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Wo liegt der große Vorteil der Einzelzündspulen ?

Themenstarteram 13. Februar 2007 um 13:54

Wo liegt der große Vorteil der Einzelzündspulen ?

Mal eine Frage.

Könnt Ihr mir schlagkräftige Argumente geben, warum die Einzelzündspulen besser sein sollten als eine Zündspule für alle Zylinder ?

Der Trend geht ja zu diesen Einzelzündspulen.

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38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von sego

um das Thema nochmal hervorzuheben. So groß können die technischen Vorteile der Einzelzündspulen nicht sein. Immerhin hat VW beim 1.2TSI wieder die gute alte "fette" Zündspule mit den 4 Fingern verbaut, wie sie jeder Standardbenziner vor 10 Jahren hatte ...

Wahrscheinlich waren sie wie so oft einfach nur billiger.

Hallo!

Der gravierende Vorteil von Einzelzündspulen mit den Zündspulen direkt an den Zündkerzen liegt darin, dass es keinen Spannungsverlust über die Zündkabel gibt, und dass es KEINEN Marderverbiss mehr geben kann!

Wir hatten nach 1 Woche Golf 6 1,2 TSI gleich ein durchgebissenes Zündkabel - MIST!

Auf der anderen Seite ist die Lage beim 1,2 TSI für Einzelzündspulen ein wenig warm - das bekommt den Zündspulen auch nicht so besonders gut ...

Vielleicht war das für VW DER ausschlaggebende Grund, zu den blöden Zündkabeln wieder zurückzukehren ....

 

mfg

peter

..und wie funktioniert das mit der Zylinderselektiven Klopfregelung wenn nur ein Klopfsensor vorhanden ist? Wird der Widerstand beim Verbrennungsvorgang am Zündkabel der Kerze gemessen? :confused: Kann das jemand erklären? Die Protagonisten von vor 3 Jahren wohl eher nicht...., aber sonst jemand? Mich würde das ernsthaft interessieren!

Ist doch einfach, weiß sogar ein Blondie:D

Durch den Hallgeber oder Sensor am Schwungrad weiss das Steuergerät, wo welcher Zylinder ist.

Ebenso 'weiss' dadurch wann es welchen Zylinder zündet. Sonst würde der Motor nämlich kaum laufen;)

Wenns da denn nun klopft, 'weiss' es auch, an welchem Zylinder der Zündzeitpunkt zurückgenommen werden muß.

Entscheidend ist nicht wo, sondern wann.

Das Klopfen ist im ganzen Block für den Sensor 'hörbar', jedenfalls bei kleinen Blöcken. Bei einem 12 Zyl. wird man wahrscheinlich mehr brauchen, um aus den andern Geräuschen was rauszuhören.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Das was er als Zündaussetzer erlebt, ist wohl eher ein abmager des Gemisches. Es ist plötzlich ein Leistungsverlust zu spüren bei hohen Drehzahlen. Bei E85 muss 30%mehr Kraftstoff in den Brennraum gelangen. Bei niedrigen Drehzahlen ist das kein Problem, wenn es aber in die hohen geht machen dir irgendwann die ESV dicht. Weil die haben nur eine bestimmt Durchflussmenge, da aber die Zeit immer kürzer wird mit der Drehzahl reicht der Durchfluss nicht mehr auf. Da hilft nur den Druck massiv erhöhen oder größere ESV verbauen.

Sicher nicht ;) 430ccm Einspritzventile, geändertes Kennfeld inkl. Zündung, springt auch bei Minusgraden wunderbar an. Von Leistungsverlust merk ich nicht wirklich was. Im Vergleich zu Benzin läuft er wesentlich besser.

Daran liegts also nicht; der das programmiert hat, hats drauf und fährt selber einen Corrado G60 auf E85. Er kann den mein ich sogar umschalten auf Benzin, worauf ich verzichtet habe.

 

Zitat:

Original geschrieben von anschiii

Ist doch einfach, weiß sogar ein Blondie:D

Durch den Hallgeber oder Sensor am Schwungrad weiss das Steuergerät, wo welcher Zylinder ist.

Ebenso 'weiss' dadurch wann es welchen Zylinder zündet. Sonst würde der Motor nämlich kaum laufen;)

Wenns da denn nun klopft, 'weiss' es auch, an welchem Zylinder der Zündzeitpunkt zurückgenommen werden muß.

Entscheidend ist nicht wo, sondern wann.

Das Klopfen ist im ganzen Block für den Sensor 'hörbar', jedenfalls bei kleinen Blöcken. Bei einem 12 Zyl. wird man wahrscheinlich mehr brauchen, um aus den andern Geräuschen was rauszuhören.

Dankeschön! :) Meine etwas diletanttische Fragestellung rührt daher, dass ich gerade erst anfange mich mit der Materie im Detail zu befassen. ;)

Klar. Bevor ich mit meinem Dunebuggy auf Käferbasis die Liebe zu Youngtimern und der Technik entdeckt habe, wußte ich man grade, wo ich das Scheibenwasser reinkippen muß. Rest > Werkstatt:D

Da hätte ich noch ne Kleinigkeit, die in meinem Blog nicht wirklich geklärt werden konnte. Ich hatte mir überlegt ein frei programmierbares Zündsteuergerät zu beschaffen um auf die Fliehkraftverstellung des Verteilers verzichten zu können.

Zu dem Gerät von Bilas konnte niemand etwas sagen. Bei einem Telefonat mit sony8V kam der Vorschlag, ich könne doch auch ein kdFi V1.3 (Megasquirt) verwenden und eben solche Einzelzündspulen. So kam ich hier in diesen Thread. Jetzt google ich schon den ganzen Nachmittag und hab auch schon einiges entdeckt, aber welche Einzelzündspulen ich jetzt besorgen muss und was ich noch brauche, konnte ich (noch) nicht finden. Hat jemand weiterführende Links zum Thema?

Dann hab ich im Megasquirt Forum auch gelesen dass man erst die "Klopffrequenz" ermitteln muss um ggf. einen Klopfsensor zu verwenden. Ich dachte, man baut den Sensor an den Block an und schließt das ganze an das Steuergerät an und gut. Meine primitive Überlegung war, dass das Piezo reagiert, ein Signal erzeugt und das Steuergerät regelt dann einfach zurück. Dass man dem Steuergerät das erst beibringen muss, verwirrt mich etwas. Wo liegt mein Denkfehler?

Grüße

-dodo-

wenns dir nur um zündung geht, da hat limora was im angebot

die können event. auch was für den vw besorgen

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

Dann hab ich im Megasquirt Forum auch gelesen dass man erst die "Klopffrequenz" ermitteln muss um ggf. einen Klopfsensor zu verwenden. Ich dachte, man baut den Sensor an den Block an und schließt das ganze an das Steuergerät an und gut. Meine primitive Überlegung war, dass das Piezo reagiert, ein Signal erzeugt und das Steuergerät regelt dann einfach zurück. Dass man dem Steuergerät das erst beibringen muss, verwirrt mich etwas. Wo liegt mein Denkfehler?

Bei jedem Motortyp hört sich klopfen anders an. Der Piezo wandelt sämtliche Motorgeräusche in elektrische Signale um (wie ein Mikrofon). Hierbei müssen die anderen mechanischen Geräusche von den Klopf- oder Klingelgeräuschen getrennt werden, damit das Steuergerät nur diese wahrnimmt. Das Klopfen hat eine charakteristische Frequenz bzw. Geräusch, das ist die Klopffrequenz.

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

Wo liegt mein Denkfehler?

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord

 

Bei jedem Motortyp hört sich klopfen anders an. Der Piezo wandelt sämtliche Motorgeräusche in elektrische Signale um (wie ein Mikrofon). Hierbei müssen die anderen mechanischen Geräusche von den Klopf- oder Klingelgeräuschen getrennt werden, damit das Steuergerät nur diese wahrnimmt. Das Klopfen hat eine charakteristische Frequenz bzw. Geräusch, das ist die Klopffrequenz.

Ok! Ich danke Dir! Das hört sich logisch an. Diese "Verknüpfung" war ich nicht in der Lage, selbst herzustellen. :(

Schön das es Leute gibt, die auch "Entwicklungshilfe" leisten..., so kommt man weiter!

Beste Grüße

-dodo-

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