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X1 bei hoher Jahresfahrleistung

BMW X1 F48
Themenstarteram 11. Dezember 2019 um 21:30

Liebe alle,

 

Kurz etwas Hintergrund:

 

Meinen täglichen Berufsweg aus dem Landkreis Pfaffenhofen nach München Ost bewältige ich aktuell in ca. 1h20 durch eine Kombination aus Auto, Zug (zum Glück keine S-Bahn), U-Bahn und ggf. Bus. Das klappt aufgrund des Beinah-Kolaps des Münchner ÖPNV-Systems mal recht, mal schlecht und ist ziemlich gnadenlos bei Verspätungen an den Umstiegpunkten.

 

Mit dem Auto sind es hin und zurück gut 130km, pro Fahrt je nach Verkehr und Uhrzeit zwischen 1h und 1h30.

 

Da unser Zweitwagen langsam aber sicher aufgibt, stellt sich für mich die Grundsatz-Frage ob ich das Mischkonzept mit ÖPNV beibehalte oder nur noch mit dem Auto pendle.

 

Mit dem Auto ergeben sich am Ende (ca. 230-240 Arbeitstage) gut 30.000km pro Jahr.

 

Ich fahre jedenfalls lieber Auto statt Zug, kann aber die wirtschaftlichen Gesichtspunkte nicht außer Acht lassen

 

Da wir schon einen X1 als Benziner mit geringer Jahrefahrleistung haben, damit ganz zufrieden sind und meine Frau mich "wegen der Sicherheit" gerne in einem SUV hätte, überlege ich, ob ein gebrauchter X1 als Diesel sinnvoll ist.

 

Hat jemand ähnliche Fahrleistungen und kann berichten, wie sich der X1 als Diesel (vorzugsweise 20d) bei Versicherung, Steuer und Betriebs-/Wartungskosten schlägt?

 

Meine Recherchen bisher zeigen, daß der X1 in der Versicherung jedenfalls deutlich günstiger als eine 3er Limousine (eigentlich mein persönlicher Favorit) ist.

 

Freue mich über Erfahrungen und Meinungen...

 

PS: Nein, Arbeitsstelle wechseln ist keine Option und Home Office werde ich zwar vermehrt anpeilen, aber ist nicht 5 Tage die Woche möglich...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Februar 2020 um 18:20

Hallo an alle.

 

Auch wenn es nicht mehr wirklich was mit dem X1 zu tun hat wollte ich diese Sache noch "aufklären".

 

Es ist entschieden, ich werde weiterhin überwiegend per Zug fahren und gelegentlich mit dem Auto.

 

Das neue Pendelfahrzeug wird jetzt, nach einigen Diskussionen und Wendungen, ein BMW i3 (Neuwagen), den ich ja im vorherigen Post schon als meine heimliche Liebe identifiziert habe.

 

Gute Fahrt an alle :)

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63 Antworten
am 11. Dezember 2019 um 22:29

Moin!

Puh, was willst Du denn hören? Am Ende rechnet der Kopf eh alles schön :) BMW, SUV sowie ein Benziner sind für 130 km täglichen Arbeitsweg alles andere als wirtschaftlich.

Ich würde jetzt eher sagen Du brauchst was anderes als ein Auto mit hohen Kosten - oder lebe damit.

Ich persönlich würde wahrscheinlich bei solchen Fahrleistungen ein Auto mit geringen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten nehmen und meine Arbeitszeit auf ein erträgliches Wochenstundenniveau anpassen (Teilzeit). Und wer sagt, dass das nicht geht - der sollte es mal versuchen, sofern die Firma eine gewisse Größe hat.

Ich habe so eine Kombi aus generell weniger Strecke (2x 80 km/Woche - dafür steh ich nur im Stau), HomeOffice und einem freien Tag. 5x die Woche anstehen im Stau oder unpünktliche Bahn muss ich mir nicht mehr geben - warum auch?

Meine Erfahrung, muss ja niemand teilen. Bin ja auch keine 20 mehr und brauch mich nicht mehr im Job selbstverwirklichen (möchte ich jetzt keinem unterstellen aber sind halt Erfahrungen), jetzt selbstverwirkliche ich mich eben in der Freizeit ist auch irgendwie schöner :) Außerdem bin ich gern zu Hause ;)

 

Edit: hattest Du nicht gestern im Navi-Karten-Thread geschrieben, dass Du das Auto eh lange behalten willst (weil kein Navi und wegen der Farbe)?

Edit2: selbst ein Smart ist ein sicheres Auto ich finde das zählt nicht wirklich.

Edit3: ich wollte ja eigentlich einen 1er als 125d - der wäre fast doppelt so teuer (gegenüber meinem X1 25d) in der Versicherung gewesen, der M140i auch...

Themenstarteram 11. Dezember 2019 um 22:58

@Elevate

 

Danke für die Denkanstöße.

 

Der vorhandene X1 20i sdrive "gehört" meiner Frau.

 

Für den Pendelweg brauche ich ein eigenes Fahrzeug, egal ob mit ÖPNV oder ohne. Aktuell fahre ich mit einem Benziner zum Bahnhof (Alter VW Polo). Das sind aber auch nur 8000 km Jahresfahrleistung.

 

Wenn ich die Strecke komplett fahren würde, käme ohnehin nur ein Diesel in Betracht, wie ich eingangs schon beschrieben habe.

 

Schönreden will ich mir das auch nicht, mir geht es nur drum ein Gespür für die Kostengrößen zu bekommen. Beim ÖPNV kann ich halt ganz präzise rechnen, was 40km Autofahrt täglich und das Jahresticket für Parkplatz und ÖPNV kosten.

 

Was deine Aussagen zu den beruflichen Faktoren angeht, ist das denke ich stark persönlich und individuell unterschiedlich.

 

Ich persönlich möchte lieber oft mehr arbeiten (mehr als 40 Stunden), als dies durch Kleinkind und erneut schwangere Ehefrau aktuell möglich ist.

 

Gleichzeitig scheue ich davor zurück, auch noch Samstag und Sonntag zu arbeiten, was viele Kollegen oft und gerne tun (trotz Kindern, Schwangeren, etc.). So lange die Leistung am Ende passt, meckert zumindest keiner....

 

Edit:

Vielleicht sollte ich auch anmerken, daß mir der ÖPNV generell (viele Menschen gedrängt, ständiges Hetzen beim Umsteigen) und auch besonders in München (Busse unpünktlich oder fallen aus, gleiches gilt häufig auch für Ubahnen) massiv auf die Nerven geht und ich viel lieber im warmen Auto und alleine im Stau stehe. Auch deshalb die Überlegungen, die Strecke überhaupt komplett per Auto zu fahren.

Nun, ich denke, ich werde leider nicht allzuviel zu deinen Überlegungen beitragen können, wobei ich eine Zeit lang ähnliche Gedanken hatte.

Ich selber pendle täglich von Freising zur Schwanthalerhöhe. Das sind einfach rund 45 Km und mithin täglich rund 90 Km und das mache ich mittlerweile seit 13 Jahren. Man merkt schon, dass München zur Pendlerhauptstadt der Republik geworden ist. Aktuell brauche ich in der Früh (sehr früh) rund 30 Minuten, am Nachmittag mittlerweile min. 1 Stunde, im Regelfall aber beträchtlich mehr. Früher waren es zu der Zeit maximal 45 Minuten und es wird weiterhin immer schlimmer.

Auch ich habe ein Jahr lang den ÖPNV ausprobiert .............. und war heil froh, als das Jahr (trotz Jobticket) vorbei war. Wenn ich dann noch täglich die ständigen Zugausfälle hier höre ................... Dann doch lieber im verhassten Stau. Noch rund 10 Jahre, dann sollte ich das hinter mir lassen können.

Bedenke aber bei deinen Überlegungen bzw. Berechnungen, dass in naher Zukunft die Ticketpreise für den ÖPNV fallen, im Gegenzug aber die Kosten für (Diesel)Fahrzeuge steigen sollen. Auf deiner Fahrstrecke macht das dann auch etwas mehr aus als bei mir. Dies könnte dann deine finanzielle Berechnung alsbald über den Haufen werfen. Daher würde ich wohl an deiner Stelle warten, bis die Endgültigen Entscheidungen dazu gefallen sind, samt Beginn dieser Maßnahmen.

Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 7:19

Vielen Dank, @Rosl66 . Dein Weg ist aber auch nicht ohne, wenn du ihn täglich bestreitest.

 

Deine Beobachtungen zu München kann ich nur bestätigen. Fast alle Bekannte sind mit der Familiegründung in den Speckgürtel gezogen, haben zumeist Eigenheime gekauft. In der Arbeit kommen einige täglich (!) von hinter Nürnberg, Landshut, Augsburg. Es ist der Wahnsinn. Auch wir sind nicht aus der Freude am pendeln in den Münchner Norden gezogen, angesichts exorbitanter qm-Preise für immer noch "kleine" Wohnungen und einer demgegenüber günstigen Gelegenheit hier draußen.

 

Mir ist klar, dass das Fahren der gesamten Strecke mit dem Fahrzeug eine deutliche Kostensteigerung bedeutet, wie viel ungefähr versuche ich hier ja weiter abzuschätzen. Treibstoffpreise sind relativ einfach zu kalkulieren, auch wenn dort politische Unsicherheit mitreinspielt.

 

Die Tarifreform bringt mir ganze 7% Einsparung laut offiziellem Rechner - ca. 120 Euro. Das ist angesichts der ständig steigenden Preise bei schlechter werdender Qualität des ÖPNV ein Tropfen auf dem heißen Stein.

 

Da das Pendelfahrzeug aber demnächst den TÜV nicht mehr schafft und eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist, kann ich wahrscheinlich keine politischen Entwicklungen mehr bis zum Abschluss abwarten.

 

Daher kommt ein Diesel aufgrund Umweltzone in München nur als Euro6 in Betracht.

 

Dein Umstieg aufs Fahrzeug spricht ja auch für sich. Mir geht es nicht anders und ich bin nach 6 Monaten ziemlich entnervt. Letzte Woche an allen fünf Tagen den Anschluss verpasst wegen unpünktlicher Ubahn und/oder Bus. Meine Frau ist langsam auch so weit, mich mit dem Auto fahren zu lassen (Zug ist sicherer, blablabla), angesichts meiner täglichen Ankunft Zuhause gegen 20 Uhr und der entsprechenden Laune.

 

PS: Wir sind letztens auch noch am Wochenende mit der Bahn nach München rein. Ich wäre beinah ausgerastet....

Warum nicht einen Homeoffice Vertrag machen plus Firmenwagen X1 25e oder 330e (Hybrid wg. 0,5% Versteuerung Listenpreis). Würde ich mal mit der Firma und deinem Steuerberater klären.

Themenstarteram 12. Dezember 2019 um 11:23

@DomSpeed

 

Danke für die Hinweise, aber meine Situation ist nicht vergleichbar mit einem normalen Arbeitnehmer (Partner - sozusagen Gesellschafter - einer Kanzlei).

 

Homeoffice kann ich mir prinzipiell selbst einteilen, mach ich nach Möglichkeit auch und kann sicher die Jahresfahrleistung mindern, aber kalkulieren/planen kann ich damit nicht, da ich nicht sagen kann wie oft genau ich doch ins Büro muss/will.

Verstehe. Mir ging es bei dem Firmenwagen nur um die Versteuerung der Fahrten von zu Hause zur ersten Arbeitsstätte. Arbeitnehmer im klassischen Sinne müssen diese Fahrten mit dem Firmenwagen als geldwerten Vorteil versteueren. Bei einem Homeoffice Vertrag ist im Arbeitsvertrag die eigene Adresse die erste Arbeitsstätte. D.h. Fahrten ins Büro müssen somit nicht privat versteuert werden.

Mal als kleiner Anhaltspunkt, auch wenn die Rahmenbedingungen etwas abweichen. Mein F31 18d, EZ 2/2013 , KP ca. 40k€, kostet

mich ca. 40€/100km. Aktuell ca. 130.000 km in knapp 7 Jahren gelaufen.

In die Kalkulation sind folgende Kosten eingeflossen (nach Kosten absteigende Aufzählung)

Wertverlust

Spritverbrauch

Wartung

Versicherung

Steuer

Bisher keine außerplanmäßigen Reparaturen.

Deine Laufleistung wäre fast doppelt so hoch, allerdings wären dann Wertverlust, Versicherung eher teilvariable Kosten, Wartung und Sprit variabel und Steuer fixe Kosten.

Also es gibt im Netz ganz brauchbare Rechner um die Kosten zu simulieren, versuche es mal.......

Zitat:

@Xentres schrieb am 11. Dezember 2019 um 22:30:37 Uhr:

Mit dem Auto ergeben sich am Ende (ca. 230-240 Arbeitstage) gut 30.000km pro Jahr.

Ich habe auch zwischen 25.000 und 30.000km im Jahr – meine Denkweise ist da kostenmäßig aber eine andere: je mehr Kilometer ich fahre, desto weniger kostet mich der einzelne Kilometer (Wertverlust, Steuer, Versicherung).

Das einzige Problem ist, dass man halt in 3-4 Jahren 100.000km auf’s Auto gespult hat, weswegen ich lease. Dann sind die Kosten von Anfang an bekannt und können zuverlässig kalkuliert werden. Ich hielte das auch in Deiner Situation für sinnvoll, denn wenn Du mit älteren Autos „rummachst“, dann wird es bei der Fahrleistung schnell unkalkulierbar, was Wartung, Verschleiß und Reparaturen betrifft und Du brauchst ja trotzdem auch alle paar Jahre ein neues Fahrzeug.

Spannendes Thema. Ich kann die Abneigung gegen den MVV nachvollziehen und teile sie voll und ganz. Ich zahle auch drauf, indem ich Auto fahre, aber der höhere Komfort und in meinem Fall auch Zeitersparnis ist es mir wert.

Zur Fahrzeugfrage: Bei 130 km täglich würde ich den X1 nicht in Betracht ziehen, sondern meinen Blick auf einen 5er F10/F11 richten. Die haben ab Mitte 2013 alle Euro 6 und sind in der Anschaffung vermutlich nicht teurer, als ein jüngerer X1. Über das Thema Sicherheit brauchen wir bei einem 5er sicher nicht reden.

Der Reisekomfort ist erheblich höher, die Wertigkeit ebenso. Platz hast du nochmal etwas mehr, verbrauchst aber auch mehr Verkehrsraum. Kraftstoffverbrauch dürfte bei gleichem Motor im 5er auf der Autobahn tendenziell niedriger sein.

Manko: Die Versicherungsprämien sind üppig.

Falls der 5er nicht passt, dann vielleicht Superb?

Bei einem älteren 5er sollte man bedenken, dass man da bei der hohen Jahresfahrleistung genau in alle Services und Verschleißreparaturen hineinläuft, die i.d.R. auch mehr Kosten als bei einem X1 verursachen.

Wieso? Das kommt doch beim X1 genauso. Nur eben ein Jahr später.

Themenstarteram 13. Dezember 2019 um 19:28

Danke für die Hinweise.

 

Das Thema 5er ist so eine Sache.

 

Ich hätte natürlich gerne eine Limousine, aber schon der 3er ist wohl im Unterhalt teurer als ein x1. Größer als der X1 muss das Fahrzeug für den Münchner Stadtverkehr auch nicht unbedingt sein. Außerdem ist die Auswahl an 5ern von günstigen gebrauchten bis 3 Jahre und in meinem Wunschbudget nicht sonderlich groß.

 

Alles jenseits von X1 und 3er ist daher etwas Overkill. 1er und 2er beobachte ich auch, kommen mir aber vom Kosten/Nutzen-Faktor teils etwas schwach daher.

 

Am liebsten wäre mir ja Elektro, aber da fehlt mir der Pioniergeist :)

 

PS: Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern scheiden prinzipiell aus

Ich glaube abgesehen vom 5er sollten sich die Fahrzeuge bei selbem Motor nicht so sehr im Unterhalt unterscheiden.

Was wäre denn Dein Budget?

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