschlitten. Es zieht aus folgenden Stellen:

• Hochtöner

• Bedienfeld Fensterheber

• Türgriffe innen (an allen Türen)

• B-Holm unten

• Höhenverstellung der Sicherheitsgurte am B-Holm

• Entlang der gesamten Türunterkanten

• Bodenspalte unterhalb der Vordersitze

• Aschenbecher Mittelkonsole

• Höhenverstellung des Lenkrades (zeitweilig)

Auf Langstrecken – insbesondere im Winter – kommt es wirklich zu Schmerzzuständen, speziell im Nierenbereich. Selbst bei frühsommerlichen Temperaturen verbietet sich die Öffnung des Schiebedachs vollends! Inzwischen habe ich dreimal – das erste Mal im März 2004 – die Kundenbetreuung von DaimlerChrysler in Stuttgart direkt angeschrieben. Die Antwort vom Customer Assistance Center in Maastricht lautete lapidar, daß man zwar den Zustand bedauere, jedoch handele es sich hierbei um den Stand vergleichbarer Fahrzeuge, so daß eine Verbesserung durch weitere Werkstattmaßnahmen nicht zu bewirken sei. Man hoffe aber dennoch, mich auch in Zukunft zu den zufriedenen Kunden zählen zu können. Das war´s! Mein jüngstes Schreiben vom März 2005 blieb bis jetzt unbeantwortet. Also hier liegt ganz emotionsfrei der Verdacht nahe, die Truppe in Maastricht dient nur dazu, aus Kostengründen unzufriedene Kunden abzuwimmeln.

Mein Vertragshändler stellt sich ebenfalls taub. So ist er noch nicht einmal meinem im vergangenen März unterbreiteten Vorschlag, mir einen anderen Wagen anzubieten, bis jetzt nachgekommen. Wahrscheinlich weil er wußte, daß ich aufgrund der Vorgeschichte auf preisliche Zugeständnisse bestehen werde. Also so werden doch selbst die Kunden verjagt, die sich trotz aller Schwierigkeiten für einen weiteren Mercedes entschlössen. Hier agieren andere Hersteller eindeutig anders. Falls Dich meine Vorgeschichte – also die Reihe anderer Sachmängel – interessiert, sei mir an dieser Stelle der Verweis auf meine bisherigen Beiträge erlaubt.

So long.

Hallo thornten,

ich bin Journalist und arbeite für verschiedene TV Sendeanstalten in Deutschland.

Damit Du verstehst, warum die Redaktionen so (nicht) reagiert haben, hier ein paar Hinweise:

Man sollte sich bei einem Redaktionskontakt auf nur EIN Problem-Thema beschränken. Sobald mehrere Probleme angeführt werden, wird man schnell als Querulant abgestempelt und wird dadurch unglaubwürdig und uninteressant.

Die Sendeanstalten brauchen möglichst hohe Einschaltquoten um damit die Werbezeiten entsprechend teuer verkaufen zu können.

Wir Journalisten sind dringend angehalten diese hohen Einschaltquoten zu produzieren.

Schaffen wir dies nicht, müssen wir uns sehr schnell einen neuen Job suchen.

Ergo bleibt uns nichts anderes übrig als die Themen zu bearbeiten die einen möglichst grossen Personenkreis ansprechen.

Hätten sich bei den von Dir genannten Redaktionen Tausende von "Zugluftgeschädigten" gemeldet, würde dieses Thema 100% aufgearbeitet und gesendet.

Redaktionen führen sehr genau "Buch" über Ihre Anfragen, Briefe, eMails und Anrufe und besprechen Häufungen in der Regel einmal die Woche in der Redaktionskonferenz.

Scheinbar waren es in diesem Fall faktisch zu wenig Betroffene...

Übrigens, glaub nicht, dass sich das Thema damit zu Deinen Gunsten verbessert hätte.

Oft haben gerade die Beschwerdeführer schnell eine Strafanzeige wegen öffentlicher Geschäftsschädigung am Hals. Wenn man Pech hat auch noch eine Klage auf Schadensersatz.

Dazu reicht schon eine Aussage die nicht belegt werden kann um die Rechtsabteilungen der Grosskonzerne zu aktivieren...

Re: Zugluft - Hilfe der Medien

 

Hallo Thornten,

 

Menschenskinder, ich halte von Deinen Aktionen bzgl. Autobild, ADAC, Verbraucherzentrale NRW, ARD Ratgeber Auto, WDR markt, ZDF WISO, ZDF Frontal21, SAT1 automagazin. gar nichts.

Das fängt schon damit an dass du zwar W 203 erwähnst aber nicht welcher Typ, ob Kombi, Limousine, Baujahr, Motorisierung. Wie soll sich da jemand ein Bild davon machen?

Um dir aber trotzdem ein wenig helfen zu können, würde ich folgendes vorschlagen. Das ganze abdichten von dir hilft nichts. Der Fahrtwind ist viel stärker als was du abdichten könntest. Das heißt, wo Luft reinstömt muß sie auch wieder hinaus. Das bedeutet dass dein Fahrzeug irgendwo Unterdruck erzeugt, das durch einströmende Luft wieder kompensiert wird. Du solltest mal nach den Entlüftungsschlitzen schauen. Die befinden sich meist irgendwo hinten am Fahrzeug unter den Stoßfängern etc. Vielleicht schließen die nicht oder es wurden die Gummidichtlippen vergessen oder falsch eingebaut. Bei einem Kombi könnte es auch sein, dass die Heckklappe nicht ganz dicht schließt. Evtl. ist der Gummi hier nicht ganz dicht oder die Heckklappe rastet

nicht ganz ein.

Wie gesagt , der genau Typ wäre hier hilfreich zu wissen.

Gruß luchs.

Hallo,

eine Änderung der Entlüftung bringt nicht, da wie der Name schon sagt, sie das Fahrzeug entlüftet wenn mann z.B. die Tür zu macht.

Bei geöffneten Schiebedach wird Luft herausgesaugt (durch den Fahrtwind), diese Luft muß halt woher kommen. Mach mal das Fenster hinten min. auf, dann ist der Spuck an den Türen vorbei.

Eine Idee währe aber die völlige entnahme der Gummilippen in den Entlüftungsschlitzen, dann kann dadurch die Luft rein und raus.

Gruß

Roger

P.S.

Warum machst Du eigendlich das Dach auf, wenn Du keine frisch Luft willst?

zugluft

Zitat aus einem anderen Forum:

 

Zitat:

--------------------------------------------------------------------------------

ich habe die Lösung für das Zugluftproblem!!!!

In meinem 9. Werkstattaufenthalt (in 5 Monaten) kam der Aussendienstler von DC. Wir haben eine Probefahrt gemacht, uns tief in die Augen geschaut und Tacheles geredet.

Problem:

Zugluft durch Spiegeldreieck, Türen, Fussfeststellbremse.....

Ursache:

Ein Unterdruck herrscht im Fahrzeug und zieht aus bekannten Ecken und Enden die Aussenluft, erzeugt durch die Luftverwirbelungen am Heck, besonders T-Modell.

Unterhalb der Stosstange am Heck gibt es 2 Kreisrunde Lamellenöffnungen die für die Zwangsentlüftung sorgen, d.h. beim Türen schliessen entweicht dort die Luft.

Bei höheren Geschwindigkeiten, erhöhten Luftverwirbelungen öffnen sich die Lamellen und saugen aus dem Innenraum Luft an und erzeugen diesen Unterdruck!!!

 

Lösung:

Diese Lamellen teilweise (wieviel genau weiss ich auch nicht) zukleben und die DU hast keinen! Luftzug mehr.

Der Aussendienstler ist dran eine Anweisung an die Werkstätten zu schreiben um diesen Misstand zu beheben.

Ich habe sehr gelitten unter dem Luftzug und hatte eine Freudeträne im Auge als ich

den Effekt sah.

--------------------------------------------------------------------------------

Gruß Talladega

@B3Laster:

Da sich die Zwangsentlüftungen am Heck befinden, wo sich während des Fahrens ein Unterdruck bildet, hilft es sehr wohl, dort den Querschnitt zu verringern, um den Zuglufteffekt positiv zu beeinflussen.

Gruß

Wenni

am 27. April 2005 um 9:28

jo, aber Querschnitt verringern würde ich da nicht.

Ich würde lieber versuchen die Klappen etwas schwergängiger zu machen.

Freunde: Die Klappen sind zum ENTlüften !!!

Sie gehen also nach aussen auf - damit Luft raus aber nicht reinkommt !!!!!!

Wenn man nun möchte das die Luft nicht mehr aus den Türen austritt und aus dem Schiebedach gesaugt wird, muß man wohl die Klappen öffnen und nicht schließen.

Gruß

Roger

@Talladega:

Danke - genau den Thread wollte ich auch heraussuchen - Arbeit gespart. ;)

Das Problem stellt sich bekanntermaßen vor allem beim T-Modell (und da insbesondere mit Schiebedach), wobei die Limousine auch nicht ganz frei davon ist.

Der W203 (Limo) ist das erste Auto, das ich durch Anheben des Schiebedachs nicht zugfrei entlüften kann. In früheren Autos habe ich das Schiebedach - außer bei Minustemperaturen - immer zumindest angehoben; jetzt bleibt es etwa von Oktober bis Mai ganz zu.

Bei geschlossenem SD ist es (in der Limo) auszuhalten, weil die Heizung die bei diversen Ritzen immer noch hereinströmende Kaltluft ausreichend "zudeckt" (sogar bei meinem Avantgarde, wo die Metallapplikationen durch die Zugluft ziemlich kalt werden); ich bin allerdings im Winter noch nie Langstrecke gefahren.

Mit anderen Worten: Es handelt sich offenbar um einen Konstruktionsfehler aufgrund von mangelndem Verständnis physikalischer Vorgänge (vielleicht von denselben Leuten, die den Elch mit zu hohem Schwerpunkt konstruiert haben :p ). Ich selbst verstehe nichts davon, aber sowas ist natürlich nicht "Stand der Technik" - zugfreie Entlüftung im Auto gibt es schon seit mindestens 30 Jahren.

Als nächstes kommen dann die Werkstätten und pfuschen (vielleicht anhand von Anweisungen aus dem Werk) daran herum, indem sie irgendwelche Löcher verstopfen, ohne zu verstehen, was das bewirkt. Effekt: Es wird nicht besser, sondern immer schlechter - so lange, bis man sich irgendwann den ursprünglichen Zustand wieder zurückwünscht, der sich aber nicht mehr wiederherstellen lässt.

Murphy's Law gilt auch bei Mercedes.

Ich kann dir auch nur raten, von Eigenbasteleien die Finger zu lassen (wie bei allen anderen Fahrzeugteilen auch - wobei die hier wenigstens nicht sicherheitsrelevant sind). Wenn schon die Konstrukteure das Problem nicht lösen können ... :rolleyes:

Für "Trial and Error" ist ein modernes Auto viel zu kompliziert.

Besserung verspricht nur der von Talladega zitierte Ansatz. Ein komplexes Problem kann man nur lösen, wenn man es zuerst versteht. Bevor ich irgendwas tue, würde ich einen Strömungstechniker (oder wie immer das heißt) beiziehen, der eine Lösung erarbeitet, die in sich auch schlüssig ist.

Die kann man dann probieren. Mit ziemlicher Sicherheit wird sie aber nicht darin bestehen, irgendwelche Einströmungslöcher zu verstopfen. Dass die Zugluft sich dann einen neuen Weg suchen wird, ist sogar einer Physik-Niete wie mir klar.

Zum Thema "Mediendruck" hat mercedes290td schon alles gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von B3Laster

Wenn man nun möchte das die Luft nicht mehr aus den Türen austritt und aus dem Schiebedach gesaugt wird, muß man wohl die Klappen öffnen und nicht schließen.

Die Luft tritt nicht aus den Türen aus, sondern kommt durch sie herein.

Hinsichtlich des SD hast du natürlich Recht - aber die Lüftung/Entlüftung im Auto dürfte generell nicht richtig konstruiert sein.

@paquito: Sorry das ich es so missverständlich ausgedrückt habe, aber Du hast mich zumindest verstanden...

Mein Satz war aus der Sicht des Inssasen gemeind. d.h. Die Luft kommt aus der Tür heraus...

Wie auch immer, die Konstrucktion ist sicherlich nicht perfekt - mich störrt es nicht, weil wenn ich das Dach aufmache will ich auch ordendlich Frischluft haben. Wenn es zieht: Dach zu Klima an.

Gruß

Roger

Schonmal dran gedacht, daß die Zugluft lediglich aus den vorhandenen Düsen strömt und sich natürlich an der Innenraumkontur ihre eigenen Wege sucht?

Da hilft dann der Knopf mit dem man das Gebläse runterregeln kann, funktioniert aber nicht, wenn die Klima auf Automatik steht.

Ich persönlich will eh lieber nach Bedarf regeln und verzichte meistens auf die Automatik. Die kennt weder meine Sitzposition noch meine Kleidung.

Und ich will eh alle 5 Minuten was Anderes. Die Klimaautomatik macht nie das, was ich haben will...

Ich hab auch den elektrischen Zuheizer abgestellt, weil der beim lockeren Anfahren mir viel zu viel Watt absaugt. Ist ja fast wie mit angezogener Handbremse...

Ansonsten kann man ja mal einen Staubsauger in ein Fenster stecken, den Rest abkleben, auf Umluft stellen, Gebläse Null und dann in aller Ruhe suchen, wo eventuell was reinzieht. Zigarettenrauch hilft dabei auch recht gut :-)

Themenstarteram 27. April 2005 um 12:39

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge.

Mercedes290td:

Ich denke, ich habe Deine sehr guten Ratschläge bereits instinktiv befolgt und mich in meinen Mails auf die Zugluftproblematik beschränkt. Daß die Themenauswahl der Redaktionen wirtschaftlichen Sachzwängen ausgesetzt ist, ist mir nicht neu. Trotzdem soll man die Hoffnung nicht aufgeben. Deswegen habe ich hier anregen wollen, daß auch andere sich an die Medien wenden. Allein die Tatsache, daß sich eine Vielzahl von C-Klasse Besitzern in den Internetforen über die Zugluftproblematik austauschen, ist für mich Grund genug, daß Thema auch öffentlich zu machen. Die Gefahr einer Schadensersatzklage seitens des Herstellers gehört wohl in dieser Sache zu den traurigen Gegebenheiten in dieser Gesellschaft, denn ich als geschädigter Kunde habe keinerlei Handhabe, da inzwischen mein Wagen zu alt und zu lange in meinem Besitz ist. Insofern ist es mit völlig klar, daß ich für mich nichts mehr erreiche. Das ist aber auch nicht mehr meine Absicht, wie ich bereits gesagt habe, denn innerlich habe ich mich von meinem Mercedes längst verabschiedet. Es geht nur noch darum, ihn in einen verkaufsfähigen Zustand zu versetzen.

Luchs2:

Sorry, ich bin davon ausgegangen, daß in meiner Fußzeile ersichtlich ist, daß ich einen C200K T-Modell mit der EZ 05/01 fahre. Ein Schiebedach habe ich ebenfalls. Hätte ich besser noch einmal im Text erwähnen sollen.

B3Laster:

Natürlich will ich frische Luft, wenn ich mein Dach öffne – jedoch nicht als „Kaltphön“ direkt in meinen Nacken. Und im Winter habe ich eiskalte Zwangsbelüftung – auch nicht schön. Wofür habe ich eine Umluftschaltung an der Klimaautomatik? Die Fahrzeugkabine ist doch eh nicht dicht!

Talladega:

1.000-Dank für diesen Hinweis. Trotz einiger Widersprüche anderer Diskussionsteilnehmer werde ich mich mit den hinteren Entlüftungsklappen beschäftigen. Vielleicht erreiche ich ja etwas. Ich hätte mir nur gewünscht, die Werkstatt oder DaimlerChrysler hätten sich hierzu geäußert. Die Gelegenheit, diesbezüglich einen Sachverständigen vom Werk sprechn zu können, hatte ich leider nie.

Paquito:

Ist schon richtig: Man muß das Problem erst einmal verstehen. Da mir aber bis jetzt niemand sagen konnte, woher genau der Luftstrom kommt, habe ich die Innenverkleidungen entfernt und meine eigenen Untersuchungen begonnen. Ich mußte feststellen, daß bei meinem Wagen der gesamte Bodenbereich durchströmt wird. Ich habe sogar Luftzug in den seitlichen Kabeltunneln unabhängig davon, ob ein Fenster oder das Schiebedach geöffnet ist. Dieser Luftstrom zog mir direkt in den Nieren- und Beckenbereich aus den Schlitzen unten am B-Holm. Grund: Innen an den hinteren Fußleisten hatten sich die Verklebungen der „Klettverschlüsse“, mit denen die Fußleisten am B-Holm befestigt werden, gelöst. Mit einem speziellen Autokleber aus dem Baumarkt konnte ich das beheben. Durch das Öffnen des Schiebedaches zieht jedoch die Luft durch den B-Holm hoch und bläst sie durch die Höhenverstellung der Sicherheitsgurte wieder raus. Meine Idee war eigentlich, die Innenverkleidung mit Gummimatten derart abzudichten, daß die Luft genau den Weg nimmt, der von den Konstrukteuren auch vorgesehen ist. Völlig klar, daß ein bloßes Zustopfen einiger Zuglöcher den Luftstrom unterbricht, so daß es zwangsläufig zu einem Druckausgleich an anderer Stelle kommt. Aber wie bereits erwähnt, mein Vorhaben erscheint nahezu undurchführbar, da sich für den Luftstrom in der Karosserie unendlich viele Möglichkeiten bieten.

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