Zufriedenheits - Studie: Japaner Besser!
Hallo,
es ist mal wieder eine Studie veröffentlicht worden.Und ich würde gerne mal eure Meinung dazu erfahren!
Link: http://auto.t-online.de/c/83/99/72/8399726.html
Es sind mal wieder die Japaner ganz vorn dabei und die ach so schlechten deutschen Fahrzeuge weit hinten. Ich denke allerdings, dass eine Tatsache, das Ergebnis zu ungunsten der deutschen Autos verfälscht!
Die Leute die sich z.B. ein Japaner kaufen sind weniger kritisch mit Ihrer Karre. Nach dem Motto: war ja billig...
Ein Kunde der VW, Audi, BMW, Mercedes etc. kauft ist in der Regel ein größerer Autofreak, er legt ja schlieslich auch Wert aufs Image sonst könnte er ja auch billiger kaufen. Daher ist er bei diesem Qualitätsprodukt aus deutschen Landen auch vergleichsweise pingelig.
Nun könnte man ja denken, dass es daran liegt das deutsche autos öfter abgeschleppt werden (ADAC). Dann liegt das aber auch daran, dass relativ wenig alte Japaner rumfahren im Gegensatz zu beispielsweise Golf II.
Also ich hab mich schon öfters gefragt ob diese Studien nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und daher totaler Schwachsinn sind?
Ich freue mich auf Eure Meinungen
Grüsse René
74 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Hier mal die reine Pannenhäufigkeit der in USA vertretenen Marken:
Diese Studie klingt denn noch viel mehr nach "Traue keiner Statistik, die du nihct selbst ..."; ihr wisst schon.
Zitat:
"Audi kam als Zweitbester deutsche Hersteller auf den 17. Platz mit 130 Problemen pro 100 Fahrzeugen. ... BMW Platz 26 (142) ...
... Die BWM-Autos hätten neben Toyota die wenigsten Defekte und Funktionsstörungen gehabt. BMW-Kunden taten sich jedoch teilweise mit den Fahrzeugkontroll- und Anzeigefunktionen schwer."
Sorry, aber Bedienprobleme des Kunden haben nun wirklich nichts mit der Zuverlässiglgkeit zu tun.
So kann man sich natürlich auch irgendwelche Statistiken zurecht stoppeln, die den schlecht aussehen lassen, der nicht genügend überwiesen hat (hier wohl die deutschen Hersteller).
Ähnlich siehts mit der Studie des OP aus, über die sich hier alle streiten. Was nützt die Zuverlässigkeit umgerechnet pro Fahrzeug, wenn die Laufleistung unberücksichtigt bleibt? Pro Kilometer würde sich da mit Sicherheit wieder einiges verschieben.
was soll denn das mit Mazda ich habe weder gegen die ein noch die andere marke was gesagt oder gemeint 🙂
Kannst ja mal ins Mercedesforum schaun wie die alten E-Klassen und Vitos gerostet haben.
Irgendwie passieren jedem Hersteller irgendwelche ....
Zitat:
Original geschrieben von Ping pong paul
Wodurch alte Modelle schneller vom Markt verschwinden. Das wirkt sich auch auf den europäischen Markt aus.
Weil sich Japaner alle paar Monate neue Autos kaufen, tun das Japan-Auto besitzende Durchschnitts-Europäer auch?
Der Golf ist zwar in D das meistverkaufte Auto seit Jahrzehnten, aber auffällig ist es schon, daß mehr Golf 1 als Japaner aus den 90ern anzutreffen sind.
Zitat:
Das ganze Gerede über qualitativ hochwertigere Fahrzeuge hier oder da und geringere Wertschätzung ist Humbug.
Technisch und qualitativ sind deutsche als auch japanische Fahrzeuge gleichauf.
Nicht wirklich. Schon einen Golf 3 finde ich deutlich höherwertig als einen aktuellen Corolla. Nach beruflich bedingten 600km Autobahn war ich jedenfalls froh, endlich wieder meinen damaligen Golf 3 fahren zu dürfen. Federung, Geradeauslauf, Hochgeschwindigkeitsverhalten etc. sind tatsächlich eine andere Welt. Mein Golf hatte dabei ca. 150.000km auf der Uhr, der Corolla bei Übernahme etwa 500km.
Und das der Golf 5 dem Golf 3 in allen Parametern nochmals deutlich überlegen ist, steht wohl hier außer Frage.
Bei oberen Klassen siehts noch übler aus. Der einzige jap. Hersteller, der einigermaßen innovativ sein will, ist Toyota. Aber selbst hier bleibt ohne Hybridantrieb nicht mehr viel übrig. Nissan, Honda, Subaru etc. setzen eher auf hierzulande schon antike Technik und beschränken sich aufs Blechkleid und Zielgruppensuche für Nischenmodelle.
Bei deutschen Modellen bekommt der Kunde regelmäßig mit jeder neuen Modellgeneration praktisch alle technisch möglichen Neuigkeiten zur Verfügung gestellt, die man bei Toyota, Mazda etc. nicht für Geld und gute Worte bekommt.
Das Marketing ist bei japanischen Herstellern allerdings nicht übel. Das muß man eingestehen.
Zitat:
Die Modellvielfallt dort ist bei weitem höher als die der deutschen Hersteller.
Das gilt umgekehrt irgendwie genauso ...
Zitat:
Wenn bei der Umfrage dieses Ergebnis rausgekommen ist, ist es halt so.
Die Frage ist hier aber, ob tatsächlich immer praxisrelevante Parameter abgefragt werden. Man kann viel mit Statistiken versauen. Es muß nichtmal gewollt sein ...
Ich denke die einzige Möglichkeit so viele Hersteller und Modelle miteinander vergleichbar zu machen und dies kundenorientiert wiederzugeben ist nur durch eine Zufriedenheitsstudie zu ermöglichen.
Inwiefern man diese Studie als Orientierungshilfe nutzt sollte jedem selber überlassen sein.
Mir pers. gefällt z.B. ein Toyota Landcruiser J100 & j120 sowohl Optisch, als auch Qualitativ besser als ein vergleichbarer Touareg, ML, X5 und die anderen pseudo Offroader.
Des weiteren wäre ich auch nicht abgeneigt mir eher einen Lexus LS470 als einen BMW 750i zu kaufen, oder einen GS300 anstatt einem A6, oder einen Honda Civic Type R anstatt einem Golf V GTI.
Bzgl. Innovation etc. kann man m.E. den Asiaten keinen wirklichen Vorwurf machen, siehe Lexus`s erste 7 Gang Automatik, Kniearbags, Rückwärtskamera etc.
Subaru als weltweit größter Allradfahrzeughersteller.
Subarus Boxer Motoren, Honda schafft es mit dem S2000 einen 240PS Saugermotor herzustellen und bringt eine (in der Anschaffung) günstige GTI Alternative mit dem Civic Type R.
Ich will damit sagen, dass es auch in Asien Innovationen gibt, die von Kunden gerne gesehen sind.
Für mich steht fest, dass die Asiaten mit der zunehmend mehr in Fahrzeugen verbaute Technik besser zu recht kommen als manche deutsche (europäische) Hersteller (zumindest in den Oberklassen).
Leider trügen genau diese Technikprobleme das Deutsche Saubermannalltagsauto-image enorm.
Natürlich kann man einen Golf 5 mit DSG, Navi, PDC etc. pp. blabla. nicht mit einem Civic Grundausstattung vergleichen, denn wo weniger Technik ist, kann halt auch weniger defekt gehen, sprich bietet mir ein Fahrzeughersteller kein Navi-system an, werde ich mich auch nie bei diesem beschweren können, dass es mal defekt ist .. .. .. .. .. ..
Weiterhin viel Spass bei eurer "sachlichen" Diskussion
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Re: Re: Zufriedenheits - Studie: Japaner Besser!
Zitat:
Original geschrieben von thefox
IMHO ja. In den 80ern waren die Japaner durchaus preislich interessant, aber welchen Grund gibt es heute, einen Japaner zu kaufen? Design? Sicher nicht.
Doch, für mich war das Design ( Mazda 6 ) ein Kaufgrund.
Die Japaner haben gelernt, und bauen imho schöne Autos ( RX8, 350Z usw ) aber auch den Mazda 6 finde ich gelungen.
Und die gibts auch in Leder - mit allem Pipapo Vollausstattung.
Mein mazda hat Serienausstattung, kein optionales Zubehör.
Also Klimatronic, Tempomat usw hat er ja, Ledersitze und Sitzheizung brauche ich nicht. Und die 120 Diesel PS reichen mir auch ... defekt hatte ich nich keinen, hab das Vehikel nun 2,5 jahre ( 83.000 km ) und es war bis jetzt ein treuer Begleiter, der dank der 17" felgen auch etwas Eindruck schindet 🙂
Naja, das liegt an den Ersatzteilen, die waren in der tat schlecht zu beschafften, und viele Hobbybastler erhalten den Golf 1 eben. Die alten Japaner hatten damals den Status, den die Koreaner heute haben, d.h. viele wurden einfach weggeworfen anstatt repariert zu werden.Zitat:
Original geschrieben von Trendliner
Weil sich Japaner alle paar Monate neue Autos kaufen, tun das Japan-Auto besitzende Durchschnitts-Europäer auch?
Der Golf ist zwar in D das meistverkaufte Auto seit Jahrzehnten, aber auffällig ist es schon, daß mehr Golf 1 als Japaner aus den 90ern anzutreffen sind.
Zitat:
Original geschrieben von W1N
Bzgl. Innovation etc. kann man m.E. den Asiaten keinen wirklichen Vorwurf machen, siehe Lexus`s erste 7 Gang Automatik, Kniearbags, Rückwärtskamera etc.
Die Innovationstiefe ist etwa genauso hoch, wie bei bereits existierenden Fensterhebern für die Fronttüren nun auch welche für die hinteren Türen anzubieten.
Ich meinte wirkliche Innovationen, wie den Airbag an sich, eine Crash-sichere Fahrgastzelle, Xenon, die ganzen elektrischen Fahrwerkshelfer ABS/ESP/EDS/BA etc. Sowas bekommt man seltenst zuerst bei japanischen/koreanischen Autos.
Gerade die Entwicklung sicherer Autos wurde lange Zeit komplett ignoriert. Hier wurde erst in der jüngeren Vergangenheit was getan.
Kein Wunder also, daß jap. Autos lange Zeit deutlich günstiger waren, als deutsche. Mittlerweile braucht man dort auch entsprechende finanzielle Mittel für Sicherheitsforschung, sodaß hier der Preisvorteil größtenteils dahin ist. In dieser Nische findet man nun die Koreaner mit teils haarsträubenden Resultaten.
Re: Re: Re: Zufriedenheits - Studie: Japaner Besser!
Zitat:
Original geschrieben von VenoX
Die alten Japaner hatten damals den Status, den die Koreaner heute haben, d.h. viele wurden einfach weggeworfen anstatt repariert zu werden.
Was natürlich auch wieder einiges über die Zufriedenheit des Kunden verrät ... 😉
bei Lexus gibt es jetzt erstmal LED Scheinwerfer
ähm für vorne!! 😁
@ trendilne die Chinesischen Särge nicht vergessen 😉
aber ob jemand jetzt irgendwas zuerst hat ? kann man immernoch besser kopieren 😉
Zitat:
Original geschrieben von Sp3kul4tiuS
Aber ob jemand jetzt irgendwas zuerst hat ? kann man immernoch besser kopieren 😉
Wenn alle nur kopieren ... wer soll das zu Kopierende entwickeln?
Dein Beitrag ist mal wieder nicht sonderlich hilfreich 🙁
ich wollte ja nur auf die LED Scheinwerfer hinweisen 😉
muss ja niemanden helfen
Zitat:
Original geschrieben von Trendliner
Die Innovationstiefe ist etwa genauso hoch, wie bei bereits existierenden Fensterhebern für die Fronttüren nun auch welche für die hinteren Türen anzubieten.
Ich meinte wirkliche Innovationen, wie den Airbag an sich, eine Crash-sichere Fahrgastzelle, Xenon, die ganzen elektrischen Fahrwerkshelfer ABS/ESP/EDS/BA etc. Sowas bekommt man seltenst zuerst bei japanischen/koreanischen Autos.
Gerade die Entwicklung sicherer Autos wurde lange Zeit komplett ignoriert. Hier wurde erst in der jüngeren Vergangenheit was getan.
Kein Wunder also, daß jap. Autos lange Zeit deutlich günstiger waren, als deutsche. Mittlerweile braucht man dort auch entsprechende finanzielle Mittel für Sicherheitsforschung, sodaß hier der Preisvorteil größtenteils dahin ist. In dieser Nische findet man nun die Koreaner mit teils haarsträubenden Resultaten.
Aber diese Zeit, das Entwicklung bzgl. Sicherheit vernachlässigt wurde ist m.E. vorbei.
Ich finde schon, dass es bemerkenswert für z.B. Lexus ist, die erste 7 Gang Automatik auf dem Markt zu haben, oder simple, aber effektive Knieairbags, oder einfach mal Serienfahrzeuge mit Hybridantrieb zu entwickeln und diese dann auch in grossen Stückzahlen zu verkaufen.
Wieso schafft kein Deutscher Fahrzeughersteller es, mehrere Serienprodukte herszustellen, die alternative Kraftstoffe benötigen wie z.B. Toyota / Lexus Hybrid, oder Ford / Saab Ethanol . . . . . .
In Kleinstserie testet Mercedes, BMW und ein paar andere das Wasserstofffahrzeug, leider nur zu langsam im Verhältnis zum nicht europäischem Ausland.
Sowohl Erdgas, als auch Biodiesel möchte ich hier mal außen vor lassen.
Aber zum Topic kann ich nur nochmals sagen, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen sollte, das die Asiaten aber zu Entwicklungs- und Innovationsschwach sein sollen ist wohl mehr subjektiv als objektiv.
Re: Re: Re: Re: Zufriedenheits - Studie: Japaner Besser!
Zitat:
Original geschrieben von Trendliner
Was natürlich auch wieder einiges über die Zufriedenheit des Kunden verrät ... 😉
Nein, über das rationelle denken 😁
Kleine Geschichte am Rande:
Die Großeltern meines Freundes hatten einen der ersten Mazda 626 ( 2,0L, 90PS, Limousine ... hatte elektr. Fensterheber, elektr. Schiebedach usw usf ) in unserem Dorf ( 3500EW Kaff ) gekauft.
Die Leute dort kannten so ein Auto kaum und erzählten, sie hätten es sich nicht gekauft da ein Mazda Motor nur für 50.000km ausgelegt ist, und weil Mazda´s angeblich in der Mitte auseinanderbrechen.
Fazit: Das Auto hat 18 (!) Jahre gehalten, der Motor lief noch immer doch der Rost machte dann zu schaffen. 235.000km, viel Kurzstrecke.
Was der Bauer nicht kennt, isst er eben nicht - auch wenns vlt gut schmeckt!
Genau so kommen mir einige VW ( gilt auch für andere Deutsche Automarken ) Kunden vor.
Das gilt natürlich nicht für alle, und bestimmt kaufen viele VW weil sie motorisch gut sind oder weil Sie an sonstigen Eigenschaften gefallen finden 😉
naja ich geb auf sowas nicht viel, die meisten die japaner fahren kennen nichtmal "richtige" autos von innen geschweige denn vom fahren. Auserdem haben die meisten autos uralt- technik verbaut und kaum moderne elektronik, vondaher kann da eh nicht viel kaputt gehen 😁 😁
Ja und nur Pensionisten fahren vw, die sind total langweilig und VW wird nur von Leuten gekauft, bei denen es zum BMW oder Mercedes nicht gereicht hat.
Ausser die GTI Prolls die alle nicht fahren können, dumm sind und die Allgemeinheit gefährden.
...
schwachsinn
du denkst also jemand, der sich um 20.000 € oder auch 30.000€ ein Auto kauft hat sich vorher keinerlei Konkurenzmodelle angesehen... das ich nicht lache!
Natürlich habe ich auch den VW Passat angeschaut, genauso wie Toyota Avensis oder Audi A4.
Aber deine Smilies 😉
@VenoX
Dann sollte sich "Info" mal meinen Nachbarn ansehen. Jahrelang ist der nur Mercedes gefahren und seit diesem Jahr fährt er nach der aktuellen C-Klasse einen Avensis, und der ist mit diesem Auto sehr zufrieden.
Ein Mercedes ist ja dann im Vergleich zu einem VW auch ein "richtiges" Auto.