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XC70 D4 VEA Motor- wie schafft Volvo Euro 6?

Volvo XC60
Themenstarteram 23. September 2015 um 15:49

Hallo liebe Experten,

wie schafft es Volvo mit dem 181PS Motor (Z.B im Dickschiff XC70) ohne Harnstoff Einspritzung die EURO 6 norm zu schaffen?

Fahre im Moment den D3 Drivee XC70 und überlege mir umzusteigen, da ich mir nicht vorstellen kann, daß Dieselmotoren in Zukunft ohne dezidierte NoX Reduktion eine Zukunft haben werden.

Danke für die Erklärungen.

Beste Antwort im Thema

Der Abbau von Lithium ist gefährlich! und findet unter unmenschlichen Gegebenheiten statt!

Ich geb es zu: anstatt hier irgend eine weitere Sau durchs Dorf zu treiben, wäre mir weltweit Euro 2 wesentlich lieber. Meinetwegen Euro 5 für uns, Euro 2 für Afrika. Aber nicht Euro 9 für uns, nichts für grosse Teile der Welt.

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Themenstarteram 24. September 2015 um 6:31

Wenn dem wirklich so ist, wäre es wünschenswert, wenn Volvo hier proaktiv in die Offensive geht, ggf. nachbessert und nicht wartet bis sie auch erwischt werden.Der ADAC Bericht klingt tendenziell gar nicht gut. Ich würde hier gerne Transparenz sehen.

Zitat:

@G-Tech schrieb am 23. September 2015 um 22:10:20 Uhr:

Zitat:

@320d-RACER schrieb am 23. September 2015 um 22:04:59 Uhr:

...muss ich mir jetzt wirklich ernsthafte Sorgen machen, dass mein V60 einen grottenschlechten Motor besitzt?! :rolleyes: :o

Ich hab definitiv kein schlechtes Gewissen - da gibt´s genügend andere, viel schlimmere Verursacher von Ruß & Feinstaub auf dieser Welt!!!!!!!!!! :(

Der Diesel an sich ist das Problem. Wäre Diesel an der Tankstelle aufgrund der niedrigeren Steuer nicht billiger als Benzin (sondern teuer, so wie überall auf der Welt), und würde die Politik nicht seit vielen Jahren bezüglich Abgase dezent wegsehen, wäre klar, dass Dieselmotoren in PKWs Unsinn sind – so wie auf allen anderen Kontinenten dieser Welt auch.

Ein Gutes hat das Ganze: Vielleicht stirbt der Diesel-Irrsinn dadurch wieder aus, und man kann auch in größeren Autos wieder Benziner kaufen, ohne nach 3 Jahren ein Auto quasi ohne Restwert zu besitzen...

aha. Also sind die Themen:

- Verbrauch

- CO2-Ausstoss

- Feinstaub beim Benzin-Direkteinspritzer

keine Themen mehr?

Selbst wenn man Diesel und Benzin gleich besteuern würde, bleibt der prinzipbedingte Mehrverbrauch des Benziners. Auf der anderen Seite: warum gibt es dann die Unterschiede in der KFZ-Steuer?

Und: keiner kann mir erzählen, dass ein Turbo-Benziner (der damit in die Nähe der Fahrbarkeit eines Turbo-Diesels kommt) weniger komplex als ein Diesel ist. Sorry, solche immer-schlapp-Drehorgeln, wie ein unseliger 320i der 80er Jahre, dass möchte ich nicht mehr haben.....

 

Ganz so einfach ist die Welt nicht.

Zitat:

@G-Tech schrieb am 23. September 2015 um 22:03:58 Uhr:

Der D4 VEA war beim ICCT Test der mit Abstand schlechteste im Test. Die Abgaswerte waren im Realbetrieb extrem schlecht. Hier wird vermutlich ebenso geschummelt wie bei VW.

Mit ist das aber insofern egal, da Volvo dafür in der Haftung ist, falls es irgendwelche Konsequenzen in Deutschland haben sollte. Außerdem ist meiner geleast => kein Restwertproblem.

Ich denke aber nicht, dass die in Deutschland von der Autolobby gekaufte Politik in dieser Beziehung jemals was machen wird.

Das hat doch mit Schummeln nichts zu tun. Irgendwo war hier ein Link auf einen Artikel, der etwas über die konkretetn Messwerte im NEFZ sagte. Da konnte man sehen, dass in einigen Bereichen niedrige, in anderen Bereichen (höhere Geschwindigkeiten) hohe Werte gemessen wurden, aber der NEFZ-Test wurde bestanden.

Wenn nun der ADAC nach eigenen Vorgaben oder nach einem anderen Test misst, ist das doch kein Betrug. Zeigt natürlich, dass Volvo sich zunächst ma nur mit dem NEFZ auseinandergesetzt hat und dass NEFZ keine Praxistauglichkeit hat.

Kann aber auch sein, dass man dso getestet hat, dass deutsche Hersteller gut abschneiden. Dem AAC würde ich jetzt auch nicht mehr vertrauen als VW oder Volvo oder BMW.

Erforderlich ist, dass transparenz hergestellt wird und endlich realistische Fahrtests eingeführt werden.

Erfreulich ist, dass dieses Thema endlich in die Öffentlichkeit gebracht wurde, und zwar so, dass es nicht mehr so schnell verschwinden kann (Sammelklagen etc.).

Aber bezüglich Volvo habe ich keine speziellen Sorgen.

Ich bin froh, dass ich mir nicht kürzlich einen VW Golf 150 PS Diesel bestellt habe. Lag am damals noch arroganten VW-Verkäufer, der die im Gespräch genannten Rabatte nicht in ein Angebot einfließen lassen wollte oder konnte.

Hätte ich bestellt, würde ich jetzt stornieren, wegen des zu erwartenden höheren Wertverlustes.

Zitat:

@omi_hh schrieb am 23. September 2015 um 18:01:46 Uhr:

endet eine Lean NOx Trap. Details findest Du in dieser Publikation (PDF).

Frage dazu:

- welche Rolle spielt die Abgasrückführung bei der NOx Reduktion? Nur beim Kaltstart / Leerlauf? Der D4 VEA hat sicher auch AGR?

- haben die D5 (z.B. der 205PSer) die beschriebene NOx Trap auch? In der Werkstatt meinte man letztens beim Betrachten des Unterbodens zu mir, dass da ja noch ein Kat vor dem DPF liegt

Dank & Gruß

Andreas

Zitat:

@renesomi schrieb am 24. September 2015 um 08:44:36 Uhr:

 

Ich bin froh, dass ich mir nicht kürzlich einen VW Golf 150 PS Diesel bestellt habe. Lag am damals noch arroganten VW-Verkäufer, der die im Gespräch genannten Rabatte nicht in ein Angebot einfließen lassen wollte oder konnte.

Echt? Bei VW gehen doch so 22% auf den Listenpreis ohne Gegenleistung, wie ich immer so höre. Was übrigens die Günstigkeit von Jungen Gebrauchten sehr relativiert.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 24. September 2015 um 08:38:00 Uhr:

Zitat:

@G-Tech schrieb am 23. September 2015 um 22:10:20 Uhr:

 

Der Diesel an sich ist das Problem. Wäre Diesel an der Tankstelle aufgrund der niedrigeren Steuer nicht billiger als Benzin (sondern teuer, so wie überall auf der Welt), und würde die Politik nicht seit vielen Jahren bezüglich Abgase dezent wegsehen, wäre klar, dass Dieselmotoren in PKWs Unsinn sind – so wie auf allen anderen Kontinenten dieser Welt auch.

Ein Gutes hat das Ganze: Vielleicht stirbt der Diesel-Irrsinn dadurch wieder aus, und man kann auch in größeren Autos wieder Benziner kaufen, ohne nach 3 Jahren ein Auto quasi ohne Restwert zu besitzen...

aha. Also sind die Themen:

- Verbrauch

- CO2-Ausstoss

- Feinstaub beim Benzin-Direkteinspritzer

keine Themen mehr?

Selbst wenn man Diesel und Benzin gleich besteuern würde, bleibt der prinzipbedingte Mehrverbrauch des Benziners. Auf der anderen Seite: warum gibt es dann die Unterschiede in der KFZ-Steuer?

Bedenke: Diesel enthält 13% mehr Energie pro Liter als Benzin. Da das Volumen des Kraftstoffe außer hinsichtlich der Frequenz der Tankstellenbesuche keine Rolle spielt, relativiert sich der Verbrauchsvorteil des Diesels zumindest teilweise. Relevant sind die Menge an fossiler Energie die man verbrennt sowie die Kosten für den Liter Kraftstoff. Letztere wären bei Diesel ohne Steuersubvention signifikant höher als für Benzin.

Daher ist der Minderverbrauch des Diesels nicht wirklich signifikant.

Dazu kommen auch die immensen Mehrkosten des Diesels im Vergleich zu leistungsgleichen Benzinern.

Hybridtechnologien bzw. Elektroautos wären wesentlich wirtschaftlicher wenn wir den künstlich erzeugten Dieselmarkt nicht hätten. Ökologisch sinnvoller wären sie sowieso. Somit blockiert sich die Autoindustrie selbst.

Dass die Endrohre bei Direkteinspritzer-Benzinern teilweise dermaßen verrußt sind, ist mir schon seit langer Zeit aufgefallen - hier wird´s genauso Zeit für eine Verschärfung, die ja auch kommen soll.

Mich wundert´s ja selbst schon sehr, dass es VOLVO bei den VEA-Dieseln ohne SCR-Technologie schafft, die Werte (angeblich) so einzuhalten wie derzeit gefordert wird.

Bei meinen Dieselfahrzeugen mit DPF (inkl. meinem V60) hab ich bisher noch nie verrußte Endrohre gehabt - mag wohl auch daran liegen, dass ich keine großartigen Vollgasorgien fahre.

Zitat:

Frage dazu:

- welche Rolle spielt die Abgasrückführung bei der NOx Reduktion? Nur beim Kaltstart / Leerlauf? Der D4 VEA hat sicher auch AGR?

- haben die D5 (z.B. der 205PSer) die beschriebene NOx Trap auch? In der Werkstatt meinte man letztens beim Betrachten des Unterbodens zu mir, dass da ja noch ein Kat vor dem DPF liegt

Dank & Gruß

Andreas

Moin,

hier gibts ganz interessante Detailinfos

[url=http://www.theicct.org/.../ICCT_NOx-control-tech_09032015.pdf ] [/url]

Zitat:

Bei meinen Dieselfahrzeugen mit DPF (inkl. meinem V60) hab ich bisher noch nie verrußte Endrohre gehabt - mag wohl auch daran liegen, dass ich keine großartigen Vollgasorgien fahre.

Bei einem geschlossenen DPF-System geht (wenn der Filter voll ist und nciht mehr regeneriert werden kann) entweder der Motor aus oder die Kiste fängt an zu brennen; Ruß kommt keiner mehr durch den Auspuff ;)

Gruß,

rolli

am 24. September 2015 um 9:06

...muss ich mein Auto wieder abgeben, weil VW in den USA mit den Abgaswerten gemogelt hat ?

Evtl schiebe ich mein Auto zur Arbeit, dann spar ich Diesel. Ich hab einen Volvo xc60 BJ 2016 der D4 mit 190 PS u. 2l Motor. Ich bin mal gespannt bei EURO6 Norm was er verbraucht (beim Fahren) :-))

Ich denke Diesel ist für mich einfach Langstreckenbilliger und für meist Autobahnbetrieb genau richtig.

Ich glaube nicht, dass der Unterschied im Schadstoffausstoß bei den Einstufungen Euro 5 und Euro 6 so groß ist, dass sich dadurch der Weltuntergang merkbar verzögert. Selbst wenn die gesamte westliche Welt nur noch mit E-Autos unterwegs wäre, würde es am Ende des Tages niemand merken. Wer etwas über den Tellerrand schaut, wird feststellen, dass die vorhandenen Probleme weniger am Auto liegen. Umweltverschmutzung durch Kraftfahrzeuge wird halt gerne genommen, um Adolf und Adele noch etwas mehr Geld aus der Tasche ziehen zu können.

Diesel pusten zuviel NOx raus, Benziner zuviel Co2 (Lachgas ist beides nicht), neue Direkteinspritzer-Benziner blasen mehr Feinstaub raus als neue Diesel... Das ist nun mal der Preis der Mobilität. Trotzdem hat sich in den letzten 30 Jahren trotz gestiegenem Fahrzeugbestand viel getan.

Hat aber mal jemand nach dem NOx-Ausstoß von den Unmengen an LKW gefragt oder mal ausgerechnet, was der irre gestiegene Flugverkehr oder der überwiegend mit billigem und giftigem Schweröl betriebene globale Schiffsverkehr an Dreck rausbläst?! :eek: Den kleinen Autofahrer kann man halt leicht gängeln, melken und vergewaltigen.

Zitat:

@Südschwede schrieb am 24. September 2015 um 11:40:59 Uhr:

Diesel pusten zuviel NOx raus, Benziner zuviel Co2 (Lachgas ist beides nicht), neue Direkteinspritzer-Benziner blasen mehr Feinstaub raus als neue Diesel... Das ist nun mal der Preis der Mobilität. Trotzdem hat sich in den letzten 30 Jahren trotz gestiegenem Fahrzeugbestand viel getan.

Hat aber mal jemand nach dem NOx-Ausstoß von den Unmengen an LKW gefragt oder mal ausgerechnet, was der irre gestiegene Flugverkehr oder der überwiegend mit billigem und giftigem Schweröl betriebene globale Schiffsverkehr an Dreck rausbläst?! :eek: Den kleinen Autofahrer kann man halt leicht gängeln, melken und vergewaltigen.

Feinstaubproduzent Nr. 1 in Deutschland ist - die Landwirtschaft. Dann kommen schon bald die Holzöfen. Aber bei beide Begriffen macht sich bei uns kuschelige Romantik breit. Da was zu ändern, bedeutet Ärger. Das Auto ist als bewährter Buhmann viel bequemer. Nicht, dass ich für den technischen Fortschritt angemessene Abgasvorschriften nichts übrig hätte, aber man muss immer, wie auch schon deine Beispiele zeigen, die Relationen im Auge behalten. Über den Staubsaugervetreter, der mit tausendfach vergrößerten Bildern von Hausmilben und Bettwanzen für seinen Heinzelmann 3000 Reklame macht, lachen wir. Politisch wird aber auch nicht anders argumentiert. Das, was mir gestern noch als Symbol aktiven Umweltschutzes zum Kauf empfohlen wurde, ist heute "Dreckschleuder der Nation". Das nervt gewaltig. ;)

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 24. September 2015 um 12:50:50 Uhr:

 

Heute sinds die Diesel, morgen wieder die Benziner, und wenn dann alle ein E-Auto gekauft haben, wird schon ein Grund gefunden werden, wie man hier auch wieder moralisch begründet melken kann.

Zitat:

@andreas2x14 schrieb am 24. September 2015 um 13:23:21 Uhr:

Zitat:

@Ostelch schrieb am 24. September 2015 um 12:50:50 Uhr:

 

Heute sinds die Diesel, morgen wieder die Benziner, und wenn dann alle ein E-Auto gekauft haben, wird schon ein Grund gefunden werden, wie man hier auch wieder moralisch begründet melken kann.

Es geht ja nicht immer ums Melken. Umweltschutz ist wichtig. Technischer Fortschritt erlaubt uns, auch im Umweltschutz effektiver zu werden. Was mich nervt, ist die Art und Weise, wie zunehmend die Diskussionen geführt werden. Es wird dermaßen polemisert, dass Sachinformationen auf der Strecke bleiben. Für jeden Mist wird eine Erregungskurve aufgebaut, die so anstrengend ist, dass es auf Dauer keiner durchhält. Fakten sind nur insoweit wichtig, wie sie zur Temperaturerhöhung genutzt werden können. Allzu viel Detailwissen schadet da nur, denn man darf sich ja durch Recherche nicht die Meinung kaputt machen. Deshalb werden Probleme auch immer nur aufgeworfen, emotional bis zum Siedepunkt hochgekocht, dann fällt alles erschöpft in die Kissen und wendet sich nach kurzer Erholung dem nächsten "Mega-Skandal" zu. Die Zeit zwischen den Erregungsspitzen wird immer kürzer. Emotionen können keine Tatsachen ersetzen. Vernünftige, sachlich diskutierte Lösungen, die auch dauerhaft tragfähig sind, kann man so nicht erarbeiten.

Grüße vom Ostelch

Der Abbau von Lithium ist gefährlich! und findet unter unmenschlichen Gegebenheiten statt!

Ich geb es zu: anstatt hier irgend eine weitere Sau durchs Dorf zu treiben, wäre mir weltweit Euro 2 wesentlich lieber. Meinetwegen Euro 5 für uns, Euro 2 für Afrika. Aber nicht Euro 9 für uns, nichts für grosse Teile der Welt.

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