Wo bleibt der Aufschrei!?
Hallo Leute, wo bleibt der Aufschrei über den Preis des E-Up ? Ich hatte mich auf das Auto gefreut, aber unter diesen Umständen (ab € 26.900 ) werde ich es wohl bleiben lassen. oder ich leg noch was drauf und kaufe gleich den BMW. Das ist ein Auto mit neuer Kohlefaserkarosserie etc. Für den eher konventionellen Up hätte ich mit einem Preis von max. € 20.000 gerechnet. Daß VW bei den kleinen Stückzahlen gleich Geld verdienen würde, konnte nicht erwartet werden, aber so wird es auch nichts. VW hat m.E. eine große Chance verspielt.
Beste Antwort im Thema
Oder sie agieren geschickter, indem sie anderen die Investitionen für die Marktbereitung von e-Fahrzeugen überlassen!
Abgerechnet wird wie immer am Schluss!
Es ist ja kein Unvermögen, wie häufig fälschlich unterstellt wird.
Die das unterstellen, haben keine Insider-Kenntnisse und unterstellen immer, dass VW nicht könnte oder nicht kann.
Entscheidungen in Unternehmen laufen aber häufig auf ganz anderer Ebene, die haben auch ziemlich viel mit "Willen" zu tun, mit Investionsrisiken, Profitmaximierung, Gewinnen & Verlusten und den Risiken, den Profit zu verlieren.
Warten wir´s einfach mal ab.
Noch glaube ich nicht daran, dass VW sich hier abhängen lässt oder längst schon abgehängt ist.
Nichts ist falscher als eine voreilige Fehlentscheidung, weil man sich von anderen vor sich her treiben lässt!
Mit täglich wechselnden Einsichten, Erkenntnissen und Aufgeregtheiten kann man kein Unternehmen führen. Das geht in der Mode, wo mehrfach jährlich der Trend gewechselt wird, aber nicht in der Automobilindustrie.
Man darf nicht vergessen, dass Klappern zum Handwerk gehört, gerade bei newcomern wie Tesla u.a.
Fisker, wer war nochmal Fisker? Zum akt. Stand, zu den realen Fertigungskosten und den erzielten Verkaufspreisen siehe Wiki! (erinnert mich an zalando..., aber die haben noch immer Investoren!).
Viele newcomer in der Industrie waren nur kurz newcomer, meist wurden sie später entweder geschluckt oder von den Großunternehmen überholt.
So leicht wird man sich die Butter sicher nicht vom Brot nehmen lassen.
Selbst BMW (sehr margenträchtig) muss sehen, wo sie bleiben, denn anders wären Entwicklungen wie der 1er, der Mini (Flottenverbrauch, Skaleneffekte) und der 1er Van (mit Frontantrieb! Skaleneffekt!) und die Motoren-Koop mit Peugeot (Skaleneffekte!) nicht erklärbar.
So einfach ist das leider nicht, zumal ein Konzern ein Mega-Tanker ist, kein Speedboot, mit dem man auf der Schraube eben mal auf dem Punkt eine Wende machen kann!
18 Antworten
Oder sie agieren geschickter, indem sie anderen die Investitionen für die Marktbereitung von e-Fahrzeugen überlassen!
Abgerechnet wird wie immer am Schluss!
Es ist ja kein Unvermögen, wie häufig fälschlich unterstellt wird.
Die das unterstellen, haben keine Insider-Kenntnisse und unterstellen immer, dass VW nicht könnte oder nicht kann.
Entscheidungen in Unternehmen laufen aber häufig auf ganz anderer Ebene, die haben auch ziemlich viel mit "Willen" zu tun, mit Investionsrisiken, Profitmaximierung, Gewinnen & Verlusten und den Risiken, den Profit zu verlieren.
Warten wir´s einfach mal ab.
Noch glaube ich nicht daran, dass VW sich hier abhängen lässt oder längst schon abgehängt ist.
Nichts ist falscher als eine voreilige Fehlentscheidung, weil man sich von anderen vor sich her treiben lässt!
Mit täglich wechselnden Einsichten, Erkenntnissen und Aufgeregtheiten kann man kein Unternehmen führen. Das geht in der Mode, wo mehrfach jährlich der Trend gewechselt wird, aber nicht in der Automobilindustrie.
Man darf nicht vergessen, dass Klappern zum Handwerk gehört, gerade bei newcomern wie Tesla u.a.
Fisker, wer war nochmal Fisker? Zum akt. Stand, zu den realen Fertigungskosten und den erzielten Verkaufspreisen siehe Wiki! (erinnert mich an zalando..., aber die haben noch immer Investoren!).
Viele newcomer in der Industrie waren nur kurz newcomer, meist wurden sie später entweder geschluckt oder von den Großunternehmen überholt.
So leicht wird man sich die Butter sicher nicht vom Brot nehmen lassen.
Selbst BMW (sehr margenträchtig) muss sehen, wo sie bleiben, denn anders wären Entwicklungen wie der 1er, der Mini (Flottenverbrauch, Skaleneffekte) und der 1er Van (mit Frontantrieb! Skaleneffekt!) und die Motoren-Koop mit Peugeot (Skaleneffekte!) nicht erklärbar.
So einfach ist das leider nicht, zumal ein Konzern ein Mega-Tanker ist, kein Speedboot, mit dem man auf der Schraube eben mal auf dem Punkt eine Wende machen kann!
In Belgien bekommt ein Geschäft 120% der Kosten zurück für geschäftliche Elektrofahrzeuge .
Fast genau so für Ladestations.
Wenn die viel kosten, bekommt man auch viel € wieder ...
Für den Preis ist er mir auch definitiv zu teuer. Ansonsten hätte ich echt überlegt und die doch vorhandene Einschränkung bzgl. der Reichweite in Kauf genommen, da er sonst eigentlich in mein 50 km-Umkreis Fahrprofil gepasst hätte. Dann eben nicht.
Zitat:
Original geschrieben von AmigoSch
Daß VW bei den kleinen Stückzahlen gleich Geld verdienen würde, konnte nicht erwartet werden, aber so wird es auch nichts. VW hat m.E. eine große Chance verspielt.
Naja, ob das eine Chance ist, mit so einer Technik gleich in Riesenstückzahlen zu gehen, ohne daran etwas zu verdienen?
Die Frage ist auch, ob VW Geld am Up! verdient oder BMW sein Auto subventioniert.
Die Preise für Batterie, E-Motor und Leistungselektronik sind zur Zeit aufgrund der kleinen Stückzahlen noch sehr exotisch und grob geschätzt würde ich sagen, dass die Kosten dafür höher sind, als die für die Herstellung eines kompletten Benzin-Up!. Da passt das ungeführ mit dem Preis, zudem ja die Batterie nach meiner Kenntnis voll enthalten ist und nicht zusätzlich gemietet werden muss.
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
zudem ja die Batterie nach meiner Kenntnis voll enthalten ist und nicht zusätzlich gemietet werden muss.
Was bei Miet- / Leasingbedingungen, je nach Kleingedrucktem, aber ggf. auch ein Vorteil sein könnte.
BMW macht es, so denke ich, ähnlich wie Toyota: Sie quersubentionieren zunächst.
Dagegen ist auch gar nichts zu sagen, solange das ganze am Ende ausgeht.
In ein paar Jahren werden wir alle miteinander garantiert schlauer sein.
Der BMW ist zwar größer und stärker als der E-Up. Aber auch schwerer. Obwohl er überwiegend aus teurer Kohlefaser gefertigt ist. Da sollte der Aufschrei herkommen. So ein Auto dürfte auch als Elektroauto höchstens eine Tonne wiegen. Da hat BMW, salopp ausgedrückt, Mist gebaut.😉
Das der E-Up und auch der i3 noch viel zu teuer sind ist klar.
Warum einen E-Up? Ein Eco-Up kostet nur etwas mehr als die Hälfte und hat eine viel längere Reichweite. Kilometerkosten sind über das Jahr auch geringer. Für den E-Up gibt VW eine Winterreichweite von 80-120km an. Ich glaube kaum, dass sich die Reichweite vom Eco-Up im Extremfall bis auf die Hälfte reduziert.
Ein i3 als leichter Hybrid mit sanfter Elektrounterstützung könnte sicherlich ein 2-Liter Auto sein.
Eins kann ich beim i3 nicht glauben. Wenn man ihn mit Reichweiterverlängerer bestellt, soll die Reichweite um 100km vergrößert werden. Aus einem 9l Tank. Also 9l Benzin für 100km.
Moin
Auch bei der Finanzierung des E up wird kräftig zugelangt mit 6, 99 % anstatt wie in der Werbung mit 0, 90 %
Zitat:
Original geschrieben von Polo Freund
Moin
Auch bei der Finanzierung des E up wird kräftig zugelangt mit 6, 99 % anstatt wie in der Werbung mit 0, 90 %
Allerdings nur beim "Autocredit" mit einer hohen Schlussrate. Wenn man klassisch ohne Schlussrate finanziert, werden es wieder 0,9 %.
Aber auch ich sehe auf diesem Preisniveau keinen Vorteil gegenüber dem eco-up mit gleichen Unterhaltskosten. Und mein grünes Gewissen ist mir keine 11.000 Euro wert !
Zitat:
Original geschrieben von AmigoSch
Hallo Leute, wo bleibt der Aufschrei über den Preis des E-Up ? Ich hatte mich auf das Auto gefreut, aber unter diesen Umständen (ab € 26.900 ) werde ich es wohl bleiben lassen. oder ich leg noch was drauf und kaufe gleich den BMW. Das ist ein Auto mit neuer Kohlefaserkarosserie etc. Für den eher konventionellen Up hätte ich mit einem Preis von max. € 20.000 gerechnet. Daß VW bei den kleinen Stückzahlen gleich Geld verdienen würde, konnte nicht erwartet werden, aber so wird es auch nichts. VW hat m.E. eine große Chance verspielt.
Aufschrei? Warum? Hast Du Dir mal angeschaut, was Elektrofahrzeuge kosten? Ein smart ohne Batterie knapp 20?! Alle anderen auch in diesem Bereich...
Habe mir heute den i3 auf der IAA angeschaut. Viele sagen ja, dann kauf ich mir gleich einen i3 statt eines e-up. Dazu folgendes:
- ein i3 mit range-extender und Schnelladen liegt schon bei 40 TEUR aufwärts!
- in den Prospekten Hochglanz-Premium-Elektro und in der Realität?:
- riesen Spaltasse aussen
- Bananen-Press-Pappe als Türinnenverkleidung
- schlechter Zustieg hinten
- Selbstmörder-Türverrieglungszapfen innen oben!
- kaum Kofferraum
- Sitze halb so dick wie im up, und die sind schon minimalistisch
- abstehende Türdichtungen im Bereich der Tür
Für mich ist der i3 fertigungstechnisch -Carbon aussen vor- das schlechteste Fahrzeug, das ich die letzten 5 Jahre in der Automobilindustrie im Premiumbereich gesehen habe. Ich musste lange überlegen; ich würde das Auto aber auf eine Stufe mit der 1. A-Klasse stellen. Wobei ich den i3 auch in Schutz nehmen muss: dieses Bild hat sich heute über viele Modelle bei BMW bestätigt. x1 wäre da so ein Thema, ich hatte nur kein Handy mit; hätte sonst schöne Bilder für den mt gegeben.
Nochmals zum up. Ein up ist ein up. Ein e-up ist ein up mit e-Antrieb; nicht mehr und nicht weniger. Das ist mir aber lieber als so ein Pseudo i3, der durch die komplexe Technik sehr teuer kommt und in vielen Bereichen auf Fiat-Niveau zusammen gespart wurde. Das Elektro grundlegend teuer ist, kann man VW und dem up nicht ankreiden. Wer kanns denn günstiger derzeitig?
Renault Zoe für 21.700€
Zitat:
Original geschrieben von Walter142
Renault Zoe für 21.700€
+ 3.000€ für die Batterie, die ich dann 3 Jahre und 37.5 tkm nutzen darf.
Wirklich günstiger ist das nicht!
Das ist die Frage, am Ende bzw. bei Batteriedefekt, wie hier von mir schon mehrfach erwähnt, auch im e-Load-up-Beitrag.
Je nach Leasingbedingungen kann es im Defektfall der Batterie (die wohl nach wie vor das schwächste Glied an der ganzen e-Mobilität sein dürfte) ggf. günstiger sein, diese nur gemietet zu haben. Dann wäre der Vermieter in der Pflicht (ich kenne aber das Kleingedruckte dieser Bedingungen wie z.B. bei Renault Zoe nicht, zugegeben...).
Hallo ich bins nochmal:
Meine (Milchmädchen)Kostenkalkulation sieht ungefähr so aus: Basis Up € 10.000, die Kosten für den Elektromotor dürften durch den Entfall des Benzinmotors und Getriebes ja so ziemlich aufgehoben werden. Plus € 10.000 für die Batterie (reichlich gerechnet). Ergibt ca. € 20.000 in der Summe. Die Entwicklungskosten müssen von VW auf 20 Jahre und auch andere Fahrzeuge umgelegt werden durch sog. Quersubventionierung (wie erwähnt). Geld hätte VW im Übrigen genug um das zu finanzieren. Aber es fehlt m.E. am Willen ein preisgünstiges Elektroauto auf den Markt zu bringen. Statt dessen wird wieder allerhand Schnickschnack eingebaut, der die Sache verteuert. Wer braucht schon Climatronic, Navi etc. wirklich in einem Zweit- oder Drittwagen, der für Kurzstrecken konzipiert ist?
Ja, Milchmädchen trifft es.
Wer sagt Dir, dass E-Motor + Leistungselektronik + Hochvoltleitungen nicht teurer sind als der ausgereifte, in Großserie gebaute Verbrenner?
Und warum um alles in der Welt, sollte VW den quersubventionieren? Das ist reines Wunschdenken und betriebswirtschaftlich nicht haltbar.
Spätestens nach dem 3. oder 4. quersubventionierten E-Fahrzeug, Hybriden und anderen Exoten ist es nur eine Frage der Zeit bis man krachen geht. Seriös trägt sich jedes Projekt alleine oder erzeugt wenigstens eine schwarze null.