X5 30d: VMAX zu niedrig!
Hallo,
nachdem wir den X5 jetzt 5.000km penibel eingefahren haben, haben wir ihn mal laufen gelassen... Naja, eigentlich nicht, denn bei Tacho Punkt 230 war praktisch Schluss, die Nadel kroch nur noch weiter. Lt. GPS kamen wir nach kilometerlangem Anlauf auf 225km/h.
Ist das ein Einzelfall bzw. wie sieht Eure VMAX so aus? Und wie stehen aus Formumssicht die Chancen zur Nachbesserung?
Herzlichen Dank im voraus
Christian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@chris129 schrieb am 5. Oktober 2015 um 08:14:25 Uhr:
...
Ich persönlich nutze zum wirklich Schnellfahren andere Autos...Auf den X5 bezogen sehe ich es unter dem Motto und Kaufgrund "Freude am Fahren" als völlig unpassend an, wenn abgeregelt wird. Hätte ich das vorher gewusst, wäre der Kauf nicht zustandegekommen.
was für ein Bohei wegen 5km/h und wenn man noch nicht mal weiß, wie sich die Geschwindigkeit nach einer weiteren Einfahrphase entwickeln wird 😕
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Zitat:
@speed10001 SW8 schrieb am 10. Oktober 2015 um 14:55:22 Uhr:
... jetzt auch mal ein schnelles Auto mit V8 und VMAX Anhebung selber zu fahren ...
Welches Auto, wenn ich fragen darf.
Maserati 3200 GT? Nur so eine Vermutung 😉
Gerne es wird ein Audi A8L 4,2 TDI. Abholtermin ist der 31.10 und dann geht das Auto nach dem einfahren 2 Wochen später zu ABT, dann werden aus den 385PS 430PS aus 850NM werden 950NM gemacht und die VMAX auf 295 angehoben. Bis auf das Navi, den Kofferraum und das bequeme einsteigen als 2Meter Mann, werde ich denke trotz des tollen X5 nicht viel vermissen.
Das Maserati GranCabrio oder der AMG GT wäre meine erste Wahl, wenn ich nur Bauchmensch wäre, der Kopf sagt aber dagegen spricht der Platz, die im Vergleich viel schlechteren Konditionen, zu meinen sehr guten Grosskundenkonditionen bei BMW und Audi und das polarisierendere Image der Sportwagen.
Ich freue mich sehr auf den Audi, seit der Probefahrt mit einem Vorführer bin ich total begeistert und für mich ist das Auto glaube ich gerade das perfekte Gesamtpaket.
Interessanterweise weckt ein Maserati keine negativen Assoziationen (fahre neben dem X5 auch noch einen Maserati) , dies im Gegensatz zu einem Ferrari, welchen auch ich aus Imagegründen der Marke ungern fahren würde. Ein Audi ist ein gepimpter VW und uncool, cool wäre ein Maserati Quattroporte 3 7 V8 Biturbo als Alternative zum Audi gewesen, meine Wahl wenn ich eine biedere Limousine fahren müsste; )
by the way: der Maserati 3200 GT braucht keinen Speedlimiter da bei ca. 220 Km/h trotz möglichen 280km/h für verantwortungsvolle Familienväter freiwillig Schluss ist.
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Ich würde den Maserati GT kaufen, wenn ich einen neuen bräuchte. Erstens ein Benziner (zur Zeit sind Diesel ja ein NoGo) und zweitens der coolste Klang eines V8, den man zur Zeit kaufen kann, nachdem der kleine Ferrari auf Turbo umgestellt wurde.
Ein Audi V8 Diesel klingt von Hause aus gar nicht nach V8. Diesel bleibt Diesel, toller Durchzug aber klanglich unterste Schublade. Leider. Da helfen die Midi-Files aus der Lautsprecher-Posaune neben dem Auspuff nur bedingt. Und wenn man weiß, daß der Klang gar nicht echt ist, dann wirkt es doppelt peinlich. Ich würde mich ständig schämen, ein Blendwerk zu fahren.
Wie gesagt, sollte es in mein geschäftliches Umfeld passen und da passt nichts was Krach macht, obwohl ich Krach wirklich toll finde. Der A8 4,2 TDI hat keine Lautsprecher, das ist nur der A6 Biturbo Diesel und die BMW m50d Modelle aber das finde ich jetzt nicht so schlimm, das es sowas gibt und wie es sich anhört. Den Quattroporte fährt zufällig ein Kunde von mir, der wirklich kotzt was die Verarbeitungsqualität angeht, der kommt vom A8L W12 und wird nach Leasingende einen S8plus oder den neuen 750il xDrive bestellen. Das GranCabrio bin ich dieses Jahr schonmal übers WE gefahren, da ist mir jetzt nichts gross aufgefallen, bis auf die etwas schlichte Innenraumoptik. Bin mal gespannt was du sagst wenn du den GT hast, freue mich schon auf einen Erfahrungsbericht von dir.
Was heißt, in Dein geschäftliches Umfeld passen? Läßt Du Dir von anderen diktieren, welches Auto Du fahren darfst? Ich würde darauf pfeifen. Ein teures Auto wie ein Maserati zeugt doch von Erfolg und Stil. Wie könnte das jemand negativ sehen? Verstehe ich nicht.
Du bist wohl nicht im Aussendienst tätig. Ein Bekannter von mir hatte auch dieses Problem. Er arbeitete in der Baubranche und da hat es ziemlich deftige Kommentare seitens der Kunden gegeben wenn er nicht mit einem deutschen Produkt angefahren kann. Und ja keine "Luxusmarken" wie BMW oder Mercedes. Japaner waren des Teufels. Und die Kunden waren konsequent, bei asiatischen Wagen wurde schnurstracks der Konkurrent berücksichtigt so quasi "wenn Du nicht europäisch kaufst, wieso sollen wir dann bei Dir einkaufen?"
Ich sehe es wie Du, ich pfeife darauf, was die anderen von mir denken und kaufe mir das Auto, welches in meinen Augen für mich am sinnvollsten ist. Aber ich verkaufe ja auch niemandem etwas, daher ist es für mich leicht auf die Meinung anderer zu pfeifen. Aber jemand mit Kundenkontakt muss sich seiner Kundschaft anpassen, ansonsten könnte es finanzielle Auswirkungen haben.
Ich habe auch Kunden. Und ich muß meine Arbeit auch an diese Kunden verkaufen. ich habe aber noch nie erlebt, daß diese Kunden auch nur das geringste Interesse an meinem Fahrzeug gezeigt hätten. Und zur Not parkt man halt 100m entfernt.
Also bei mir kam mal der Chef eines Bäderstudios zur unverbindlichen Angebotslegung mit seinem Cayenne Turbo vors Haus vorgefahren. Da dachte ich mir "bin mal gespannt auf die Preise", und so war es dann tatsächlich, deutlich überteuert zur Konkurrenz.
Also im handwerklichen bzw. generell B2C Bereich ist das schon nachvollziehbar. Im B2B Bereich ab einer gewissen Unternehmensgrösse ist ein standesgemäßes Auto gut und sogar manchmal fürs Image notwendig, ein protziges hingegen kann wiederum abträglich sein.
Dabei geht es vor allem um Neid und negative Assoziationen ("ich finanziere dir bestimmt nicht deinen nächsten Ferrari", "der ist bestimmt überteuert, oder spart bei Qualität, Service" usw).
Soweit ist das denke ich unstrittig.
Hätte der Chef das Bäderstudios mit dem Cayenne aber ein günstiges bzw. normales Angebot gemacht, was hättest Du dann gesagt?
Mein Umfeld weiss das ich mir teure Autos aufgrund meiner Stellung leisten kann, nur kommen Sportwagen nicht gut an, dabei will ich es belassen, weil ich mein Berufsumfeld nicht näher öffentlich beschreiben will.
Ich freue mich für alle die das locker sehen können oder noch mehr für Autos locker haben und einen Neutralen und ein Monster fahren können.
Ich mache mir auch nichts daraus, ich freue mich sogar mit ihnen an ihren Autos. Eine Beraterin fährt privat Super Seven, eine andere hatte einen 911er.
Und als ich zu einem grösseren Softwarelieferanten fuhr, stand auf dem Parkplatz ein gelber Ferrari. Scherzhaft meinte ich zu einem befreundeten Angestellten, das sei wohl der Ferrari des Chef. Worauf er trocken erwiderte "Nein, der hat einen roten".
Man kann es ja auch anders sehen. Es müssen nicht unbedingt hohe Preise sein. Es kann auch an der Qualität der Arbeit und deshalb grösserer Nachfrage bei den Kunden liegen, dass sich jemand auch teurere Hobbies leisten kann.
Es würde mich daher auch nicht stören, wenn jemand mit einem Dacia zu uns käme. Die meisten kommen eh mit öV, da es bei uns kaum Parkplätze gibt.
Es ist wirklich von Branche zu Branche verschieden. Bei meinen Beauftragten findet der Wettbewerb auf der Qualität der Leistung und nicht über den Preis statt (der ist vom Ansatz her bei allen ungefähr gleich) . Das heisst wer die teurere Karre fährt kann was, wenn eh nicht bereit im Markt allgemein bekannt ist, dass die Betreffenden gut sind. Wie schon gesagt, wirkt dann ein Ferrari doch etwas unseriös bzw. der Halter scheint in Scheidung auf "Katzenjagd" zu sein (das heisst er ist nicht auf den Auftrag konzentriert sondern anderweitig engagiert), aber Maserati, Porsche, Mercedes AMG ist mehr als in Ordnung, bei BMW oder Audi taucht dann irgendwann schon die Frage ob er oder sie "für den Spass" noch ein anderes Auto fahre (was dann auch meistens der Fall ist ) . So ist die Welt verschieden. Ein Dacia wäre in unserer Branche (Immobilienhandel Grossobjekte) das "falsche" Fahrzeug.
...wobei der X5 auch nicht mit grandioser Sozialverträglichkeit glänzt. Die Rechnung ist doch recht einfach: Was teurer ist oder scheint als sich der Betrachter selbst leisten kann, wird gerne mal mit Labels wie überflüssig, angeberisch, umweltschädlich, zu schnell, zu groß, zu schwer u.ä. versehen. Auch mit einem dezenten Maserati passiert einem so was, aber natürlich seltener als mit einem Ferrari.