Worin liegt der Grund, dass ich im Winter bei gelochten Scheiben vorne Alu's fahren m
Worin liegt der Grund, dass ich im Winter bei gelochten Scheiben Alu's fahren muss
Hab noch nie im Winterbetrieb auf Alu umgestellt. Hat Driftgründe sowie das Fahren mit Ketten.
Würde gerne auf Rennscheiben und Beläge umstellen, umd as Ansprechen bei Nässe etwas in den Griff zu kriegen. Ist ja lebensgefährlich.
Welche Sportbeläge könnt Ihr gerade bei dem Problem empfehlen??
Haltbarkeit?? Kosten??
Sascha
21 Antworten
Ok, nun versteh ich es bezogen auf originale BS von BMW. EBC baut aber komplett Stahl. Damit müsste die Zulassung Stahl-Stahl dann hinhauen.
Werd jetzt aber trotzdem erstmal die Green-Stuff-Beläge versuchen.
Danke für die Hilfe.
Sascha
Haben die von EBC denn eine ABE, bisher war ich der Meinung es gäbe noch keine mit Zulassung außer die von BMW.
Alles auf die 330 bezogen.
EBC hat jetzt gehärtete und gefräste rausgebracht. Die gelochte ist weiterhin ohne ABE. Allein die Fräskanäle müssten aber schon für Wasserableitung sorgen. Den Rest sollten dann die härteren Beläge bringen.
Sascha
Eigentlich gehts dabei um die Ableitung des Dampfkissens, auf dem der Bremsbelag schwimmt, wenn die Feuchtigkeit verdampft, die in die Oberfläche des Belags eingedrungen ist.
Ich wollte mir vor einiger Zeit auch die Bremsscheiben vom M3 draufmachen lassen. Das ist auch zulässig, aber nicht mit Stahlfelgen. Außerdem ist der Preis für diese Scheiben dermaßen hoch, daß ich es gelassen habe.
Der Unterschied zwischen Stahl- und Alufelgen liegt hauptsächlich im Belüftungsquerschnitt. Die Bremse wird durch den Umströmungskanal mit dem Einlaß vorne neben den Nebelscheinwerfern von innen mit Luft angestrahlt. Diese Luft muß durch die Felge nach außen austreten können. Bei Leichtmetallfelgen ist das kein Problem, weil das Verhältnis zwischen Fläche der Speichen und Gesamtfläche der Felge klein ist, die Luft kommt gut durch, weil genug Platz ist. Eine Stahlfelge hat nur kleine Löcher weit weg von der Achse, und das typischerweise nur aus Gewichtsgründen (je weiter draußen das Gewicht ist, desto schlimmer für die Energiebilanz - die Bewegungsenergie von einem Gewicht auf einem rotierenden Körper steigt quadratisch mit der Entfernung zur Drehachse).
Ich werde mir so schnell keine Stahlfelgen mehr zulegen für ein Auto, das über 1650kg wiegt und etwas mehr Dampf unter der Haube hat, denn die mangelnde Belüftung der Bremsen merkt man ganz erheblich auf der Autobahn. Bis die Bremse überhitzt, dauert es mit einer Stahlfelge nur halb so lang.
Wenn die Begründung für das Verbot von Stahlfelgen auf gelochten Scheiben die Hitzeabfuhr ist, dann dürfte eine Rolle spielen, daß die gelochten Scheiben für höhere Belastung ausgelegt sind. Die dabei stärker anfallende Wärme muß dementsprechend besser abgeführt werden.
Hat jemand die definitive Aussage bekommen, daß Stahlfelgen deswegen unzulässig sind, weil sich Alu und Stahl unterschiedlich stark ausdehnen? Kann ich mir kaum vorstellen, auch wenn es faktisch richtig ist...
Grüße,
Roman.
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Ich habe keine definive Aussage dazu, habe aber auch die Info bekommen und irgendwo gelesen, daß es aufgrund der beiden Materialien (Alukorb der gelochten schwimmenden Scheibe und Stahl der Stahlfelge) nicht zulässig ist, diese Kombination zu montieren.
Für mich stellt sich die Frage aber gar nicht.
Denn wenn es aufgrund solcher Materialreaktionen die Möglichkeit gibt, daß ich mich und andere dadurch gefährde, dann wähle ich definitiv die sicherere Variante. Daher haeb ich auch seit einiger Zeit die originalen gelochten Scheiben vorne montiert.
Und ich muß sagen, das Bremsverhalten hat sich sehr stark geändert. Wenn ich auf der Autobahn mal richtig den Anker werfen muß, habe ich daß Gefühl, eine elektrische Bremse zu haben. Sprich, ich betätige das Pedal, die Beläge legen sich an und die Bremswirkung ist dermaßen brutal (selbst wenn ich das Pedal danach wieder ein ganz wenig lupfe, hält sie noch an), daß man sich wirklich erst daran gewöhnen muß. Kommt mir fast so wie der Bremsassistent bei Mercedes vor.
Und das Argument mit den Schneeketten auf den Alufelgen läßt sich auch entkräften, denn dafür gibt es spezielle Ketten, z.B. RUDmatic Disk. Die haben einen Schutzring und das funktioniert bestens (nach eigener Erfahrung).
Gruß,
Dirk
Klar lassen sich Alu's im Winter relativ einfach darstellen, aber:
Wenn du das Auto von jemandem gekauft hast, der aufgrund eines Motorradunfalles den Wagen nicht mehr fahren kann und entsprechend aber noch neue WR auf Stahlfelgen dabei waren (9mm) und die RUD-Kantenspur-Schneeketten vom M3 auch als Beigabe dabei waren. Deswegen kommt mich ein Umstieg auf Alu teuer zu stehen. Felgen kaufen (mind. 500,-- Euro) und die RUD-Disk bzw. Centraxx kosten auch knappe 200,-- Euro.
Da kommt mich der Umstieg auf Zimmermann bzw. EBC-Scheiben deutlich billiger. Beläge nicht gerechnet, die brauch ich ja eh.
Zu den Material reaktionen kann es ja mit den Rennscheiben nicht kommen, da diese komplett aus Stahl gefertigt sind.
Ich hab von BMW noch nix gehört. Bin aber gespannt, denn der Servicemeister in meinem AH sieht in der Kombi Zimmermann und Stahlfelgen eigentlich kein Problem.
Sascha
Ich kann zu dem Thema nur sagen, dass meine Bremsscheiben bei rund 90Tkm gewechselt wurden(ich habe Alufelgen)
Bei meinem Kollegen(selbes Auto, gleiche Kilometerleistung, etc) bereits bei etwas unter 70Tkm. Er hat Stahlfelgen. Unser Werkstattmeister hat auch von der unterschiedl. Wärmeabführung gesprochen. Ob das stimmt, keine Ahnung.