Wir Diesel Fahren bald UNBEZAHLBAR???

Hallo!
Ich habe die Tage in der Zeitung gelesen das ab nächstes Jahr das fahren mit Diesel Fahrzeugen bald unbezahlbar sein soll,Das die Steuern bis auf 600€ gehen sollen und das der Diesel dem Benzin Preislich angeklichen werden soll!Und was ist mit dem Rußpartikel Filter-Gestez????

Weiß einen von euch etwas darüber,ich will mir einen neuen Diesel holen und jetzt weiß ich nicht ob ich soll oder nicht!

Wäre nett wenn mir jemand da heiter helfen könnte!

Gruss Jörg

211 Antworten

Diesel ist nur deswegen geringer besteuert , nicht weil Diesel ach so wirtschaftlich sind....
SONDERN
weil die LKW-Lobby gegen die Steuern Sturm gelaufen ist.
Der Staat hat nachgegeben und Benziner höher besteuert.
Damit haben die LKW-Unternehmen eine geringere belastung und es werden Arbeitsplätze erhalten --- oder auch nicht!!

Zitat:

Original geschrieben von toby120


Diesel ist nur deswegen geringer besteuert , nicht weil Diesel ach so wirtschaftlich sind....
SONDERN
weil die LKW-Lobby gegen die Steuern Sturm gelaufen ist.
Der Staat hat nachgegeben und Benziner höher besteuert.
Damit haben die LKW-Unternehmen eine geringere belastung und es werden Arbeitsplätze erhalten --- oder auch nicht!!

eigentlich wird ein diesel mehr besteuert

Zitat:

Original geschrieben von Hammett


eigentlich wird ein diesel mehr besteuert

Es geht hier um den Treibstoff!

Die aus dem Hubraum errechnete KFZ-Steuer ist bei Dieseln höher, aber ab so ca, 10000 km im Jahr bezahlt man für einen Benziner in der Summe dann wegen der höheren Treibstoffsteuer mehr Gesamtsteuer.

Das km-Verhältnis ist hier naturgemäß verbrauchsabhängig. Wer einen "Säufer" fährt ist schneller über diese Grenze drüber.

Gruss

Sorry hätte ich erwähnen sollen, daß ich Treibstoffsteuer meine

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10.000 km p.a.

Diesel 2,0 Liter, 6 l auf 100 km
310 EUR Kfz Steuer
660 EUR Spritkosten (600 l zu 1,10 EUR)
372 EUR davon Steuern (62 Cent je Liter Mineralölstuer + Mehrwertsteuer)
Summe: 970 EUR, davon 682 EUR Steuern.

Benziner, 1,6 Liter, 8 L auf 100 km
110 EUR Kfz-Steuer
984 EUR Spritkosten (800 l zu 1,23 EUR)
656 EUR davon Steuern (82 Cent je Liter Mineralölstuer + Mehrwertsteuer)
Summe: 1.094 EUR, davon 766 EUR Steuern

40.000 km p.a.

Diesel 3,0 Liter, 8,5 l auf 100 km
463 EUR Kfz Steuer
3.740 EUR Spritkosten (3.400 l zu 1,10 EUR)
2.108 EUR davon Steuern (62 Cent je Liter Mineralölstuer + Mehrwertsteuer)
Summe: 4.203 EUR, davon 2.571 EUR Steuern.

Benziner, 3,0 Liter, 11 L auf 100 km
202 EUR Kfz-Steuer
5.412 EUR Spritkosten (4.400 l zu 1,23 EUR)
3.608 EUR davon Steuern (82 Cent je Liter Mineralölstuer + Mehrwertsteuer)
Summe: 5.614 EUR, davon 3.810 EUR Steuern

Man sieht in beiden Beispielen recht deutlich, dass der Diesel Vorteil gegenüber dem Benziner aktuell zu 90 Prozent aus den gewaltigen Steuervorteilen besteht.

Die 200 EUR mehr an Kfz-Steuer haben sich steuerlich gesehen an der Tanke bereits nach 4.000 bis 6.000 km amortisiert.

Da der Kaufpreis, Versicherung und Werkstattkosten für den Diesel höher ist als der des vergleichbaren Benziners,
und der Dieselliterpreis vor Steuer ebenfalls (48 zu 41),
fängt für den Dieselfahrer das Sparen eben erst entsprechend später an.

Aber das kennen wir aus anderen Segmenten.
Viele Steuervorteile kommen zwar beim Verbraucher an, werden aber anderweitig abgeschöpft.

Thema Laufruhe eines Diesels, Störanfälligkeit von Injektoren aktueller Dieselmotoren und Umweltverträglichkeit im Besonderen.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Im welchen Verhältnis mischt du?

Falls du da sehr niedrig bist - ich mache z.B. nur 1:200 - gehe mal testhalber auf 1:50 oder mehr rauf. Schlimmer kann's ja nicht werden mit dem Nageln.
In Letzter-Versuch-Verzweiflungsaktionen bei angeschlagenen Pumpen werden die Motoren manchmal auch mit reinem Zweitaköl ein paar Minuten laufen gelassen.
Da gibts wohl irgendwie die Möglichkeit den Dieselfilter mit 2-Taktöl zu fluten, aber frag mich nicht. 😉

Da wird tatsächlich Zweitaktöl (hoch krebserregend) beigemischt um mehr Laufruhe zu erzielen?

Wie sieht die Kostengegenüberstellung aus wenn man die Stadtverbräche als Grundlage für die Berechnung hernimmt?

Selbst ich mit einer Fahrleistung von 70.000km in den letzten 15 Monate, fahre nur jeden 2. Tank auf der Autobahn leer. Kurzstrecken, Staus & Stadtverkehr machen ca. 40% meiner Treibstoffkosten aus.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Thema Laufruhe eines Diesels, Störanfälligkeit von Injektoren aktueller Dieselmotoren und Umweltverträglichkeit im Besonderen.

Muss dir ja ein innerer Vorbeimarsch sein, dass du jetzt einen Fall gefunden hast, wo du in die Kerbe hauen kannst.

Bei dieser Schadenfreude müsste man dir eigentlich wünschen, dass es dir bei deinem GPLer mangels Innenkühlung die Ventile wegbrennt.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Da wird tatsächlich Zweitaktöl (hoch krebserregend) beigemischt um mehr Laufruhe zu erzielen?

Schon wieder so eine unbewiesene und unqualifizierte Behauptung von dir.

Was sind denn die hoch krebserregenden Komponenten?

Zweitaktöl sind im wesentlichen n-Parrafine die genauso verbrennen wie die entsprechenden Komponenten im Diesel.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von consignatia


Wie sieht die Kostengegenüberstellung aus wenn man die Stadtverbräche als Grundlage für die Berechnung hernimmt?

Selbst ich mit einer Fahrleistung von 70.000km in den letzten 15 Monate, fahre nur jeden 2. Tank auf der Autobahn leer. Kurzstrecken, Staus & Stadtverkehr machen ca. 40% meiner Treibstoffkosten aus.

? Kannst du dir doch selber ausrechnen. madcruiser hat doch alle Informationen geliefert.

Durch den höheren Verbrauch in der Stadt ist die Schwelle an km/anno noch niedriger wo der Benziner über die Treibstofftsteuer gesamtsteuerlich benachteiligt wird. Allerdings fährt Otto Normalbürger mit hohen Stadtanteilen in der Regel auch weniger. Ist aber bei dir wohl anders.

Gruss

Mein Beispiel diente dazu die steuerliche Bevorzugung des Diesels herauszustellen.
Respektive zu verdeutlichen, dass die 200 EUR mehr für den Diesel anders als weit überwiegend dargestellt und vermutet innerhalb kürzester Zeit an der Tanke wieder eingefahren sind.

Mein Beispiel kann keine Vollkostenrechnung ersetzen,
d.h. es ist keine Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Die kann nur für den Einzelfall und den einzelnen Verbrauchszyklus erfolgen.

Hier ein gutes Beispiel dafür, wie wenig sich im Ergebnis meist tut.
Gegenteilig täuscht meist der billige Spritpreis über die tatsächlichen Gesamtkosten hinweg.

Deine Frage zielt vermutlich auf einen höheren Treibstoffverbrauchsunterschied, beispielsweise 50 % mehr für den Benziner ,also z.B. 6 Liter Diesel gegen 9 Liter Benzin.
Sehe ich das so richtig?

Wenn ja, so kannst Du mein Beispiel einfach durch Änderung der Verbrauchswerte anpassen.
Steuerlich wird sich eine noch deutlichere Bevorzugung des Diesels ergeben,
d.h. in der Tendenz Sprit-/Steuerkosten ändert sich Nichts.

In der Vollkostenrechnung sieht es freilich anders aus, s. Beispiel.
Hält sich der Diesel im hohem Gebrauchtpreis,
rechnet sich für Neuanschaffungen unverändert ein Diesel,
und als Gebrauchtanschaffung der Benziner.
Jednefalls tendenziell für den Durchschnittsfahrer.

Persönlich:
Bei Deiner Fahrleistung lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht vermutlich unter den Aspekten Kosten und Komfort am ehesten die Anschaffung eines älteren großvolumigen Benziners mit niedriger Laufleistung.
Preiswert in der Anschaffung und hohe zu erwartende Restlaufleistung.
Die Umrüstung auf LPG sorgt für niedrige Betriebskosten.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Durch den höheren Verbrauch in der Stadt ist die Schwelle an km/anno noch niedriger wo der Benziner über die Treibstofftsteuer gesamtsteuerlich benachteiligt wird.

Genau da wollte ich hinaus. Die einfache Rechnung mit dem Durchschnittsverbrauch ist nicht auf die Allgemeinheit anzuwenden. Ich würde sogar sagen, es trifft auf die Wenigsten zu.

Außerdem sollte man bedenken daß der Benziner in der kalten Jahreszeit mehr Sprit als bei den sommerlichen Kaltstarts benötigt. Dies wird auch gerne "vergessen".

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Persönlich:
Bei Deiner Fahrleistung lohnt sich aus wirtschaftlicher Sicht vermutlich unter den Aspekten Kosten und Komfort am ehesten die Anschaffung eines älteren großvolumigen Benziners mit niedriger Laufleistung.
Preiswert in der Anschaffung und hohe zu erwartende Restlaufleistung.
Die Umrüstung auf LPG sorgt für niedrige Betriebskosten.

Mir würde der Verbrauch eines Diesel in Verbindung mit den Kraftstoffkosten für LPG am besten gefallen. 😁

Ehrlich gesagt ist das Einzige was mich an LPG stört, der hohe Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von consignatia


Mir würde der Verbrauch eines Diesel in Verbindung mit den Kraftstoffkosten für LPG am besten gefallen. 😁

Wem nicht?

Leider rechnen alle in Liter und nicht in kg.

Würde mit den jetzigen Peisen in kg gerechnet,
wären Diesel und Benzin und Diesel nahezu unverkäuflich.

So wie es ist, ist es letztlich gut.
Wir brauchen den Energiemix.
Wichtig ist, dass ergiebige und umweltfreundliche erneuerbare (regenerative) Energien hinzukommen.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Man sieht in beiden Beispielen recht deutlich, dass der Diesel Vorteil gegenüber dem Benziner aktuell zu 90 Prozent aus den gewaltigen Steuervorteilen besteht.

Die 200 EUR mehr an Kfz-Steuer haben sich steuerlich gesehen an der Tanke bereits nach 4.000 bis 6.000 km amortisiert.

Da der Kaufpreis, Versicherung und Werkstattkosten für den Diesel höher ist als der des vergleichbaren Benziners,
und der Dieselliterpreis vor Steuer ebenfalls (48 zu 41),
fängt für den Dieselfahrer das Sparen eben erst entsprechend später an.

Nun ja, das sind doch alles Milchmädchenrechnungen. Selbst wenn Diesel exakt den gleichen Preis hätte an der Tanke wie Normal Bleifrei wäre der Diesel PKW billiger, denn den Mehrverbrauch eines Benziner kann man schlicht nicht verleugnen.

Oder zeig mir mal bitte einen in den Fahrleistungen zu meinem 2.0 TDI vergleichbaren Benziner mit einem Verbrauch von 5,4 bis 5,8 Liter/100km.

Bei nur 2 Liter/100km mehr für den Beziner bei 1,20 €/Liter verursacht ein Benziner bei 10.000 km schon Mehrkosten von 240 € und damit ist die höhere KFZ-Steuer schon bei den Kraftstoffkosten gespart. Und den Mehrpreis eines Diesel PKW sieht man beim Verkauf ja auch wieder in Form eines höheren Wiederverkaufswert bzw. einem geringeren Wertverlust.

Zitat:

Original geschrieben von weiberheld


Nun ja, das sind doch alles Milchmädchenrechnungen.

Selbst wenn Diesel exakt den gleichen Preis hätte an der Tanke wie Normal Bleifrei wäre der Diesel PKW billiger, denn den Mehrverbrauch eines Benziner kann man schlicht nicht verleugnen.

Ohne genaues Hinschauen:

Der 1,8 T mit LPG:

Mehr Laufruhe, mehr Power, niedrigere Kosten.

Kommt aber immer auf den Einzelfall an.

Speziell müsste man genau rechnen:
Welcher 2.0 TDI mit welcher Leistung?
Wann mit wie viel km gekauft,
wann und mit wie viel km soll zu welchem Preis verkauft werden?

Danebe der Hinweis:
Wäre die Steuerlast für Benzin und Diesel gleich, würde der Diesel aktuell rund 10 Cent mehr an der Tanke kosten.

Hier noch mal ein gutes Beispiel dafür, wie wenig sich im Ergebnis meist tut.
Gegenteilig täuscht meist der billige Spritpreis über die tatsächlichen Gesamtkosten hinweg.
Womit wir wieder bei meiner These wären:

Fällt der Diesel Steuervorteil weg (macht aktuell 20 Cent je Liter), würde der Dieselabsatz wegbrechen.

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