Yamaha R6 - Batteriepole vertauscht

Yamaha YZF R6

Hallo,
ich lese hier im Forum immer mal wieder ein bisschen und nun habe ich mich mal angemeldet, weil ich Eure Hilfe brauche.

Ich wollte die Tage meine R6 (Rj15) starten, aber weil meine Batterie (ist noch eingebaut) hinüber ist, habe ich es mit einem Labornetzteil versucht und dabei dann zwischendurch auch noch die Pole vertauscht.
Dann habe ich doch ein Starthilfekabel herausgekramt und damit klappte es. Der Motor sprang an und auch die Cockpitelektrik und Scheinwerfer funktionieren noch.
Die Maschine geht jedoch sofort aus, sobald ich das Starthilfekabel von der Batterie abnehme. Das sollte meiner Kenntnis nach nicht sein.
Die Sicherungen unter der vorderen Sitzbank habe ich schon auf Durchgang getestet. Alle scheinen in Ordnung zu sein.
Nun wollte ich mal fragen, was ich als nächstes machen kann, um den Fehler zu finden.
Gibt es vielleicht auch eine Art Prüfliste?

Bin für jeden Tipp dankbar!
Grüße

46 Antworten

solstice07, ja stimmt, es kann ja nur "Ah" sein. Danke für den Hinweis!
Der Schaltplan für die Rj15 sieht auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Starterrelais ist abgesichert, Anlasser nicht.

Die Ladespannung zu messen, ist bestimmt eine gute Idee! Das werde ich mal machen, sobald ich eine neue Batterie habe.Wie hoch müsste die Spannung denn sein? In der Wartungsanleitung unter "GLEICHRICHTER/REGLER KONTROLLIEREN" steht was von 14 V bei 5000 U/min. Kommt das hin? Und reicht es, wenn ich das Multimeter an die Batterieanschlüsse anklemme?

Ja, Messleitungen an die Batteriepole anlegen genügt.
14 V sind auch i.O.
Wenn ich es noch richtig weiß, sollte das Meßergebnis im Bereich von mind. 13,5 V bis max. 14,4 Volt liegen.

Zitat:

@Blitzkasten schrieb am 15. Dezember 2022 um 17:45:15 Uhr:


solstice07, ja stimmt, es kann ja nur "Ah" sein. Danke für den Hinweis!
Der Schaltplan für die Rj15 sieht auf den ersten Blick sehr ähnlich aus. Starterrelais ist abgesichert, Anlasser nicht.

Die Ladespannung zu messen, ist bestimmt eine gute Idee! Das werde ich mal machen, sobald ich eine neue Batterie habe.Wie hoch müsste die Spannung denn sein? In der Wartungsanleitung unter "GLEICHRICHTER/REGLER KONTROLLIEREN" steht was von 14 V bei 5000 U/min. Kommt das hin? Und reicht es, wenn ich das Multimeter an die Batterieanschlüsse anklemme?

Jo, an der Batterie abgreifen. 14V sind gar nicht übel, bei mir sinds im Leerlauf 13,4 bis 13,6 und im Last bzw Fahrbetrieb mit etwas mehr Drehzahl erreiche ich 14,2.

Die 14 Volt sind die Angaben aus dem WHB.
Ob die Maschine des TE das erreicht, muss er erstmal ermitteln.

Ähnliche Themen

Danke Euch beiden! Das hilft gut weiter!

Der Gleichrichter muss überprüft werden. Am Besten durch Laufenlassen mit neuer Batterie und Kontrolle, wie hoch die Ladespannung ist , falls sie noch lädt. Sollte mindestens bei 14Volt liegen bei 2500U/min.
Gruß Paul

Paul, kann sein, dass ich irgendwann auch noch mal den Gleichrichter und die Lichtmaschine prüfe, aber müsste im Falle eines defekten Gleichrichters (und der Lichtmaschine) nicht auch irgendwas an der Beleuchtungsanlage auffällig sein?
Und wie kommst Du auf 2500U/min?

Läuft der Apparat nun oder nicht? Zur Not mal eine Fremdbatterie anklemmen, richtig natürlich, und prüfen. Grau ist alle Theorie. So eine R6 ist nicht gerade Raketentechnik, eigentlich sehr solide, Yamaha halt.

re

Er meinte wohl den Regler….getrennte Gleichrichter und Regler gibt es schon ca.45 Jahre nicht mehr. Das müsste alles eine elekronische Einheit in Halbleitertechnik sein.
Die 2500 u/min stehen wahrscheinlich so im Werkstatthandbuch.
Bei Leerlaufdrehzahl ist es schon möglich das noch nicht die volle Ladespannung anliegt und Ladestrom

An der Beleuchtung wäre nur dann was auffällig wenn der Regler ganz ausfällt und die Bordspannung dann bei höheren Drehzahlen zu hoch wäre und vermehrt Lampen durchbrennen würden.

Pauliese, danke für die wertvollen Informationen!

Die 2500 U/min kann Paul nicht aus dem Werkstatthandbuch haben. In meiner Wartungsanleitung steht 5000 U/min (siehe oben). 2500 U/min sind ja schon fast Standgas.

Haasinger, mit 'ner Autobatterie läuft der Apparat, aber eine Mopedbatterie habe ich noch nicht besorgt.

Dann schreib mal noch schnell nen Wunschzettel.
Vielleicht haste ja Glück und ne neue Batterie liegt unterm Tannenbaum.

BlackyST170, es geht eher darum, dass ich nicht weiß, wann das Moped mal wieder bewegt wird.
Eine Batterie hat sich ja schon kaputtgestanden. Die Tiefenentladung mit einem permanent angeschlossenen Ladegerät zu verhindern, ist - jedenfalls auf längere Sicht - keine gute Idee, weil auch die Kabelei in der Garage stört.
Auf der anderen Seite würde ich schon gern mal durchmessen, aber geht halt gerade nicht.
Aber wenigstens weiß ich jetzt, was ich ungefähr zu tun habe, wenn mir die Batterie in's Haus flattert.
Danke also noch mal an alle Helfer!

Damit sich ne Moppedbatterie nicht kaputtsteht,kann man die im PKW über den Winter anschließen.

Mit Spanngurt festgemacht und mit vernünftiger Verkabelung an die Batterie angeklemmt.

Dann haste im Frühjahr gleich ne vollgeladene Moppedbatterie.
Und Durchmessen brauchste da auch nix mehr.

Warum Ladungserhaltung???
Ich hab mir vor 3 Wochen auch ne neue Motorradbatterie für meine Virago kaufen müsse,ne AGM.Bei Lieferung hatte die 12,9 Volt,also voll.Ich gehe zirka alle 4 Wochen in den Keller und schließe das Ladegerät an.Normal ladet die dann so 10-15 min. und schaltet ab,da voll.Man braucht keine Dauerladung,geht das Ladegerät kaput,haste den Schaden...

Zitat:

@BlackyST170 schrieb am 21. Dezember 2022 um 15:38:42 Uhr:


Damit sich ne Moppedbatterie nicht kaputtsteht,kann man die im PKW über den Winter anschließen.

Mit Spanngurt festgemacht und mit vernünftiger Verkabelung an die Batterie angeklemmt.

Dann haste im Frühjahr gleich ne vollgeladene Moppedbatterie.
Und Durchmessen brauchste da auch nix mehr.

Nur, wenn man mit dem Auto auch fährt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen