Hyundai Ioniq Elektro und Hybrid: Test, Daten, Preise
Amsterdam – Von hinten sieht man nicht viel. Der Hyundai Ioniq sieht als Elektro fast genauso aus, wie als Hybrid. Grau und orange statt schwarz und blau lackieren die Koreaner die Anbauteile am Heck. Die (kleine) Überraschung kommt vorne:
Bei der Elektro-Variante fehlt der Kühlergrill.Anders als beim Hybrid-Modell. Sonst riskiert Hyundai beim Design wenig.
Die Besonderheit des Ioniq steckt unter dem Blech: Es gibt ihn als Elektromobil, als Hybrid und ab kommenden Sommer auch als Plug-in-Hybrid. Den Anfang macht im Oktober der Hybrid, im November folgt der Ioniq mit rein elektrischem Antrieb. Beide konnten wir jetzt fahren.
Elektrisch surren wir also erstmal durch Amsterdam. Der Bremsfuß leidet bald unter Beschäftigungsarmut. Denn
der Ioniq rekuperiert so kräftig, dass er dabei fast bis zum Stillstand abbremst. Das linke Pedal nutzt man nur noch ganz zum Schluss. Fahrer eines BMW i3 kennen dieses „One-Pedal-Feeling“. Den Besitzer freut es, die auf Bremsen-Wartung spezialisierte Werkstatt nicht. Die Stärke der Rekuperationsleistung lässt sich dem eigenen Fahrverhalten in vier Stufen anpassen.
Hyundai Ioniq mit 280 Kilometern Reichweite
Wie bei Elektroautos üblich geht es recht ordentlich voran im Ioniq. Mit seinen 120 PS und 295 Newtonmetern Drehmoment erreicht er in 10 Sekunden Tempo 100, wobei vor allem die ersten Meter zügig überwunden werden. Schluss ist bei 165 km/h.
Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterie im Ioniq Electric hat eine Kapazität von 28 Kilowattstunden, was theoretisch für 280 Kilometer Reichweite genügt. Mit eingeschalteter Klimaanlage und aggressivem Strom-Fuß schafft man das natürlich nicht – und muss früher an die Steckdose. Und lange, sofern es sich um eine Haushaltssteckdose handelt.
Zwölf Stunden dauert es, bis der Akku wieder voll ist. Mit der aufpreispflichtigen Wallbox von Hyundai lässt sich die Zeit auf 4,5 Stundenverkürzen. Und an einer 100-kW-Ladestation füllt sich der Akku wie üblich in gut 20 Minuten auf 80 Prozent.
Immerhin 33.300 Euro verlangt Hyundai für den elektrischen Ioniq, wovon Dank Elektroprämie für den Konsumenten noch 29.300 Euro übrig bleiben. Dafür gibt es unter anderem eine
programmierbare Standheizung, damit man im Winter noch an der Säule den Innenraum heizen kann und die dafür notwendige Energie nicht auf die Reichweite schlägt. Ebenfalls an Bord sind der Spurhalteassistent und der Tempomat mit adaptiver Abstandsregelung.
Der Hyundai Ioniq verbraucht als Hybrid 3,4 Liter
Fast 10.000 Euro weniger verlangt Hyundai für den Ioniq Hybrid, eine Prämie gibt es nicht. Dabei fährt der auch rein elektrisch – aber eben nur bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten. Sogar bis Landstraßentempo bleibt er zuweilen lautlos. Doch dazu muss man das Gaspedal mit Vorsicht bedienen. In einen reinen Elektro-Modus lässt er sich nicht zwingen, die entsprechende Taste fehlt. Reichen würde es eh nur für ein paar Hundert Meter.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt im rund 1,4 Tonnen schweren Hyundai Ioniq Hybrid bei 185 km/h. Auf dem Weg dahin entscheidet die Elektronik über den Fahrmodus, ein kleiner grüner EV-Schriftzug zeigt an, wenn gerade kein Sprit verbraucht wird. Per Norm sollen es 3,4 Liter auf 100 Kilometern sein. Das schafften wir auf der Testfahrt zwar nicht, aber
mit weniger als fünf Litern sollte der Ioniq sich im Alltag bewegen lassen. Wer sich für die höchste der drei Ausstattungsvarianten entscheidet, muss auf Grund des Mehrgewichts von rund 100 Kilogramm und der 17-Zöller (sonst 15 Zoll) einen halben Liter mehr einkalkulieren.
Angenehme Lenkung, komfortable Federung
Zur
Systemleistung von 141 PS steuert der 1,6 Liter große Vierzylinder-Benziner 105 PSbei, der Elektromotor kommt für sich genommen auf 44 PS. Die Lithium-Polymer-Batterie verfügt hier über eine Kapazität von 1,56 Kilowattstunden. Per Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe werden zudem 265 Newtonmeter an die Vorderräder geleitet.
Das Temperament des Motors lässt sich durch die Wahl des Sportmodus genauso beeinflussen, wie das Ansprechen des Gaspedals und die Lenkung. Wobei das Gaspedal in Sport so spitz reagiert, dass der Verbrauch dadurch kräftig in die Höhe gehen dürfte. Die Lenkung fühlt sich in beiden Modi sehr angenehm und direkt an. Dabei federt der Ioniq allgemein komfortabel und fährt sich wie ein angenehmes Stadtauto. Zumindest in zwei von drei Varianten: der Elektro- und der Hybrid-Version.
Technische Daten Hyundai Ioniq
- Modell: Hyundai Ioniq Hybrid
- Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner
- Antrieb: 6-Gang-Doppelkupplung, Vorderradantrieb
- Leistung: 105 PS (77 kW) bei 5.700 U/min
- Drehmoment: 147 Nm bei 4.000 U/min
- Elektromotor: 44 PS (32 kW)
- Drehmoment: 170 Nm
- Systemleistung: 141 PS
- Systemdrehmoment: 265 Nm
- Batteriekapazität: 1,56 kWh
- Verbrauch laut NEFZ: 3,4 l/100 km
- CO2-Ausstoß: 79 g/km
- 0-100 km/h: 10,8 s
- Leergewicht: 1.445 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- Länge: 4,470 m
- Breite: 1,820 m
- Höhe: 1,450 m
- Radstand: 2,700 m
- Kofferraum: 443-1.505 l
- Preis: ab 23.900 Euro
- Marktstart: Oktober 2016
- Modell: Hyundai Ioniq Elektro
- Motor: Permanentmagnet-Synchronelektromotor
- Antrieb: Reduktionsgetriebe einstufig, Vorderradantrieb
- Leistung: 120 PS (88 kW)
- Drehmoment: 295 Nm
- Batteriekapazität: 28 kWh
- Verbrauch laut NEFZ: 11,5 kWh/100 km
- CO2-Ausstoß: 0 g/km
- 0-100 km/h: 9,9 s
- Leergewicht: 1.495 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
- Länge: 4,470 m
- Breite: 1,820 m
- Höhe: 1,450 m
- Radstand: 2,700 m
- Kofferraum: 350-1.410 l
- Preis: ab 33.300 Euro (exkl. Elektroprämie)
- Marktstart: November 2016
: press-inform
204 Antworten
Chechei, Slowakei,Polen, Rumenien, Türkei, usw - ist keine Fernost.Zitat:
@Kunipfuhl schrieb am 7. Juli 2016 um 09:25:14 Uhr:
In Deutschland wird viel geredet und entwickelt, in Fernost wird gemacht!!!
Gruß. I.
Wo liegen eigentlich Chechei und Rumenien?Zitat:
@BravoI schrieb am 7. Juli 2016 um 10:25:46 Uhr:
Chechei, Slowakei,Polen, Rumenien, Türkei, usw - ist keine Fernost.Zitat:
@Kunipfuhl schrieb am 7. Juli 2016 um 09:25:14 Uhr:
In Deutschland wird viel geredet und entwickelt, in Fernost wird gemacht!!!
Gruß. I.
In Europa habe ich diese Länder nicht auf der Karte gefunden.
Hyundai ist ein Konzern aus Korea. Europa dient nur als verlängerte Werkbank.
Was wird da "gemacht"?Zitat:
@BravoI schrieb am 7. Juli 2016 um 10:25:46 Uhr:
Chechei, Slowakei,Polen, Rumenien, Türkei, usw - ist keine Fernost.Zitat:
@Kunipfuhl schrieb am 7. Juli 2016 um 09:25:14 Uhr:
In Deutschland wird viel geredet und entwickelt, in Fernost wird gemacht!!!
Gruß. I.
Zitat:
@Kunipfuhl schrieb am 7. Juli 2016 um 10:34:20 Uhr:
Zitat:
@BravoI schrieb am 7. Juli 2016 um 10:25:46 Uhr:
Chechei, Slowakei,Polen, Rumenien, Türkei, usw - ist keine Fernost.
Gruß. I.
Was wird da "gemacht"?
Audi, Mercedes, VW, Hyudai, Kia, Fiat, Toyota, Renault, PSA, usw...
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Zitat:
@Alfred48 schrieb am 7. Juli 2016 um 09:44:06 Uhr:
Hyundai wird schon so schlau sein, auch für den Elektrowagen gegen Aufpreis ein DCT nachzureichen, damit auch die Leute, die ruckfreies Beschleunigen als unangenehm empfinden, zufriedengestellt werden.
Warum nicht auch ein normales Schaltgetriebe - die Umgewöhnung ist ja so schwer. Der Schaltwagen könnte auch für Fahrschulen interessant sein, weil man ja immer noch den Führerschein mit so einem vorsintflutlichen Getriebe machen muß.
Mein Vater kam nie mit einem Auto, bei dem man nicht schalten und kuppeln konnte, zurecht.
Ganz sicher wird Hyundai
keinDCT für die Elektrovariante anbieten! Das wäre technisch kompletter Unsinn und auch garantiert kein angenehmes Fahrgefühl.
Der
Elektromotorhat mit einem Verbrenner nicht viel mehr gemein als den "motor" im Namen und die Tatsache, dass er am Ende ein drehendes Moment erzeugt. Die Drehmomentkurve über die Drehzahl ist komplett anders - und diese ist hauptverantwortlich für den Bedarf eines Getriebes. Beim Elektromotor liegt das Drehmoment ab 0rpm an, wofür braucht man dann bitte noch Getriebe oder Kupplung? Beides müsste komplett anders als beim Benziner dimensioniert werden und der E-Motor müsste zusätzlich stark abgeschwächt werden bei niedrigen Drehzahlen, um nicht beides in kürzester Zeit zu zerstören.
Gewohnheit ist kein Argument, sich nie mehr umzustellen. Sonst würden moderne Autos wohl noch mit Zügeln und Peitsche gesteuert werden (Kutschen hatten übrigens auch stufenlose Beschleunigung

). Beim Verbrenner mag Automatik oder Handschaltung eine Frage des Geschmacks gewesen sein, bei
Hybrid(variable Lastanpassung) und ganz besonders bei Elektro ist es einfach Unsinn. Noch dazu sinkt die Wartungsanfälligkeit durch das Weglassen solch komplexer Baugruppen dramatisch!
Und ganz ehrlich, es ist ja wohl deutlich einfacher sich von Handschaltung an ein wie auch immer geartetes Automatikgetriebe zu gewöhnen als umgekehrt!
Schalten oder schalten lassen ist eine Weltanschauung. Aber warum wird das DCT schlecht geredet nur weil VW Probleme mit dem trockenlaufenden 7-Gang Getriebe hatte oder noch hat. In zahlreichen Fahrzeugen auch Sportwagen laufen diese Getriebe ohne Probleme. Abwarten ist hier angesagt wie sich ab August/September die Hybriden von Kia/Hyundai damit fahren werden. Auch dürfte die lange Garantiezeit beruhigend wirken.Tatsache ist das die DCT in Verbindung mit einem E-Antrieb / Unterstützung sich wesentlich ruckfreier z. B. beim anfahren verhalten da hier sofort Drehmoment anliegt und daher auch die " Denkpause " entfällt. Natürlich wird der Komfort eines guten Wandler Getriebes nie erreicht werden. Den Schaltvorgang der meisten Wandler erkennt man heute nur noch am Drehzahlmesser.
Finde den Wagen von vorne sehr schick, Kofferraumklappe wie ein Fließheck, sehr schön.
Sieht von hinten ein bisschen wie der Honda CR-Z aus, aufgrund der zweigeteilen Heckscheibe.
Als Getriebe wäre optional Handschaltung bzw. CVT keine schlechte Option.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen CVT und DSG, wäre mir das CVT lieber, ausgereifte Technik und macht Spaß zu fahren, bin bereits VW Touran Diesel mit DSG gefahren, fährt nicht schlecht, aber ich fahre lieber den Honda Civic Hybrid meines Bruders mit CVT Getriebe.
Zitat:
@FWebe schrieb am 6. Juli 2016 um 21:57:33 Uhr:
Das stufenlose Getriebe mit dem Komfort ist einer der Hauptgründe dafür, daß ich einen HSD-Toyota gekauft habe.
Einen Rückschritt zum Stufengetriebe würde ich nicht mehr machen wollen.
Man muss auch dabei fairerweise sagen, dass das eine Geschmackssache ist. Wer lieber ein ansteigendes Geräusch hat, kann mit einem stufenlosem Getriebe kaum glücklich werden und umgekehrt.
Nun ja, ich hatte vor dem Prius auch einen Handschalter im Alltag und habe einen Handschalter-Youngtimer. Für den Spaß zwischendurch würde ich auch immer wieder Handschalter wollen, aber im Alltag soll es einfach nur komfortabel sein. Dazu gehört, daß ich vom Antrieb möglichst wenig mitbekomme.
Bevor jemand fragt: Ja, mein Prius ist noch zusätzlich gedämmt.
Der größte Nachteil des Prius (auc des aktuellen) ist der, daß ich damit niicht meinen Wohnwagen in den Urlaub ziehen kann. Deswegen tausche ich für den Urlaub mit meiner Tochter die Autos, sie hat meinen ehemaligen Volvo V40 I.
Wie sieht das mit dem Wohnwagen bei dem Hyundai aus?
Zitat:
@Alfred48 schrieb am 7. Juli 2016 um 09:44:06 Uhr:
Warum nicht auch ein normales Schaltgetriebe - die Umgewöhnung ist ja so schwer. Der Schaltwagen könnte auch für Fahrschulen interessant sein, weil man ja immer noch den Führerschein mit so einem vorsintflutlichen Getriebe machen muß.
Muß man nicht. Man kann die Fahrausbildung und Prüfung auch mit Automatik machen. Dann darf man allerdings hiinterher auch nur noch mit Automatik fahren. Fährt man trotz Automatikauflage im Füherschein mit Handschaltung oder Halbautomatik, ist das "Fahren ohne Fahrelaubnis" und damit sogar eine Straftat.
Also ich muss für das VW-DSG mal eine Lanze brechen. In meinem EOS hat das Getriebe problemlos funktioniert. Insbesondere konnte ich auch kein Ruckeln feststellen. Ich kann mir lediglich an 2 oder 3 Fälle erinnern bei denen sich das Getriebe "verschluckt" hat. Allerdings habe ich das Wägelchen auch nur wenige 10k km bewegt bis ich es aus persönlichen Gründen verkauft habe. Mir ist allerdings bewusst, dass VW hier wohl ein - auf längere Sicht - relativ anfälliges Getriebe gebaut hat.
So, jetzt aber zum Hyundai: insgesamt ein gelungenes Paket. Allerdings hoffe ich, dass sich der Straßenpreis eher richtung 20k € bewegt. Zum einen gibt es den Prius derzeit beim Vermittler mit fast 20% Rabatt. So ist man bereits bei ca. 24000€. Zudem hat der Prius wohl immer LED-Scheinwerfer an Bord und verbraucht ca. einen halben Liter weniger. Wenn man 1000€ für die Schweinwerfer und 1000€ weniger Spritkosten auf 100000km rechnet, so sieht die Sache dann schon recht knapp aus.
Wie gesagt, 20000€ wäre für die Basis ein gutes Angebot.
Zitat:
@Drehschappeduckel schrieb am 6. Juli 2016 um 15:49:09 Uhr:
Der schönere Prius.
Aber die E-Variante ohne Grill sieht auch zum fürchten aus.
Da hätte man irgendwas dunkles wenigstens auflackieren oder aufkleben sollen ....
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 7. Juli 2016 um 06:09:35 Uhr:
Schaltpausen hat ein Doppelkupplungsgetriebe im Normalfall nicht.
Schaltrucke, entschuldigung.
Zitat:
Ob durch die "nur" sechs Fahrstufen soviel Effizienz verloren geht, wird sich zeigen.
Simple Physik. Der beste Wirkungsgrad des Motors liegt nur in einem gewissen Drehzahlbereich an, den kann der Ioniq nicht so oft nutzen wie der Prius. Dadurch wird zwangsläufig mehr Energie in Wärme, statt in Bewegung und Strom umgewandelt.
Achja, was beim Ioniq scheinbar keinen stört: die 40% thermische Effizienz erreicht der Motor, weil er
Direkteinspritzungnutzt. Das wäre schon ein Grund das Auto nicht zu kaufen.
Und auch die "lahme" Beschleunigung scheint kein Thema zu sein? 10,8s für ein 140 PS starkes Auto sind etwas müde, da war ja selbst der 136PS starke Prius 3 flotter. Komisch, das diese typischen Prius-Kritikpunkte (wird ja auch oft liebevoll "Wanderdüne" genannt) hier bisher kaum Erwähnung finden.
Zitat:
Aber selbst wenn der Ioniq einen halben Liter mehr verbrauchen sollte, so hat er gegenüber dem Prius immer noch mehrere Vorteile. Er sieht gefälliger aus, fährt wie ein gewöhnliches Auto,
Design ist Geschmackssache, mir gefällt keiner von beiden, und das der Prius nicht wie ein gewöhnlicher Schalter oder Automat fährt ist der große Vorteil dieses Autos. Nicht nur der technischen Gründe wegen.
@Ti-Driver: ich bin vielleicht nicht die Speerspitze der Wandler-Entwicklung gefahren, aber meine letzten Monate mit einem Ford F-150 (4 Stufen) und nun dem Chevrolet Malibu (6 Stufen) haben mir gezeigt, das der Wandler nicht annähernd mit dem Fahrkomfort des HSDs mithalten kann. Die Schaltpausen- und manchmal auch Rucke sind einfach spürbar, und nerven mich persönlich.
Man sollte das DCT von Hyundai/Kia nicht einfach so mit dem DSG von VW vergleichen. VW ist schließlich nicht mal in der Lage, normale Benzinmotoren zu bauen, die zuverlässig sind.
Den Koreanern kann man heute durchaus Technik zutrauen, die der "Premium-Technik" aus dem Volkswagenkonzern deutlich überlegen ist.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 7. Juli 2016 um 15:04:15 Uhr:
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 7. Juli 2016 um 06:09:35 Uhr:
Schaltpausen hat ein Doppelkupplungsgetriebe im Normalfall nicht.
Schaltrucke, entschuldigung.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 7. Juli 2016 um 15:04:15 Uhr:
Zitat:
Ob durch die "nur" sechs Fahrstufen soviel Effizienz verloren geht, wird sich zeigen.
Simple Physik. Der beste Wirkungsgrad des Motors liegt nur in einem gewissen Drehzahlbereich an, den kann der Ioniq nicht so oft nutzen wie der Prius. Dadurch wird zwangsläufig mehr Energie in Wärme, statt in Bewegung und Strom umgewandelt.
Achja, was beim Ioniq scheinbar keinen stört: die 40% thermische Effizienz erreicht der Motor, weil er Direkteinspritzung nutzt. Das wäre schon ein Grund das Auto nicht zu kaufen.
Und auch die "lahme" Beschleunigung scheint kein Thema zu sein? 10,8s für ein 140 PS starkes Auto sind etwas müde, da war ja selbst der 136PS starke Prius 3 flotter. Komisch, das diese typischen Prius-Kritikpunkte (wird ja auch oft liebevoll "Wanderdüne" genannt) hier bisher kaum Erwähnung finden.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 7. Juli 2016 um 15:04:15 Uhr:
Zitat:
Aber selbst wenn der Ioniq einen halben Liter mehr verbrauchen sollte, so hat er gegenüber dem Prius immer noch mehrere Vorteile. Er sieht gefälliger aus, fährt wie ein gewöhnliches Auto,
Design ist Geschmackssache, mir gefällt keiner von beiden, und das der Prius nicht wie ein gewöhnlicher Schalter oder Automat fährt ist der große Vorteil dieses Autos. Nicht nur der technischen Gründe wegen.
@Ti-Driver: ich bin vielleicht nicht die Speerspitze der Wandler-Entwicklung gefahren, aber meine letzten Monate mit einem Ford F-150 (4 Stufen) und nun dem Chevrolet Malibu (6 Stufen) haben mir gezeigt, das der Wandler nicht annähernd mit dem Fahrkomfort des HSDs mithalten kann. Die Schaltpausen- und manchmal auch Rucke sind einfach spürbar, und nerven mich persönlich.
Die Genannten sind wirklich nicht die "Speerspitzen ". Die heutigen 6-9 Gang Wandler Automaten fahren sich ohne Schaltruck außer bei sehr sportlicher Fahrweise mit eventuell Kick Down merkt man den Gangwechsel.
Zitat:
@meehster schrieb am 7. Juli 2016 um 14:21:14 Uhr:
Muß man nicht. Man kann die Fahrausbildung und Prüfung auch mit Automatik machen. Dann darf man allerdings hiinterher auch nur noch mit Automatik fahren. Fährt man trotz Automatikauflage im Füherschein mit Handschaltung oder Halbautomatik, ist das "Fahren ohne Fahrelaubnis" und damit sogar eine Straftat.
Das ist der Punkt! Wenn man einen Automatikführerschein hat, dann bekommt man dann genau keinen Mietwagen, wenn man einen braucht. In Europas Autoverleih sind Automatikwagen selten und teuer. Meist bekommt man keinen Kleinwagen oder Kompaktklasse. Deshalb muß man sich doch mit einem Schaltwagen durch die Fahrschule quälen, obwohl man sich nie einen kaufen würde.
Zitat:
@Alfred48 schrieb am 7. Juli 2016 um 16:16:15 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 7. Juli 2016 um 14:21:14 Uhr:
Muß man nicht. Man kann die Fahrausbildung und Prüfung auch mit Automatik machen. Dann darf man allerdings hiinterher auch nur noch mit Automatik fahren. Fährt man trotz Automatikauflage im Füherschein mit Handschaltung oder Halbautomatik, ist das "Fahren ohne Fahrelaubnis" und damit sogar eine Straftat.
Das ist der Punkt! Wenn man einen Automatikführerschein hat, dann bekommt man dann genau keinen Mietwagen, wenn man einen braucht. In Europas Autoverleih sind Automatikwagen selten und teuer. Meist bekommt man keinen Kleinwagen oder Kompaktklasse. Deshalb muß man sich doch mit einem Schaltwagen durch die Fahrschule quälen, obwohl man sich nie einen kaufen würde.
Es schadet nie, mehr zu können als man braucht, zumal das kosten- und zeittechnisch wohl kaum einen/ keinen Unterschied machen sollte.