wirtschaftlichkeit des ecofuel

VW Caddy 3 (2K/2C)

Wenn diese Erdgasschüsseln endlich mal eine akzeptable Reichweite hätten könnte man die Zulassungszahlen Vervielfachen. Aber bei 400 km, also alle 3Tage ne Tankstelle suchen ( und damit meine ich suchen), ne. Dann doch lieber einen Diesel und einmal die Woche eine Tankstelle nach dem Preis aussuchen.
Gruß mad

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Aktueller Kostenvergleich sagt: Ecofuel kostet am wenigsten ct pro Kilometer: http://www.motor-talk.de/.../...sten-in-ct-pro-kilometer-t3279218.html

Jens

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@ erdgasmercedes: ja, danke fürs raussuchen

@999Momo0: die begrenzung des fülldrucks auf 250 bar hatte ich nicht mehr im hinterkopf.

aber der wesentliche effekt, der dort beschrieben ist, ist die erwärmung des erdgases bei der schnellbetankung um rund 30 grad. die erwärmung variiert jedoch je nachdem, ob viel oder wenig gas eingepresst wird. und dieser effekt lässt sich - im unterschied zur außentemperatur - kaum durch die tankstellentechnik kompensieren.

es wird versucht, den erwärmungseffekt duch die unterbrechung bei der befüllung zu vermindern. doch so schnell kühlt sich das erdgas nicht ab. wer das ganze nicht glaubt, soll einfach mal seinen fast leergefahrenen caddy volltanken und dann über nacht an der tanke stehen lassen. und nach zwei stunden passen dann noch 2 bis 3 kilogramm rein. tankt man jedoch einen zu 80 prozent gefüllten tank wieder auf, tut sich durch die wartezeit fast nichts mehr.

besonders extrem ist das - laut diagramm - bei nordsee-H-gas, während es sich bei russen-H-gas und Verbund-L-gas etwas weniger stark zeigt.

jens

jens

Zitat:

Original geschrieben von pfeifferl



Zitat:

Original geschrieben von mini991


sorry für die Frage, aber ich gehöre ja erst ab Mitte Juli zu den Gasern".....
H-Gas, L-Gas?
Kann ich mit dem Ecofuel neben Erdgas auch Flüssiggas tanken? ich denke nicht... oder doch? Dass Autogas (=Flüssiggas?) weniger effizient ist habe ich bereits gelesen. Interessant wäre es trotzdem da bei uns hier in Neumarkt/Opf. Erdgas = 86ct pro kg, Autogas = 61ct pro Liter.

danke im voraus

gruß Stefan

Hallo Stefan - willkommen bei uns Erdgasern!

Deine Fragen wurden sicher schon mehrfach hier im Forum bzw. auf einschlägigen Websites (gibgas.de, ...) erläutert, aber gerne hier in Kürze (Details bitte im I-Net, u.a. s.o. nachschauen ...):

ad Flüssiggas: Bloß nicht! Ist technisch wg. Einfüllstutzen zum Glück nicht möglich (umgekehrt hat es da schon Tote gegeben mit selbstgebauten Adaptern, also Erdgas rein in den Flügastank). Wir Erdgaser fahren mit auf über 200 bar komprimiertem Erdgas (= Methan, CH4). Die Flüssiggaser (Autogaser) nehmen ein Butan/Propangemisch in flüssiger Form (bei ca. 8 bar), ist im Prinzip das Gas aus'm Feuerzeug und vom Campingkocher. Flüssiggas wird in Liter gemessen, hat einen geringeren Brennwert als CNG (Compressed Natural Gas), daher billiger. D.h. wen du z.B. Benzin mit CNG und LPG (Flüssiggas) vergleichst, dann wird das Auto bei CNG weniger kg brauchen, als Liter bei Benzin - und bei LPG ist etwas mehr als beim Benzin (genaue Zahlen gibt's im Netz).

ad H/L-Gas: Beim Erdgas gibt's +/- 2 Qualitäten (je nach Herkunftsland): L(ow)-Gas hat einen geringeren Methangehalt, daher weniger Heitwert, daher geringere Reichweite, daher billiger. Beim H(igh)-Gas ist der Methangehalt höher, daher teurer, größere Reichweite, ...

lG
Lukas

Eigentlich müsste es funktionieren deen Bezintank auf Autogas umzurüsten. Vermutlich gibt es aber Probleme mit der wechselnden Motoreinstellung. Autogas gibt es mittlerweile an jeder Ecke. Vielleicht hat das schon ein "Fachmann" versuchsweise ausgetestet.

Zitat:

Original geschrieben von jumpi66



Eigentlich müsste es funktionieren deen Bezintank auf Autogas umzurüsten.
....

Weshalb sollte das jemand machen😕😕😕?

Grüsse,
Tekas

Zitat:

Original geschrieben von Tekas



Zitat:

Original geschrieben von jumpi66



Eigentlich müsste es funktionieren deen Bezintank auf Autogas umzurüsten.
....
Weshalb sollte das jemand machen😕😕😕?

Grüsse,
Tekas

Na ja keine Partikelbelastung, und 2 mal günstig falls die an der Erdgasschraube drehen, da kein Wettbewerb vorhanden ist.

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Zitat:

Original geschrieben von jumpi66



Zitat:

Original geschrieben von Tekas


Weshalb sollte das jemand machen😕😕😕?

Grüsse,
Tekas

Na ja keine Partikelbelastung, und 2 mal günstig falls die an der Erdgasschraube drehen, da kein Wettbewerb vorhanden ist.

😕😕 Sorry, ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, jetzt nochmal ausführlicher:

Woher soll denn das nötige Startbenzin für den LPG-Betrieb kommen? Selbst der quasi monovalente Erdgascaddy hat und braucht deshalb noch einen Benzintank, erst recht ist das bei den nachträglichen bivalenten Flüssiggasumbauten der LPG-Fraktion der Fall. 😕😕

Edit: Liebe Ecofuelfahrer, ich weiß im Sommer könnt ihr auch auf Erdgas starten und braucht dafür kein Benzin😉.

Der Erdgasmotor ist im Caddy doch besonders hoch verdichtet. Das geht, weil Erdgas ein qualitätiv hochwertigerer Sprit ist als Benzin. Würde der Ecofuel-Motor wirklich monovalent sein, könnten die Ingenieure eine noch höhere Verdichtung realisieren und die Ecofuels wären noch sparsamer. Aber man hat die Einstellung so gewählt, dass der Caddy "gerade noch" mit Superbenzin fahren kann.

Da Flüssiggas jedoch qualitätiv wesentlich schlechter als Benzin und Erdgas sind, ist ein abwechselnder effizienter Betrieb eines Motors mit Erdgas und Flüssiggas kaum möglich - zumindest nicht bei den im Caddy eingesetzten Saugmotoren.

Und auch wirtschaftlich wäre es dummes Zeug, erst den Mehrpreis für den Erdgasantrieb zu bezahlen und dann noch mal zusätzlich die Umrüstkosten für Flüssiggas, das man im Fahralltag nicht benötigt. Außerdem ist die große Frage: Wo sollte man einen Flüssiggastank einbauen? Reserveradmulde hat der Caddy Ecofuel ja nicht und den Stauraum will wohl kein Caddy-Fahrer mit einem Tank verschandeln. Dann hätten wir uns ja gleich einen Golf Plus kaufen können.

Sollten die Erdgaspreise sich mal wesentlich anders (höher) entwickeln als die Kosten von Benzin und Diesel, wäre es ebenso unsinnig, einen schweren Erdgastank durch die Gegend zu juckeln und unnötig viel Flüssiggas zu verbrennen.

Mein Fazit: Wer einen Ecofuel hat, wird sich über Bastellösungen keine Gedanken machen.

Jens

http://www.autoservicepraxis.de/cms/727539

Dort steht zu lesen 780 Euro Ersparnis gegenüber einem 1,6l Benziner bei 15000km. Die knapp 3550 Euro sind dann nach knapp 4,5 Jahren rein gefahren.

Da ich ein Team Caddy fahre, welcher im Vergleich als ECOFUEL 1000 Euro billiger war und ich ca 22000 km fahre, bin ich schon nach gut 2 Jahren im grünen Bereich. Wenn ich auch noch die Umweltbilanz als ideellen Wert einbeziehe, gab es für mich keine andere Entscheidung.

Der Mehrwert des Fahrzeuges zu dem Zeitpunkt ist dann fast Reingewinn.

Ich habe unseren Teamcaddy damals gegen den 1.9er TDI antreten lassen. Die beiden kosteten als TC exakt das Gleiche. Im Eco gabs die kleine MFA umsonst dazu (die ich auf jeden Fall wollte), außerdem hab ich 500 Euro Förderung bekommen. Also in der Anschaffung schonmal 750 Euro zugunsten des Eco. Jährliche Kosten:

Steuern Eco ca. 135 Euro, der TDI irgendwas um 300
Versicherung mit meinen Rabatten Eco 300, TDI ca. 500.

Vebrauch Eco H-Gas 6kg, L-Gas 7kg bei normaler Fahrweise. Den Diesel bewegt ein Bekannter mit ca. 7 Liter. Kann sich jeder Vor- und Nachteile ausrechnen. Leider haben wir nur L-Gas in der Nähe. Mit H-Gas wäre der Ecovorteil deutlicher. Ich fahr ca. 25000km/Jahr. Lohnt

Unterm Strich ist der Eco wirtschaftlicher, umweltmäßig ist er sowieso ganz vorn. Ich hab Garantieverlängerung für 3. und 4. Jahr, er bleibt daher mind.4 Jahre in der Familie.

Würde ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen, würde ich trotzdem zum 2.0 TDI greifen. Der läuft bei 160km/h mit 3000Touren schön leise und bietet völlig anderen Fahrspaß. Das wäre mir der Mehrpreis (Kaufpreis und Unterhalt) definitiv wert. Ein TSI-Eco würde den 2.0TDI allerdings in Bedrängnis bringen... Alles nicht so einfach.😁

Ich sags mal so: Wirklichen Fahrspass wird man mit dem Caddy nie haben, egal mit welchem Motor, dafür ist die Kiste einfach zu hoch, zu schwer und zu träge. Somit sollte man als Spassauto noch was anderes in der Garage haben.
ABER: Als Alltagsauto ist der Ecofuel vollkommen ausreichend, endlos Platz drin und angenehm zu fahren, für die Frau zum Einkaufen optimal. Für lange und schnelle Autobahnetappen sollte man zwar wieder was anderes nehmen, aber dafür ist der Caddy auch nicht wirklich konzipiert.

Aktueller Kostenvergleich sagt: Ecofuel kostet am wenigsten ct pro Kilometer: http://www.motor-talk.de/.../...sten-in-ct-pro-kilometer-t3279218.html

Jens

Hallo Zusammen,

melde mich hier auch mal kurz zu Wort.
Fahren unseren Eco-Fuel seit 2009.
Normalerweise fahren wir überwiegend in der Stadt.
Reichweite ca. 380 km, mehr ist aber nicht drin.
Bei leerem Tank bekomme ich ca. 28 kg getankt.
Fahrweise ist wirklich normal!
Kann es sein das wir aufgrund defekter Gasventile einen zu hohen Verbrauch haben?
Das Auto ist nun innerhalb eines Jahres das dritte Mal wegen defekter Ventile in der Werkstatt. Alle Ventile einschl. Gasdruckregler sind bereits ausgetauscht worden!
Wir sind sehr enttäuscht und würden uns einen Gaser wohl nicht mehr kaufen!

Würde passen, da die Masse beschleunigt und abgebremst wird. Kommt auf deine Fahrweise an. An die Ampel rollen lassen mein Tipp. Das ist meiner Erfahrung nach die Hauptursache für Hohen Verbrauch, genauso hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn (cw) Wert. Fahr mal auf der Landstraße mit 80 so kommst du auf 5kg. Fährst du H oder L-Gas?

Fahre H-Gas und hier bei uns kostet das kg mittlerweile 1,059 €.
Auf der Fahrt in den Urlaub war die weiteste Reichweite bisher 520 km, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 100 km/h.
Auf 5 kg Verbrauch bin ich allerdings bisher noch nie gekommen, trotz extrem sparsamer Fahrweise.
Fahre aber am Wochenende nach Holland und schaue dann mal nach dem Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von Chickino


...
Normalerweise fahren wir überwiegend in der Stadt.
Reichweite ca. 380 km, mehr ist aber nicht drin.
Bei leerem Tank bekomme ich ca. 28 kg getankt.
...

380 Kilometer in der Stadt ist bei durchschnittlichem L-Gas doch ein üblicher Wert. Auf über 400 Kilometer kommen wir im innerstädtischen Stadtverkehr und auf der BAB auch nur mit H-Gas.

Jens

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