wird ein Umdenken auf reduziertere Autos kommen?

Hallo zusammen.
Eine Frage beschäftigt mich schon länger und lässt sich auch nicht beantworten. Ich wüsste nur gerne was andere darüber denken.

Ohne lange Vorgeschichte:
Denkt ihr, dass ein Umdenken kommt und irgendwann die Mehrheit keine ausschließlich langstreckentaugliche Fahrzeuge mehr fordern sondern ein kompaktes, flaches Fahrzeug mit wenig Gewicht und ausgeprägterer Fahrdynamik? Sprich das was "früher" ein Polo GTI, M1xx, ... war. Aktuell geht die Tendenz ja zu mindestens 45kWh, mindestens 4.20m und natürlich tendenziell über 1.7 Tonnen, was für den täglich oder nicht täglich Pendelden oder die Hausfrau/-mann über oder unvorteilhaft dimensioniert ist.

Aktuell hat man das Gefühl die allgemeine Meinung wäre jedes Elektroauto MUSS mindestens 300 bis 400km REALreichweite haben, einen Anhänger ziehen können, Platz für 5 Personen haben und genug Kofferraum für einen Großfamilieneinkauf.

146 Antworten

Zitat:

@Constraiting1992 schrieb am 15. September 2021 um 14:46:36 Uhr:


@Xentres ist ganz klar. Es wachsen aber auch die Innenabmaße.
Wenn man einen Golf 4 hatte und ausreichend Platz vorhanden war, da man nicht täglich zu viert fährt, muss man mittlerweile den Polo ins Auge fassen. Klar stört die Breite nicht extrem, wer jedoch den direkten Vergleich in der Münchner Innenstadt oder auf schmalen Landstraßen hat, weiß was wir immer mehr verlieren.
Ich persönlich käme nie auf die Idee mir einen zweiten SUV zu kaufen, wenn schon einer zuhause steht, der alle "Zweckfahrten" abdeckt. Aber wenn ich so auf unseren Firmenparkplatz schaue, werden die kleinen Autos mit dem Alter durch mittelgroße SUV's ersetzt.

Und damit hast du es dir auch schon beantwortet. Die Autos sind immer größer geworden. Das hat nicht mal rationale Gründe. Es ist einzusehen, dass ältere Leute eine aufrechtere Position mögen. Und Leute in diesem Alter haben natürlich auch häufig das Geld für den Neuwagen.

Aber es kaufen auch jede Menge anderer Leute viel zu gerne SUVs. Häufig Leute mit geringem technischen Sachverstand. Wer kauft schon freiwillig ein Auto, was viel zu unübersichtlich ist, schlechtere Fahreigenschaften hat und viel zu breit ist, um sich damit bequem durch enge Stadtteile zu bewegen. Selbst Leute, die Platz benötigen und früher VANs gekauft haben, kaufen inzwischen die viel unpraktischeren SUVs.

Autos wie die alte A- und B-Klasse oder der Golf Plus wurden fast komplett durch Stadtgeländewagen verdrängt.

Teilweise werden die Nachteile durch Technik ausgeglichen. BMWs können z.B. rückwärts die gleiche Strecke zurückfahren, weil man sich mit so einem Auto eigentlich nicht mehr vernünftig in Parkhäusern bewegen kann. Im Premiumsegment gibt es in den Autos jede Menge Helferlein, die es möglich machen, ein LKW-artiges Gefährt trotzdem halbwegs sicher zu bewegen.

Deshalb - solange die Leute selber fahren und sie es sich weiter leisten können, wird das Wettrüsten wahrscheinlich nicht aufhören. Ich weiß nicht, was passiert, wenn die Autos autonom fahren. Ob das das Verhältnis zum eigenen Auto verändern könnte. Ob es dann ein Segment wie die Google-Autos bzw. etwas größer geben wird.

Hier ein Beispiel von VW, das durchaus kleiner sein könnte, als die derzeitigen SUVs und trotzdem sehr viel mehr Platz bietet
https://www.ecowoman.de/.../...e-sieht-so-das-auto-von-morgen-aus-5608

PS:
Ich selbst habe übrigens auch nicht Minimalismus betrieben. Ich wollte ein nicht zu breites und trotzdem noch recht übersichtliches Auto. 2018 habe ich mir eine C-Klasse mit 279 Boost-PS als Jahreswagen gekauft (C350e - 2018 -> also ohne Bafa-Förderung). Als Selbstständiger wollte ich aber unbedingt einen Kombi und ich bin auch häufig Pendler.

@notting danke, das sind durchaus Zahlen, die das begründen.

@OpenSourceFan korrigier mich gerne aber das klingt doch etwas danach, dass die meisten Menschen kein Auto für ihre Bedürfnisse kaufen und sowohl ihre benötigte Reichweite als auch Stauraum zu hoch kalkulieren?

Ich bin kein SUV Gegner oder ähnliches, wir haben selbst einen Tiguan. Im Vergleich zu klassischen Kombis hat er eine höhere Anhängelast, hat genug Raum für 5 Personen, ist verhältnismäßig leicht und funktionell.
Als Pendlerauto würde ich einen elektrischen und sportlichen Klein- und Kompaktwagen einem SUV mit mehr Platz und Reichweite immer vorziehen. Warum? Worin liegt der Spaß einen halben Kubikmeter leeren Innenraum mehr als an 355 Tagen im Jahr notwendig täglich zu bewegen? Gleiches gilt aus meiner Sicht für die Akkukapazität.
Geht es um Elektroautos, fühlt es sich so an als würde alles was die Charakteristik von spaßig zu bewegenden Autos ausgemacht hat ignoriert werden oder unwichtig sein.
Ich schätze die Menge an Menschen, die sich bei einem BMW m135i über einen zu kleinen Tank oder eine fehlende Anhängerkupplung Sorgen gemacht haben war im Vergleich gering (es gab natürlich welche).

Die Menge an Menschen, die einen M135i fahren, ist aber auch relativ überschaubar.

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Das Gefühl spielt beim Autokauf vermutlich eine ganz große Rolle. Ja, vermutlich wird da recht wenig kalkuliert. Z.B. ein Rentner in einem Porsche Cayenne (ein Riesenschiff), der keinen Plan hat, dass er alles blockiert (recht aktuelles Beispiel aus meiner Stadt auf einer Nebenstraße).

Vermeintliche Sicherheit, obwohl so ein Stadtgeländewagen sich viel schlechter steuern lässt, als ein normaler PKW. Aber es ist einzusehen, dass die Insassen in einem Lupo oder Twingo oder gar in einem Twizzy gegen einen Stadtpanzer in akuter Lebensgefahr schweben.

Es wird ja häufig mit der Sicherheit der Kinder begründet. Dazu besonders von Frauen die erhöhte Sitzposition gelobt. Naja - aber die Nachbar-Kinder hinter den parkenden SUVs der Nachbarn?

Seitdem ich von einigen SUVs auf der Autobahn regelmäßig bedroht worden bin (formatfüllender Kühlergrill im Heckfenster von meinem damaligen Audi 80 - egal, dass vor mir auch etwas fährt - mit so einem Auto sollte ich mich von der linken Spur verdrücken), bin ich Gegner von SUVs. Ich halte die Dinger für Assikarren, wenn man es nicht mit Feldwegen oder dem Rücken als Rentner begründen kann (dann aber bitte keinen Cayenne oder X5).

Zitat:

@Constraiting1992 schrieb am 15. September 2021 um 13:13:50 Uhr:


Hallo zusammen.
Eine Frage beschäftigt mich schon länger und lässt sich auch nicht beantworten. Ich wüsste nur gerne was andere darüber denken.

Ohne lange Vorgeschichte:
Denkt ihr, dass ein Umdenken kommt und irgendwann die Mehrheit keine ausschließlich langstreckentaugliche Fahrzeuge mehr fordern sondern ein kompaktes, flaches Fahrzeug mit wenig Gewicht und ausgeprägterer Fahrdynamik? Sprich das was "früher" ein Polo GTI, M1xx, ... war. Aktuell geht die Tendenz ja zu mindestens 45kWh, mindestens 4.20m und natürlich tendenziell über 1.7 Tonnen, was für den täglich oder nicht täglich Pendelden oder die Hausfrau/-mann über oder unvorteilhaft dimensioniert ist.

Aktuell hat man das Gefühl die allgemeine Meinung wäre jedes Elektroauto MUSS mindestens 300 bis 400km REALreichweite haben, einen Anhänger ziehen können, Platz für 5 Personen haben und genug Kofferraum für einen Großfamilieneinkauf.

Ich glaub für die Beobachtungen spielen zwei Dinge eine Rolle:

Autos wie BMW 3er Compact, Mazda 121 "Ei" Mazda MX-3, Opel Tigra, VW Corrado waren zwar nicht allzugross aber durchaus ausreichend bis mitunter sportlich motorisiert, hatten vier Sitzplätze die zumindest auf den Alltagsstrecken für vier Erwachsene nutzbar waren, und zwei Erwachsene und ein Kind konnten damit auch längere Strecken bis 700km aushalten.

Und damals waren diese Autos eben noch verhältnismässig preiswert im Vergleich zu grösseren Autos.

Ältere Gebrauchtwagen waren damals auch noch nicht so attraktiv, da diesen noch relativ rostanfällig waren, und auch z.B keinen G-Kat, kein ABS, keine Airbags und keine Vierventiltechnik hatten.

Heute sind am ehesten Hyundai i20, Kia Rio und Suzuki Swift die Nachfolger dieser Autos. Und die verkaufen sich durchaus nicht schlecht. Allerdings kommt man trotz Händlerrabatt kaum unter 18.000€ und für das Geld bekommt man heutzutage auch schicke Gebrauchte.

*****

Bei der Elektromobilität wird es noch krasser. Denn da wären kleine Elektroautos nicht nur noch teurer sondern auch noch eingeschränkter.

Warum vielleicht 27.000€ für ein Auto ausgeben das bei 120-140 km/h abgeregelt ist und real geradmal 80-110 km Reichweite schafft ... wenn man bedenkt was für schicke Gebrauchtwagen man für 27.000€ bekommt.

Selbst wenn man jetzt 10.000€ für die Spritkosten und Kraftfahrzeugsteuer für fünf Jahre zurückgelgt, kann man immer noch 17.000€ ausgeben.

Ich fahre jede Woche 2x 450km und hatte mir auch schon mal überlegt, von einem 5er auf einen 1er zu gehen. Aber der Fahrkomfort wird durch den kurzen Radstand doch erheblich gemindert. Alleine deswegen bleibe ich beim großen Kombi, der uns im Urlaub ebenso gute Dienste leistet.

Ich erwarte von meinem Auto, dass es alles kann. Ich stelle mir nicht drei Autos für die Tür, für jede Einsatzart eines. Und das machen die meisten eben auch so. Zum Glück ist dieser Thread noch nicht so stark geprägt von denen, die meinen zu wissen, was andere brauchen. Aber in Ansätzen findet das natürlich auch hier statt.

Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum jemand ein großes Auto haben möchte. Und es geht den liebenswerten Nächsten einen feuchten Kehricht an, warum jener sich da ein SUV vor die Tür stellt. Mir sind die Dinger auch ein Graus, allein aus designtechnischen Gründen. Daher käme mir auch keins in Haus. Ein großer Kombi aber immer. Hier hapert es noch bei den E Mobilen. Ich werde mir aber auch unabhängig vom Antrieb nie ein Fahrzeug kaufen, was weniger als 500 bis 600km mit einer Tankfüllung/Ladung/wasauchimmer schafft. Meine bessere Hälfte sieht das ähnlich, daher ist auch ihr Wagen entsprechend. Und sie fährt zu 90% nicht mehr als 30km am Stück.

Soll jeder fahren, was er meint. Und wenn jemand in nem engen Parkhaus in der Innenstadt nicht mehr auf seinen Tretroller kommt, weil links und rechts SUV parken, dann muss er eben Bus und Bahn nehmen.

Zitat:

@OpenSourceFan schrieb am 15. September 2021 um 22:32:41 Uhr:



Zitat:

@Constraiting1992 schrieb am 15. September 2021 um 14:46:36 Uhr:


@Xentres ist ganz klar. Es wachsen aber auch die Innenabmaße.
Wenn man einen Golf 4 hatte und ausreichend Platz vorhanden war, da man nicht täglich zu viert fährt, muss man mittlerweile den Polo ins Auge fassen. Klar stört die Breite nicht extrem, wer jedoch den direkten Vergleich in der Münchner Innenstadt oder auf schmalen Landstraßen hat, weiß was wir immer mehr verlieren.
Ich persönlich käme nie auf die Idee mir einen zweiten SUV zu kaufen, wenn schon einer zuhause steht, der alle "Zweckfahrten" abdeckt. Aber wenn ich so auf unseren Firmenparkplatz schaue, werden die kleinen Autos mit dem Alter durch mittelgroße SUV's ersetzt.

Und damit hast du es dir auch schon beantwortet. Die Autos sind immer größer geworden. Das hat nicht mal rationale Gründe. Es ist einzusehen, dass ältere Leute eine aufrechtere Position mögen. Und Leute in diesem Alter haben natürlich auch häufig das Geld für den Neuwagen.

Aber es kaufen auch jede Menge anderer Leute viel zu gerne SUVs. Häufig Leute mit geringem technischen Sachverstand. Wer kauft schon freiwillig ein Auto, was viel zu unübersichtlich ist, schlechtere Fahreigenschaften hat und viel zu breit ist, um sich damit bequem durch enge Stadtteile zu bewegen. Selbst Leute, die Platz benötigen und früher VANs gekauft haben, kaufen inzwischen die viel unpraktischeren SUVs.

Autos wie die alte A- und B-Klasse oder der Golf Plus wurden fast komplett durch Stadtgeländewagen verdrängt.

Teilweise werden die Nachteile durch Technik ausgeglichen. BMWs können z.B. rückwärts die gleiche Strecke zurückfahren, weil man sich mit so einem Auto eigentlich nicht mehr vernünftig in Parkhäusern bewegen kann. Im Premiumsegment gibt es in den Autos jede Menge Helferlein, die es möglich machen, ein LKW-artiges Gefährt trotzdem halbwegs sicher zu bewegen.

Deshalb - solange die Leute selber fahren und sie es sich weiter leisten können, wird das Wettrüsten wahrscheinlich nicht aufhören. Ich weiß nicht, was passiert, wenn die Autos autonom fahren. Ob das das Verhältnis zum eigenen Auto verändern könnte. Ob es dann ein Segment wie die Google-Autos bzw. etwas größer geben wird.

In die Breite und Länge sind alle Fahrzeuge gewachsen, im Parkhaus dürfte ein 5er Touring auch nicht gerade Freude bereiten. SUVs mögen eine schlechte Aerodynamik haben, aber sie nehmen nicht mehr Verkehrsraum ein als Limousinen/Kombis der gleichen Klasse. Golf Plus/Sportsvan und Tiguan z.B. dürften sich da nicht viel geben und Vans sind aerodynamisch auch Mist. Die Rundumsicht dürfte beim SUV sogar tendenziell besser sein als bei einer klassischen Limousine.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 16. September 2021 um 08:33:22 Uhr:


Ich fahre jede Woche 2x 450km und hatte mir auch schon mal überlegt, von einem 5er auf einen 1er zu gehen. Aber der Fahrkomfort wird durch den kurzen Radstand doch erheblich gemindert. Alleine deswegen bleibe ich beim großen Kombi, der uns im Urlaub ebenso gute Dienste leistet.

Dann müsstest Du eigentlich umsteigen auf eine reine BEV Plattform, denn die haben einen größeren Radstand. Siehe Ioniq5 mit 3 Meter!
Oder der neue EQE von Mercedes. Da kommt kein 5er Verbrenner mit.

Naja der Radstand hat ja nix mit dem Antrieb zu tun, der 5er passt als Gesamtkonzept einfach am besten zu mir und meiner Fahrweise. Der Dreier noch etwas besser, aber der neue ist mir selbst ohne M Fahrwerk noch etwas zu hart. Ein SUV käme wie gesagt weder als Verbrenner noch als BEV in Frage.

Ich wollte damit einfach sagen, dass es auch abseits von Ladevolumen oder Parkplatzfreundlichkeit Gründe geben kann, warum Leute gerne größere Vehikel fahren anstatt auf Kleinwagen umzusteigen. Und man sollte tunlichst vermeiden, dies für andere bewerten zu wollen.

@Gurkengraeber klar verstehe ich.

450km am Stück sind aber auch mehr Ausnahme als Regel. Denke ich kann man so sagen.

Mir fehlt einfach die gedankliche Brücke, wann es sich gewandelt hat vom ausreichenden Golf 4 bis zum notwendigen Mittelklasse SUV oder Kombi.

Ich persönlich habe nichts gegen jemanden der ein SUV kauft, wir gesagt, wir haben selbst eins.
Ich sehe es aber so: dadurch dass jeder aktuell das will und kauft, was jede mögliche Eventualität abdecken könnte (falls man doch theoretisch mal in 2 Jahren einmal mit 5 Personen 500km verreisen würde) wird durch die Nachfrage die Automobilindustrie in eine Richtung gelenkt, in der vieles ausstirbt, was für den tatsächlichen Bedarf mehr Sinn machen würde.
Ich hatte die Diskussion auch mit meiner Partnerin schon. Im Endeffekt kam heraus: sie fährt nicht jeden Tag und auch nie mehr als 50km täglich. Wenn sie täglich in der Garage parkt und es dort auch mindestens jeden dritten Tag für mehr als 20h steht, sind z.B. 500km Reichweite absolutes Perlen vor die Säue werfen und nicht notwendig.

Beim Gti hat sich auch eine Menge Menschen über jedes zusätzliche Kilo beschwert mit einer neuen Modellgeneration

Naja dieser "Change" findet ja schon statt, seit dem SUV Anfang der 2000er in Mode gekommen sind. Damals halt noch obere Mittelklasse (5er, RR etc), aber inszwischen gibt es ja auch KleinstSUVs und was ich da wieder höre "man sitzt da so schön hoch". Konnte ich noch nie nachvollziehen, aber das scheint ein entscheidender Faktor für viele Menschen zu sein. Und die gefühlte Sicherheit scheint auch höher zu sein in einem GLA als in einer A Klasse. Masse machts da (zumindest vom Gefühl her 🙂 ).

Was die eierlegende Wollmilchsau betrifft. Dass hier das Leben von anderen bewertet wird, ärgert mich einfach. Klar fahre ich nicht jeden Tag zum Baumarkt. Aber wenn die 6x im Jahr für mich als Grund ausreichen, einen großen Kombi zu fahren, dann ist das einfach so. Für wen das nicht ausreicht, der kauft halt 2 Nummern kleiner und leiht sich dann den Kombi von mir für seine Baumarktfahrten. Wird zum Beispiel gerne in meinem Freundeskreis gemacht von Leuten, die so denken wie Du. 😉

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 16. September 2021 um 09:38:18 Uhr:


Naja der Radstand hat ja nix mit dem Antrieb zu tun, der 5er passt als Gesamtkonzept einfach am besten zu mir und meiner Fahrweise. Der Dreier noch etwas besser, aber der neue ist mir selbst ohne M Fahrwerk noch etwas zu hart. Ein SUV käme wie gesagt weder als Verbrenner noch als BEV in Frage.

Ich wollte damit einfach sagen, dass es auch abseits von Ladevolumen oder Parkplatzfreundlichkeit Gründe geben kann, warum Leute gerne größere Vehikel fahren anstatt auf Kleinwagen umzusteigen. Und man sollte tunlichst vermeiden, dies für andere bewerten zu wollen.

Dein Argument war doch, dass Du einen großen Radstand haben möchtest.
Meine Antwort darauf war, dass nun mit den reinen BEV Plattformen der Radstand wächst, dir das also entgegen kommen müsste. Das liegt übrigens daran, dass die BEVs nicht mehr Rücksicht nehmen müssen auf den Verbrennerantriebsstrang. D.h. vorne die Motorhaube kann kleiner werden. Die Akkus wandern in den Boden. Sieht man auch derzeut schon am EQE vs. E-Klasse. Das alte 3-Box Design der Verbrenner kann aufgegeben werden.

Ich weiß nicht was Du jetzt damit bezweckst, mein Punkt war recht klar. Kleinwagen oder obere Mittelklasse? Für mich lieber letzteres, da der Radstand auf der Langstrecke einen besseren Fahrkomfort bietet.

Warum sollte ich einen noch längeren Radstand wollen? Und dafür die Nachteile eines SUV in Kauf nehmen? Die Rede war nirgends davon, den Allerlängsten zu haben. 😉

Zitat:

@Constraiting1992 schrieb am 15. September 2021 um 13:13:50 Uhr:



Denkt ihr, dass ein Umdenken kommt ...

Ich mach es bereits. Fuer's Einkaufen habe ich schon lange CarSharing und bedauere alle anderen die Ihre Ikea Einkaeufe aufwaendig und umstaendlich in ihre SUVs, Kombis und Vans einfaedeln muessen. Ich nehme mir einen Sprinter und stell das Regal schon zusammengebaut rein :-)

Urlaubsfahrten mache ich inzwischen mit der Bahn. Erste Klasse natuerlich. Und vor Ort miete ich mir einen schicken Roadster, bzw. habe die MTBs oder die Rennraeder im Gepack dabei.

Sobald es den Microlino gibt, werde ich wohl den Firmenwagen (aktuell ein Polestar) abgeben. Seit Homeoffice fahre ich ja nur noch 5000km im Jahr (mit dem Rad sind es um die 10.000km). Und ich koennte mir vorstellen privat noch einen eRoadster zu haben.

SUV, Van, Kombi ... das ist ja sowas von bieder. In dem Alter bin ich noch nicht (AK50) ;-)

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