Zu viel Motoröl eingefüllt

Mercedes E-Klasse S211

Liebe Gemeinde,

neulich habe ich mal wieder bei meinem Freund, der eine Hebebühne hat, Motoröl und Ölfilter gewechselt.
Das habe ich schon oft gemacht - normaler Weise kein Probem.

Diesmal habe ich aber beim Befüllen etwas zuviel Öl eingefüllt.

Das Öl steht etwas (ca. 2-3mm) über dem parallelen Mittelteil vom roten Plasik des Ölpeilstabs.

Es ist ein 07er 220 CDI Mopf, also keine Ölstandkontrolle über das KI.

Ist es wirklich notwendig, meinen Freund zu bitten, mich nochmal auf die Bühne zu lassen, Verkleidung ab, um etwas Öl abzulassen? Eine Absaugung ist nicht vorhanden.

Ist eine leichte Überfüllung für dem Motor gefährlich? Was würde passieren?
Würde das KI beim Mopf eine Meldung wegen zuviel Öl ausgeben?

Bitte keine Kommentare, wie, wenn man keine Ahnung hat, soll man es lassen etc....

Beste Antwort im Thema

Zuviel Öl im Motor verursacht weder zu hohen Öldruck noch schadet es der Kopfdichtung.
Wenn wirklich viel zu viel Öl vorhanden ist, steigt der Ölstand in der Ölwanne und die Kurbelwelle patscht im Öl und schleudet das durch die Gegend. Das wiederum überfordert ggf. die Ölabstreifringe an den Zylinderlaufwänden, was dann allerdings zu erheblichen Schäden führen kann.
Zudem wird etliches ÖL, welches durch die Kurbelwelle zu Öldunst verarbeitet wurde, von der Öldunstabsaugung erfasst und der Verbrennung zugeführt. Dann qualmt er..... Zudem kann der Ölabscheider der Öldunstabsaugung dann überfordert werden.
Ein halber Liter Öl zuviel ist nicht nötig, aber es reißt keinen von den Beinen.
Vermeide die ersten 1000 - 2000km heftiges Kurvenfahren mit entsprechender Geschwindigkeit, als auch unnötiges heftiges Bremsen. Dann ist es eh weg.

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Zitat:

@munition76 schrieb am 30. Juni 2016 um 14:24:05 Uhr:



Zitat:

@everhart schrieb am 30. Juni 2016 um 14:04:38 Uhr:


... ja, dieses Forum erlaubt wirklich jedem seine Märchen zu erzählen.

Keine eigene Erfahrung aber haupstsache labern.
Kannst ja gerne eine Wette mit mir eingehen. Für 10.000€ kann ich dir das beweisen. Wenn der Motor nicht läuft bekommst du die 10.000, wenn er läuft bekomme ich es. Können wir beim Notar schriftlich festhalten.

Ok? Ja? Machst du? Natürlich nicht. Hauptsache irgendwas geblubbert ohne Ahnung und Erfahrung.

munition76 ich musste nur drüber lachen was der @Psydad13284 geschrieben hat. Mehr nicht. Muss zu geben das ich da nicht so viel Ahnung habe mit dem zu viel öl im Motor. Nur vom hören her, das motorschaden unausweichlich ist wenn man nicht schnell reagiert. Erlebt oder gesehn hab ich es aber nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Zu viel auch hier gibt es ja Unterschiede?
Meine Tochter kam vor Jahren zu mir weil eine Freundin unsicher war vielleicht doch etwas zu viel Öl in ihr Auto geschüttet zu haben.
Bei der Prüfung des Peilstabes, stand das Öl etwa um das 3 fache kpl. oberhalb des Eichbereichs.
Da bekommt das etwas zu viel schon eine andere Bedeutung, vor allem wenn man so auf die Autobahn auffährt und es ggf. rocken lässt…
Da ist wohlmöglich schon der Kolben eingetaucht, oder Öl wird unkontrolliert Komprimiert durch den Motor gedrückt.
Was da kaputt gehen kann, hängt etwas vom Fahrzeug ab, der Kat könnte z.B. schon Schaden nehmen, wenn er verölt wird.
Ich werde das jedenfalls nicht ausprobieren….

LG
Klaus

Versinnbildlicht euch doch bitte einmal einen Motor:
Unten die Ölwanne mit Einbauten, dann beginnt der Motorblock. Und schon etwas höher ist dann erst die Kurbelwelle zu finden. Deren Auslenkung bestimmt den Hub der Kolben, umgekehrt kann man sagen, dass diese es ist, welche zuerst im Öl "baden" würde. Die Hubzapfen schlagen in das Öl und schleudern es umher, wenn überfüllt wurde. Das Öl gelangt so in größerer Menge an die Zylinderwände und dann bekommen die Ölabstreifringe ein Problem, nämlich dieses viele Öl von den Kolbendichtungen fernzuhalten. Schaffen die das nicht, kann es passieren, dass ein Effekt, ähnlich einem "Ölschuß" (meine Formulierung) beim Gewehr, auftritt. Öl ist nicht oder nur sehr wenig komprimierbar. Irgendwo gibt dann etwas nach und der Schaden ist da.
Aber: um einen Kolben in das flüssige Öl eintauchen zu lassen, sind viele Liter (überfülltes) Öl notwendig: Schlimmstenfalls kann es daher bei forcierter Kurvenfahrt, starkem, längeren Bremsen o.ä., passieren.

Fazit: ein Motor als Volumen ist wesentlich größer, als sich das hier offenbar viele vorstellen!

Ich könnte mir vorstellen, das Problem bei zuviel Öl im Motor ist, dass das Öl evtl. von der Kurbelwelle "schaumig" geschlagen wird und dann der Motor durch das mit Luftblasen versetzte und von der Ölpumpe geförderte Öl einen Schaden nimmt (kein durchgängiger Schmierfilm).
Gruss Armin

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Hallo.
Ich habe einige unpassende Beiträge entfernt und ermahne die Streithähne dahingehend, ihre Differenzen doch woanders auszutragen. Beleidigungen, Drohungen und verbale Hahnenkämpfe sind hier fehl am Platz, sie interessieren auch Niemanden.

In diesem Sinne.

Warum mein Beitrag entfernt wurde kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Aber gut...

Zitat:

@everhart schrieb am 30. Juni 2016 um 14:04:38 Uhr:


... ja, dieses Forum erlaubt wirklich jedem seine Märchen zu erzählen.

In einem Chryslerforum schrieb ein guter Mann:

"Am Oel kann's nicht gelegen haben,es war kein's drinn"

Zitat:

@jpebert schrieb am 30. Juni 2016 um 14:47:40 Uhr:


Etwas zu viel ist kein Problem. Wie schon GerdTrampler geschrieben hat. Es verschwindet über die KGE und wird verbrannt.

Ich würde es ablassen o. absaugen, das ist unkomplizierte & fixe Angelegenheit.

Übrigens habe ich vor einigen Tagen Motoröl/Ölfilter abgelassen/getauscht nachdem ich meinen DPF mechanisch gereinigt habe. OM 642.920. Nach Herstellerangaben hätte ich 8,5l erfüllen müssen. Da es aber nicht mein erster Ölwechsel war, habe ich nur 7l eingefüllt. Ein kleiner Rest verbleibt immer im Motor, es sei denn man schraubt auch die Ölwanne ab, bewegt das ganz Auto und wartet mehrere Stunden. Mit 7l steht der Ölstand bei min, so dass man mit etwa einem 1/2l dann nach einer kurzen Probefahrt und 5 min warten genau auf die Mitte zwischen min - max einstellen kann.

Je nach Motor ist zuviel tatsächlich nicht gut, da beispielsweise beim OM 642.920 viele Motoren mit steigendem Ölstand durch Dieselverdünnung zu rechnen haben.

Schon mal geguckt ob es an deinem Traktor diese 2. Ölablassschraube gibt. Die lässt bei meinem nochmal gut 2 Liter Öl ab aus der Ölwanne und zwar ohne langes warten. Ich kenne den Diesel nicht daher ist das lediglich als gut gemeinten Rat zu verstehen mal danach zu gucken.

Zitat:

@pepe889900 schrieb am 4. Juli 2016 um 23:22:16 Uhr:


Warum mein Beitrag entfernt wurde kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Aber gut...

Hallo pepe889900.
Weil er im Kontext zu den anderen entfernten Beiträgen stand. Wäre er stehengeblieben, würde er jetzt zusammenhanglos und einsam rumdümpeln.😉

Alles klar?

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