Wird er überhaupt noch verkauft??

VW Phaeton 3D

Also nicht das ihr mich jetzt für blöd haltet aber ich habe in letzter Zeit überhaupt keinen Phaeton mehr gesehen.
Ich arbeit bei einem richtig großem VW händler und normaler weiße hatten wir ab und zu mal einen von den dingern zum reparieren. Aber in den letzten drei monaten kein einziger mehr. auf der straße habe ich auch schon lange keinen mehr gesehen.
Nur noch Touaregs die sehe ich noch oft auf der straße und bei uns in der Werkstatt.

52 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von friedrichthecat


Was fährt der Oppa eigentlich für ein Auto.
Ich fahre den Phaeton V6 bisher seit 47.000 km, Stadt und Autobahn. Jeden Morgen steige ich gern in dieses tolle Auto! Bisher hatte ich keinerlei Probleme!! Weder mit der Elektronik noch mit den Bremsbelägen. Ohne Einschränkung kann ich wirklich dieses Auto empfehlen.
Der Verbrauch liegt bei ca. 11 l /100km.
Als Vielfahrer bringe ich es immerhin auf ca. 45.000 km pro Jahr und bin auf ein "störungsfreies" Auto angewiesen. Nach mittlerweile 10 verschiedenen Automarken kann ich sagen, dass ich den Phaeton sofort wieder kaufen würde.
Zudem denke ich schon ein wenig "national" und will nicht außereuropäische Volkswirtschaften unterstützen.
Ich arbeite weder bei VW noch für irgendeine VW-freundliche Interessengruppe!!
Wer neutrale Info's über den Phaeton wünscht, kann sich bei mir melden.
Ein wenig mehr Sachlichkeit in diesem Forum wäre angebracht.
Grüße von Friedrich

Zitat:

Original geschrieben von gemba


Selbst wenn man wohlwollend den Phaeton als eine einzige Marketing-Maßnahme zur Imagepolitur interpretiert, hätte man den selben Effekt auch mit 200 Mio. Euro Fernsehwerbung erreichen können.

Bist du dir da sicher?

Zitat:

Original geschrieben von gemba


vor 2 Jahren, als noch nicht bekannt war, dass der Phaeton so floppen und nur einen Bruchteil der angepeilten 20.000 Autos pro Jahr erreichen würde, hieß es, dass VW bei optimaler Produktionsauslastung mit dem Phaeton 8,5 Milliarden Euro Verlust macht.

Dass die 8,5 Mrd. Verlust aus heutiger Perspektive für die VW Controller eine Traumvorstellung darstellen, sind wir uns ja einig. Wie hoch der Verlust jetzt ist, bleibt VWs Geheimnis.

Also für mich sind 8,5 Mrd eindeutig ein Grab! Selbst wenn man wohlwollend den Phaeton als eine einzige Marketing-Maßnahme zur Imagepolitur interpretiert, hätte man den selben Effekt auch mit 200 Mio. Euro Fernsehwerbung erreichen können.

Trotzdem tolles Auto! Gemba

Das Auto ist bis auf Kleinigkeiten wie das Navi echt spitze. Keine Frage! Kein anderer Oberklassewagen hat so eine schöne Innenausstattung wie der Phaeton.

8,5 Mrd EUR wären eine heftige Summe. Wenn es rein um die Imagepolitur ging hatte das Retroauto New Beetle wohl einen weitaus wirkungsvolleren Eindruck hinterlassen als der Phaeton. Das Comeback in Nordamerika hängt auch stark mit dem NB zusammen. Richtig vermarktet hätte der NB auch in Deutschland ein Knaller werden können, aber zweifellos hatte der sympathische Rundling viele Kunden in die Showrooms gelockt und VW in die Presse gebracht.

Ein Supersportwagen in der Art des Ford GT hätte es auch tun können, etwa auf Basis des Lamborghini Gallardo. Der GT konnte mit recht wenig Entwicklungsaufwand realisiert werden, ist trotzdem ein heißes Gerät geworden. Und die limitierte Serie ist bereits ausverkauft. Wenn Ford einen 150.000 USD Sportwagen verkaufen kann, dann kann VW das auch.

Hallo AndyFocus.......

Ich habe mal alle Deine Beiträge überflogen. Egal um welchen VW Typ es sich handelt Du findest alles immer Spitze und ganz toooooll.

Klingt nach Presseabteilung...ist aber nicht gut gemacht. Üben...üben...üben...

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Zitat:

Original geschrieben von AndyFocus


Wenn Ford einen 150.000 USD Sportwagen verkaufen kann, dann kann VW das auch.

Davon sollte man ausgehen...😉

8,5 Milliarden

Diese Zahl der vorangehenden Beitragsautoren schließt widerum die Komponententeilung zwischen Phaeton und Bentley GT in seinen nunmehr 3 Varianten aus.

6000 verkaufte Bentley à 180.000 € ergeben 1.080.000.000 € Bruttoumsatzvolumen; auch seine Komponenten sind zum Phaeton-Investment hinzuzurechnen; auch seine Entwicklungskosten, Bodengruppe etc., teilen sich zwischen dem Continental und dem Phaeton auf.

Zu den 8,5 - gehört da die Gläserne Manufaktur und deren reguläre Abschreibung als Werkanlage und Immobilie dazu und muß auch sie (was sicher nicht so ist) durch Phaeton-Verkäufe innerhalb eines Modellzyklus' refinanziert werden? Ich denke - nein.

Also sind solche Zahlenspiele unsinnig; erst recht, wenn sie aus der "roten Presse" stammen.

Ein Imageträger wie der Ford GT funktioniert nur aus dessen modellspezifischer Tradition heraus; Werbespots verrauchen im heutigen Medienzeitalter.

Eine Marke und deren technische Kompetenz und Werthaltigkeit kann man - wie Audi mit V8 und zwei A8 bewiesen hat/beweist - durch einen Aufstieg in eine obere Klasse in ihrem Image und ihrem Ansehen steigern.

Opel und Ford haben in Deutschland den Fehler gemacht, sich aus der Oberen Mittelklasse (von der Luxusklasse ganz zu schweigen) zu verabschieden? Was ist aus Ihnen geworden? Pleiten, Entlassungen!

Da ist mir der Aufstieg von VW mit Phaeton und Bentley lieber, weil mir das zeigt, daß dort Enthusiasten, Visionäre und Forscher arbeiten, die Produkte und Firma aus Leidenschaft nach vorne bringen.

Besser, als wenn amerikanische Geldgeber (GM), Pfennigfuchser, Spießer und senile Greise (man sehe sich die Leute in der Presse mal an, graumäusig, wie GM-Vorstände da aussehen) Opel so kurz halten, daß da gar keine Visionen mehr Platz haben und zahlungskräftige Kunden aus der Senator- und Monza-Klasse vergrault wurden.

Man meinte, sie nicht nötig zu haben! Ergebnisse: Siehe oben, Entlassungen, Langeweile, Mindere Qualität, sinkende Zahlen. Nein, wie gesagt, dann lieber VW, Phaeton, Bentley und partielle Verluste in der ersten Modellgeneration - aber dann wird VW schon zeigen, was man drauf hat.

Und diese Zeit, liebe Mit-Autoren, diese sollten wir denen bei VW geben und uns solange am Phaeton wie auch dem visionären Unternehmergeist des Herrn Piech erfreuen!

Schon wieder so ein lustiger Beitrag mit Worthülsen wie sie Politiker gebrauchen (klingt auch nach WOB Presseabteilung)

Manager Magazin (keine rote Presse):

"Volkswagen..Bernhard hilf.
Vormann Pichetsrieder bekommt den schwächelnden Autobauer nicht in den Griff. usw.

Zitat:

Original geschrieben von gert2


Hallo AndyFocus.......

Ich habe mal alle Deine Beiträge überflogen. Egal um welchen VW Typ es sich handelt Du findest alles immer Spitze und ganz toooooll.

Klingt nach Presseabteilung...ist aber nicht gut gemacht. Üben...üben...üben...

Und ich lieber gert2 habe mir DEINE Beiträge angesehen und die stimmen mich auch nicht besser, du kommst als notorischer Nörgler und Schlechtmacher rüber.

Um deine eigene Argumentation anzuwenden, das klingt nach Presseabteilung, allerdings nach der Konkurrenz.

Wir werden das ganze noch ein weilchen beobachten, aber auf der Liste der "näher zu beobachtenden" bist auch du schon eine Weile.

Zitat:

Original geschrieben von gert2


Hallo AndyFocus.......

Ich habe mal alle Deine Beiträge überflogen. Egal um welchen VW Typ es sich handelt Du findest alles immer Spitze und ganz toooooll.

Klingt nach Presseabteilung...ist aber nicht gut gemacht. Üben...üben...üben...

Was beim Phaeton an sich schlecht sein soll weiß ich nicht 😉. Einen Vergleich mit 7er oder S-Klasse muss er keinenfalls scheuen, das einzige was man VW hier vorwerfen kann ist die ziemlich chaotische und schleppende Einführung der unterschiedlichen Varianten.

Er hat eben ein Imageproblem, das wird sich auch nicht so schnell beseitigen lassen.

Wetten dass der Phaeton sich wie die warmen Semmeln verkaufen würde wenn er einen Stern, einen Propeller oder eine Wildkatze auf der Motorhaube hätte?

Andy

Hallo Mutti........

Sollte es Dir gelingen einen WOB Manager zu finden der meine sachlichen Probleme beantwortet bin ich der friedlichste Phaeton Fahrer aller Zeiten.

Um Zweifel zu beseitigen schicke mir eine Nachricht ich melde mich mit meiner normalen Anschrift und meinen Beruf zum überprüfen.

Ist das ein Angebot ???????

Hallo AndyFocus.......

Ich gebe Dir Recht. Der Phaeton würde sich sicher (weil er technisch echt toll ist) verkaufen wie Du sagst wie "warme Semmel" ich glaube aber nicht mit den Kundenbetreuungssystem wie ich es erlebe.

Jeder Phaeton Fahrer ist irgendwie (auch ich ) auf seinen Wagen stolz.
Warum verärgert man die wenigen Kunden (zumindest bei mir) und macht sie so zu einen negativen Werbeträger ?????

Ich wette dass es Dir nicht gelingt einen WOB Manager zu finden der meine sachlcihen Fragen fair beantworten kann. (im Forum).

Wetteinsatz ein Kasten Bayrisches Weizenbier für Dich und ein Kasten für den Manager.

Zitat:

Original geschrieben von gert2


Wetteinsatz ein Kasten Bayrisches Weizenbier für Dich und ein Kasten für den Manager.

Mei Liaba Gerd2

entweder Weizenbier oder bayrisches Hefeweissbier 🙂

Zitat:

Original geschrieben von friedrichthecat


Was fährt der Oppa eigentlich für ein Auto.
Ich fahre den Phaeton V6 bisher seit 47.000 km, Stadt und Autobahn. Jeden Morgen steige ich gern in dieses tolle Auto! Bisher hatte ich keinerlei Probleme!! Weder mit der Elektronik noch mit den Bremsbelägen. Ohne Einschränkung kann ich wirklich dieses Auto empfehlen.
Der Verbrauch liegt bei ca. 11 l /100km.
Als Vielfahrer bringe ich es immerhin auf ca. 45.000 km pro Jahr und bin auf ein "störungsfreies" Auto angewiesen. Nach mittlerweile 10 verschiedenen Automarken kann ich sagen, dass ich den Phaeton sofort wieder kaufen würde.
Zudem denke ich schon ein wenig "national" und will nicht außereuropäische Volkswirtschaften unterstützen.
Ich arbeite weder bei VW noch für irgendeine VW-freundliche Interessengruppe!!
Wer neutrale Info's über den Phaeton wünscht, kann sich bei mir melden.
Ein wenig mehr Sachlichkeit in diesem Forum wäre angebracht.
Grüße von Friedrich

Hallo 944er...

Schneider Weissbier, je einen Kasten für Dich, den WOB Manager und Theresias (Motor Talk).
Frachtfrei innerhalb der BRD.
Die Wette gilt bis 15 Februar 2005.

Bis zum 15.Februar werde ich im Forum artig, brav und pflegeleicht sein. (vertrauensbildende Maßname)

Ist das o.k. ?????

Re: 8,5 Milliarden

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Diese Zahl der vorangehenden Beitragsautoren schließt widerum die Komponententeilung zwischen Phaeton und Bentley GT in seinen nunmehr 3 Varianten aus.

6000 verkaufte Bentley à 180.000 € ergeben 1.080.000.000 € Bruttoumsatzvolumen; auch seine Komponenten sind zum Phaeton-Investment hinzuzurechnen; auch seine Entwicklungskosten, Bodengruppe etc., teilen sich zwischen dem Continental und dem Phaeton auf.

Zu den 8,5 - gehört da die Gläserne Manufaktur und deren reguläre Abschreibung als Werkanlage und Immobilie dazu und muß auch sie (was sicher nicht so ist) durch Phaeton-Verkäufe innerhalb eines Modellzyklus' refinanziert werden? Ich denke - nein.

Also sind solche Zahlenspiele unsinnig; erst recht, wenn sie aus der "roten Presse" stammen.

Mit den Zahlen hatte ich auch meine Probleme. 8,5 Mrd sind natürlich heftig solange sie richtig sind. Die Quelle hätte mich aber auch interessiert.

Bei der Gläsernen Manufaktur soll ja auch noch einiges durch Sonderabschreibungen und EU Subventionen getragen worden sein. Betrifft also dann die Steuerzahler in der EU und nicht die VW Aktionäre.

Kommt mir insgesamt also auch übertrieben vor.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Ein Imageträger wie der Ford GT funktioniert nur aus dessen modellspezifischer Tradition heraus; Werbespots verrauchen im heutigen Medienzeitalter.

Aber hätte das mit einer neu erschaffenen Ikone wie dem VW W12 Sportwagen nicht auch geklappt? Ich finde es immer noch schade dass der nicht gebaut wurde. Im Vergleich zum immer wieder verschobenen Bugatti wäre der längst fertig. Und als Auto mit VW Logo auf dem Bug würde er auch unmittelbar die Marke VW aufpolieren. Beim Bugatti bin ich mal gespannt, sofern er mal auf die Straße kommt, wie viel er auf das VW Image abstrahlen kann.

Ok, Ford hat noch weitere Ikonen außer dem GT. Siehe etwa der grandiose Erfolg des neuen Mustang. Wenn man sich bei Ford bei neuen Modellen auch auf diese goldene Vergangenheit besinnt muss man sich um diesen Konzern wenig Sorgen machen.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Eine Marke und deren technische Kompetenz und Werthaltigkeit kann man - wie Audi mit V8 und zwei A8 bewiesen hat/beweist - durch einen Aufstieg in eine obere Klasse in ihrem Image und ihrem Ansehen steigern.

Das hat Audi zweifellos geschafft. Es fehlt nur noch der schöne Le Mans Quattro als Sahnehäubchen. Problem ist immer nur dass die Oberklassemodelle auch gekauft werden müssen. Bei Audi hatte man es geschafft, diese Marke wird heute als gleichwertige Oberklassemarke neben BMW, Mercedes oder international dann auch z. B. Jaguar oder Volvo gesehen.

Es ist nur die Frage ob das mit einer Massenmarke wie VW gelingen kann. Toyota, Nissan und Honda hatten vor Jahren ihre Oberklasseaktivitäten in Lexus, Infiniti und Acura ausgegliedert um den teuren Limousinen, Sportwagen und SUVs ein adäquates Umfeld zu schaffen, losgelöst von Klein- und Kompaktwagen. Bei VW versucht man alles vom kleinen Gol und Fox bis zum teuren Phaeton unter einem Label zu verkaufen, ob das klappt... . Ich denke es ist einfacher ein Premiumimage auf kleinere Modelle zu übertragen (A3, 1er, A-Klasse, Acura RSX und EL) als eine Massenmarke in die Oberklasse zu bringen.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Opel und Ford haben in Deutschland den Fehler gemacht, sich aus der Oberen Mittelklasse (von der Luxusklasse ganz zu schweigen) zu verabschieden? Was ist aus Ihnen geworden? Pleiten, Entlassungen!

Darüber zu diskutieren ist müßig. Ich denke dass es bei Opel vor allem an mieser Qualität und bei Ford an jahrelang veralteten Modellen und verschlafenen Trends lag. Die Qualität der Produkte beider Hersteller muss heute aber keinen Vergleich mehr scheuen, das war einmal.

Bei Opel hat man immer noch unter den Vorgaben von GM zu leiden während bei Ford Europa recht gut aufgeräumt wurde und etwa das Werk in Saarlouis eines der produktivsten in Europa ist.

Dass es erfolgreicher ohne Oberklasse geht zeigt dann noch die Ford Tochter Mazda. Nachdem 929 und Xedos gecancelt wurden ist der Mazda 6 international der größte Mazda, es gibt noch den RX-8 als erfolgreichsten Sportwagen überhaupt und den kultigen MX-5, der einen Trend wiederaufleben ließ. Die restliche Palette wurde gründlich entstaubt und ist emotional wie lange nicht mehr. Und wie fährt Mazda damit? Nachdem man jahrelang das Sorgenkind von Ford war ist die neue Marke Mazda mit diesem Programm stark wie zuletzt in den 80ern.

Der 6 ist in den USA etwa als V6 mit Schaltgetriebe ein Hit (also das Modell für den A4 und 3er Kunden), der 3 ist das meistverkaufte Auto in Canada und in Europa konnte Mazda gute Zuwächse verzeichnen.

Und dass ganz ohne Oberklassemodelle 😁. Nur mit emotionaleren Kompakt- und Mittelklasseautos und Sportwagen. Der RX-8 ist heute schon eine Legende.

Oder Honda, dort ließ man sich lange Zeit mit der Oberklasse. Der Acura RL ist "nur" in der Größe eines BMW 5er und jüngst auf absolut sportlich getrimmt. Dem Erfolg von Honda tut dies aber keinen Abbruch, so ziemlich direkt hinter Porsche und BMW (Kunststück, deren Autos sind weitaus teurer) ist Honda einer der profitabelsten Hersteller überhaupt.

Honda bedient nicht alle Segmente, man steigt erst ein wenn man sich dazu bereit fühlt. Landet dann aber auch mal gern einen Kracher wie den Minivan Odyssey welcher das Van Segment in den USA ordentlich aufräumen sollte und dort hinter Chrysler die Nummer 2 ist, im Gegensatz zu DC aber ohne Rabatte und mit ordentlichen Gewinne.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Da ist mir der Aufstieg von VW mit Phaeton und Bentley lieber, weil mir das zeigt, daß dort Enthusiasten, Visionäre und Forscher arbeiten, die Produkte und Firma aus Leidenschaft nach vorne bringen.

Die Oberklassestrategie ist leider auch schuld daran dass bei VW wichtige Nischenmodelle liegenblieben. Wo bleiben der MPV für die Polo Klasse, der Golf SUV oder Cabrios und Roadster? Solche Modelle hätten VW auch weit voran gebracht.

Wie gut Vans für eine Marke sein können zeigt der Van Pionier Renault. Renault hat das mäßig erfolgreiche Oberklasseauto Vel Satis und den eingestellten Avantime. Aber Renault hatte auch bei kompakten und kleinen Autos Trendsetter wie Scénic und Twingo geschaffen, wurde so in Westeuropa die Nummer 1.

Dass man bei VW wohl selbst nicht mehr so an die Oberklasse glaubt zeigen die Pläne zum C1. Der wurde ja auf den Sanktnimmerleinstag verschoben, irgendwann nach 2010 😁. Wer glaubt dass der überhaupt noch gebaut wird? Ok, klingt eleganter als wenn man gleich sagt, er wird nicht gebaut.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Besser, als wenn amerikanische Geldgeber (GM), Pfennigfuchser, Spießer und senile Greise (man sehe sich die Leute in der Presse mal an, graumäusig, wie GM-Vorstände da aussehen) Opel so kurz halten, daß da gar keine Visionen mehr Platz haben und zahlungskräftige Kunden aus der Senator- und Monza-Klasse vergrault wurden.

Jau, GM ist wirklich schlimm. Deren Manager sind derzeit wohl von Daewoo ganz angetan da man dort billige Autos baut, die gut genug sind 😁. Es ist dabei eine Schande dass die Marke Opel dabei immer wieder gehindert wird. Das Modellprogramm war zuletzt so gut wie selten, nun kam ein schlecht kommuniziertes Sparprogramm und Streiks dazwischen.

Bei Ford versteht man wohl mehr von Europa oder Asien. Siehe die erfolgreiche Marke Mazda, die genesene Ford Europa und die eigenständige aber profitable Marke Volvo. Dass es zwischendurch bei Jaguar und Land Rover mal einen Schuss vor den Bug gibt ist ok, in dort wurde offenbar jahrelang das Geld aus dem Fenster geschmissen ohne dass Besserung in Sicht war. Und dass etwa der Mondeo iim Vergleich zum teuren X-Type das bessere Auto war ist schon ein Kunststück. Genauso wie das erfolglose Formel 1 Team welches wohl kaum ein positives Image schaffen konnte.

Zitat:

Original geschrieben von Chatchamp


Man meinte, sie nicht nötig zu haben! Ergebnisse: Siehe oben, Entlassungen, Langeweile, Mindere Qualität, sinkende Zahlen. Nein, wie gesagt, dann lieber VW, Phaeton, Bentley und partielle Verluste in der ersten Modellgeneration - aber dann wird VW schon zeigen, was man drauf hat.

Und diese Zeit, liebe Mit-Autoren, diese sollten wir denen bei VW geben und uns solange am Phaeton wie auch dem visionären Unternehmergeist des Herrn Piech erfreuen!

Piech ist ein genialer Techniker und er hatte auch Visionen. Leider wurde während dieser Zeit zu wenig auf eine Differenzierung der verschiedenen Marken und auch zu wenig auf Haltbarkeit und Kundenzufriedenheit gedacht. Der Lopez Effekt wirkte noch lange nach.

Auch wurde unter Piech oft zu schnell drauflosentwickelt anstelle Kräfte zu bündeln. Wer brauchte etwa den gescheiterten W8 Motor? Und warum konnte man etwa V8 TDI und V10 TDI nicht auf eine gemeinsame Plattform stellen? Der von Piech propagierte "interne Wettbewerb" kostete VW wohl nicht unerheblich Ressourcen und Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Konzernen. Bei VW wurde in den letzten Jahren zu viel parallel entwickelt.

Andy

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