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XC90 II gestohlen – vermutlich Keyless Go sei Dank
Liebe Volvo-Fahrer,
ich bin seit gestern leider kein Volvo-Fahrer mehr. Gestern früh wurde mir mein XC90 II direkt vor der Haustür gestohlen. Es sieht ganz nach Profis aus – keine Spuren, vermutlich das Signal des Keyless Go-Schlüssels durch die Haustür abgegriffen, Volvo On Call funktioniert nicht mehr bzw. Fahrzeug kann nicht geortet werden. Mein Fahrtenbuch-Stecker vom Vimcar verriet mir noch, dass die letzte Fahrt um 7 Uhr früh in Polen endete. An der angegebene Adresse natürlich keine Spur vom Auto.
Als Warnung für alle: lasst eure Schlüssel nicht in der Nähe der Haustür liegen. Legt sie in eine Blechdose oder was auch immer.
Gruß,
Alex
Beste Antwort im Thema
Liebe Volvo-Fahrer,
ich bin seit gestern leider kein Volvo-Fahrer mehr. Gestern früh wurde mir mein XC90 II direkt vor der Haustür gestohlen. Es sieht ganz nach Profis aus – keine Spuren, vermutlich das Signal des Keyless Go-Schlüssels durch die Haustür abgegriffen, Volvo On Call funktioniert nicht mehr bzw. Fahrzeug kann nicht geortet werden. Mein Fahrtenbuch-Stecker vom Vimcar verriet mir noch, dass die letzte Fahrt um 7 Uhr früh in Polen endete. An der angegebene Adresse natürlich keine Spur vom Auto.
Als Warnung für alle: lasst eure Schlüssel nicht in der Nähe der Haustür liegen. Legt sie in eine Blechdose oder was auch immer.
Gruß,
Alex
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106 Antworten
Durch die Abschirmung mittels Dose oder Alufolie kommt beim Schlüssel kein Fahrzeugabfragesignal mehr an und er kann nicht antworten.
Edit: Im Internet gibt es extra Keyless-Abschirmbehälter zu kaufen.
Wie schon mal wo anders geschrieben, der Volvo-Schlüssel hat eine relativ geringe Reichweite, vom Auto entfernt musst du (für Keyless) auf unter 2 m herankommen. Ergo sollte im Haus ein Abstand von 3-4 Meter von der Wand entfernt reichen.
So ein Mist. Tut mir sehr leid.
Konnte denn Volvo selbst den Dicken auch nicht orten? Soll auch dann gehen wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Profi-Diebe blocken einfach alle Sendesignale mit Störsendern. Heute schon Standard.
Schöner Mist.
Die Reichweitenverlängerungsmethode könnte (wird?) auch auf Parkplätzen angewendet werden. Einer bleibt beim Auto, der andere Bösewicht läuft dem Fahrer auf 1-2m hinterher.
Läuft die Kommunikation zwischen Schlüssel und Fahrzeug eigentlich verschlüsselt ab? Dann könnte man als Gegenmaßnahme die GPS Position des Schlüssels mit übertragen. Somit wäre der illegale "Fernzugriff" zumindest deutlich erschwert.
Man könnte den Diebstahl-Schutz noch erheblich technisch verbessern. Aber wollen die Hersteller das auch ?
... nur hat der Schlüssel keinen GPS-Empfänger - er weiss nicht wo er sich befindet und das einzubauen würde sehr viel teurer und größer und würde noch mehr Strom verbrauchen. und das ja STÄNDIG, also 24 Stunden lang.
Ich habe gelesen, dass man die Verschlüsselung sicherer machen kann, wenn man die Zeit misst bzw. weiter begrenzt, in der die Signale gesendet->empfangen werden. Hat wohl irgend ein Elektrotechniker entwickelt aber wird noch nicht benutzt...
Viele Grüße,
Gerhard
Unumstritten ist, dass wesentlich sicherere Technik für wenige Cent verfügbar ist. Ebenso unumstritten ist leider, dass kein Hersteller große Anstrengungen zur Integration unternimmt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wird doch für jedes Geklaute wieder ein neues Fahrzeug bestellt. :eek:
Da gibts immer eine Menge widersprüchlicher Interessen, soll sicher sein, aber komfortabel. Darf nix kosten und muss schnell zu entwickeln sein. Teilweise bekomme ich den Druck mit, dem die Zulieferer ausgeliefert sind. Und teilweise wird in Kauf genommen, dass es Sicherheitsrisiken gibt, um andere Produktanforderungen zu erfüllen.
Aber grundsätzlich verstehe ich das nicht, dass nicht gewisse Mindeststandards eingehalten werden. Wohin das alles führen kann, sieht man ja an Diesel-Gate, Betrug bis in höchste Ebenen.
Dasselbe Problem stellt sich übrigens mit den Handy-Schlüsseln. Da funktioniert das über BLE (Bluetooth Low Energy), was ebenfalls anfällig ist für solche Relay-Attacken.
Zitat:
@Gerhard760TD schrieb am 24. Oktober 2017 um 19:50:45 Uhr:
... nur hat der Schlüssel keinen GPS-Empfänger - er weiss nicht wo er sich befindet und das einzubauen würde sehr viel teurer und größer und würde noch mehr Strom verbrauchen. und das ja STÄNDIG, also 24 Stunden lang.
Ich habe gelesen, dass man die Verschlüsselung sicherer machen kann, wenn man die Zeit misst bzw. weiter begrenzt, in der die Signale gesendet->empfangen werden. Hat wohl irgend ein Elektrotechniker entwickelt aber wird noch nicht benutzt...
Viele Grüße,
Gerhard
Na den GPS Empfänger könnte man ja nachrüsten. Und seine Position ermitteln müsste der Schlüssel doch nur, wenn er abgefragt wird. Macht natürlich alles nur bei verschlüsselter Kommunikation Sinn.
Die Idee mit der Signallaufzeitmessung war mir auch schon gekommen. Auch eine mögliche Variante.
Aber wirklich unter Druck sind die Hersteller offensichtlich nicht, Gegenmaßnahmen zur Marktreife zu bringen ...
Entfernungsmessung über Signallaufzeiten ist definitiv schon in der Entwicklung. GPS ist viel zu ungenau und würde wahrscheinlich zu viel Strom ziehen.
Oh man, das wäre dann der dritte hier im Forum :( In welcher Region ist es passiert?
Zitat:
@obermuh schrieb am 24. Oktober 2017 um 21:53:41 Uhr:
Oh man, das wäre dann der dritte hier im Forum :( In welcher Region ist es passiert?
In Dresden. Wir liegen hier strategisch "günstig" – in 1,5h ist man hier über die A4 im sicheren Polen :(
Zitat:
@AleXC90 schrieb am 24. Oktober 2017 um 11:56:37 Uhr:
Im Moment ist es einfach meine Vermutung, dass es nur über die Keyless Go-Geschichte gelaufen sein kann. Die Aktion muss binnen weniger Minuten und völlig lautlos passiert sein. Die Schlüssel habe ich alle vollständig zuhause. Der Volvo On Call-Alarm wurde nicht ausgelöst.
Laut Fahrtenbuch-App ging die Fahrt dann ohne Unterbrechung direkt hinter die polnische Grenze.
Interessant ist übrigens, dass die Diebe es irgendwie hingekriegt haben, dass meine Volvo On Call-App seitdem ständig sagt "Fahrzeug ist in Betrieb" – Ortung nicht möglich. Auch das Senden von Navi-Zielen etc. schlägt fehl. Irgendwie müssen sie da eingegriffen haben.
Das ist ja wie bei mir.....:eek: