Zündausetzer B16SHT (LWC)
Hallo,
mein wagen ist bei einem Motoreninstandsetzer gewesen um denn Motor durchzuschauen. Dort hat man leichte Zündaussetzer festgestellt. Leider konnte man der Sache nicht weiter nachgehen, da ich das Fahrzeug am nächsten tag brauchte.
Gibt es in dem Bereich bekannte Probleme ?
Habt ihr irgendwelche Leitfäden / Ideen ohne direkt die Einspritzdüsen auszubauen?
Ich habe bereits mit dem OP-Com geschaut, fehler wird nicht abgelegt. Was ausfällig ist, das einzelne düsen immer wieder weggeschaltet werden. Leider erkennt man dort auch kein genaues Muster.
Die Aussetzer sind im Leerlauf und während der fahrt, allerdings nur im Leerlauf spürbar.
Gibt es Prüfanleitung mit dem Multimeter um die Spulen ausschließen zu können?
Habe mal zwei Logfahrten mit dem OP-COM hochgeladen. Vielleicht erkennt dort ja schon jemand etwas.
Zündkerzen sind vor 5.000KM neu gekommen.
Nicht wundern das im LOG ein Insignia angegeben ist, komme mit dem OP-COM nur über denn Insignia B16SHT an die Livedaten ran. Da der Astra K mit B16SHT laut support nicht wirklich unterstützt wird (noch nicht).
Angaben zum Fahrzeug:
Opel Astra K
B16SHT
BJ. 06.2017
57.000KM
Hier die Aufzeichnung aus dem OP-COM:
Datei 1
Datei 2
LG
112 Antworten
Leider nein, habe auch schon etwas Geld investiert.
- Einspritzdüsen sind alle geprüft und okay, Druck ist ebenfalls im soll.
- Steuerkette ist neu gekommen.
- Kerzen uns spulen neu.
- Hydrostößel sind alle neu gekommen.
- Ventildeckel neu.
- Alle Sensoren geprüft.
- Ansaugsystem ist dicht.
- Unterdrucksystem ist dicht.
Bin gemeinsam über ein anderes Forum mit einem Mechaniker von Opel dran gewesen, er ist auch am verzweifeln gewesen.
Also absolut ratlos was es sein kann.
@hwd63
Die haben einen Mini aufbrand, was zu vernachlässigen ist.
Da hat der Motor nicht so die Probleme da er kein AGR Ventile hat.
So auch die Aussage von Instandsetzer.
Das hat nichts mit dem AGR Ventil zu tun auch wenn keins vorhanden ist.
Sondern das ist das Problem aller DI Motoren.
Besonders die Motoren aus dem VAG Konzern haben da große Probleme, FSI und TFSI Motoren mit 2 Lite rHubraum.
Da kannst du bei ca. 80-100.000 km die Ventile Wallnusstrahlen lassen und einplanen.
Aber was anderes.
Der KW- Sensor ist aber in Ordnung??
Denn der gibt ja den Zündzeitpunkt vor.
Einspritzdüsen wurden auf einem Prüfstand überprüft??
Das stimmt schon aber hauptverantwortlicher ist ja das AGR bei denn extremen Verkockungen.
Auch diese ist iO.
Ja, alles TipTop.
Wie wurden denn die Injektoren überprüft??
Auf einem Prüfstand bei Bosch nach dem Spritzbild und auf Dichtigkeit z.B.??
Gerade die DI Injektoren neigen häufig zu Undichtigkeiten oder unsauberem Spritzbild.
Schon mal an ein Update gedacht für das Motorsteuergerät??
Kannst ja hier nachschauen ob es eine neue Version gibt und mit deiner jetzigen vergleichen.
Auslesen kannst du ja per OPCOM die Version.
https://tis2web.service.gm.com/tis2web
Auch die richtigen Zündkerzen eingebaut und auch im richtigen Winkel im Brennraum??
Kein Scherz, spielt bei Mercedes eine große Rolle.
Ab hier mal schauen, nach 10 sec. kommt der Hinweis.
Zitat:
@Criss93 schrieb am 26. November 2021 um 13:14:01 Uhr:
Richtigen Kerzen sind drin.Auch mit dem richtigen NM angezogen.
Haben denn deine Zündkerzen auch eine Kupferscheibe oder so einen Quetschring als Dichtung???
Bin gestern darüber gestolpert und wundere mich das man auch da noch drauf achten muss bei den DI Motoren.
Bin eh kein Freund von den DI Motoren.
Zitat:
@hwd63
Auch die richtigen Zündkerzen eingebaut und auch im richtigen Winkel im Brennraum??
-
Der Winkel den die Kerze zum Zylinderkopf einnimmt, wird vollständig konstruktiv vorgegeben.
Die Orientierung der Elektrode ist ebefalls durch die Bauteile vorgegeben, kann nur durch massives Abweichen von der Einbauvorschrift verändert werden.
Wenn also die Einbauvorschrift keine Aussage zur Orientierung macht, ist das irrelevant.
Gruß
Carsten
PS
Interessant zur Z.-Kerze mit lageorientiertem Enbau:
https://www.freepatentsonline.com/DE102008040386A1.html