Wo denkt ihr ist der F10 ein Rückschritt gegenüber dem E60?
Der F10 ist zweifelsohne ein schickes Auto. Allerdings erwarte ich eigentlich bei einem Nachfolgemodell daß es in allen Belangen besser ist wie der Vorgänger. Leider gibt doch den einen oder anderen Punkt wo ich denke, daß ein kleiner Rückschritt stattgefunden hat.
-Der neue ist 125kg schwerer: 1665kg (E60 530d Limo) vs 1790kg (F10 530d Limo) Leergewicht ohne Sonderausstattung
-Tempomatregelung am Lenkrad: Beim F07 konnte ich mich nicht dran gewöhnen, den separate Hebel bei E60/61 finde ich angenehmer bedienbar
-Mitteltunnel scheint etwas größer zu sein (kann mich aber auch täuschen, konnte nicht direkt vergleichen
-Dachreling beim Touring ist jetzt quasi bloß ne große Regenrinne. Sieht zwar besser aus, aber standard-Grundträger werden wohl nicht mehr passen und sieht nicht mehr so praktisch aus wie die alte Dachreling
-225/55R17 ist scheinbar die kleinste Reifengröße. Klar sieht's besser aus wie R16 aber ist auch teuerer beim Schlappenneukauf 😉 Ne Wahlmöglichkeit wäre nicht schlecht gewesen (so könnte ich bei einem Umstieg meine Winteräder vom E60 nicht mehr mitnehmen 🙁 )
-Kann's sein daß der Wendekreis größer geworden ist?
Wie denkt ihr drüber. Gibt es andere Punkte wo der F10 verglichen mit dem E60 schlechter geworden ist?
(Verbesserungen gibt es dagegen genug, die brauchen in diesem Thread nicht aufgeführt werden.) Oder irre ich mich in dem einen oder anderen Punkt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
Der F10 ist zweifelsohne ein schickes Auto. Allerdings erwarte ich eigentlich bei einem Nachfolgemodell daß es in allen Belangen besser ist wie der Vorgänger. Leider gibt doch den einen oder anderen Punkt wo ich denke, daß ein kleiner Rückschritt stattgefunden hat.
Ach du meine Güte - das ist aber wirklich Jammern auf höchstem Niveau...
Kurzer Ausflug in meine automobile Vorgeschichte:
von 2000 - Mitte 2009 diverse BMW gefahren, u.a. 2X E39, 2X E61 (und einige andere, z.B. E91), musste ich vor etwa einem Jahr bedingt durch die Company-Policy auf Mercedes "zwangsumsteigen". Damals auf einen S211 (E-Kombi), aktuell E-Coupé (W207). Da ich plane, innerhalb der nächsten 6-8 Monate wieder nach München zu wechseln, bin ich letztes WE der Einladung meines Ex-Händlers gefolgt und habe mir den F10 angesehen...
Wer meint, dass einiges dem Rotstift zum Opfer fiel, hat sicher nicht ganz unrecht, gemessen am Wechsel der E-Klasse ist dies aber ein Hauch von Garnichts.
-) Dort wird ein schlechteres Navi als im Vorgänger eingesetzt, von Internet mal ganz zu schweigen - dies gibt's nicht mal für Geld und gute Worte
-) Das Cockpit im F10 wirkt um Welten angenehmer - da muss man bei MB schon einige 1.000 EUR reinstecken, um ein vergleichbares Ambiente zu erzielen
-) Einer der Domänen von MB gegenüber BMW (Platzverhältnis) ist ad absurdum geführt worden: die Rücksitzbank im Kombi ist so kurz, dass ich die selbst unserer Katze nur mit schlechtem Gewissen zumuten möchte
-) kaum neue Motoren, eigentlich nur die 4-Zylinder - und die sind reihenweise liegen geblieben (Injektoren)
-) Verbrauch quer durch die Reihe zu hoch. Stand MB bisher für halbwegs zuverlässige Werksangaben, liegen da mittlerweile Welten dazwischen
-) Da ich per Policy an Diesel gebunden bin, ist die bestellbare Obergrenze nun der 350CDI (231 PS) - den bisher angeboten V8 gibt's nicht mehr - also sind wir nun meilenweit vom Sahnemotor des 535d entfernt...
Die Reihe würde sich sich noch deutlich fortsetzen lassen. Aber alleine die aufgeführten Beispiele dürften zur Erklärung genügen, weswegen ich die vermeintlichen "Minuspunkte" des F10 vs. E60 als äußerst gering erachte...
139 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Norbert W.
Meine kleine Lotus Elise in diesem Zusammenhang zu erwähnen, ist nicht sehr passend, denke ich.
Das ist ein Zweisitzer mit nicht vergleichbaren Alltagsqualitäten. Obwohl ich zum Einkaufen meistens zum Lotus greife, damit macht sogar das Einkaufen von Lebensmitteln Spass🙂Es ist nat. so, dass ich besonderen Focus auf das Fahrzeuggewicht habe, weil ich nicht zuletzt wegen dieser sehr leichten Kiste weiss, was niedriges Fahrzeuggewicht bewirken kann...
Hehe...aber mit 100kg Dämmmaterial wäre die Elise fast(!) alltagstauglich 😉
Zitat:
Original geschrieben von 645ci-coupe
das thema gewichtsreduktion ist ja quasi nichts neues. von modellreihe zu modellreihe wird ein modell schwerer. das liegt zum einen an der immergrößeren auswahl an comfort und sicherheitsausstattungen wie bspw Komfortsitze mit 12 Motoren, Klimaanlage, Navi etc oder aber auch der von der EU geforderte Fußgängerschutz. Dieser erfordert einen relativ hohen aufbau vorne und eine "vorrichtung" die es quasi verhindert, dass angefahrene fußgänger mit ihrem kopf auf der verhältnismäßig harten windschutzscheibe landen. lt einem prof der TUM ist der Kabelstrang mittlerweile das schwerste teil im X5, abgesehen vom motor.[...]
wenn man ne lotus elise dagegenstellt, wird der unterschied halt schon extrem. eine elise kannste mit leichtbau auf 6xx kg drücken, bei nem 5er wird das schon schwerer, quasi ein klassischer zielkonflikt zwischen mehr sicherheit und mehr komfort gegen weniger gewicht.
mmn wird eine reduktion eher nicht möglich, eher wird sich der zuwachs von modellreihe zu modellreihe gegen 0 zurückschrauben lassen.
1) Ob Elise oder Exige, beides sind extreme Beispiele, die aber eines zeigen: wenn man weglässt, was man nicht braucht, dann spart man Gewicht. Damit braucht man gewisse Verstärkungen und Motoren nicht und spart abermals Gewicht und Kosten.
2) Komfortsitze sind ja schön und gut, aber mal ehrlich, viele Optionen braucht kein Mensch. Die meiten 5er Fahrer fahren den Wagen in immer der gleichen Sitzstellung. Da brauchen sie kein Memory und tausende Einstellmöglichkeiten. Ich muss an dieser Stelle sogar gestehen, dass ich beim A6 extra keine elektrische Sitzverstellung oder Memory bestellt hab, weil man dann zum einen tiefer sitzen kann, zum anderen den Sitz schneller verstellen kann. ABS und ESP sollten in ein modernes Auto rein (hier zeigt sich halt, dass ein Elise nicht alltagstauglich bzw nicht für jedermann ist), aber viele weitere Extras sind überflüssig. Schilder kann ich selber lesen, die Sitzheizung im E60 hat den Leuten nur den Allerwertesten verbrannt, die Spur kann ich selber halten (denn wenn ich dsa ncht mehr kann, sollte ich nicht mehr Auto fahren). Auch brauche ich keine 1000 Einstellmöglichkeiten à la M5. Ein Luftfahrwerk ist schön, aber wer das immer auf Komfort gestellt hat ist genauso glücklich mit einem Komfortfahrwerk. Klar, je nach bedarf mag das eine oder andere Extra wichtig sein. Ich würde auf eine Sitzheizung verzichten, nicht aber auf eine Standheizung, weil der Wagen eben immer auf der Straße steht (in die Garage passt nunmal nur einer). Aber auf viele Dinge, für die Sensoren und Stellmotoren sowie Unmengen an Kabeln gebraucht werden, könnte ich verzichten. Gib mir ein Auto mit gutem 6-Zylinder Motor, gutem Fahrwerk, gutem Getriebe, ABS und ESP sowie Xenon, guten Sitzen (ggf. als Sportsitze beziffert), Klimaautomatik und Radio (bzw. bei Firmenwagen Navi) und ich hab alles, was ich brauche.
3) Eine Gewichtsreduktion ist möglich. Zum einen durch Verringerung von Optionen, zum anderen durch Standardisierung und ferner und v. a. durch Leichtbau. Schau dir einen A8 oder XJ an, oder einen inzwischen eingestellten A2. Klar, das ist zunächst einmal investitionsintensiv und Neuland, aber irgendwann muss man gewisse Schritte gehen.
Dämmmatten, in meiner Elise?
Ich mache in der Kiste oft das Radio aus, damit ich die Geräuschkulisse in vollen Zügen geniessen kann.
Früher (z. B. in den Achtzigern) bin ich mit einem neu erstandenen Auto im Winter immer auf einen grossen Parkplatz gefahren und habe auf der Schneedecke das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs erkundet. Das machte Spass und ich konnte das Fahrzeug danach im Grenzbereich besser beherrschen.
Ähnlich ist es auch mit meiner Elise. Man sollte damit ein Sicherheitstraining machen, danach ist es auch sicherer damit zu fahren.
Das begründet auch einen grossen Teil der Faszination damit zu fahren. Man ist wirklich für alles selbst verantwortlich.
Tatsache ist, dass ein ABS das Bremsen nicht immer besser macht. Auf der Rennstrecke hat eine Elise mit ABS keinerlei Bremsvorteile, gegenüber meiner Elise, ohne ABS. Anders siehts schon mit leichten Carbonbremsen aus, das bringt wirklich Vorteile und macht die Elise dank der geringeren ungefederten Masse sogar wesentllich komfortabler. Bei leichten Strassenunebenheiten federt sie sogar komfortabler ab als mein 5er. Und das, trotz einem als hart geltendem Sportfahrwerk.
Aber, wie erwähnt, die Elise kann nat. nicht wirklich mit einem 5er BMW verglichen werden.
Das Beispiel zeigt mir aber dass es für mich auch beim 5er wichtiger ist, mehr Wert auf das technische Grundkonzept zu achten, als auf immer mehr elektronische Regelungen und Helferlein.
Zitat:
Original geschrieben von TheStig
Den Wert habe ich hier schon mal im Forum gelesen, als Quelle wurden offizielle BMW-Veröffentlichungen (zum F10) angegeben. Ich gestehe aber, dass ich das nicht selber nochmal verifiziert habe. Die 25% der E-Klasse stehen ebenfalls in den offiziellen Meldungen (die habe ich nachgeschaut).Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
😰
sind das tatsächliche Einsparungen beim F10 gegenüber E61 oder bloß ein willkürlicher Wert den du da angibst?Gruß, TheStig.
Wird aber sicher nicht so sein, daß BMW einen Teil der Einsparungen an den Kunden in Form eines günstigeren Listenpreises weitergibt, oder ? 😁
Zitat:
Original geschrieben von afis
3) Eine Gewichtsreduktion ist möglich. Zum einen durch Verringerung von Optionen, zum anderen durch Standardisierung und ferner und v. a. durch Leichtbau. Schau dir einen A8 oder XJ an, oder einen inzwischen eingestellten A2. Klar, das ist zunächst einmal investitionsintensiv und Neuland, aber irgendwann muss man gewisse Schritte gehen.
war es z.B. nicht so, daß beim E60 die vorderen Kotflügel aus Alu waren und jetzt beim F10 nicht mehr?
Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
Wird aber sicher nicht so sein, daß BMW einen Teil der Einsparungen an den Kunden in Form eines günstigeren Listenpreises weitergibt, oder ? 😁
Nein, wie nahe gerade eher kleine Premiumhersteller am Rande der Gewinnschwelle operieren, ist während der Krise doch relativ offensichtlich geworden, oder nicht?
Da wird jetzt jedes Mittel genutzt, um Konzern und Arbeitsplätze besser abszusichern.
Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
war es z.B. nicht so, daß beim E60 die vorderen Kotflügel aus Alu waren und jetzt beim F10 nicht mehr?Zitat:
Original geschrieben von afis
3) Eine Gewichtsreduktion ist möglich. Zum einen durch Verringerung von Optionen, zum anderen durch Standardisierung und ferner und v. a. durch Leichtbau. Schau dir einen A8 oder XJ an, oder einen inzwischen eingestellten A2. Klar, das ist zunächst einmal investitionsintensiv und Neuland, aber irgendwann muss man gewisse Schritte gehen.
Richtig, ein Beispiel der "Rotstift"-Maßnahmen.
Gruß, TheStig.
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war es z.B. nicht so, daß beim E60 die vorderen Kotflügel aus Alu waren und jetzt beim F10 nicht mehr?Richtig, ein Beispiel der "Rotstift"-Maßnahmen.
Gruß, TheStig.Dafür sind jetzt die Türen aus Alu! Das der Vorderwagen nicht mehr komplett aus Alu ist, hat Festigkeitsgründe.
Gruß, Ralf
Zitat:
Original geschrieben von Norbert W.
Dämmmatten, in meiner Elise?
Ich mache in der Kiste oft das Radio aus, damit ich die Geräuschkulisse in vollen Zügen geniessen kann.
Früher (z. B. in den Achtzigern) bin ich mit einem neu erstandenen Auto im Winter immer auf einen grossen Parkplatz gefahren und habe auf der Schneedecke das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs erkundet. Das machte Spass und ich konnte das Fahrzeug danach im Grenzbereich besser beherrschen.
Ähnlich ist es auch mit meiner Elise. Man sollte damit ein Sicherheitstraining machen, danach ist es auch sicherer damit zu fahren.
Das begründet auch einen grossen Teil der Faszination damit zu fahren. Man ist wirklich für alles selbst verantwortlich.
Tatsache ist, dass ein ABS das Bremsen nicht immer besser macht. Auf der Rennstrecke hat eine Elise mit ABS keinerlei Bremsvorteile, gegenüber meiner Elise, ohne ABS. Anders siehts schon mit leichten Carbonbremsen aus, das bringt wirklich Vorteile und macht die Elise dank der geringeren ungefederten Masse sogar wesentllich komfortabler. Bei leichten Strassenunebenheiten federt sie sogar komfortabler ab als mein 5er. Und das, trotz einem als hart geltendem Sportfahrwerk.Aber, wie erwähnt, die Elise kann nat. nicht wirklich mit einem 5er BMW verglichen werden.
Das Beispiel zeigt mir aber dass es für mich auch beim 5er wichtiger ist, mehr Wert auf das technische Grundkonzept zu achten, als auf immer mehr elektronische Regelungen und Helferlein.
Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
Wird aber sicher nicht so sein, daß BMW einen Teil der Einsparungen an den Kunden in Form eines günstigeren Listenpreises weitergibt, oder ? 😁
hehe...ne, mit Sicherheit nicht. Die Einsparungen werden zur Renditemaxierung genutzt, geben aber im Fall der schlechten Marktlage auch Angebotsmöglichkeiten
Zitat:
Original geschrieben von JFZmobil
war es z.B. nicht so, daß beim E60 die vorderen Kotflügel aus Alu waren und jetzt beim F10 nicht mehr?Zitat:
Original geschrieben von afis
3) Eine Gewichtsreduktion ist möglich. Zum einen durch Verringerung von Optionen, zum anderen durch Standardisierung und ferner und v. a. durch Leichtbau. Schau dir einen A8 oder XJ an, oder einen inzwischen eingestellten A2. Klar, das ist zunächst einmal investitionsintensiv und Neuland, aber irgendwann muss man gewisse Schritte gehen.
Sparmaßnahmen 🙂
Für mich wäre eine Weiterentwicklung gewesen, nicht nur Türen, sondern auch die anderen Teile aus leichterem Alu zu produzieren, oder im Extremfall, gleich eine ganze Alukarosserie (auch wenn das teurer ist --> hätte man dann zumindest mal beim 7er machen können)
Mir ist aufgefallen, daß die Materialqualität und die Verarbeitung im Innenraum subjektiv schlechter ist. Alles wirkt irgendwie plastikmäßiger, wer E60 und E39 gefahren ist, wird wissen, was ich meine.
Und wer einmal von innen eine der hinteren Türen oder die Beifahrertüre geschlossen hat wird sich sicher an das unangenehm einschneidende Gefühl des Türgriffes erinnern.
Zitat:
Original geschrieben von jensputzier
Mir ist aufgefallen, daß die Materialqualität und die Verarbeitung im Innenraum subjektiv schlechter ist. Alles wirkt irgendwie plastikmäßiger, wer E60 und E39 gefahren ist, wird wissen, was ich meine.Und wer einmal von innen eine der hinteren Türen oder die Beifahrertüre geschlossen hat wird sich sicher an das unangenehm einschneidende Gefühl des Türgriffes erinnern.
Ich fahre seit 7 Jahren E60, nein mir ist nur aufgefallen, dass der F10 besser geworden ist.
Was soll immer die subjektive "Schlechtmacherei" ??
Also ich hab zwar noch gar nicht im Serienzustand des F10 gesessen, aber man sieht jawohl das die Verarbeitung um ein vielfaches besser geworden ist.
Hallo!
Ich hatte etliche E60 als Leihwagen gehabt. Die Qualitätsanmutung im F10 ist klar besser als im E60 Pre-FL und etwas besser als im E60 FL.
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von ralfcoupe
Ich fahre seit 7 Jahren E60, nein mir ist nur aufgefallen, dass der F10 besser geworden ist.Zitat:
Original geschrieben von jensputzier
Mir ist aufgefallen, daß die Materialqualität und die Verarbeitung im Innenraum subjektiv schlechter ist. Alles wirkt irgendwie plastikmäßiger, wer E60 und E39 gefahren ist, wird wissen, was ich meine.Und wer einmal von innen eine der hinteren Türen oder die Beifahrertüre geschlossen hat wird sich sicher an das unangenehm einschneidende Gefühl des Türgriffes erinnern.
Was soll immer die subjektive "Schlechtmacherei" ??
Also ich fuhr in den letzten Jahren vom E39 über den E65 und den E60 jetzt den F10 und mein erster Eindruck ist so. Deswegen habe ich ja auch "subjektiv" geschrieben. Also fahr mal den F10 und melde Dich dann nochmal.....
Zitat:
Also ich fuhr in den letzten Jahren vom E39 über den E65 und den E60 jetzt den F10 und mein erster Eindruck ist so. Deswegen habe ich ja auch "subjektiv" geschrieben. Also fahr mal den F10 und melde Dich dann nochmal.....
Warum hast Du ihn dann genommen? Blind bestellt?
Der F10 ist bezüglich Gewicht eindeutig ein Rückschritt gegenüber dem E60. Das höhere Gewicht resultiert hauptsächlich daraus, dass der F10-Vorderwagen nicht mehr wie beim E60 aus hochfestem Aluminium gebaut wurde, sondern aus ordinärem Stahl. Seitenwände, Motorhaube und Achsen waren bei E60 ebenfalls wie beim F10 aus Alu.
Der Umstieg vom modernen Leichtbauwerkstoff Alu auf herkömmlichen Stahl erfolgte rein aus Kostengründen. Hier waren Pfennigfuchser unterwegs, denn die Kosteneinsparung konnte sich gerade mal im Hunderte Euro Bereich bewegen, für ein 5er Premiumfahrzeug also Peanuts.
Zum Vergleich: Die Preise für eine 3mm dicke und über drei Quadratmeter große Aluminiumtafel liegen bei gerade mal 160,- Euro (inkl. Mwst., siehe mein-stahlshop.de). Vergleichbarer halb so dicker Stahl kostet die Hälfte.
Die 50:50 Gewichtsverteilung wäre bei einem ALU-Vorderwagen auch für die schwereren Motoren gewährleistet.
Mein dringender Vorschlag an den BMW Vorstand:
Baldmöglichste Umstellung des F10-Vorderwagen von Stahl auf Aluminium.
Zitat:
Original geschrieben von Johnny M
Warum hast Du ihn dann genommen? Blind bestellt?Zitat:
Also ich fuhr in den letzten Jahren vom E39 über den E65 und den E60 jetzt den F10 und mein erster Eindruck ist so. Deswegen habe ich ja auch "subjektiv" geschrieben. Also fahr mal den F10 und melde Dich dann nochmal.....
Ich hatte gerade einen F10 zur Probe morgen nochmal mit ner anderen Motorisierung - Also da war für mich - subjektiv - nichts "minderwertigeres" beim Innendesign zum E60 zu entdecken
Zitat:
Original geschrieben von Johnny M
Warum hast Du ihn dann genommen? Blind bestellt?Zitat:
Also ich fuhr in den letzten Jahren vom E39 über den E65 und den E60 jetzt den F10 und mein erster Eindruck ist so. Deswegen habe ich ja auch "subjektiv" geschrieben. Also fahr mal den F10 und melde Dich dann nochmal.....
Ja, 16 Monate alten 550i E61 mit dem zweiten Motorschaden und viel zu vielen Leasingkilometern kurz vor dem Osterurlaub per mail gegen einen Bestands F10 getauscht. Das war die Kurzfassung.
Zur Entspannung: Ich bin mit dem F10 sehr zufrieden und mit meinem "Deal" sowieso, aber die Frage hier war: "Wo denkt ihr ist der F10 ein Rückschritt..."
Ich finde der F10 sieht viel besser aus als der E60, hat mehr Ausstattung, ist moderner, aber wirkt haptisch und meiner persönlichen subjektiven und einmaligen Auffassung nach "billiger" verarbeitet als der E60. Ich stehe BMW extrem kritisch gegenüber, aber fahre seit 1991 meinen 10. BMW Neuwagen, also laufe nicht so schnell weg. Und privat habe ich jetzt meinen dritten Audi und da kommt BMW von der Verarbeitung her überhaupt nicht mit. Aber Verarbeitung ist nicht alles, denn sonst führe ich ja jeden Tag auch Audi ;-)