XC90 2 Modelljahr 2020 - Änderungen
Hi,
um das Thema "Was ändert sich ab Modelljahr 2020" beim XC90 2 aus dem Spekulationsthread zum größeren, späteren Faceliftherauszutrennen, hier da ein eigener Thread.
Bekannt ist bisher wohl der Wunsch von VCG nach einer E-Reichweite von mindestens 40 km nach WLTP für die halbierte Dienstwagenbesteuerung - ob das realisiert werden kann, ist allerdings offen.
Der normale Termin für die Preislisten des MY2020 wäre rund März. Aber in den letzten Jahren wurde das immer schon mal auch früher.
Schönen Gruß
Jürgen
Beste Antwort im Thema
Wie zu vernehmen ist, wartet der eine oder andere schon auf die ersten Liverfahrungen des Modeljahres 20. Zwar habe ich erst knapp 1.500 km abgespult, aber dennoch -auch durch Vorwissen von hier und Euch, stets der Elchherde tapfer folgend, sowie eigener Probefahrten in 2016- etwas Background.
Nochmals die Basis: XC90 R-Design B5 (5-Sitzer)......nur davon kann ich berichten, sicher werden in Bälde die ersten neuen T8 kommen. Der ist für mich und mein Fahrprofil aber nach wie vor kein Thema. Jeder wird nachvollziehen, dass sich ganz automatisch der Vergleich zum Vorgänger (Audi Q7 4M 3.0 TDI) anbietet, den ich vor 2 Wochen nach drei Jahren Leasing mit knapp 165.000 km abgab. Übrigens ein tolles und (fast) störungsfreies Auto (naja....ein Motorschaden, was halt so anfällt 😁...... im Ernst: Das Auto war sehr sehr gut!
So nun zum B5.....der Übersicht halber in Kategorien. Bitte auch auf Missverständnisse oder Fehler hinweisen und meine etwaigen Fragen beantworten. Auch gehe ich besonders auf Dinge ein, die ich noch nicht kannte - auch wenn sie für Euch Elchtreiber mglw. wohlbekannt sind. Danke Nachsehen.
Start-Stop-Automatik:
Eine Funktion, die ich so hasse, dass ich mich insgeheim für jeden gefreut habe, bei dem sie NICHT funktioniert 😉 aus den ProbeXC90ern noch in übler Erinnerung und im Q7 sofort rauscodiert. Im B5 allerdings ein Traum! Sensationell präzise und unauffällig, so dass ich mich auf jeden SSA-Vorgang freue! Nicht die geringste Vibration oder gar Rütteln. Man hat beim Starten den Eindruck der Motor war nie aus und wird nur durch die Drehzahlnadel daran erinnert. Ein Quantensprung gegenüber allem, was ich kannte und wohl den Möglichkeiten des Mildhybrid geschuldet, der das Anfahren elektrisch unterstützt. Fazit: Bleibt aktiviert! 😉
VolvoOnCall:
Feine Sache, läuft bisher ohne Probleme. Reagiert meist recht schnell, einmal musste ich die Standheizung ein zweites mal anfordern. Schön auch die Pushmessages aufs Handy „Fahrzeug ist entriegelt“, falls man es mal vergessen hat. Die Entriegelung übers Handy erfolgt auch recht raffiniert: Am Fahrzeug kann man die Türen dann nur innerhalb eines Zeitfensters von 2 Minuten über die händische Betätigung der Heckklappe final entriegeln. Ansonsten erfolgt die automatische Wiederverriegelung. Gut gemacht!
Die von irgendeinem Schweden, (der keinesfalls Warmduscher gewesen sein kann) festgelegte „Wohlfühltemperatur“ gibts noch immer und ...ja.... ist am unteren Rand akzeptabel, was sich im Winer neu beweisen muss.
Vorteil gegenüber Audi ist aber auch, dass man vor Verlassen des Fahrzeugs nicht zwingend eine warme ZielTemperatur einstellen muss, um sie auch im SH-Betrieb zu erhalten.
Nachteil jedoch: Sie läuft auch im Direktstart max. 30 Minuten (Audi: 1 Stunde fix).
Kamerasystem:
Vom Audi verwöhnt, fehlt mir da die Automatik auch der Frontkamera bei Rangiermanövern. Leider reagiert sie automatisch ausschliesslich auf den Rückwärtsgang. Die Frontkamera muss händisch zugetippt werden. Die Grafik für Annäherungen an Hindernisse funzt und es gibt auch intuitive Töne aus der korrekten Richtung...... kommt aber in der Summe nicht an den Audi ran. Hier besteht längerer Eingewöhnungsbedarf. Zum Ärgern reicht es aber auch nicht 😉
ACC/PA2:
Vorweg, die VerkehrseichenÜBERNAHME gibts (immer noch) nicht. Das wusste ich und ob der dauerhaften Nutzung im Audi war ich hier besonders gespannt, mit welchem Rückschritt ich mich arrangieren muss. Ich muss sagen, das funzt besser als ich dachte, auch und gerade, weil die limitbedingten permanenten Temporeduzierungen und -erhöhungen über die linken Lenkrad-Tasten nur mit dem Daumen bequem und blind bedienbar sind. Beim Audi hats einen kleinen Hebel links unterm Lenkrad. Trotzdem ist der „Arbeitsaufwand“ im Volvo faktisch im Faktor 20-30 x höher. Klingt abartig. Es müht aber keineswegs, dass es gross stört. Die 5km/h-Schritte, die Bedienmöglichkeit während des Gasgeben und die Speicherfunktionen unterstützen und erleichtern die Handhabung sehr gut. Kann ich gut mit leben......freue mich aber auf die nächste mE zwingende Ausbaustufe wie sie der Audi schon bietet, auch wenn diese dort auch nicht immer fehlerfrei arbeitet und hie und da zum Eingreifen zwang. Trotzdem werdet Ihr Elchtreiber es lieben, wenn es dann mal da ist. Versprochen!
Der PA2 wird hier ja zu 95% gelobt. Dem kann ich mich anschliessen. Lenkunterstützung war ich bisher nur bis 65 km/h gewohnt und auch immer der Ansicht, dass das reicht 😉 auch weil der navhlässige Systemausstieg nicht gerade seinen Charme hatte.
Nun also bis fast Tempo 140...... ich wurde auf den schwedischen Autobahnen nach der Abholung flugs zum Fan des PA2. Geschwindigkeitsabhängig zwischen 10 und 20 Sekunden (so meine ich) wechselt ein grünes Lenkrad (Im HUD und im Cockpit) in ein gelbes mit dem Klartext „Lenken“. Dann gibts ca. drei Sekunden Zeit das Steuer zu übernehmen oder......sehr praktisch!..... mit dem Finger übers Lenkrad zu streichen, damit es wieder grün wird und das Procedere von vorn beginnt. Ignoriert man das, wird es rot und es ertönt ein noch unaufdringlicher aber durchaus in Verzug setzender Ton. Dann hat man noch 1-2 Sekunden Zeit das Steuer zu übernehmen, bevor das System mit einem bestimmteren Ton aussteigt. Alles in allem sehr anwendungsfreundlich und scheinbar nun auch „zu Ende gedacht“. Die Spurführung empfand ich als recht mittig und die Linienerkennung deutlich schneller und besser als im Audi.
Allradlenkung:
Nein, keine Stelle für Vorfreude.......gibts bei Volvo für Geld und gute Worte nicht. Sie werde ich aus dem Audi wohl am meisten vermissen und das musste ich hier einfach mal platzieren. Damit belasse ich das Thema auch 😉
Bis hier zunächst........Sensus/Navigation und weiteres dann beim nächsten mal....bin müde. 😉
1023 Antworten
Wegen 1-2h Zeitverlust im Jahr die übrigen 360 Tage einen Diesel ertragen zu müssen ist aber schon irgendwie eine komische Definition von Komfort.
Die Frage ist halt die (zumindest für mich):
Ist es ein Problem alle 350-450 km eine Pause von rund einer Stunde zu machen? Nein, definitiv nicht. Meine kleinen wachen wenn ich stoppe aber aber auch immer auf, aber es ist egal ob der Stop 5 Minuten oder 1 Stunde dauert.
Ist es ein Problem alle 200-250 km eine Stunde Pause zu machen (Modell X mit Wohnwagen laut TFF Forum etwa 45 kWh/100km bei etwa 100 kWh Batterie): Ja, wäre es. Zum einen findet man mit etwas Pech keinen Supercharger oder andere Schnellladesäule und muss dann mit mikrigen 50 kW Laden. Zum anderen verlängert es die Fahrzeit schon enorm oder man muss den Urlaub voll danach planen.
Ein weiteres Problem was ich mit einem BEV und Wohnwagen sehe ist die Länge des Gespanns und das damit verbundene abkuppeln (kostet auch Zeit) und vor allem das man meist auf den Campingplatz nicht laden kann (da oft nur mit 10A abgesichert) und es teilweise sehr teuer ist (wo wir gerade sind z.B. 65 ct/kWh, also eine Volladung mit rund 65€ zu Buche schlagen würde).
Hallo,
eine Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge mit 1-2h Zeitverlust pro Jahr abzutun finde ich zu einfach. Wer sich auf das Thema vollelektrisch einlässt braucht schon etwas mehr Zeit und Aufwand.
Neben den reinen Ladezeiten kommen immer wieder Unwägbarkeiten dazu:
_vollgestellte / nich funktionierende Ladesäulen
_eigene Wallbox zu Hause oder Kabel defekt
_ganz wichtig: mit den Gedanken immer beim nächsten Tankvorgang /der nächsten Ladung zu sein und diesen schon vorzuplanen
_spontanen Kundenbesuchen in größerer Entfernung mit einem teilweisen Unwohlsein entgegen zu sehen, bzw. gleich einen Leihwagen zu buchen
_Kinder, die sich das Auto leihen und leider (ist vielleicht schon vielen passiert) vergessen haben zu tanken. Da kann ich mich mit Verbrenner / PIH drüber aufregen UND SCHNELL zur Tanke fahren
_ und einiges mehr
Immer mit den Gedanken beim Auto sein zu müssen halte ich übrigens für eine komische Definition von Komfort - auf jeden Fall nicht meine Definition.
@stelen: du hast irgendwann geschrieben, dass, wer dich auf ein vollelektrisches Fahrzeug einlässt, sich in KEINER Weise umstellen muss. Das stimmt einfach nicht, ist falsch!
Eine Umstellung ist durchaus möglich, sollte aber durchdacht sein, bzw. sehr bewusst vorgenommen werden. Dir oben beschriebenen Unwägbarkeiten sind bei weitem noch nicht alles. Das Werkstattnetz bzw. die Ersatzteilversorgung (betrifft nicht nur Tesla) hast du schon angesprochen. Aber habt ihr auch bedacht, dass ihr für fast jedes Thema (strenggenommen), auch im Urlaub, einen Mechaniker mit Hochvolt Zulassung braucht?
So zieht sich das immer weiter!!
Warum ich darüber schreibe? Es gibt hier viele, die sich über das Thema Hybrid rantasten und die auch ein passendes Profil haben. Mir ist es einfach manchmal zuviel der Bekehrungen zu einem richtigen (?) Weg.
Wir selbst fahren seit 5 Jahren vollelektrisch (Kurzstrecke und Stadt) und Diesel auf der Autobahn (XC90 D5). Ich würde - Stand heute - keinen vollelektrischen Firmenwagen wollen. Meine Fahrten erstrecken sich auch meist über lange Strecken und ich hätte keine Lust, nach einem intensiven Arbeitstag, eine Säule zu suchen und dort zu warten. Ich fahre zügig nach Hause (manchmal schlafe ich auch eine Runde, aber den Zeitpunkt bestimme ich selbst). Noch ein Aspekt bei mir. Ich arbeite viel in Hotels (ganztägig), die meine Kunden wählen - nicht ich. Falls es da keine Ladesäule gibt, kann ich mir heute nur schwer vorstellen, am Zielort / kurz vor Ankunft 30 min. zu laden oder das Auto an einem anderen Hotel abzustellen und dann mit der Taxe ins Hotel zu fahren.
Plug in wär ok, vielleicht kommt auch als nächstes ein T8. Das war es dann aber auch bei mir in absehbarer Zukunft.
Vielleicht haben diese Zeilen auch dem einen oder anderen geholfen, neue Aspekte zum Thema „elektrisches Fahren“ zu gewinnen. Dann war es das wert.
Schildert doch gerne Erfahrungen und Beispiele - das hilft. Mir zumindest - Bekehrungen stoßen mich ab!
Gruß
Die Ausgangsbasis war aber das täglich nur 10km gefahren würden und es nur im Urlaub auf Langstrecke geht. Da ist die Abwägung: Sich ständig mit einem Diesel abplagen anstatt 2x im Jahr etwas zu planen.
Zudem könnte man in der Preisklasse eines XC90 auch einen Tesla nehmen, wo die Mehrzahl der von Dir aufgezählten Punkte schlicht nicht existieren.
Klar macht es keinen Sinn eine Zoe oder i3 als Langstrecken-Reisefahrzeug anzuschaffen (auch wenn es ein paar E-Auto-Extremisten gibt die sogar sowas tun). Aber es gibt heutzutage für -nahezu- jeden denkbaren fahrzeugtechnischen Anwendungsfall E-Fahrzeuge. Der einzige Grund keines anzuschaffen ist nur das man es nicht will, was durchaus auch eine -zumindest für eine selbst- valide Begründung sein kann.
Nur zur Klarstellung: Bekehrungen liegen mir fern, das muß man schon selbst wollen, aber für mich stellen sich einfach zu viele hin, postulieren: "E-Auto paßt für mich nicht" ohne auch nur einmal ernsthaft drüber nachgedacht zu haben.
Ähnliche Themen
Ich habe es immer noch nicht verstanden, was Stelen meint
In welcher Situation muss ich mich wegen eines Diesels ‚plagen‘ und wann muss ich einen Diesel ‚ertragen’ ?
Gruß Thomas
Die Fahrt im T8 ist schon wesentlich ruhiger als in unserem D5.
Da ich während der Fahrt laute Musik höre, stört das aber kaum.
Die Leistung des T8 ist natürlich auch eine ganz andere. Da muss jeder für sich entscheiden, ob der höhere Preis diesen Mehrwert deckt.
Ich bin da noch etwas unentschlossen, auch wenn ich lieber im T8 unterwegs bin.
Ich hatte erst einen D5 und jetzt den T8. Und ich muss sagen ein Diesel oder reiner Verbrenner kommt mir nicht mehr ins Haus. Nicht wegen der Leistung. Aber die Ruhe die man hat ist himmlisch. Und auch wenn der Verbrenner irgendwann angeht ist man meist schneller und da sind ohnehin andere Geräusche lauter als der Motor. Also gerade Innerorts ist es was ganz anderes.
Zitat:
@busmini schrieb am 22. April 2019 um 15:01:45 Uhr:
Hallo,eine Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge mit 1-2h Zeitverlust pro Jahr abzutun finde ich zu einfach. Wer sich auf das Thema vollelektrisch einlässt braucht schon etwas mehr Zeit und Aufwand.
Neben den reinen Ladezeiten kommen immer wieder Unwägbarkeiten dazu:
_vollgestellte / nich funktionierende Ladesäulen
_eigene Wallbox zu Hause oder Kabel defekt
_ganz wichtig: mit den Gedanken immer beim nächsten Tankvorgang /der nächsten Ladung zu sein und diesen schon vorzuplanen
_spontanen Kundenbesuchen in größerer Entfernung mit einem teilweisen Unwohlsein entgegen zu sehen, bzw. gleich einen Leihwagen zu buchen
_Kinder, die sich das Auto leihen und leider (ist vielleicht schon vielen passiert) vergessen haben zu tanken. Da kann ich mich mit Verbrenner / PIH drüber aufregen UND SCHNELL zur Tanke fahren
_ und einiges mehrImmer mit den Gedanken beim Auto sein zu müssen halte ich übrigens für eine komische Definition von Komfort - auf jeden Fall nicht meine Definition.
@stelen: du hast irgendwann geschrieben, dass, wer dich auf ein vollelektrisches Fahrzeug einlässt, sich in KEINER Weise umstellen muss. Das stimmt einfach nicht, ist falsch!
Eine Umstellung ist durchaus möglich, sollte aber durchdacht sein, bzw. sehr bewusst vorgenommen werden. Dir oben beschriebenen Unwägbarkeiten sind bei weitem noch nicht alles. Das Werkstattnetz bzw. die Ersatzteilversorgung (betrifft nicht nur Tesla) hast du schon angesprochen. Aber habt ihr auch bedacht, dass ihr für fast jedes Thema (strenggenommen), auch im Urlaub, einen Mechaniker mit Hochvolt Zulassung braucht?
So zieht sich das immer weiter!!
Warum ich darüber schreibe? Es gibt hier viele, die sich über das Thema Hybrid rantasten und die auch ein passendes Profil haben. Mir ist es einfach manchmal zuviel der Bekehrungen zu einem richtigen (?) Weg.
Wir selbst fahren seit 5 Jahren vollelektrisch (Kurzstrecke und Stadt) und Diesel auf der Autobahn (XC90 D5). Ich würde - Stand heute - keinen vollelektrischen Firmenwagen wollen. Meine Fahrten erstrecken sich auch meist über lange Strecken und ich hätte keine Lust, nach einem intensiven Arbeitstag, eine Säule zu suchen und dort zu warten. Ich fahre zügig nach Hause (manchmal schlafe ich auch eine Runde, aber den Zeitpunkt bestimme ich selbst). Noch ein Aspekt bei mir. Ich arbeite viel in Hotels (ganztägig), die meine Kunden wählen - nicht ich. Falls es da keine Ladesäule gibt, kann ich mir heute nur schwer vorstellen, am Zielort / kurz vor Ankunft 30 min. zu laden oder das Auto an einem anderen Hotel abzustellen und dann mit der Taxe ins Hotel zu fahren.
Plug in wär ok, vielleicht kommt auch als nächstes ein T8. Das war es dann aber auch bei mir in absehbarer Zukunft.
Vielleicht haben diese Zeilen auch dem einen oder anderen geholfen, neue Aspekte zum Thema „elektrisches Fahren“ zu gewinnen. Dann war es das wert.
Schildert doch gerne Erfahrungen und Beispiele - das hilft. Mir zumindest - Bekehrungen stoßen mich ab!
Gruß
+1
Sehr sachlich und prägnant auf den Punkt gebracht, Danke!
Zitat:
@gseum schrieb am 22. April 2019 um 13:19:17 Uhr:
Tja, Mobilitätsverhalten zu verändern, und sei es nur die Verlängerung der Pause von 15 Minuten auf 45, wird wohl erst gelingen, wenn es viel mehr Einschränkungen/Kosten gibt. 😉
Oder passende Autos...
hab bisher keine erschwinglichen reinen Stromer gesehen, der für mich vom Platz in Frage käme.
Tesla X ist viel zu teuer und leider häßlich wie die Nacht...
Ich hatte auch überlegt, für die tagtägliche Fahrt einen Stromer zu erwerben und für den Urlaub dann ggf. zu mieten, falls der Stromer nicht ideal wäre von der Reichweite.
Aber bisher konnte ich da kein passendes Mobil finden.
Daher der für mich ideale Kompromiss mit dem T8.
Wobei der natürlich auch überteuert ist, muss man zugeben.
T8 und Model X nehmen sich im Kauf eigentlich nix mehr, seit Tesla die Preise gesenkt hat. Den Tesla kann man halt nicht sinnvoll leasen, wohl aber finanzieren.
Gab es bei VW nicht mal das Angebot, wenn man einen e-Golf kauft bekommt man x-Tage im Jahr gratis einen Verbrenner Mietwagen für Urlaubsfahrten oder ähnliches.
So etwas wäre für viele eine Lösung oder zumindest Teillösung wenn man das hier so liest. Also Polestar 2 kaufen und für den Urlaub dann was von der Schwedenflotte oder Care by Volvo. 😉
Mit einem Polestar 2 und entsprechenden Schnelladestationen sind auch Ferienreisen möglich, oder eben tägliche Geschäftsfahrten, was für alle BEV mit grossem Akku und Schnelllader gilt.
Mit einem Modell X und Wohnwagen dürfte dies etwas anders aussehen, der ADAC spricht mit einem grossen Wohnwagen von 150-200 km Reichweite.
So faszinierend wie die Teslas sind, so untauglich sind die Dimensionen des Modell X für Europa, 13m Wendekreis, 199cm Breite ohne und 221cm mit Spiegel, zusätzliche 30cm Platzbedarf seitlich und 236cm in der Höhe für die Flügeltüren und die Heckklappe kommen aus einem Land, in welchem ein Midsized Pickup garnicht in eine Einfahrt unserer Parkhäuser passt. Das sehr hohe Gewicht erfordert zudem riesige Räder, welche unter Leistung und Drehmoment zügig verschleissen, bei maximal 285/35R22 kein günstiger Spass.
Meine grössten Bedenken löst aber das extrem dünne Servicenetz mit Wartezeiten von bis zu 4 Monaten für einen saisonalen Radwechsel und die unsichere Zukunft des Unternehmens aus.
Selbstverständlich ist auch ein XC90 gross und schwer, mit entsprechenden Auswirkungen, aber eben doch eine Nummer kleiner und alltagstauglicher. Im Vergleich gibt es zudem fast an „jeder Ecke“ einen Servicepartner.
Tesla selber macht keine Reifenwechsel. Wurde an Euromaster ausgelagert. Termin habe ich bei Tesla in 3 Wochen, bei meiner Volvo Werke in 5-6 Wochen.
Bei Volvo bekomme ich irgendwas zum fahren, bei Tesla meistens was hochwertigeres.
Die Entfernungen zum Service Center sind in Teilen Deutschlands allerdings ein Problem. Soweit es geht kommt Tesla jetzt zu dir und behebt das Problem vor Ort.
Zur Inspektion musst du nicht mehr, also im Zweifel hast du gar keinen Grund mehr zu Tesla zu fahren.
... die Finanzierungsraten sind vom Xc90 T8 auch nicht mehr weit weg vom Tesla weg.
Leasing sind es vielleicht noch 200 EUR.
Und hier mal wieder die Bitte zum Thema zurückzukehren. Es gibt Nutzer, die sind vom seitenlangen OffTopic genervt.
Gruß Tom