Zahnriemen Megane 2 ---- K4m wechseln Anleitung
Hallo,
ich habe hier im Forum viel über den Wechsel des Zahnriemens gelesen,nur leider nicht genau das was ich eine Art Anleitung nennen würde.
Da ich den Zahnriemen aber wechseln mußte und mir gedacht habe 500 Euro sparen ist ne tolle Sache...habe ich mir alle erforderlichen Infos hier zusammen gesucht.
So...
also den Zahnriemen beim K4M (1,6 16 V,83 KW=113Ps) zu wechseln ist meiner Meinung nach keine große Sache,wenn man entsprechend ausgerüstet ist.Dann kann man den Zahnriemen incl. Wasserpumpe,Umlenk- und Spannrolle sogar (so wie ich) auf der Einfahrt wechseln.
Zunächst benötigt man:
1.Ein Spezialwerkzeugset für Renault (Zahnriemenwechsel) Darin enthalten ist eine Lehre zum Arretieren der 2 Nockenwellen und ein Dorn zum Arretieren der Kurbelwelle.
2.Ein gut ausgestatteter Werkzeugkoffer
3.Zwei Wagenheber(einen für das Fahrzeug und einen für den Triebsatz).
4.Drehmomentschlüssel 20 - 120 NM zum Beispiel.
5.filligrane Fingerchen,ein zweites Ellenbogengelenk und gaaaaaanz viel Geduld.
Und zu guter Letzt natürlich den Zahnriemen mit 132 Zähnen,die Wapu und die Umlenk- und Spannrolle.
Los gehts:
Radmuttern vorne rechts lösen,Fahrzeug aufbocken und Rad abnehmen.
Dann den vorderen Teil der Radhausschale entfernen(die Stopfen kann man mit etwas Kraftaufwand heraushebeln).
Anschließend die kleine Versteifung rechts neben dem Kurbelwellenrad(4 Schrauben) entfernen.
Jetzt gehts unters Auto:
Motorschutzpappe entfernen und den Motor in Fahrtrichtung rechtsseitig mit Hilfe des 2. Wagenhebers abstützen(an der Ölwanne).
Motorhaube öffnen und rechts die Verkleidung um den Ausgleichsbehälter entfernen(Die Klipse um 90 Grad drehen)
Nun kommt die obere Motoraufhängung rechts in voller Pracht zum Vorschein.
Schrauben lösen und die Aufhängung unter der Klimaleitung hindurch "rausprökeln",dazu kann man den Motor fast bis auf den Aggregateträger hinunterlassen.
Jetzt solltet ihr schon einen kleinen Teil des Zahnriemens sehen können.
Nun kommt der fummelige Teil:-) hierbei hilft es den Triebsatz immer wieder hoch oder runter zu kurbeln damit man etwas mehr Platz zum Schrauben hat.
Da der Motor ja nun noch unten ist,kann man jetzt den unteren Kunstoffteil der Zahnriemenabdeckung losschrauben(4 Schrauben 10 ner Nuß) besonders die links oben ist ne Quälerei:-)
Dann den Motor so hoch kurbeln das man von der Radseite aus durch ein Loch die Mutter der oberen Zahnriemenabdeckung (Gußteil) sehen und entfernen kann.
Nun den Triebsatz ganz nach oben kurbeln und die restlichen Schrauben und Muttern der Abdeckung entfernen.
Jetzt kann zuerst der Gußteil und anschließend der Kunstoffteil der Zahnriemenabdeckung entnommen werden.
Mittlerweile dürftet ihr schon die ersten Schrammen und Schürfwunden davongetragen haben:-)
Jetzt wirds kritisch!!!
In der Nähe des Ölpeilstabs an der Stirnseite des Motors befindet sich eine kleine Schraube die nun herrausgeschraubt werden muß.
Dort kommt nachher der Arretierdorn für die Kurbelwelle hinein!!!
Jetzt dreht ihr die Kurbelwelle (18 Nuß) nicht lösen soweit das die Markierung am vorderen Nockenwellerad etwa noch oben zeigt.
Nun braucht ihr die Lehre zum Arretieren der Nockenwellen.Diese wird so aufgesetzt das 2 Stifte das vordere Nockenwellenrad blockieren, ein Stift das hintere Nockenwellenrad blockiert und die Lehre gleichzeitig mit einer Schraube und einer Mutter festgeschraubt werden kann(wo vorher die Abdeckung festgeschraubt war).
In dieser Stellung sollte nun auch der Arretierdorn in die Motorstirnseite passen.
So nun die Spannrolle des Keilriemens lösen und den Keilriemen von der Lichtmaschine runterhebeln.Keilriemen entfernen.
Jetzt könnt ihr die Mutter der Kurbelwelle lösen und die Keilriemenscheibe entfernen.Ab jetzt dreht sich das Zahnriemenrad lose auf der Kurbelwelle-das ist das gemeine daran.Zahnriemenspannrolle lösen und Zahnriemen entnehmen(fummelig ich weiß).
Jetzt die Umlenkrolle ausbauen.Dann nen Eimer drunter stellen und die Wasserpumpe ausbauen(mitsamt der Spannrolle)(6 oder 7? Mal 10-ner Nuß und eine 13-ner)
Anschließend die neue Wasserpumpe(incl. Spannrolle) wieder einbauen.Ordentlich abdichten.
Nun wird die neue Umlenkrolle montiert (45 Nm)!!!.
So.. jetzt legt ihr den Zanriemen über das Kurbelwellenrad,setzt die Keilriemenscheibe wieder drauf und dreht die Schraube gegen den Anschlag des Arretierdorns(wir errinern uns-Stirnseite Motor)wieder fest(1. 20 Nm und dann 135 Grad +/- 15 Grad).
Wichtig!!! kontrollieren das die Kurbelwelle am Arretierdorn anschlägt.
Jetzt den Zanriemen stramm über die Wapu,die Umlenkrolle und die Nockenwellen legen(fummelig).Stramm weil die Lose die im Zahnriemen steckt und gleich mit der Spannrolle "weggespannt" wird auch auf der Seite sein muß auf der sich die Spannrolle befindet,sonst habt ihr einen Versatz um mind. 1 Zahn-----könnte schief gehen(ich habs nicht ausprobiert:-))
Jetzt den Zahnriemen über die Spannrolle fummeln(ist schwierig,weil kaum Platz ist und der Zahnriemen doch schon ziemlich stramm ist).
Auf der Spannrolle befindet sich eine Markierung und ein Pfeil.Die Spannrolle jetzt mi Hilfe eines 6 er Inbuß soweit spannen das sich Markierung und Pfeil gegenüber stehen(kann man nicht sehen-nur fühlen).Nun die Spannrolle mit 27 Nm anziehen.
Jetzt würde ich nachdem ich die Arretiervorrichtungen entfernt habe den Triebsatz zweimal mit der Hand durchdrehen.Falls was blockiert hat man mit der Hand mehr Feingefühl als der Anlasser:-)
Ich habe anschließend die Stellung der Nockenwellen und die Stellung der Kurbelwelle nochmals mit der Lehre und dem Dorn kontrolliert.Sollten idealerweise beide in einer Stellung auf Anhieb passen,wobei die Nockenwellenlehre ohnehin recht hakelig aufzusetzen ist.
Das Schlimmste habt ihr nun hinter euch.
Ihr müßt jetzt nur noch die ganze Geschichte in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Denkt daran die untere Kunsstoffabdeckung einzusetzen-oben nicht festschrauben:unten nur heften-erst dann die obere Gußabdeckung einsetzen weil diese in die Kunsstoffabdeckung reinfaßt.Ihr werdet schon merken wieso das so muß:-)
Wenn ihr dann alles wieder zusammengebaut habt und ihr alles richtig gemacht habt dann sollte euer Motörchen wieder genauso schnurren wie vorher auch.
Also wie gesagt...ohne den Werkzeugsatz würde ich da nicht beigehen...da spart man dann am falschen Ende.Kostet so zwischen 100 und 120 Euro bei einem bekannten Internetauktionshaus:-)
Für die Richtigkeit meiner hier gemachten Angaben übernehme ich keinerlei Haftung.Jeder schraubt für sich selbst.
Ich sag nur...Ich habs so gemacht und es hat wunderbar funktioniert.
Hier noch ein Link den ich hier im Forum gefunden habe.Zwar ein 1,4 Liter,ist aber dasselbe...
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?...
Meine Maggy rennt wie Sau und schnurrt wie ein Kätzchen.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe hier im Forum viel über den Wechsel des Zahnriemens gelesen,nur leider nicht genau das was ich eine Art Anleitung nennen würde.
Da ich den Zahnriemen aber wechseln mußte und mir gedacht habe 500 Euro sparen ist ne tolle Sache...habe ich mir alle erforderlichen Infos hier zusammen gesucht.
So...
also den Zahnriemen beim K4M (1,6 16 V,83 KW=113Ps) zu wechseln ist meiner Meinung nach keine große Sache,wenn man entsprechend ausgerüstet ist.Dann kann man den Zahnriemen incl. Wasserpumpe,Umlenk- und Spannrolle sogar (so wie ich) auf der Einfahrt wechseln.
Zunächst benötigt man:
1.Ein Spezialwerkzeugset für Renault (Zahnriemenwechsel) Darin enthalten ist eine Lehre zum Arretieren der 2 Nockenwellen und ein Dorn zum Arretieren der Kurbelwelle.
2.Ein gut ausgestatteter Werkzeugkoffer
3.Zwei Wagenheber(einen für das Fahrzeug und einen für den Triebsatz).
4.Drehmomentschlüssel 20 - 120 NM zum Beispiel.
5.filligrane Fingerchen,ein zweites Ellenbogengelenk und gaaaaaanz viel Geduld.
Und zu guter Letzt natürlich den Zahnriemen mit 132 Zähnen,die Wapu und die Umlenk- und Spannrolle.
Los gehts:
Radmuttern vorne rechts lösen,Fahrzeug aufbocken und Rad abnehmen.
Dann den vorderen Teil der Radhausschale entfernen(die Stopfen kann man mit etwas Kraftaufwand heraushebeln).
Anschließend die kleine Versteifung rechts neben dem Kurbelwellenrad(4 Schrauben) entfernen.
Jetzt gehts unters Auto:
Motorschutzpappe entfernen und den Motor in Fahrtrichtung rechtsseitig mit Hilfe des 2. Wagenhebers abstützen(an der Ölwanne).
Motorhaube öffnen und rechts die Verkleidung um den Ausgleichsbehälter entfernen(Die Klipse um 90 Grad drehen)
Nun kommt die obere Motoraufhängung rechts in voller Pracht zum Vorschein.
Schrauben lösen und die Aufhängung unter der Klimaleitung hindurch "rausprökeln",dazu kann man den Motor fast bis auf den Aggregateträger hinunterlassen.
Jetzt solltet ihr schon einen kleinen Teil des Zahnriemens sehen können.
Nun kommt der fummelige Teil:-) hierbei hilft es den Triebsatz immer wieder hoch oder runter zu kurbeln damit man etwas mehr Platz zum Schrauben hat.
Da der Motor ja nun noch unten ist,kann man jetzt den unteren Kunstoffteil der Zahnriemenabdeckung losschrauben(4 Schrauben 10 ner Nuß) besonders die links oben ist ne Quälerei:-)
Dann den Motor so hoch kurbeln das man von der Radseite aus durch ein Loch die Mutter der oberen Zahnriemenabdeckung (Gußteil) sehen und entfernen kann.
Nun den Triebsatz ganz nach oben kurbeln und die restlichen Schrauben und Muttern der Abdeckung entfernen.
Jetzt kann zuerst der Gußteil und anschließend der Kunstoffteil der Zahnriemenabdeckung entnommen werden.
Mittlerweile dürftet ihr schon die ersten Schrammen und Schürfwunden davongetragen haben:-)
Jetzt wirds kritisch!!!
In der Nähe des Ölpeilstabs an der Stirnseite des Motors befindet sich eine kleine Schraube die nun herrausgeschraubt werden muß.
Dort kommt nachher der Arretierdorn für die Kurbelwelle hinein!!!
Jetzt dreht ihr die Kurbelwelle (18 Nuß) nicht lösen soweit das die Markierung am vorderen Nockenwellerad etwa noch oben zeigt.
Nun braucht ihr die Lehre zum Arretieren der Nockenwellen.Diese wird so aufgesetzt das 2 Stifte das vordere Nockenwellenrad blockieren, ein Stift das hintere Nockenwellenrad blockiert und die Lehre gleichzeitig mit einer Schraube und einer Mutter festgeschraubt werden kann(wo vorher die Abdeckung festgeschraubt war).
In dieser Stellung sollte nun auch der Arretierdorn in die Motorstirnseite passen.
So nun die Spannrolle des Keilriemens lösen und den Keilriemen von der Lichtmaschine runterhebeln.Keilriemen entfernen.
Jetzt könnt ihr die Mutter der Kurbelwelle lösen und die Keilriemenscheibe entfernen.Ab jetzt dreht sich das Zahnriemenrad lose auf der Kurbelwelle-das ist das gemeine daran.Zahnriemenspannrolle lösen und Zahnriemen entnehmen(fummelig ich weiß).
Jetzt die Umlenkrolle ausbauen.Dann nen Eimer drunter stellen und die Wasserpumpe ausbauen(mitsamt der Spannrolle)(6 oder 7? Mal 10-ner Nuß und eine 13-ner)
Anschließend die neue Wasserpumpe(incl. Spannrolle) wieder einbauen.Ordentlich abdichten.
Nun wird die neue Umlenkrolle montiert (45 Nm)!!!.
So.. jetzt legt ihr den Zanriemen über das Kurbelwellenrad,setzt die Keilriemenscheibe wieder drauf und dreht die Schraube gegen den Anschlag des Arretierdorns(wir errinern uns-Stirnseite Motor)wieder fest(1. 20 Nm und dann 135 Grad +/- 15 Grad).
Wichtig!!! kontrollieren das die Kurbelwelle am Arretierdorn anschlägt.
Jetzt den Zanriemen stramm über die Wapu,die Umlenkrolle und die Nockenwellen legen(fummelig).Stramm weil die Lose die im Zahnriemen steckt und gleich mit der Spannrolle "weggespannt" wird auch auf der Seite sein muß auf der sich die Spannrolle befindet,sonst habt ihr einen Versatz um mind. 1 Zahn-----könnte schief gehen(ich habs nicht ausprobiert:-))
Jetzt den Zahnriemen über die Spannrolle fummeln(ist schwierig,weil kaum Platz ist und der Zahnriemen doch schon ziemlich stramm ist).
Auf der Spannrolle befindet sich eine Markierung und ein Pfeil.Die Spannrolle jetzt mi Hilfe eines 6 er Inbuß soweit spannen das sich Markierung und Pfeil gegenüber stehen(kann man nicht sehen-nur fühlen).Nun die Spannrolle mit 27 Nm anziehen.
Jetzt würde ich nachdem ich die Arretiervorrichtungen entfernt habe den Triebsatz zweimal mit der Hand durchdrehen.Falls was blockiert hat man mit der Hand mehr Feingefühl als der Anlasser:-)
Ich habe anschließend die Stellung der Nockenwellen und die Stellung der Kurbelwelle nochmals mit der Lehre und dem Dorn kontrolliert.Sollten idealerweise beide in einer Stellung auf Anhieb passen,wobei die Nockenwellenlehre ohnehin recht hakelig aufzusetzen ist.
Das Schlimmste habt ihr nun hinter euch.
Ihr müßt jetzt nur noch die ganze Geschichte in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Denkt daran die untere Kunsstoffabdeckung einzusetzen-oben nicht festschrauben:unten nur heften-erst dann die obere Gußabdeckung einsetzen weil diese in die Kunsstoffabdeckung reinfaßt.Ihr werdet schon merken wieso das so muß:-)
Wenn ihr dann alles wieder zusammengebaut habt und ihr alles richtig gemacht habt dann sollte euer Motörchen wieder genauso schnurren wie vorher auch.
Also wie gesagt...ohne den Werkzeugsatz würde ich da nicht beigehen...da spart man dann am falschen Ende.Kostet so zwischen 100 und 120 Euro bei einem bekannten Internetauktionshaus:-)
Für die Richtigkeit meiner hier gemachten Angaben übernehme ich keinerlei Haftung.Jeder schraubt für sich selbst.
Ich sag nur...Ich habs so gemacht und es hat wunderbar funktioniert.
Hier noch ein Link den ich hier im Forum gefunden habe.Zwar ein 1,4 Liter,ist aber dasselbe...
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?...
Meine Maggy rennt wie Sau und schnurrt wie ein Kätzchen.
34 Antworten
Mal Frage dazu. Wir sind grade am Zahnriemenwechsel vom 2.0 16V aber irgendwie haut das nicht hin. Wir haben das Spezialwerkzeug gekauft, welches ja benötigt wird. Habe bei dem Motor so weit schon alles freigelegt, das man die Steuerzeiten prüfen kann vorher. In dem Sortiment sind verschiedene Absteckdorne dabei. Da ich die Torx Schraube an der Stirnseite entfernt habe passt nur einer der Dorne , wo als einziger ein Gewinde hat so in den Motor. Wenn dieser passt, dann passen die Markierungen der Nockenwellenräder nicht und das Arretierungswerkzeug lässt sich auch nicht bei den Nockenwellen einsetzen. Kann ich ich die Nockenwellen Arretieren dann lässt sich aber der Dorn für die Kurbelwelle nicht abstecken. Wo liegt da jetzt der Fehler und was könnte ich machen???
Das Buch so wird's gemacht habe ich nicht , da das Auto meinem Nachbarn gehört und ich versucht habe hier aus dem Netz alles passenden Informationen zu bekommen.
Es ist zwar schon ein uralter Tread, aber ich muss nochmal was loswerden: Die Nockenwellenräder MÜSSEN zwingend gelöst werden, wenn der Riemen aufgelegt wird (sind ja hinten fixiert und können sich nicht verdrehen, aber die Nockenwellenräder passen sich dem Zahnriemen an und nicht umgekehrt!). Das Problem ist, dass die Zahnriemen nicht exakt gleiche Standartzahmaße haben und der Riemen, wenn nur aufgelegt und möglicherweise nicht vom selben Hersteller, wie vorher, anfängt sich an den Nockenwellenrädern aufzureiben. Das macht manchmal eine Art wimmerndes Geräusch aus dem Riementrieb, manchmal nicht. Es führt aber auf jeden Fall dazu, dass der neue Riemen im Expresstempo verschleißt! Der Keilrippriemen sollte unbedingt von einem 6PK auf einen 5PK gleicher Länge getauscht werden, da der hintere Riementeil im Verschleißfall dazu neigt, in den Zahnriementrieb zu gelangen. Dann wird der Riemen abgehoben und die Folge ist ein kapitaler Motorschaden mit verbogenen Ventilen, Ventilführungen und krummen Pleulen. Der Riemen ist wirklich schlecht zu tauschen, erst recht bei den Scenic (das ist Höchststrafe, ich hätte den Konstrukteur vermutlich entlassen) aber immer noch besser, als den Motor zu schrotten! Wechsel von 6PK auf 5PK ist übrigens Renault-Vorgabe (Dann bleiben die zum Motor gewandten Riemenscheibenrillen leer und quasi unbenutzt). Der Flachriementrieb ist so konstruiert, dass zum Wechsel des Zahnriemens der Flachriemen draufbleiben kann, er stört nicht. Dafür muss er aber solch scharfe Biegeradien nehmen, dass er deutlich schneller verschleißt, als das gewöhnlich der Fall wäre.
Beim ersten Anzeichen von Altersschwäche kann ich nur Raten besser gleich neumachen als später neumachen und dann noch einiges anderes mehr...
Gruß Sonni
Hey
Frage zu dem Riemen da meiner Service ( Megane CC 2.0 T Bj 2oo8 mit 163 PS, also Benziner ) benötigt - genauer gesagt Nacharbeit nach ATU rep. Was hat es mit den 6 PK und 5 PK Riemen Aufsicht, wo ist der Unterschied ?
l.G. P12
Der Post vom " Sonni " ist zwar schon verjährt aber das ist so ein dermaßener Bullshit den er da geschrieben hat ....
Ich kenne den K4M Motor seit ihn die Renault Leute raus gebracht haben . Habe sicher schon weit über 100 Zahnriemen an den Motoren gewechselt . Habe schon wenigstens 30 Motorschäden durch Zahnriemenriss repariert .
Beim reinen Zahnriemenwechsel müßen die Nockenwellenräder rein garnicht gelöst werden , warum auch ? Ich mache oft noch nicht mal die hinteren Stpfen raus . Die Nockenwellenräder sind neu eingestellt worden und gut . Der Riemen wird sich irgendwann ein wenig längen und die Steuerzeiten passen genau genommen nicht mehr genau . Fährt aber trotsdem . Bei neuem Riemen ist wieder alles wie es sein soll .
Weiterhin will ich sehen wie er den Zahnriemen wechselt ohne den Flachrippenriemen runter zu nehmen . Die Kurbelwellenriemenscheibe muß ja schließlich ab .
Weiter zum Flachrippenriemen und 5PK oder 6PK ist es komplett wurscht . Es zerlegt auch gern einen 5PK und den zieht es dann genau so rein wie einen 6PK . Egal ob nun die innere Spur frei bleibt .
6PK = 6 Rippen , 5PK = 5 Rippen also nur eine Rippe schmaler .
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Hi Micha , ich habe mal da paar Fragen.Würde mich über eine Antwort freuen da du über diese Angelegenheit sehr gut erfahren bist ;
1. Der Nockenwellenversteller wird bei einem Zr. wechsel ( empfohlen ) miterneuert , was macht man eigentlich am alten versteller
" kaputt " (das ja später für geräusche verantwortlich gemacht wird ?)
2. Es gibt unterschiedliche Angaben über den Wartungs intervall am K4M motor , was ist hier eigentlich richtig ? Lt. meiner Info alle 4 Jahre/80000 km . Ist das Richtig oder vlt. 100000 kn / 5 Jahre ?
3. Müsste bald auch meinen kompletten ZR. kit austauschen , gibt es da nach deiner Meinung eine bestimmte Marke auf die ich mich verlassen ( bosch , conti etc ? )
Danke
( Megane 1.6 , Bj 2009 )
Also je geläufiger der Name des Riemenherstellers desto besser die Qualität ist meine Erfahrung . Wobei der Hersteller der Rollen auch so eine Sache ist . Nach dem Wechsel immer kontrollieren wie der Riemen läuft . Hab schon einige neue Spannrollen gehabt die den Riemen nach außen laufen lassen was nicht lange gut geht .
Zum verstellbaren NWR , hab die Dinger schon zerlegt und rein gesehen , Mann ist ja neugiegig . Da wird über das Ventil im Ventildeckel Öl rein gelassen welches den Öffnungszeitpunkt der Einlassventiel verstellt . Passiert aber nur bei " Kickdown " , also Vollgas bis aufs Bodenblech . Der Ganze Krempel ist aber nicht wirklich mit Dichtungen versehen und irgendwann flutscht das Öl halt vorbei bzw zieht das " Ölpolster " darin Luft . Deshalb das rattern bis wieder öl drin ist .
Der Laguna hatte das ja auch im 1,8er und 2,0er . Da konnte ich einfacher zerlegen und passende Metallstücke einsetzen sodas sich da nix mehr verstellen konnte . Die waren für immer ruhig . Hat sich aber auch nix verstellt . Wie gesagt der zu erziehlende Effekt ist nur bei Vollgas und das fährt hier doch eh keiner ....
Zum genauen Wartungsintervall für deinen Motor sollte dir Renault aeinen Wartungsplan ausdrucken können .
Für den K4m sind mir aber eher 120000 km und 5 Jahre bei den älteren bekannt . Bei den neueren eh noch länger .
Danke für die ausführliche Antwort !
Zitat:
@T.Michael schrieb am 2. April 2020 um 21:04:17 Uhr:
Also je geläufiger der Name des Riemenherstellers desto besser die Qualität ist meine Erfahrung . Wobei der Hersteller der Rollen auch so eine Sache ist . Nach dem Wechsel immer kontrollieren wie der Riemen läuft . Hab schon einige neue Spannrollen gehabt die den Riemen nach außen laufen lassen was nicht lange gut geht .
Zum verstellbaren NWR , hab die Dinger schon zerlegt und rein gesehen , Mann ist ja neugiegig . Da wird über das Ventil im Ventildeckel Öl rein gelassen welches den Öffnungszeitpunkt der Einlassventiel verstellt . Passiert aber nur bei " Kickdown " , also Vollgas bis aufs Bodenblech . Der Ganze Krempel ist aber nicht wirklich mit Dichtungen versehen und irgendwann flutscht das Öl halt vorbei bzw zieht das " Ölpolster " darin Luft . Deshalb das rattern bis wieder öl drin ist .
Der Laguna hatte das ja auch im 1,8er und 2,0er . Da konnte ich einfacher zerlegen und passende Metallstücke einsetzen sodas sich da nix mehr verstellen konnte . Die waren für immer ruhig . Hat sich aber auch nix verstellt . Wie gesagt der zu erziehlende Effekt ist nur bei Vollgas und das fährt hier doch eh keiner ....
Zum genauen Wartungsintervall für deinen Motor sollte dir Renault aeinen Wartungsplan ausdrucken können .
Für den K4m sind mir aber eher 120000 km und 5 Jahre bei den älteren bekannt . Bei den neueren eh noch länger .
Bist du dir sicher das es für alle Versteller gültig ist ? Die vom 2.0 F4R und K4M sind Unterschiedlich..
https://www.youtube.com/watch?v=1BrwrbVgMus K4M
https://www.youtube.com/watch?v=dey5wFJLODM F4R
Soweit ich weiss verstellt der K4M , der F4R kann nur umschalten.
Der vom K4M wird laut weil der ein Lock Pin hat im Video zu sehen der blockiert den Mechanismus wenn keine Verstellung aktiv ist. Klemmt er ist die Mechanik frei ohne Öl drin und dann rattert er.
Ja die 2 sind unterschiedlich , der vom K4M lässt sich auch nicht so schön auseinder bauen . Hab immer nur den vom 1,8er und 2,0er blockiert .
Wichtig ist auch noch, dass man das Kurbelwellenzahnrad abnimmt und die Welle reinigt bzw. fettfrei macht, da das Zahnrad über die Riemenscheibe da raufgepresst wird.
Und das Schwungrad gut und sicher blockieren wenn man die Schraube der Kurbelwelle wieder anzieht
Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei meinen Zahnriemen zu wechseln ( hat Nockenwellenversteller), beim auflegen des Riemens ( im Uhrzeigersinn über KW, Spannrolle, Linkes Nockenwellenrad) habe ich das Problem das der Riemen nicht in die Zähne des rechten Nockenwellenrades passt,ist ca halben Zahn versetzt. Muß ich hierfür zwingend die Schrauben der Nockenwellenräder lösen oder kann ich mit der Hand das rechte Nockenwellenrad bissl nach links drehen? Bzw kann es vlt sein das der Nockenwellenversteller ( Rad ) sich nach dem ausbau des Riemens automatisch etwas nach rechts verdreht ?Vielen Dank im Vorraus
Man sollte schon das arretierungswerkzeug benutzen für KW u NW dann kannst du die Räder lösen u wenn der Riemen drauf ist alles wieder fixeren nach herstellerangsben . Es ist bescheiden schön , um es mal so auszudrücken, den Riemen drauf zu bekommen . Er ist von Haus aus schon recht stramm aber es geht .
Besorg dir die Brücke zum Fixieren der NW dann läuft der Motor danach auch richtig .
Hi,
NW und KW sind fixiert.
Gruss
Wenn alle Räder fixiert sind kannst du die Räder lösen so das der Riemen passt. Dana ne mit vorgegebenen Nm festziehen Riemen spanner einstellen u fest machen u am Ende die Riemenscheibe dKW
Ist das Zahnrad lose auf der KW?
Hi ,
Bei dem.ist das Zahnrad mit der kurbelwelle verkeilt