Wo machen DW-Fahrer ihre Probefahrt?

Audi A6 C7/4G

Sicher kennt Ihr dieses Phänomen auch: Man ist in einer größeren company angestellt und für einen neuen DW schickt man seine Wunschkonfigurationen dem Fuhrparkmanager in der Zentrale, der das Auto widerum beim günstigsten Leasinganbieter ordert. Das betrifft Firmen mit und ohne Audi-Rahmenvertrag. Alle DW werden am Ort unserer Zentrale ausgeliefert und auch dorthin zurück gebracht.

Doch wo und wie kommt Ihr zu einer vorherigen Probefahrt an Eurem Wohn- bzw. Dienstsitz?

Gehe ich in ein ortsansässiges Autohaus, ist deren erste Frage: "DW oder privat?". Antwortet man ehrlich, dass es ein DW wird, stellen die Verkäufer jede Beratung etc. ein mit dem Hinweis auf die Zentrale, wo das Geschäftskundenleasing gehandelt wird.

Ich kann deren Haltung nur bedingt nachvollziehen, vertreten die Audi-NDL doch das Interesse von Audi Ingolstadt. Wenn ein MA in München lebt und seine Zentrale in Hamburg sitzt, wird der MA wohl kaum für eine Probefahrt 800km nach Hamburg anreisen können. Und die regionalen AH haben nichts von dem Geschäft, und lehnen Beratung, Probefahrten etc. ab.

Hier besteht imho doch dringender Handlungsbedarf.

Audi kann nicht so arrogant sein, und von ihren Kunden verlangen, ein 50.000,- EUR teures Produkt ohne Probefahrt abzunehmen. Hier sollten die Autohäuser / NDL vor Ort bspw. eine Beratungs- und Probefahrtpauschale vom Hersteller erhalten, damit dieser seinen Aufgaben und Interessen nachkommt.

Die derzeitige Situation ist jedenfalls sehr unbefriedigend.

Hilft denn nur, sich unehrlich als Privatinteressent auszugeben?

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Sicher kennt Ihr dieses Phänomen auch: Man ist in einer größeren company angestellt und für einen neuen DW schickt man seine Wunschkonfigurationen dem Fuhrparkmanager in der Zentrale, der das Auto widerum beim günstigsten Leasinganbieter ordert. Das betrifft Firmen mit und ohne Audi-Rahmenvertrag. Alle DW werden am Ort unserer Zentrale ausgeliefert und auch dorthin zurück gebracht.

Doch wo und wie kommt Ihr zu einer vorherigen Probefahrt an Eurem Wohn- bzw. Dienstsitz?

Gehe ich in ein ortsansässiges Autohaus, ist deren erste Frage: "DW oder privat?". Antwortet man ehrlich, dass es ein DW wird, stellen die Verkäufer jede Beratung etc. ein mit dem Hinweis auf die Zentrale, wo das Geschäftskundenleasing gehandelt wird.

Ich kann deren Haltung nur bedingt nachvollziehen, vertreten die Audi-NDL doch das Interesse von Audi Ingolstadt. Wenn ein MA in München lebt und seine Zentrale in Hamburg sitzt, wird der MA wohl kaum für eine Probefahrt 800km nach Hamburg anreisen können. Und die regionalen AH haben nichts von dem Geschäft, und lehnen Beratung, Probefahrten etc. ab.

Hier besteht imho doch dringender Handlungsbedarf.

Audi kann nicht so arrogant sein, und von ihren Kunden verlangen, ein 50.000,- EUR teures Produkt ohne Probefahrt abzunehmen. Hier sollten die Autohäuser / NDL vor Ort bspw. eine Beratungs- und Probefahrtpauschale vom Hersteller erhalten, damit dieser seinen Aufgaben und Interessen nachkommt.

Die derzeitige Situation ist jedenfalls sehr unbefriedigend.

Hilft denn nur, sich unehrlich als Privatinteressent auszugeben?

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Wo liegt denn das Problem?!

Bin selbst früher jahrelang DW gefahren (auch Audis) und ich war im Audi Zentrum der absolute Top-Kunde obwohl die auch kein Neuwagengeschäft mit mir machen konnten. Allerdings war ich ja bei über 100TKM/Jahr der Werkstattkunde schlechthin. Und ich habe jeden Audi als Ersatzfahrzeug oder mal zum testen bekommen, den ich wollte.

Ich glaube, dass liegt eher an den Personen die da jeweils arbeiten und nicht am System selbst. Wer als Verkäufer nicht versteht, dass sich die Situation auch mal ändern kann, hat in dem Job nichts verloren. Bei BMW hat mir eine Verkäuferin sogar am Rechner den Wagen konfiguriert, obwohl ich ihr offen gesagt hatte, dass ich den nicht bei ihr bestellen werde. War kein Problem.

Vielleicht solltest Du mal Deinen Händler wechseln?

Das könnte evtl. ein Weg sein, über meinen "Audi-Meister" einen Probefahrttermin bei seinem Kollegen aus dem Verkauf ausmachen lassen.

Dennoch: Das gelebte System ist nicht stimmig.

Firmensitz (und auch mein Büro wenn ich mal da bin) ist MUC, nach der Mahag Pleite werden wir aber für Audi Fahrzeuge von einem anderen AZ betreut, ca. 200 Km entfernt. Wenn ich eine Probefahrt brauche ist unser örtlicher Händler angewiesen uns Probefahrten zu vermitteln da wir auch die Inspektionen dort machen lassen. Vor allem welcher Privatkunde winkt eine 1100 Euro Inspektion mit Bremsen wie bei mir so einfach durch? Full Service Leasing Kunden mögen die doch... Da verdienen die eh mehr als beim Verkauf. Ich würde es so mal probieren.

Es bleibt relativ schwer und zeitaufwendig, sich als DW-Fahrer mit Zentraleinkauf erfolgreich um einen regionalen Probefahrttermin zu kümmern.

Ich habe es bei SIXT versucht, die erhalten ihre neuen A6 erst ab Ende April bis Mitte Mai.

Ich habe Audi in Ingolstadt vor 2 Tagen eine Mail geschrieben, mal schauen, ob der Hersteller noch reagiert...

Meine Audi-Stammwerkstatt (AH Feicht) hat seit 2011 seinen offiziellen Audi-Händlerstatus verloren, und verkauft nun VW und Seat. Werkstattservice können sie weiterhin anbieten, jedoch keine Beratung/Probefahrt/Verkauf von Audi-Modellen.

Das AH Mahag (davon gibt es in München einige, und die scheinen nicht pleite zu sein) verwies mich an deren zentrales Geschäftskundenleasing (GKL) in München-City. Ich habe dort angerufen, und die wollten erstmal abklären, ob der Rahmenvertrag unserer company überhaupt bei ihnen geführt wird! Ich kam der Aufforderung nach, meine Bitte schriftlich per Mail kund zu tun. Seit 2 Tagen jedoch auch von dort noch keine Antwort.

Der Audivertrieb ist ein Trauerspiel.

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Ansonsten, wenn auch eigentlich nicht ok, würde ich es als Privatkunde einfach machen. Ich habe schon Probefahrten auch als Privatkunde mit wirklichem Kaufinteresse gehabt...nie mehr was vom Händler gehört. Ich kann deinen letzten Satz unterschreiben.

Zitat:

Original geschrieben von br403


Firmensitz (und auch mein Büro wenn ich mal da bin) ist MUC, nach der Mahag Pleite werden wir aber für Audi Fahrzeuge von einem anderen AZ betreut, ca. 200 Km entfernt. Wenn ich eine Probefahrt brauche ist unser örtlicher Händler angewiesen uns Probefahrten zu vermitteln da wir auch die Inspektionen dort machen lassen. Vor allem welcher Privatkunde winkt eine 1100 Euro Inspektion mit Bremsen wie bei mir so einfach durch? Full Service Leasing Kunden mögen die doch... Da verdienen die eh mehr als beim Verkauf. Ich würde es so mal probieren.

@br403

Welche Mahag-Pleite? Habe ich da was verpasst?

Naja, fast Pleite...wurde ja von VW übernommen.

Also gestern hat MAHAG München reagiert, und zwar nett. Ich könnte einen 3.0 TDI nen halben Tag Probe fahren....obwohl (!) der Rahmenvertrag unserer Zentrale nicht über MAHAG läuft - sehr kundenfreundlich!!! Da ist mal jemand bereit, einem Audikunden unbürokratisch weiterzuhelfen.

Dass der 3-Literdiesel gut (und ruhig) läuft, erwarte ich auch. Ich möchte den 2.0 TDI einmal fahren, um zu sehen, ob mir diese Motorwahl leise genug ist.

Habt Ihr irgendwo schon einen zugelassenen 2Liter-Diesel gesehen, oder haben die Audi-Mannen erstmal alle 3Liter auf die Straße geschickt?

Zitat:

Original geschrieben von f8274


Habt Ihr irgendwo schon einen zugelassenen 2Liter-Diesel gesehen, oder haben die Audi-Mannen erstmal alle 3Liter auf die Straße geschickt?

Davon ist auszugehen, ich hatte bisher nur 3.0 TDI gesichtet.

Ganz einfach: beim 🙂

Selbst wenn der 🙂 nichts am Leasing verdient, irgendwo müssen die Autos gewartet werden. Und bei dem 🙂 wo gewartet wird sollte es auch kein Problem sein, mal einen zu testen.

ich verstehe nicht, wo das problem sein soll.
wenn ich eine probefahrt möchte gehe ich zum händler, spreche mit ihm, sehe mir mit ihm ein auto an und sage, OK, den möchte ich probefahren, wann geht es ?
ich suche mir einen passenden termin aus, hole das auto ab und fahre ihn über nacht.
vllt hat das etwas mit dem auftreten zu tun (nett, freundlich) oder mit dem wagen mit dem man vorfährt (2009 e60), aber nie habe ich probleme gehabt ein fahrzeug zu bekommen, egal bei welcher marke.
falls der händler fragen solte ob es ein firmenlease etc sein soll, sage ich - ja, wharscheinlich aber wir sind noch nicht sicher.
versucht es einfach mal.
scooter

ich verstehe den thread auch nicht.

ob ich einen fw bekomme oder mir den a6 privat kaufe macht keinen unterschied

Naja, ob du nun den Wagen dort kaufst oder nicht mag für manchen 🙂 schon einen Unterschied machen.

Irgendwie scheint hier mancher etwas schwer von Begriff ;-)

Sobald ein Autoverkäufer das Gefühl hat, es handelt sich um einen FW-Kunden, dessen Firma zentral bei einem anderen Autohaus einkauft, fährt er sein Engagement sofort auf null zurück. Der Verkäufer denkt dann auch nicht an etwaige Umsätze aus späterer Wartung, sondern einzig und allein an seine (in diesem Fall nicht vorhandene) Provision. In meiner bislang 12-jährigen-FW-Zeit hat sich demnach nur eins bewährt: wenn der Verkäufer fragt, sage ich (ohne mit der Wimper zu zucken) privat und gut ist.

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