X5 xdrive 40e..... Meinungen
Hallo,
hat wer schon mehr vom genannten Fahrzeug gesehen, gehört, erlebt?
Kann schon konfiguriert werden, in der aktuellen Preisliste aber noch nicht angeführt.
Warum bei 210kmh abgeriegelt? Garantie auf Akkus wie bei anderen Herstellern?
X5 vs. Tesla Modell x?
LG
Beste Antwort im Thema
Hi,
anbei das Ergebnis meines X40e Tests für mein tägliches Fahrprofil:
Für meine tägliche Strecke liegt der X40e bei 7,3 Liter / 100 km (eine Strecke mit 9,2 mit leerem Akku, die andere Strecke mit 5,5 mit vollem Akku). Zum Vergleich braucht meine X25 d 6,6 Liter / 100 km für die gleiche Strecke.
Wenn ich den X40e am Arbeitsplatz laden könnte läge der Verbrauch für die gesamte Strecke nur bei 5,5 Liter / 100 km.
Für die Ökobilanz kann man berücksichtigen, dass Diesel eine höhere Energiedichte hat (12%) und entsprechend mehr CO2 ausstößt.
Das Fazit für mein Fahrprofil ist das Folgende:
- der X25 d ist im Verbrauch günstiger
- Ökologisch liegen sie für meine Strecke gleich auf, wenn man es schafft - darüber haben wir ja schon zu recht kritisch diskutiert - Strom aus erneuerbaren Energiequellen zum Laden zu nutzen. Wenn dies nicht gelingt liegt auch hier der X25 d vorne.
- den Effekt von Stickoxiden und Feinstaub kann ich im Vergleich der beiden Motoren nicht einschätzen
- Die Effizienz des Hybrid steht und fällt mit den Lademöglichkeiten, hier ist Deutschland unterentwickelt
- vom Fahrspaß liegt der X40e vorne, das fast geräuschlose Fahren ist wirklich super, die Integration des Plug-in-Hybrid ist sensationell gut gelungen
Gruß
Martin
PS: In den nächsten zwei Wochen bekommt Volvo einen T8 rein, ich bin gespannt auf den Test im Vergleich.
275 Antworten
Ich kaufe mir ja einen SUV weil ich den Platz benötige und keinen Van kaufen möchte, diese Micro SUVs sind ja eher ein Lifestyle Produkt, vor allem diejenigen mit 2WD. Grosse SUV sind wohl ein echtes Bedürfnis, weil es sie trotz allen Todsagungen immer noch gibt.
Zitat:
@ifragx schrieb am 31. Januar 2016 um 15:17:28 Uhr:
Mein 3-Tages Fahrtest hat ergeben: Verbrauch 14-16.5 l/100km!!!!Gut, ich fahre täglich viel Autobahn... aber ab 100 km Fahrstrecke explodiert der Verbrauch!
Dann kann ich auch meinen 50i weiterfahren, ohne ein schlechtes grünes Gewissen haben zu müssen. Wenn selbst ein Ökomobil mit
Hybridantriebund zusätzlicher elektrischer Ladung (die auch noch CO2 produziert und Schadstoffe entläßt) solch einen Verbrauch hat, dann ist der 50i richtig effizient. Bei gleichem Verbrauch deutlich mehr Leistung, was will man mehr.
Zitat:
@flat_D schrieb am 31. Januar 2016 um 19:40:43 Uhr:
Dann kann ich auch meinen 50i weiterfahren, ohne ein schlechtes grünes Gewissen haben zu müssen. Wenn selbst ein Ökomobil mit Hybridantrieb und zusätzlicher elektrischer Ladung (die auch noch CO2 produziert und Schadstoffe entläßt) solch einen Verbrauch hat, dann ist der 50i richtig effizient. Bei gleichem Verbrauch deutlich mehr Leistung, was will man mehr.
Da hast du einen Punkt, aber ob somit der 50i zum grünen Vorzeigefahrzeug wird ist dann doch eine andere Frage 😉
Immerhin, der Leopard 2 braucht für ca. 1500 PS gut 200 Liter / 100km 😉
Gruß
Martin
PS: Wenn man ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug mit Strom aus aus Öl- oder Kohlekraftwerken lädt, dann ist die CO2-Bilanz sinnfrei, aber hier kann man ja anders wählen.
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Zitat:
PS: Wenn man ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug mit Strom aus aus Öl- oder Kohlekraftwerken lädt, dann ist die CO2-Bilanz sinnfrei, aber hier kann man ja anders wählen.
Mein Traum: Mein >500km Autonomie
Elektrofahrzeugmit Ladung aus meiner Solaranlage auf dem Dach meiner Hütte fahren und in 10min laden.
Aber es happert noch an "kleinen Details" ...unter anderem: Die Effizienz der heutigen Solarpanels... hier in der Schweiz müsste ich wahrscheinlich ein 7 km2 grosses Dach haben! Dauert wahrscheinlich noch 20 Jahre bis etwas davon in der Praxis wirklich anwendbar ist! Oder nicht?! 😉
PS@all denjenigen die es wissen wollen: Nein, ich bin nur technologiebegeistert!
Ich frage mich auch wo wir all den Strom hernehmen sollen, wenn alle E-Mobile fahren und und eine Erdsonde als Heizung haben. Aber heute habe ich gar kein schlechtes Gewissen, wenn ich einen der effizientesten V8 auf dem Markt mit einem Praxisverbrauch von 11.4l/100km fahre und der Audi Hybrid Q5 mehr braucht als der vergleichbare Benziner und der BMW X5 Hybrid nur in Einsatzbereichen sparsam ist wo man ohnehin den ÖV nehmen sollte.
Diese Sichtweise ist aber irreführend und reine Verblendung. Nur weil Du den Strom für Dein Elektroauto aus Deiner Solaranlage beziehst, ändert sich an der grundsätzlichen Situation gar nichts. Denn Du könntest ja ohne Elektroauto auch Deinen Solarstrom in das Netz einspeisen und damit zum Deutschen Strommix beitragen, der nach wie vor zu 80% aus Verbrennung fossiler Brennstoffe gespeist wird. Ergo kann man die Elektromobilität nur und immer global betrachten. Alles andere ist Augenwischerei. Der weltweite Strom ist nicht grün und damit sind Elektroautos nicht grün. Daran ändern auch ein paar Solarzellen auf Deinem Dach nichts. Und jeder zusätzliche Stromverbrauch durch z.B. Ein Elektroauto ist stinkender Strom aus Verbrennungskraftwerken. Denn würden wir diesen Strom für die Mobilität nicht brauchen, könnten wir zu erst die Verbrennung reduzieren und die regenerativen Quellen weiter auf vollen Toiren laufen lassen.
Der Ökostromanteil in Deutschland steigt die letzten Jahre kontinuierlich, 2014 lag er bei ca. 27,8 % in 2015 stieg er auf 33%. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich noch nicht unbedingt an der Spitze, in der Schweiz liegt er jenseits der 55 % für Ökostrom.
Apple, um ein Beispiel zu bringen, nähert sich der 100% Nutzung von Ökostrom im gesamten Konzern an.
Sinnvoll wird es natürlich nur, das ist in der Tat ein wichtiger Punkt, wenn der weltweite Anteil an Ökostrom auch weiterhin steigt, sonst führt es nur zu einer Umverteilung der CO2-Emmissionen ohne wirklichen Effekt.
Es ist nur sehr schwer die Ökobilanz aller deutscher Unternahm zu messen, aber das Thema Nachhaltigkeit findet man immer öfter in den Unternehmens- und Regierungszielen.
Ich möchte nichts schönreden, aber ein richtiger Trend mit nennenswerten Anteilen ist aus meiner Sicht zu erkennen.
Hybrid- und Elektrofahrzeuge können ein sinnvoller Bestandteil der Entwicklung sein, wenn man damit wirklich sparsamer fahren kann. Und das hängt wiederum auch vom persönlichen Fahrprofil ab.
Gruß
Martin
Das Problem an diesen Zahlen ist, daß sie nicht stimmen. Was sich Ökostrom nennt, ist nur zu einem Teil selbiger. Ein erheblicher Teil des angeblichen Ökostroms stammt aus Müllverbrennung, Biomasseverbrennug (vorwiegend Holzabfälle aus der Spanplattenproduktion) und Übrige, wo ebenfalls Reststoffe, Pelletts etc. verbrannt werden. Tatsächlich Öko sind nur Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft. Und die machen zusammen in D nur 17% am Strommix aus. Das ist auch in der Schweiz nicht viel anders und weltweit noch viel schlimmer. Alles Augenwischerei mit dem Öko. Und bei der Herstellung der Akkus entstehen noch viel mehr Luft-Schadstoffe und wird so viel dreckiger Strom verbraucht, daß jedes Elektroauto erst mal 55.000km mit reinstem Ökostrom fahren müßte (was faktisch gar nicht geht), um eine schwarze Öko-Null gegenüber einem vergleichbar kräftig motorisierten Benzinauto zu erreichen. Elektroautos sind weit entfernt von Öko, tatsächlich sind sie Dreckschleudern.
Aus technologischer Sicht ist der 40e-Antrieb ein tolles Meisterstück, finde ich. Vor allem wie BMW es geschafft hat die verschiedenen Konzepte ineinander zu integrieren und fahrbereit zu machen.
Aber: Im Vergleich zu anderen Herstellern wie Tesla finde ich, investiert BMW zu wenig in die Umsetzung dieser Antriebskonzepte.
Gut, auch die Bayern kochen nur mit Wasser... aber die effektive Macht die BMW hätte, noch mehr Gas zu geben, ist höchstwahrscheinlich kaum ausgeschöpft!
Ein Beispiel: Wieso sind der i3 und der i8 noch immer die einzigen i-Modelle. Freunde, wie wäre es mal mit einem i5 im Model s oder x Stil!? Aber nicht erst im Jahr 2099!
Vielleicht hat es auch in diesem Konzern der eine oder andere Sesselhocker, der seinem Posten mehr Innovationsraum schenken sollte. Politik hin oder her.
Zitat:
@ifragx schrieb am 1. Februar 2016 um 01:21:18 Uhr:
Aus technologischer Sicht ist der 40e-Antrieb ein tolles Meisterstück, finde ich. Vor allem wie BMW es geschafft hat die verschiedenen Konzepte ineinander zu integrieren und fahrbereit zu machen.Aber: Im Vergleich zu anderen Herstellern wie Tesla finde ich, investiert BMW zu wenig in die Umsetzung dieser Antriebskonzepte.
Gut, auch die Bayern kochen nur mit Wasser... aber die effektive Macht die BMW hätte, noch mehr Gas zu geben, ist höchstwahrscheinlich kaum ausgeschöpft!Ein Beispiel: Wieso sind der i3 und der i8 noch immer die einzigen i-Modelle. Freunde, wie wäre es mal mit einem i5 im Model s oder x Stil!? Aber nicht erst im Jahr 2099!
Vielleicht hat es auch in diesem Konzern der eine oder andere Sesselhocker, der seinem Posten mehr Innovationsraum schenken sollte. Politik hin oder her.
Ganz so still ist es bei BMW nicht. Der i5 steht bald in den Startlöchern, der ActiveTourer 220xe kommt bald zu einem im Vergleich zum gleichstarken Diesel günstigen Preis und auch der 330e ist schon in Kürze vor der Tür. Weitere Versionen werden 2016 und 2017 folgen (530e/540e, 3erGTe und 5erGTe).
Zitat:
@flat_D schrieb am 31. Januar 2016 um 22:53:49 Uhr:
Das Problem an diesen Zahlen ist, daß sie nicht stimmen. Was sich Ökostrom nennt, ist nur zu einem Teil selbiger. Ein erheblicher Teil des angeblichen Ökostroms stammt aus Müllverbrennung, Biomasseverbrennug (vorwiegend Holzabfälle aus der Spanplattenproduktion) und Übrige, wo ebenfalls Reststoffe, Pelletts etc. verbrannt werden. Tatsächlich Öko sind nur Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft. Und die machen zusammen in D nur 17% am Strommix aus. Das ist auch in der Schweiz nicht viel anders und weltweit noch viel schlimmer. Alles Augenwischerei mit dem Öko. Und bei der Herstellung der Akkus entstehen noch viel mehr Luft-Schadstoffe und wird so viel dreckiger Strom verbraucht, daß jedes Elektroauto erst mal 55.000km mit reinstem Ökostrom fahren müßte (was faktisch gar nicht geht), um eine schwarze Öko-Null gegenüber einem vergleichbar kräftig motorisierten Benzinauto zu erreichen. Elektroautos sind weit entfernt von Öko, tatsächlich sind sie Dreckschleudern.
Sehr interessant, ich habe dazu einen Artikel gefunden mit weitere Informationen und Zahlen:
http://www.focus.de/.../...st-ein-elektroauto-wirklich_id_4914399.html
Gruß
Martin
Zitat:
@Nobody99 schrieb am 1. Februar 2016 um 10:29:45 Uhr:
Sehr interessant, ich habe dazu einen Artikel gefunden mit weitere Informationen und Zahlen:Zitat:
@flat_D schrieb am 31. Januar 2016 um 22:53:49 Uhr:
Das Problem an diesen Zahlen ist, daß sie nicht stimmen. Was sich Ökostrom nennt, ist nur zu einem Teil selbiger. Ein erheblicher Teil des angeblichen Ökostroms stammt aus Müllverbrennung, Biomasseverbrennug (vorwiegend Holzabfälle aus der Spanplattenproduktion) und Übrige, wo ebenfalls Reststoffe, Pelletts etc. verbrannt werden. Tatsächlich Öko sind nur Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft. Und die machen zusammen in D nur 17% am Strommix aus. Das ist auch in der Schweiz nicht viel anders und weltweit noch viel schlimmer. Alles Augenwischerei mit dem Öko. Und bei der Herstellung der Akkus entstehen noch viel mehr Luft-Schadstoffe und wird so viel dreckiger Strom verbraucht, daß jedes Elektroauto erst mal 55.000km mit reinstem Ökostrom fahren müßte (was faktisch gar nicht geht), um eine schwarze Öko-Null gegenüber einem vergleichbar kräftig motorisierten Benzinauto zu erreichen. Elektroautos sind weit entfernt von Öko, tatsächlich sind sie Dreckschleudern.http://www.focus.de/.../...st-ein-elektroauto-wirklich_id_4914399.html
Gruß
Martin
Wobei der Redakteur noch gar nicht konsequent gerechnet hat. Denn Biomasse heißt in Deutschland überwiegend, die Holz-Abfälle aus der Holzindustrie zu verbrennen. Und weil Holz nachwachsen kann (nicht muss!), nennt sich das dann regenerative Energie. tatsächlich ist die kaum regenerativ, sondern bedeutet nur die Abholzung der Taiga und anderer Waldgebiete. Das ist per se eine Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen und damit nicht besser, als die Verbrennung von Erdölprodukten. Denn realistisch betrachtet, könnte man die Benzin- und Erdölverbrennung auch mit zusätzlicher Anpflanzung von Wäldern wieder ausgleichen und damit regenerativ nennen. Nur geschieht das eben nicht und daher rechnet man das auch nicht so. Und genau genommen stellt Kernenergie eine recht saubere Energieform dar, wird aber nicht unter Ökostrom gerechnet. Warum nicht?
Am Ende sind die Akkuzyklen mit höchsten 4 Jahren anzurechnen, denn schon nach 3 Jahren hat sich die Kapazität drastisch verringert, nach 4 Jahren halbiert, wenn der Akku nicht gleich ganz hinüber ist. Ob je ein Fahrzeugakku (bei der intensiven Lade-Entlade-Strapaze) 10 Jahre durchhält, darf bezweifelt werden. Die Realität bei Handy-Akkus beweist, daß 3 Jahre schon ordentlich sind. Gute teuere LiIon-Akkus schaffen 1000 Ladezyklen. Bei durchschnittlich 300 Tagen im Jahr Fahrzeugnutzung darf man also nicht mehr, als 3 Jahre erhoffen. Und dann kommen wieder die 2,3 Tonnen CO2 für neue Akkus in die Ökobilanz des Elektroautos. Ich bin gespannt, wann jemand das mal wirklich objektiv ermittelt. An Hand eines realen Fahrzeugs. Aber dann wird es wieder heißen, die Studie sei veraltet, weil das getestete Auto ja schon vor 4 Jahren hergestellt worden sei und die dann neuen Autos alles viel besser machen würden. Denkt an meine Worte!
Nun ja die Rechnung wurde schon für den Prius im Vergleich zum "Hummer" aufgestellt. Da der Prius aus global dezentral hergestellten Teilen montiert wird und somit einige Flugstunden der Teile bis zur Auslieferung beim Kunden zusammen kommen und der Hummer dagegen von lokalen Monteuren aus weitgehend lokalen Rohstoffen aus lokaler Verarbeitung (in gewohnt nachlässiger lokaler Qualität) montiert wurde, ist die Gesamtenergie/Umweltbilanz des Hummer im Rahmen eines Auto Lebens um einiges besser als bei einem Oeko Prius.
Das ist wie im Deutschen Supermarkt im Winter Weintrauben aus Südafrika zu kaufen. Ökologischer Irrsinn.