XC60 und Familie
Hallo,
wir planen unseren Opel Zafira abzustoßen und schauen uns nun im SUV -Segment um.
Da ist uns der XC60 aufgefallen. Uns schwebt der 2.0 mit 163 PS oder der 2.4 mit 175 PS jeweils als FWD vor. Nun die Frage an alle Familen-Väter /-Mütter: Ist der Wagen uneingeschränkt familentauglich? D.h. für 4 Köpfe.
Wir fahren nun einen Zafira mit großen Kofferraum für 2 x im Jahr Urlaub und Kinderwagen etc.
Bisher hab ich nur XC60 gesehen, die von (sorry !) Rentnern oder Firmenchefs bewegt wurden.
Erfahrungen vor und schonmal Danke.
Beste Antwort im Thema
Ich muss ja langsam aufpassen, das hier nicht der Eindruck entsteht, das ich dem TE einen Volvo ausreden will, aber... Hier geht es um einen ca. 4 Jahre alten Gebrauchten, bei dem der TE nie 100% wissen kann, wie der Vorbesitzer so drauf war. Kulanz mit Händlerbeteiligung wird da im 4. Jahr schwer (da hat er aber auch noch ne Gewährleistung nach Kauf). Das die Wartung etwas Geld kostet ist unbestritten. Diese bei einer Freien zu machen ist auch schwer, da zu viele mit Volvo überfordert sind, meist nicht die angebrachte Diagnostik bieten können. So eine Anschlussgarantie vorhanden wäre, muss er soundso zu Volvo.
Heißt: ein bisschen unvernünftig wäre eine Pro Volvo Entscheidung schon und dessen muss er sich bewusst sein, auch wenn er GT und AWD weglässt. Das Unvernunft aber auch sehr angenehm sein kann, erlebe ich ja jeden Tag, allerdings ohne auch nur den geringsten Anspruch zu haben, da über Budget nachdenken zu wollen. Und dann gibt es auch immer noch "Murphy`s Gesetz".....😁 und im Zweifel eine OHL, die dann referiert; ich hab`s Dir doch gesagt...hätten wir mal. Ganz unbestritten macht ein bisschen Unvernunft beim Auto aber auch oft ein bisschen glücklicher...und in einem Volvo kann man sich schon sehr wohlfühlen.
Gruß
KUM
131 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von arndt1306
7,XX ist realistisch für den 2.0 163PS 😁
...und die sind auch absolut O.K. für den XC60 mit dieser Motorisierung. 🙂
@südschwede
Die Papierwerte für XC und V sind ähnlich OK, was hat das aber mit der Realität zu tun? Gerade bei höheren Geschwindigkeiten geht's bei den XC's wegen höher und Stirnfläche zur Sache und da ist auch ein Diesel alles andere als sparsam. Wer den 2.0 163PS dann mal etwas zügiger über die AB bewegt wird staunen... Bei vielen Verbrauchswerten, die hier so im Forum rumgeistern krieg ich immer etwas Pickel, die müssen das immer auf langen Strecken mit begrenzten AB's ohne jeden Verkehr ermitteln und Spass spielt da eher keine Rolle. Der T6 ist bis jetzt der Motor, bei dem ich mich den Werksangaben am meisten nähern kann, dann darf ich mir aber auch keinen Spass gönnen....
Ansonsten jeder wie er gerne möchte.....und es werden viel mehr FWD verkauft, als man denkt. Mein 🙂 sprach da mal was von min 50%....
Gruß
KUM
Zitat:
Original geschrieben von KUMXC
@südschwede
Die Papierwerte für XC und V sind ähnlich OK, was hat das aber mit der Realität zu tun? Gerade bei höheren Geschwindigkeiten geht's bei den XC's wegen höher und Stirnfläche zur Sache und da ist auch ein Diesel alles andere als sparsam.
Sicher, Papierwerte sind Papiertiger und die Werte sind in der Realität kaum erreichbar, aber trotzdem weichen die Werte von den genannten Modellen kaum voneinander ab. Heißt für mich, dass die Verbräuche bei bestimmten Fahrprofilen sehr ähnlich sind. Das gilt sicher nicht für flotte Autobahnritte mit 160 + Da ist dann das Auto mit dem schlechteren Luftwiderstand im Nachteil. Ich könnte mir vorstellen, dass die Verbräuche beider Kandidaten bis ca. 140 km/h nicht so drastisch voneinander abweichen und ab 160 wohl deutlich zu Ungunsten des XC ausgehen. 160 + ist aber nicht mehr mein Reisetempo.
Wir sind mal mit einem befreundeten Paar 1200 km die gleiche Strecke mit gleichem Tempo gemeinsam gefahren. Die Fahrzeuge hatten die identische Motorisierung und waren aus dem gleichen Modelljahr. Wir: Vectra Caravan 1,9 CDTI, 2 Personen, 1 Hund, Auto voll mit Urlaubsgepäck. Das andere Paar: Astra GTC 1,9 CDTi, 2 Personen, voll mit Urlaubsgepäck. Reisetempo Nachts 140-160 km/h mit Tempomat, streckenweise das, was die Autos hergaben. Der Astra hat im Schnitt gerade mal 0,2 L. weniger gebraucht, trotz deutlich weniger Gewicht und etwas kleinerer Stirnfläche. Ich hatte mit mehr Differenz gerechnet.
Danke für den Verbauchs-Vergleich.
Da wir (und das ist kein Witz) ca. 10 mal im Jahr Autobahn fahren ists uns egal, was sich >140 abspielt.
Ausserdem MUSS ich den Verbrauch berücksichtigen, da wir derzeit nen 1.8er Benziner fahren, der 8,5l nimmt. Übers Jahr sollte ne schwarze Null stehen.
Ich oute mich als typischer Neu-SUV-Kunde, dem der AWD egal ist. Hauptsache hoch sitzen und wohl fühlen. Ausserdem möchten wir keinen Luxus-Leder-Laster, sondern etwas sportlicheres mit Farbe und einem gewissen Style-Faktor.
Um meiner Frau einen Gefallen zu tun werden wir auch noch morgen den Zafira Tourer Sport in Weiss und am WE den Nissan QQ+2 probefahren. Ich weiss, dass es eine andere Klasse ist - diese Kosten aber als Jahreswagen mit 20.000km genausoviel wie ein 2009er XC60 mir 90.000km.
Mal sehen, wer sich durchsetzt. 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Wasserbauer
Ich oute mich als typischer Neu-SUV-Kunde, dem der AWD egal ist. Hauptsache hoch sitzen und wohl fühlen. Ausserdem möchten wir keinen Luxus-Leder-Laster, sondern etwas sportlicheres mit Farbe und einem gewissen Style-Faktor.
Typisch würde ich nicht sagen, wir verkaufen den XC 60 zu 85% als D5 AWD Geartronic 😉
Zitat:
Übers Jahr sollte ne schwarze Null stehen.
Um meiner Frau einen Gefallen zu tun werden wir auch noch morgen den Zafira Tourer Sport in Weiss und am WE den Nissan QQ+2 probefahren. Ich weiss, dass es eine andere Klasse ist - diese Kosten aber als Jahreswagen mit 20.000km genausoviel wie ein 2009er XC60 mir 90.000km.
Dann sollte sich aber doch die Vernunft durchsetzen. Ein 3/ 4 Jahre alter Volvo verursacht garantiert viel mehr Kosten als ein Jahreswagen. Auch bei den Werkstattkosten braucht sich Volvo nicht verstecken. Wenn hier also der Begriff Vernunft eine Rolle spielt, dann würde ich vom XC 60 abraten, allerdings auch vom Nissan, der ist gelinde gesagt......
Gruß
KUM ( nimm den Zafira, das wäre vernünftig )
Wenn wir bei Venunft sind möchte ich mal kurz einen Kuga in die Wagschaale legen .... *Duck und weg*
Zitat:
Original geschrieben von KUMXC
Dann sollte sich aber doch die Vernunft durchsetzen. Ein 3/ 4 Jahre alter Volvo verursacht garantiert viel mehr Kosten als ein Jahreswagen. Auch bei den Werkstattkosten braucht sich Volvo nicht verstecken. Wenn hier also der Begriff Vernunft eine Rolle spielt, dann würde ich vom XC 60 abraten, allerdings auch vom Nissan, der ist gelinde gesagt......Zitat:
Übers Jahr sollte ne schwarze Null stehen.
Um meiner Frau einen Gefallen zu tun werden wir auch noch morgen den Zafira Tourer Sport in Weiss und am WE den Nissan QQ+2 probefahren. Ich weiss, dass es eine andere Klasse ist - diese Kosten aber als Jahreswagen mit 20.000km genausoviel wie ein 2009er XC60 mir 90.000km.
Gruß
KUM ( nimm den Zafira, das wäre vernünftig )
DIE Antwort habe ich HIER aber nicht erwartet. 😉
Dachte bisher der XC läuft 10 Jahre und 200.000km ohne Probleme.
Und mit einem jährlichen "Mini-Servie" (da unter 15.000km/a) halten sích die Kosten doch in Grenzen, oder ?
p.s.: der Kuga fällt aus. Innenraumdesign = bäh!
Klar kann ein Xc60 völlig problemlos laufen, muss aber nicht und wenn was kommt, dann ist es teurer, als bei den von dir genannten Kandidaten. Ich würde da zumindest nach einem mit noch laufender Anschlussgarantie gucken, die man dann verlängern kann. Geht dann bis 150000km, kostet dann aber pro Jahr auch ca. 600,-. Das war's dann auch schon mit der schwarzen 0 und einige Elektroniksachen sind auch da nicht drin. Ne neue Kupplung kommt in den 10 Jahren wohl auch mal.....
Gruß
KUM ( wenn du nur Werbung hören willst bist du in diesem Forum hoffentlich falsch....😎)
Zitat:
Original geschrieben von KUMXC
Ne neue Kupplung kommt in den 10 Jahren wohl auch mal.....
Gruß
KUM ( wenn du nur Werbung hören willst bist du in diesem Forum hoffentlich falsch....😎)
Halte ich fürn Gerücht.. wir tauschen selten vor 300.000 die Kupplung bei den Dieseln ...
somit würde ich das nicht als Schwachstelle nehmen..
Ich würde eher einen 2-3 Jahre alten XC nehmen als einen aktuellen Nissan oder Opel ... sind nicht meine Autos..., sorry.
Der XC ist an sich völlig Problemlos... Was du allerdings vergessen kannst bei Volvo ist ein "mini-service"
Wartung alle 30.000KM oder Jährlich, je nachdem was zuerst eintritt.. und du liegst dann immer so um die 300-400 € pro Wartung.. zzgl. ggf Verschleißteile, wenn welche Anfallen.
Zitat:
Original geschrieben von Wasserbauer
DIE Antwort habe ich HIER aber nicht erwartet. 😉Zitat:
Original geschrieben von KUMXC
Dann sollte sich aber doch die Vernunft durchsetzen. Ein 3/ 4 Jahre alter Volvo verursacht garantiert viel mehr Kosten als ein Jahreswagen. Auch bei den Werkstattkosten braucht sich Volvo nicht verstecken. Wenn hier also der Begriff Vernunft eine Rolle spielt, dann würde ich vom XC 60 abraten, allerdings auch vom Nissan, der ist gelinde gesagt......
Gruß
KUM ( nimm den Zafira, das wäre vernünftig )
Dachte bisher der XC läuft 10 Jahre und 200.000km ohne Probleme.
Und mit einem jährlichen "Mini-Servie" (da unter 15.000km/a) halten sích die Kosten doch in Grenzen, oder ?p.s.: der Kuga fällt aus. Innenraumdesign = bäh!
Was heißt Miniservice??
400 Flocken für die jährliche Inspektion sollteste schon bereit legen 😉 Ohne gescheite Wartung läuft auch ein Volvo nicht ewig.
Fakt ist:
Ein Volvo fährt sich (bei guter Wartung) auch nach über 200tkm und ein paar Jährchen immer noch wie neu und fühlt sich auch so an, während ein VW (z.B.) dann meist abgerockt und fertig ist, der Weg bis dahin, muss auch bei Volvo gut bezahlt werden, der Unterhalt ist mit Sicherheit nicht der günstigste.
Ich hab hier gelesen, dass man eine "min-Wartung /inspektion" machen lassen kann, wenn man <15.000km/a fährt.
Ist das falsch ??
Japp ist es .. das sieht der Wartungsplan nicht vor.... du kannst natürlich selbsttätig warten, also zb Innenraumfilter usw nicht bei jeder Wartung machen .. ist aber nicht zu empfehlen, weil du damit halt aus dem vorgesehenen Rhytmus kommst und im Falle eine Falles du dann def. nicht auf Kulanz hoffen kannst,.. das gilt natürlich auch für den Fall, wenn du den Kleinen nicht zum 🙂 bringst sondern in eine freie Werkstatt... Achtung wir reden hier von Kulanz nicht von Garantie.
Um die Kosten etwas zu senken kannst du selbst Öl mitbringen, das macht schnell 25-35 € aus...
Bei meinem V70 2,4D Mj. 2010 war die große 2. Wartung billiger als bei meinem vorigen Opel Vectra. Beim Opel habe ich da ohne außerplanmäßige Dinge 330 Euro + 50 Euro für mitgebrachtes Öl bezahlt. Beim V70 waren 300 Euro + 45 Euro für mitgebrachtes Öl fällig.
Zitat:
Original geschrieben von v1P
Um die Kosten etwas zu senken kannst du selbst Öl mitbringen, das macht schnell 25-35 € aus...
Das sind eher +/- 80 Euro, denn welcher 🙂 nimmt weniger als 22 Euro für den Liter Faßöl??