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Zündaussetzer F10 / Zahl der Verbrennungsaussetzer

BMW 5er F10
Themenstarteram 19. Oktober 2018 um 10:08

Hey BMW-Gemeinde,

 

wollte nach den Zündaussetzern am Zylinder Nr4 den Injektor austauschen. Der Wagen hat schon über 100tkm runter...Kerzen und Zündspulen hab ich „quer“ getauscht, scheinen in Ordnung zu sein.

 

Würdet ihr beim dem Bild noch weitere Injektionen austauschen, obwohl nur ein Fehlereintrag: P0304 angezeigt wird? Bzw. Liegen die Zahlen noch im Toleranzbereich?

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28 Antworten

Bei dem Motor handelt es sich um einen N53?

Über wechen Zeitraum wurden die Zündaussetzer denn aufgezeichnet?

Grundsätzlich sollte man wissen, sofern es ein N53 Motor ist, dass die MSD87 Motorsteuerung derbe Probleme mit der Zündaussetzererkennung hat und das für die Diagnose eine gute Schwungradadaption Pflicht ist.

Dazu löscht man die Adaptionen und fährt den Motor manuell im 3. oder 4. bis 4000 U/min. Dann lässt man den Wagen bis 2000U/min ausrollen. Das ganze möglichst auf einer ebenen Fahrbahn ohne Schlaglöcher und Querfugen.

Speziell wenn die DME Software älter ist, arbeitet die Schlechtwegeerkennung nicht zuverlässig. Das führt dazu, dass Schlaglöcher und schlechte Straßen fälschlicherweise als Aussetzer registriert werden. Die Erkennung läuft nämlich über die Beschleunigung und Verzögerung des Schwungrads.

Ich würde an deiner Stelle noch den Injektor von 4 auf einen anderen Zylinder tauschen.

Den Injektorabgleich aber nicht vergessen!

DME auf den neusten Stand bringen. Schwungradadaption durchführen.

Dann weitergucken.

Themenstarteram 22. Oktober 2018 um 8:05

Die Aufzeichnung oben war nach der Adaptationslöschung und einigen Fehlstarts. Ist ein N53 ; die Steuergerätebezeichnung werde ich nochmal überprüfen.

Scheinbar ist die Gemischadaptation wirklich schlecht bei mir - Injeltor war verußt. Mit Benzin gereinigt, eingebaut, Werte gelöscht und Schwungradadaption durchgeführt auf der Autobahn. Die Fehlermeldung "Zündaussetzer" ist jetzt weg.

Danke - Adaptation des Schwungrades war mir neu.

Die Fehleranzeige springt jetzt ab & an auf Gemisch zu mager - ist sowas logisch, wenn der Injektor verußt ist?

Dachte immer bei schlechter Verbrennung (zu viel Treibstoff und/oder wenig Sauerstoff) würde Ruß entstehen.

am 22. Oktober 2018 um 8:29

Bevor du etwas wechselst, solltest Du analysieren, ob die Zündspulen und Injektoren angesteuert werden.

Also Glimmlampen kaufen, anbringen und Ansteuerung beobachten.

Zitat:

@Fix10Horst schrieb am 22. Oktober 2018 um 10:05:04 Uhr:

Die Aufzeichnung oben war nach der Adaptationslöschung und einigen Fehlstarts. Ist ein N53 ; die Steuergerätebezeichnung werde ich nochmal überprüfen.

Scheinbar ist die Gemischadaptation wirklich schlecht bei mir - Injeltor war verußt. Mit Benzin gereinigt, eingebaut, Werte gelöscht und Schwungradadaption durchgeführt auf der Autobahn. Die Fehlermeldung "Zündaussetzer" ist jetzt weg.

Danke - Adaptation des Schwungrades war mir neu.

Die Fehleranzeige springt jetzt ab & an auf Gemisch zu mager - ist sowas logisch, wenn der Injektor verußt ist?

Dachte immer bei schlechter Verbrennung (zu viel Treibstoff und/oder wenig Sauerstoff) würde Ruß entstehen.

Wenn der N53 im F10 verbaut ist, dann fährst du ein MSD87.

Ich würde dir auf alle Fälle zu einem DME I-Stufenupdate raten. Die MSD87 ist nicht die beste DME und hat softwaretechnisch einige Fehlerbehebungen hinter sich, gerade was Zündung und Kraftstoff anbelangt!

Such dir dazu am besten einen Kodierer in deiner Nähe.

Die Schwungradadaption ist sehr wichtig für die Aussetzererkennung.

Ich hatte z.B Aussetzer auf allen Zylindern. Am stärksten Zylinder Nr. 3. Dieser hatte 10 mal so viele Aussetzer wie die restlichen Zylinder. Nach einer ordentlichen Schwungradadaption hatte ich nur noch registrierte Aussetzer auf Zylinder 3.

Grundsätzlich sei aber gesagt, dass die gängigen Diagnoseprogramme keinen Zugriff auf den sog. OBD2 Mode 6 haben.

Dort befindet sich u.a. eine Langzeitdiagnose für Zündaussetzer.

Dort werden Aussetzer der letzen Fahrsession gespeichert und Langzeitaussetzer über einen speziellen Algorithmus ausgegeben.

Diese werden von den konventionellen Diagnoseprogrammen überhaupt nicht erkannt!

Ich persönlich verlasse mich mittlerweile ausschließlich nur noch auf diese Daten, weil ich teilweise Autos hatte wo laut erster Diagnose alles im Lot war, nach einer tieferen Diagnose über Mode 6 dann aber doch Zündaussetzer registiert worden sind.

Dafür benötigt man allerdings ein Diagnoseinterface mit ELM327 Chip.

 

Rußbildung ist bei unseren Direkteinspritzern normal.

Hatte gestern auch wieder einen Injektor draussen.

Auf der Spitze bildet sich immer eine schwarze Kruste.

Keinesfalls solltest du die Düse nochmal reinigen! Es landet ganz schnell mal Schmutz in den Löchern.

In dem Fall kannst du den Injektor gleich entsorgen!

Zum reinigen besser dauerhaft hochwertigen Sprit fahren.

Wie sehen denn die Zündkerzen aus? Die liefern eher ein aussagekräftiges Bild.

Wenn der Motor zu mager läuft, könnte das auf Falschluft hindeuten.

Am effektivsten findet man so einen Fehler mit einem Smoketest.

Dazu eine Nebelmaschine an den Ansaugtrankt anschließen und den Luftfilterkasten verschließen.

Wenn der Nebel irgendwo austreten sollte, hast du ein Leck.

Kann man sich auch einfach selber bauen: Einmachglas, in den Deckel zwei Löcher. Zwei Schläuche dran. Ins Glas einen mit WD-40 getränkten Lappen und ein glühendes Kohlebrikett. Ein Schlauch z.B. durch die Öffnung des LMM führen, in den anderen Schlauch hineinpusten. Aber vorsichtig, den Rauch nicht inhalieren.

 

Themenstarteram 31. Oktober 2018 um 15:20

Super Hinweise: smoke test hinter mir & den durchlöcherten Entlüftungsschlauch erneuert :)

 

 

Versuche jetzt noch die Injektoren sauber zu bekommen ( additiv) + Langstrecke, dann sollte es besser werden mit dem Kaltstart.

Schön!

Berichte mal ob es etwas gebracht hat.

War das der dicke Schlauch mit der grauen Isolierung hinten am Ventildeckel?

An welcher Stelle war dieser denn undicht?

@Tomelino, Du gibst hier super Tips, da lerne sogar ich noch was für meine N63.

Danke!

Danke für die Blumen, man versucht zu helfen wo man kann.

Leider gibt BMW nicht viele technische Informationen raus. Man muss sich mühsam alles zusammenhamstern...

Themenstarteram 2. November 2018 um 7:54

Merci!!!!

 

Ja genau: Schlauch mit Isolierung & drei Zugängen. Die Löcher waren direkt unter der Isolierung. Artikelnummer: 11157559527

 

Der Wagen lief somit lange zu Fett (sehr viel Ruß) und zeigte als Fehler immer „zu mager“ mit Fehlzündungen an (scheinbar wegen Falschluft).

Jetzt muss ich erstmal die Einspritzdüsen gereinigt bekommen ;) versuche additive und Aral 102 Premium... sonst 1-2 Düsen austauschen.

Das sieht aber komisch aus ... mal einen ungebetenen und haarigen Gast im Maschinenraum gehabt?

Themenstarteram 2. November 2018 um 20:09

Ich vermute es ...bin mal gespannt was der sich da noch vorgeknöpft hat?!

Zitat:

@Fix10Horst schrieb am 2. November 2018 um 08:54:45 Uhr:

Merci!!!!

Ja genau: Schlauch mit Isolierung & drei Zugängen. Die Löcher waren direkt unter der Isolierung. Artikelnummer: 11157559527

Der Wagen lief somit lange zu Fett (sehr viel Ruß) und zeigte als Fehler immer „zu mager“ mit Fehlzündungen an (scheinbar wegen Falschluft).

Jetzt muss ich erstmal die Einspritzdüsen gereinigt bekommen ;) versuche additive und Aral 102 Premium... sonst 1-2 Düsen austauschen.

Zum Reinigen kannst Du das Original BMW Benzin Additv hernehmen.

Themenstarteram 6. November 2018 um 18:07

War etwas ungeduldig mit den Additiven & hab schnell drei Einspritzdüsen erneuert ;)

 

 

Zusammenfassung:

- Probleme mit dem Kaltstart & keine Probleme sobald die Kühltemperatur >70 Grad erreicht hat.

 

- Lösung bei mir:

Entlüftungsschlauch neu (weil durchlöchert), 3 Injektoren neu (weil der Wagen recht lange „zu fett“ gefahren wurde, Verkokung )

 

Herzlichen Dank für die Unterstützung der Gemeinde hier.

am 4. Oktober 2019 um 8:34

Hallo liebe Bimmerfreunde,

Da ich immernoch keinerlei Lösung gefunden habe, teile ich euch mal meine Leidensgeschichte mit.

Kurze Infos zum Fahrzeug: F10 530i Ez 02/2012 aktuell 99700 km

Es fing Ende Juli diesen Jahres an, als ein Injektor kaputt ging. Habe ihn abschleppen lassen und meine Werkstatt hat einen Injektor tauschen lassen (ich kenne diesen Mechaniker schon einige Jahre und auch der Rest meiner Familie macht die Reparaturen bei ihm), da die Bauteilkosten so hoch sind. Gut gesagt getan, mein BMW sprang wieder ohne Probleme an. An den folgenden Tagen als ich in die Frühschicht fahren wollte bemerkte ich beim starten ein leichtes Ruckeln, aber nur im Leerlauf. Also nochmal zur Werkstatt.

Injektoren 2 und 3 getauscht, selbes Problem wieder.

Anschließend Injektor 4 getauscht und Zündkerzen erneuert, Fehler bestand weiterhin. Allerdings kam "Antrieb gestört, gemäßigt weiter fahren" noch hinzu wenn ich ihn im kalten Zustand im Leerlauf zu lange stehen ließ.

Also nochmal in die Werkstatt, Fehlerspeicher ausgelesen.

"Verbrennungsaussetzer Zylinder 1"

Dann Injektoren 5 und 6 bzw 1 und 6 cross getauscht.

Also heute wieder gestartet, wieder Ruckeln mit Fehler.

Werde später nochmal den Fehlerspeicher auslesen.

Der Fehler kommt nur im kalten Zustand im Leerlauf und beim beschleunigen zwischen 1500 und 2000 ein leichtes Ruckeln.

Im warmen Zustand merkt man nichts. Auch bei hoher Geschwindigkeit läuft der Motor einwandfrei.

Woran könnte es liegen?

Habe bisher 2000€ auf die schnelle in das Auto gesteckt und immernoch keine Lösung.

Hat jemand einen guten Ansatz den man prüfen kann?

Möchte ungern auf Verdacht tauschen.

Mit freundlichen Grüßen

Alex

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'F10 ruckelt bei Kaltstart' überführt.]

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