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xj 650 nimmt kein gas an und geht aus sobald der Motor warm ist

Yamaha XJ 650
Themenstarteram 18. September 2014 um 16:27

Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem eine xj 650 gekauft.

Ein wenig umgebaut und hübsch gemacht. Motor mit Vergaser und Luftfilter hab ich im Rahmen sitzen lassen. War alles ok. Lief sehr gut.

Jetzt hab ich das Problem, dass sie super anspringt, im Stand und auf der Strasse sauber läuft (alles ohne Choke). Aber sobald der Motor warm ist fängt sie an zu Stottern, nimmt kein Gas mehr an und geht aus.

Wenn ich den Benzinhahn dann auf Durchlauf stelle bekomm ich sie mit choke wieder an.

Dann allerdings kommt sie vom Gas nicht mehr runter und läuft ewig nach oder dreht einfach immer höher.

Den Vergaser hab ich schon gereinigt (Nicht Ultraschall sondern nur Spüli und Waschbenzin) Membranen, Düsen, Düsennadeln und sonstige Teile sahen alle gut aus.

Benzinhahn hab ich auch schon getauscht. Benzinschläuche und Filter ebenfalls.

Mir fällt da jetzt erstmal nix mehr zu ein.

Vieleicht hat von Euch jemand ´ne Idee.

schon mal vorab besten Dank

Torsten

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30 Antworten

wenn ich solche post lese, fällt mir eigentlich nichts mehr ein. warum fragst du hier eigentlich, wenn du schon alles weißt?

Wenn die vergaser zerlegt waren, müssen die immer von grund auf eingestellt werden und dazu gehört natürlich synchronisieren!

Moin,

"plötzliches hochdrehen" bei arbeiten am Vergaser liegt zu 99,5% an Nebenluft... Nebel die Vergaserbank mal im Standgas laufend mit Starterspray ein (besonders auf die Drosselklappenachsen gerichtet...)

viele grüße,

Oliver

Ich fürchte, ganz so einfach ist es nicht. Zunächst mal muß die Kiste laufen, daß man den Vergaser richtig einstellen kann - mit der Grundeinstellung sollte sie das. Tut sie aber nicht.

Dummerweise hab ich mit einer Diversion gerade genau das gleich Problem. Mit Choke kommt sie auf max. 3000 U/min, ohne pöttelt sie bei knapp 1000 vor sich hin und geht aus, wenn ich Gas gebe. Der Vergaser ist Ultraschall-gereinigt (vom Sammler persönlich, das paßt), und das Ding will einfach nicht. Ich hab keine Ahnung mehr, woran es liegen könnte und wäre für Tipps dankbar. Und kommt mir bitte nicht mit Peanuts, die hab ich durch.

Themenstarteram 19. September 2014 um 10:41

Werner - ich weiß nicht alles. Lange nicht. Hab ich auch nicht behauptet. Ich mag nur keine blöden Wasserwaagenwitze.

Das mit der Nebenluft erscheint mir logisch. Könnte auch tatsächlich sein da ich festgestellt habe, das die Schellen auf den Ansaugstutzen nicht fest sind. Sind bis aufs Ende geschraubt, halten aber nicht mehr. Vor dem Vergaserausbau saßen die fest. Luftansaugstutzen sind aber die selben.

Werd mir mal neue Schellen besorgen und weiter testen.

Moin,

für den Nebenlufttest per Starterspray reicht es doch, wenn sie reproduzierbar für einige Sekunden stabil läuft. Sollte sie das Starterspray oder meinetwegen auch den Bremsenreingier über eine Undichtigkeit einatmen ändert sie sofort die Drehzahl. Nebenluft erkennt man aber auch mit angeschlossenen Syncuhren ganz gut. Wenn man leicht Gas gibt sollten sich die Vergaser gleich (oder sehr ähnlich) verhalten. Bei Nebenluft oder Problemen mit dem Diaphragma bricht idR. einer deutlich aus.

Ansonsten klappt bei funktionierenden Vergasern immer: Leerlaufgemischregulierschraube (wenn sie herausgedreht wurde) in Grundstellung bringen. Drosselklappen optisch synchron stellen (dass sie in Leerlaufstellung allesamt den gleichen Abstand zum Gehäuse haben, einbauen und hoffen... Wenn gar nichts geht, als nächstes die Diaphragma im Kopf checken, im eingebautem Zustand von hinten in den Kanal (Luftfilterseitig) pusten und kontrollieren, ob die Schieber allesamt gleichschnell öffnen und sachte wieder runterkommen, dann noch Schwimmerstände prüfen. Wenn dann immer noch nichts klappt kann es eigentlich nur noch ein Restdreckstückchen in einem Kanal oder eben Nebenluft sein.

Nebenluft ist etwas was einem dann bei der Einstellerei in den Wahnsinn treiben kann (weil sie eben, wenn man nur ein ganz klein wenig an einer Schraube rumdreht plötzlich drehzahltechnisch hochschnellt oder halt genauso spontan "eigentlich grundlos" abstirbt...

Als ich mit dem Vergaser meiner SchlachtXJ seinerzeit genau so ein Problem hatte (sie hielt das Standgas für max. eine Minute, dann starb sie ab) habe ich mit dem Starterspray sehr schnell die undichte Stelle (Drosselklappenachse) entlarven können. Da ich keinen an der Hand hatte , der mir die Führungen neu ausbuchsen konnte ist das undichte Gehäuse dann direkt in die Tonne gewandert

viele Grüße,

Oliver

Moin Sequel,

hast du die Stutzen auch ab gehabt? Wenn du schon die Schellen auf Anschalg angezogen bekommst. Man kann auch die Stutzen zu fest anziehen, dass sie mittig dann abheben und dort Nebenluft reinkommt. Wenn du die Vergaser auseinander hattest. Wie sehen die Kerzen aus, wenn die Rabenschwarz sind hast Du vermutlich die beidne Düsen unter dem Nierenblech vertauscht

viele Grüße,

Oliver

Themenstarteram 20. September 2014 um 20:01

So, ich hab den Fehler jetzt gefunden.

Der Vergaser zieht Nebenluft an der Drosselklappenachse.

an Oliver

Zitat: Als ich mit dem Vergaser meiner SchlachtXJ seinerzeit genau so ein Problem hatte (sie hielt das Standgas für max. eine Minute, dann starb sie ab) habe ich mit dem Starterspray sehr schnell die undichte Stelle (Drosselklappenachse) entlarven können. Da ich keinen an der Hand hatte , der mir die Führungen neu ausbuchsen konnte ist das undichte Gehäuse dann direkt in die Tonne gewandert

Das hat mich dann darauf gebracht da ganz gezielt abzusprühen und sofort ging die Drehzahl hoch.

Hab mir jetzt `nen anderen Vergaser gekauft. Der ist schon komplett gereinigt muß nur noch syncronisiert werden.

Da werd ich mich dann jetzt mal mit beschäftigen.

Synchronisieren ohne Uhr:

Vergaserbank in der Lägsachse waagerecht und nach vorn ca 45° nach oben gekippt ausrichten.

4 gleichgroße Kugeln, jeweils eine vor jede Drosselklappe.

Diese dann so einstellen, dass alle gleichzeirig fallen wenn der Gaszug betätigt werden.

Nur- wie richtet man die Vergaserbank waagerecht aus?

Nur mal so als Tipp für jemanden, der seine Vergaser ja gern mit Spüli reinigt..

Das Verfahren is aus der Steizeit, als Uhren noch sauteuer waren und nicht jeder was aus Schläuchen zu basteln wusste.

 

Soviel mal zum Wasserwaagenwitz

 

P.S:

Nur weil man etwas nicht kennt, muss es nicht gleich falsch sein..

Themenstarteram 21. September 2014 um 15:27

Ah, ok. Jetzt versteh ich das mit der Wasserwaage.

Las sich wie ein sarkastischer Witz.

Hab mir jetzt aber `nen Synchrontester mit Uhren bestellt.

Hoffentlich keinen Rotherwaldschrott..

Die liegen oft bei Louises Reklaabverkauf..

Zitat:

Original geschrieben von sequel411

Ah, ok. Jetzt versteh ich das mit der Wasserwaage.

Las sich wie ein sarkastischer Witz.

Hab mir jetzt aber `nen Synchrontester mit Uhren bestellt.

Tach!

Und das YICS- Absperrwerkzeug nicht vergessen! Natürlich nur, wenn YICS vorhanden!

Grüße, Andreas

Wenn es wirklich an der Drosselklappenachse der Hitachi`s liegt,dann lese Dich mal im XJ-Forum ein.Dort gibt es auch Ersatzteile.

am 18. Juli 2015 um 15:41

Liebste XJ 650 Gemeinde,

ich habe mir bei der Louise einen Vergaserreparatursatz gekauft.

soweit alles gut.

Nur wohin mit dem O Ring und der kleinen Scheibe, ohne Loch.

Ich dreh gleich durch!

 

Freue mich über Mithilfe

 

Thomas

am 18. Juli 2015 um 20:32

Der Olli kennt sich echt gut aus. Ich hab auch eine XJ 650, aber Gott sei Dank noch keine Probleme, wenn ich welche habe werde ich Olli mal ansschreiben ;)

am 19. Juli 2015 um 11:04

Moin,

meine XJ-Zeit ist leider 10Jahre her... Andererseits was Du nicht ausgebaut hast, braucht ja idR. auch nicht wieder eingebaut zu werden... ;-) Ich habe da auch schonmal das eine oder andere Teil aus einem Reperatursatz nicht zuodnen können. Beim O-Ring könnte er je nach Größe evtl. zur Leerlaufgemischregulierschraube gehören.Eine Scheibe sagt mir jetzt auch nichts...

viele Grüße,

Oliver

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