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Winterurlaub Schweiz, Ausfall GLK

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 12. Februar 2012 um 12:42

So, nun hatte es uns auch erwischt. Sind am 05.02. gen Schweiz in den Winterurlaub gefahren, Schneeketten und Skiausrüstung, alles on board. Sind so bei -10°C gestartet. Bis zur BAB ging es ganz gut. Dann auf der BAB paar Kilometer gefahren, ca. 150km/h, dann plötzlich die gelbe Motorchecklampe, rapider Leistungsverlust, Notlauf, ca. 70 km/h. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, Frau genervt, erst 100 km von zuhause weg und schon Panne. Habe dann die 24h-Hotline angerufen, alles geschildert, auch gesagt, dass ich gleich 'nen Ersatzwagen bräuchte, natürlich Allrad, weil wir in die Hochalpen wollten. Na ja, die Lady hat gesagt, dass sie gar nicht direkt helfen kann, aber sie würde den Monteur in der nächsten Werkstatt informieren, und da sollte ich mal so langsam hinrollern.

Habe ich dann auch gemacht. Als ich eine knappe Stunde später vor der Werkstatt stand, rief ein offensichtlich übermüdeter Monteur an und fragte, wo ich denn bin, ich sagte darauf, dass ich vor seinem Laden stünde.

Na ja, er kam dann auch bald und steckte den Tester ran. Resultat: Fehler im Ladedrucksystem, in der Kraftstoffpumpe, irgendein Relais klemmte usw., waren noch mehrere kleine "f's" im Report.

Es checkte dann online den Lader, der schien soweit ok. zu sein, und dann sagte er, dass er für den anderen Fehler erst ein Prüfmittel bauen müsse, dieses könne er aber nicht machen, weil ihm die Teile dazu fehlten. Auf meine Frage, ob er den Fehler nicht löschen könnte und ich weiterfahren könnte, sagte er, das könne er nicht verantworten, damit würde ich nicht in der Schweiz ankommen.

Ich war immer noch ganz cool und sagte zu ihm: Gib mir ein vernünftiges Auto, ich pack schnell um und düse ab, und Du kannst in der Woche den GLK reparieren. Daraufhin sagte er nur, dass er das nicht entscheiden könne. Er telefonierte noch mit irgendwelchen Altgesellen oder Meistern, die könnten es aber auch nicht entscheiden, und schließlich telefonierte er noch mit zwei Autovermietern. Die Krönung des Angebots als einzige Variante war ein kleiner Citroen, da hätten nicht mal die Ski reingepasst. Zu dem Zeitpunkt war die Hotline 24h schon nicht mehr erreichbar trotz dauerndem Versuchen, ausser dem Endlosband nichts zu machen.

Dann bin ich geplatzt, habe mir den Xentry-Ausdruck gegriffen zwecks späterer Beweissicherung, und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet.

Hatte von unterwegs noch tausende Male bei der Hotline versucht anzurufen, aber ohne Erfolg, immer nur das Band mit der sarkastischen Mitteilung, dass man sich ja für jeden Kunden Zeit nähme. Nach jeweils 30 Minuten Wartezeit kickt einen der Computer dann aus der Warteschleife.

Bin dann gut in der Schweiz angekommen und habe am nächsten Tag eine Frust-Trauer-Enttäuschung-Wutmail an Daimler gesandt, mit dem Tenor, dass sie sich einen Plan machen sollen in der Urlaubswoche, dass, wenn ich nach Hause komme, alles für die Reparatur des ersten GLK getütet ist. Hatte nur die allgemeine Mailaddy vom Daimler gefunden, die Addy vom CAC Maastricht wusste ich net.

Sie haben sich auch alle Mühe gegeben, man kann es an der Antwort auf die Mail sehen, es kam nämlich keine.

War nun die Woche in der Schweiz, war irre kalt, hatten am Abfahrtstag -26°C. Hatte noch Schweizer "Winterdiesel" getankt, dieser sollte angeblich bis -30°C problemlos funktionieren.

Beim Starten jedoch hat der Motor Geräusche von sich gegeben, sowas habe ich noch nie gehört. Er lief wie ein Sack Nüsse, so, als ob wirklich nur ein Zylinder lief. Es war aber keine Lampe im Display an. Nach ca. 2 Minuten "Schütteln" hob sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf knapp 2000 an, und nach weiteren zwei Minuten war dann alles schick. Der Rückweg war ohne Probleme.

Morgen werde ich nun den ersten GLK in die Werkstatt schaffen, das Diagnoseprotokoll auf den Tisch legen, und dann mal hören, was der Freundliche zu sagen hat.

Wohlgemerkt, ich hab kein Problem damit, dass ein Auto auch mal kaputtgehen kann. Aber dann sollte man zumindest in dem Preissegment, wo wir uns bewegen, einen exzellenten Service bieten. Und dieser ist schlichtweg mehr als mies. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Frau mit zwei kleinen Kindern an meiner Stelle auf der Bahn liegengeblieben wäre und dann vielleicht der Motor noch steht -->keine Heizung, dann wäre es wohl schlimm geendet.

Ich weiß leider nicht, ob andere Marken zuverlässiger sind, ansonsten würde ich jetzt wohl wechseln.

Grüsse der Gardiner

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Februar 2012 um 12:42

So, nun hatte es uns auch erwischt. Sind am 05.02. gen Schweiz in den Winterurlaub gefahren, Schneeketten und Skiausrüstung, alles on board. Sind so bei -10°C gestartet. Bis zur BAB ging es ganz gut. Dann auf der BAB paar Kilometer gefahren, ca. 150km/h, dann plötzlich die gelbe Motorchecklampe, rapider Leistungsverlust, Notlauf, ca. 70 km/h. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, Frau genervt, erst 100 km von zuhause weg und schon Panne. Habe dann die 24h-Hotline angerufen, alles geschildert, auch gesagt, dass ich gleich 'nen Ersatzwagen bräuchte, natürlich Allrad, weil wir in die Hochalpen wollten. Na ja, die Lady hat gesagt, dass sie gar nicht direkt helfen kann, aber sie würde den Monteur in der nächsten Werkstatt informieren, und da sollte ich mal so langsam hinrollern.

Habe ich dann auch gemacht. Als ich eine knappe Stunde später vor der Werkstatt stand, rief ein offensichtlich übermüdeter Monteur an und fragte, wo ich denn bin, ich sagte darauf, dass ich vor seinem Laden stünde.

Na ja, er kam dann auch bald und steckte den Tester ran. Resultat: Fehler im Ladedrucksystem, in der Kraftstoffpumpe, irgendein Relais klemmte usw., waren noch mehrere kleine "f's" im Report.

Es checkte dann online den Lader, der schien soweit ok. zu sein, und dann sagte er, dass er für den anderen Fehler erst ein Prüfmittel bauen müsse, dieses könne er aber nicht machen, weil ihm die Teile dazu fehlten. Auf meine Frage, ob er den Fehler nicht löschen könnte und ich weiterfahren könnte, sagte er, das könne er nicht verantworten, damit würde ich nicht in der Schweiz ankommen.

Ich war immer noch ganz cool und sagte zu ihm: Gib mir ein vernünftiges Auto, ich pack schnell um und düse ab, und Du kannst in der Woche den GLK reparieren. Daraufhin sagte er nur, dass er das nicht entscheiden könne. Er telefonierte noch mit irgendwelchen Altgesellen oder Meistern, die könnten es aber auch nicht entscheiden, und schließlich telefonierte er noch mit zwei Autovermietern. Die Krönung des Angebots als einzige Variante war ein kleiner Citroen, da hätten nicht mal die Ski reingepasst. Zu dem Zeitpunkt war die Hotline 24h schon nicht mehr erreichbar trotz dauerndem Versuchen, ausser dem Endlosband nichts zu machen.

Dann bin ich geplatzt, habe mir den Xentry-Ausdruck gegriffen zwecks späterer Beweissicherung, und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet.

Hatte von unterwegs noch tausende Male bei der Hotline versucht anzurufen, aber ohne Erfolg, immer nur das Band mit der sarkastischen Mitteilung, dass man sich ja für jeden Kunden Zeit nähme. Nach jeweils 30 Minuten Wartezeit kickt einen der Computer dann aus der Warteschleife.

Bin dann gut in der Schweiz angekommen und habe am nächsten Tag eine Frust-Trauer-Enttäuschung-Wutmail an Daimler gesandt, mit dem Tenor, dass sie sich einen Plan machen sollen in der Urlaubswoche, dass, wenn ich nach Hause komme, alles für die Reparatur des ersten GLK getütet ist. Hatte nur die allgemeine Mailaddy vom Daimler gefunden, die Addy vom CAC Maastricht wusste ich net.

Sie haben sich auch alle Mühe gegeben, man kann es an der Antwort auf die Mail sehen, es kam nämlich keine.

War nun die Woche in der Schweiz, war irre kalt, hatten am Abfahrtstag -26°C. Hatte noch Schweizer "Winterdiesel" getankt, dieser sollte angeblich bis -30°C problemlos funktionieren.

Beim Starten jedoch hat der Motor Geräusche von sich gegeben, sowas habe ich noch nie gehört. Er lief wie ein Sack Nüsse, so, als ob wirklich nur ein Zylinder lief. Es war aber keine Lampe im Display an. Nach ca. 2 Minuten "Schütteln" hob sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf knapp 2000 an, und nach weiteren zwei Minuten war dann alles schick. Der Rückweg war ohne Probleme.

Morgen werde ich nun den ersten GLK in die Werkstatt schaffen, das Diagnoseprotokoll auf den Tisch legen, und dann mal hören, was der Freundliche zu sagen hat.

Wohlgemerkt, ich hab kein Problem damit, dass ein Auto auch mal kaputtgehen kann. Aber dann sollte man zumindest in dem Preissegment, wo wir uns bewegen, einen exzellenten Service bieten. Und dieser ist schlichtweg mehr als mies. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Frau mit zwei kleinen Kindern an meiner Stelle auf der Bahn liegengeblieben wäre und dann vielleicht der Motor noch steht -->keine Heizung, dann wäre es wohl schlimm geendet.

Ich weiß leider nicht, ob andere Marken zuverlässiger sind, ansonsten würde ich jetzt wohl wechseln.

Grüsse der Gardiner

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Hallo,

ist mir genau so passiert.

Stand am Ende der Autobahnauffahrt mit geplatzten Vorderreifen.

Eine Stunde keine Verbindung zur Hotline.

Nach zwei Stunden war ich endlich von der Autobahn weg und in einer MB Niederlassung.

Resultat: Kein Reifen lieferbar.

Allerdings habe ich im Urlaub einen gleichwertigen GLK erhalten und 4 tsd. Kilometer aufgespult.

Die vielen Kilometer habe ich gefahren weil der Ersatzreifen nach 9 Tagen erst verfügbar war.

Ich hatte den GLK gerade vor 3 Wochen in Bremen geholt und erst 990 Kilometer auf dem Tacho.

Von einem Premiumhersteller hätte ich mehr Service erwartet (Lieferzeit Reifen bzw. Hotline).

Gruss Ralf

Das sind alles nur Sprechblasen von DB, von wegen wir kümmern uns usw.

Wie ich schon im letzten Jahr hier schieb, blieb ich mit einer def. Kraft Vorkammerpumpemit meinem schönen GLK 350CDI liegen. Der ADAC half. DB Maastrich und DB HH halfen nicht.

Der ADAC rief mir ein Taxi (es war nachts um 12). Der Notdienst in HH half nicht, sagte ich soll mir ein Taxi rufen.

In der Aufregung fand ich mein Handy nicht (es steckte in der Schale im Mitteltunnel). Zum Glück wartete der ADAC-Fahrer und rief mir ein Taxi.

Wie soll ich nachts ohne Handy ein Taxi rufen?

Gruß

Siegi

Hallo Gardiner,

es tut mir leid, dass deine Urlaubsanreise so problematisch war!

1. Kritikwürdig finde ich auch die telefonische Verfügbarkeit des CAC, der doch nach eigenem Bekunden

"24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche den Kunden aus 13 europäischen Ländern mit Rat und Tat zur Seite stehen will".

M. E. solltest Du die Führung des CAC und auch von Mercedes Benz darüber informieren; vielleicht fehlt hier die notwendige Rückendeckung für den Personaleinsatz am Wochenende!

2. Was für mich auch nicht nachvollziehbar ist, welches Prüfmittel ein Monteur herzustellen hat?

3. Handelte es sich denn um eine qualifizierte Fachwerkstatt?

Grüsse

89zmo2

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 17:30

Zitat:

Original geschrieben von 89zmo2

Hallo Gardiner,

es tut mir leid, dass deine Urlaubsanreise so problematisch war!

1. Kritikwürdig finde ich auch die telefonische Verfügbarkeit des CAC, der doch nach eigenem Bekunden

"24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche den Kunden aus 13 europäischen Ländern mit Rat und Tat zur Seite stehen will".

M. E. solltest Du die Führung des CAC und auch von Mercedes Benz darüber informieren; vielleicht fehlt hier die notwendige Rückendeckung für den Personaleinsatz am Wochenende!

2. Was für mich auch nicht nachvollziehbar ist, welches Prüfmittel ein Monteur herzustellen hat?

3. Handelte es sich denn um eine qualifizierte Fachwerkstatt?

Grüsse

89zmo2

Zu 1. und 3.:

Ich habe an CAC einen geharnischten Brief mit Fristsetzung geschrieben. Ich war in einer angeblich qualifizierten Mercedes-Werkstatt. Jedoch hatte der arme Schlosser, der Dienst hatte, keine Kennung, war ein ganz junger Bursche (hab nix gegen die Jugend!), aber der war schlicht überfordert. Vor allem hatte er keine Kompetenz, mir IRGENDEIN Auto rauszugeben. Laut Versprechen der 24h-Hotline soll dort nur kompetentes UND qualifiziertes Personal sitzen, aber wenn ich mehr wusste als der Mann, dann läuft was falsch.

Zu 2.: Es war irgendso ein Schlauch mit verschiedenen Anschlüssen, zu fertigen aus (ich glaube) 4 Teilen. Damit muss der Turbolader geprüft werden, wenn der bei mir diagnostizierte Fehler auftritt.

Grüße der Gardiner

PS: Auto läuft im Augenblick wieder einwandfrei, aber morgen bin ich beim Freundlichen. Sind draußen aber auch nur minus 2°.

 

am 12. Februar 2012 um 18:29

....habe auch probleme mit meinem glk bei der anreise in die schweiz zum skiurlaub gehabt...

die story:

anreise aus norddeutschland mit zwischenübernachtung in trossingen.. nachttemperatur minus 20 grad celsiius. auto stand draussen

start morgens normal, abfahrt in die schweiz, nach 2km vom hotel, gelbe motorleuchte.. danch stottern des motors..danach motor aus... na klasse dachte ich mit skigepäck im heck usw...

habe ja den supermercedes service.. mb contact mit gps ortung.. klasse dachte ich. habe angerufen..

ortung durchführen lassen.. keine chance die hotline zu erreichen, überlastet..

beim adac das gleiche spielchen..

wofür brauch man hotlines???? wenn sie nicht zu erreichen sind???

inzwischen ahnte ich aber, dass es wohl ein einfrierdieselproblem war..

versuchte nochmal start..sprang an .. fuhr dann ruckelnt zu einer tankstelle, wollte dieselfliessverbesserer kaufen... in der fahrzeuganleitung steht so etwas...

kannte man nicht...

hotlines zu erreichen keine chance.. draussen war es minus 18 grad.

aber die sonne schien.. stellte den glk (dunkle farbe) voll in die sonne und wartete ca. 1 stunde.

neuer versuch .. motor startete .. gelbe lampe war aus.. und ich fuhr weiter in die schweiz..

da hab ich wohl noch glück gehabt...

fazit: diesel ist bei hohen minusgraden unter ca minus 20 ein riesenproblem..

mein nächster wagen ein benziner.. diese schei....... möchte ich nicht noch mal erleben..

wenn man mal eine hotline braucht auch in der premiumklasse ist sie nicht zu erreichen... toll!!!

Hallo tacitus,

 

mit Interesse habe ich Deinen Bericht über den Ausfall Deines GLK gelesen. Um was für in Modell des GLK handelt es sich denn, ein 200 CDI, 220 CDI (OM645 oder OM 651), 250CDI, 320 CDI oder 350 CDI? Mit Wasserabscheider U41 oder ohne?

 

Mein 220 CDI/OM651 mit U41 läuft und läuft. Und das mit Billig-Diesel von der Discountertankstelle. Übrigens mein 220 CDI war noch keine einzige Minute in einer Garage oder unter einem Carport; -28°C oberhalb Meiringen/CH, Axalp mit eingeschlossen. 

 

Mein Verdacht geht vielmehr in Richtung Kondensat (sprich Wasser) im Dieselkraftstoff.

 

Viele Grüße bei derzeit -12°C

hbl

am 12. Februar 2012 um 23:36

Mich hat es am WE auch erwischt.

GLK 320 CDI

Freitag auf der A4 von Dregg (Berlin) kommend, minus 13*C.

Plötzlich eine Nebelwand, dann minus 20*C, 2 Minuten später

war die gelbe Lampe an.

Bin im Notlauf weiter gefahren, hatte keine Lust Nachts bei minus 20*C

auf der Autobahn anzuhalten.

Mal schauen was morgen die Werkstatt sagt.

Ich war mit den Audis z.B in Soelden bei minus 22.

Nie gab es Probleme.

Schluessel rumdrehen, losfahren.

Tolles Sommerauto, der GLK.

Zitat:

Original geschrieben von hbl

Hallo tacitus,

mit Interesse habe ich Deinen Bericht über den Ausfall Deines GLK gelesen. Um was für in Modell des GLK handelt es sich denn, ein 200 CDI, 220 CDI (OM645 oder OM 651), 250CDI, 320 CDI oder 350 CDI? Mit Wasserabscheider U41 oder ohne?

Mein 220 CDI/OM651 mit U41 läuft und läuft. Und das mit Billig-Diesel von der Discountertankstelle. Übrigens mein 220 CDI war noch keine einzige Minute in einer Garage oder unter einem Carport; -28°C oberhalb Meiringen/CH, Axalp mit eingeschlossen. 

Mein Verdacht geht vielmehr in Richtung Kondensat (sprich Wasser) im Dieselkraftstoff.

Viele Grüße bei derzeit -12°C

hbl

Was für ein Baujahr fährst Du? Was sind die Kriterien um einen U41 zu bekommen?

Lg M@x

Zitat:

Original geschrieben von gardiner

So, nun hatte es uns auch erwischt. Sind am 05.02. gen Schweiz in den Winterurlaub gefahren, Schneeketten und Skiausrüstung, alles on board. Sind so bei -10°C gestartet. Bis zur BAB ging es ganz gut. Dann auf der BAB paar Kilometer gefahren, ca. 150km/h, dann plötzlich die gelbe Motorchecklampe, rapider Leistungsverlust, Notlauf, ca. 70 km/h. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, Frau genervt, erst 100 km von zuhause weg und schon Panne. Habe dann die 24h-Hotline angerufen, alles geschildert, auch gesagt, dass ich gleich 'nen Ersatzwagen bräuchte, natürlich Allrad, weil wir in die Hochalpen wollten. Na ja, die Lady hat gesagt, dass sie gar nicht direkt helfen kann, aber sie würde den Monteur in der nächsten Werkstatt informieren, und da sollte ich mal so langsam hinrollern.

Habe ich dann auch gemacht. Als ich eine knappe Stunde später vor der Werkstatt stand, rief ein offensichtlich übermüdeter Monteur an und fragte, wo ich denn bin, ich sagte darauf, dass ich vor seinem Laden stünde.

Na ja, er kam dann auch bald und steckte den Tester ran. Resultat: Fehler im Ladedrucksystem, in der Kraftstoffpumpe, irgendein Relais klemmte usw., waren noch mehrere kleine "f's" im Report.

Es checkte dann online den Lader, der schien soweit ok. zu sein, und dann sagte er, dass er für den anderen Fehler erst ein Prüfmittel bauen müsse, dieses könne er aber nicht machen, weil ihm die Teile dazu fehlten. Auf meine Frage, ob er den Fehler nicht löschen könnte und ich weiterfahren könnte, sagte er, das könne er nicht verantworten, damit würde ich nicht in der Schweiz ankommen.

Ich war immer noch ganz cool und sagte zu ihm: Gib mir ein vernünftiges Auto, ich pack schnell um und düse ab, und Du kannst in der Woche den GLK reparieren. Daraufhin sagte er nur, dass er das nicht entscheiden könne. Er telefonierte noch mit irgendwelchen Altgesellen oder Meistern, die könnten es aber auch nicht entscheiden, und schließlich telefonierte er noch mit zwei Autovermietern. Die Krönung des Angebots als einzige Variante war ein kleiner Citroen, da hätten nicht mal die Ski reingepasst. Zu dem Zeitpunkt war die Hotline 24h schon nicht mehr erreichbar trotz dauerndem Versuchen, ausser dem Endlosband nichts zu machen.

Dann bin ich geplatzt, habe mir den Xentry-Ausdruck gegriffen zwecks späterer Beweissicherung, und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet.

Hatte von unterwegs noch tausende Male bei der Hotline versucht anzurufen, aber ohne Erfolg, immer nur das Band mit der sarkastischen Mitteilung, dass man sich ja für jeden Kunden Zeit nähme. Nach jeweils 30 Minuten Wartezeit kickt einen der Computer dann aus der Warteschleife.

Bin dann gut in der Schweiz angekommen und habe am nächsten Tag eine Frust-Trauer-Enttäuschung-Wutmail an Daimler gesandt, mit dem Tenor, dass sie sich einen Plan machen sollen in der Urlaubswoche, dass, wenn ich nach Hause komme, alles für die Reparatur des ersten GLK getütet ist. Hatte nur die allgemeine Mailaddy vom Daimler gefunden, die Addy vom CAC Maastricht wusste ich net.

Sie haben sich auch alle Mühe gegeben, man kann es an der Antwort auf die Mail sehen, es kam nämlich keine.

War nun die Woche in der Schweiz, war irre kalt, hatten am Abfahrtstag -26°C. Hatte noch Schweizer "Winterdiesel" getankt, dieser sollte angeblich bis -30°C problemlos funktionieren.

Beim Starten jedoch hat der Motor Geräusche von sich gegeben, sowas habe ich noch nie gehört. Er lief wie ein Sack Nüsse, so, als ob wirklich nur ein Zylinder lief. Es war aber keine Lampe im Display an. Nach ca. 2 Minuten "Schütteln" hob sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf knapp 2000 an, und nach weiteren zwei Minuten war dann alles schick. Der Rückweg war ohne Probleme.

Morgen werde ich nun den ersten GLK in die Werkstatt schaffen, das Diagnoseprotokoll auf den Tisch legen, und dann mal hören, was der Freundliche zu sagen hat.

Wohlgemerkt, ich hab kein Problem damit, dass ein Auto auch mal kaputtgehen kann. Aber dann sollte man zumindest in dem Preissegment, wo wir uns bewegen, einen exzellenten Service bieten. Und dieser ist schlichtweg mehr als mies. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Frau mit zwei kleinen Kindern an meiner Stelle auf der Bahn liegengeblieben wäre und dann vielleicht der Motor noch steht -->keine Heizung, dann wäre es wohl schlimm geendet.

Ich weiß leider nicht, ob andere Marken zuverlässiger sind, ansonsten würde ich jetzt wohl wechseln.

Grüsse der Gardiner

Zitat:

Original geschrieben von faumax

Zitat:

Original geschrieben von gardiner

So, nun hatte es uns auch erwischt. Sind am 05.02. gen Schweiz in den Winterurlaub gefahren, Schneeketten und Skiausrüstung, alles on board. Sind so bei -10°C gestartet. Bis zur BAB ging es ganz gut. Dann auf der BAB paar Kilometer gefahren, ca. 150km/h, dann plötzlich die gelbe Motorchecklampe, rapider Leistungsverlust, Notlauf, ca. 70 km/h. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, Frau genervt, erst 100 km von zuhause weg und schon Panne. Habe dann die 24h-Hotline angerufen, alles geschildert, auch gesagt, dass ich gleich 'nen Ersatzwagen bräuchte, natürlich Allrad, weil wir in die Hochalpen wollten. Na ja, die Lady hat gesagt, dass sie gar nicht direkt helfen kann, aber sie würde den Monteur in der nächsten Werkstatt informieren, und da sollte ich mal so langsam hinrollern.

Habe ich dann auch gemacht. Als ich eine knappe Stunde später vor der Werkstatt stand, rief ein offensichtlich übermüdeter Monteur an und fragte, wo ich denn bin, ich sagte darauf, dass ich vor seinem Laden stünde.

Na ja, er kam dann auch bald und steckte den Tester ran. Resultat: Fehler im Ladedrucksystem, in der Kraftstoffpumpe, irgendein Relais klemmte usw., waren noch mehrere kleine "f's" im Report.

Es checkte dann online den Lader, der schien soweit ok. zu sein, und dann sagte er, dass er für den anderen Fehler erst ein Prüfmittel bauen müsse, dieses könne er aber nicht machen, weil ihm die Teile dazu fehlten. Auf meine Frage, ob er den Fehler nicht löschen könnte und ich weiterfahren könnte, sagte er, das könne er nicht verantworten, damit würde ich nicht in der Schweiz ankommen.

Ich war immer noch ganz cool und sagte zu ihm: Gib mir ein vernünftiges Auto, ich pack schnell um und düse ab, und Du kannst in der Woche den GLK reparieren. Daraufhin sagte er nur, dass er das nicht entscheiden könne. Er telefonierte noch mit irgendwelchen Altgesellen oder Meistern, die könnten es aber auch nicht entscheiden, und schließlich telefonierte er noch mit zwei Autovermietern. Die Krönung des Angebots als einzige Variante war ein kleiner Citroen, da hätten nicht mal die Ski reingepasst. Zu dem Zeitpunkt war die Hotline 24h schon nicht mehr erreichbar trotz dauerndem Versuchen, ausser dem Endlosband nichts zu machen.

Dann bin ich geplatzt, habe mir den Xentry-Ausdruck gegriffen zwecks späterer Beweissicherung, und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet.

Hatte von unterwegs noch tausende Male bei der Hotline versucht anzurufen, aber ohne Erfolg, immer nur das Band mit der sarkastischen Mitteilung, dass man sich ja für jeden Kunden Zeit nähme. Nach jeweils 30 Minuten Wartezeit kickt einen der Computer dann aus der Warteschleife.

Bin dann gut in der Schweiz angekommen und habe am nächsten Tag eine Frust-Trauer-Enttäuschung-Wutmail an Daimler gesandt, mit dem Tenor, dass sie sich einen Plan machen sollen in der Urlaubswoche, dass, wenn ich nach Hause komme, alles für die Reparatur des ersten GLK getütet ist. Hatte nur die allgemeine Mailaddy vom Daimler gefunden, die Addy vom CAC Maastricht wusste ich net.

Sie haben sich auch alle Mühe gegeben, man kann es an der Antwort auf die Mail sehen, es kam nämlich keine.

War nun die Woche in der Schweiz, war irre kalt, hatten am Abfahrtstag -26°C. Hatte noch Schweizer "Winterdiesel" getankt, dieser sollte angeblich bis -30°C problemlos funktionieren.

Beim Starten jedoch hat der Motor Geräusche von sich gegeben, sowas habe ich noch nie gehört. Er lief wie ein Sack Nüsse, so, als ob wirklich nur ein Zylinder lief. Es war aber keine Lampe im Display an. Nach ca. 2 Minuten "Schütteln" hob sich plötzlich die Leerlaufdrehzahl auf knapp 2000 an, und nach weiteren zwei Minuten war dann alles schick. Der Rückweg war ohne Probleme.

Morgen werde ich nun den ersten GLK in die Werkstatt schaffen, das Diagnoseprotokoll auf den Tisch legen, und dann mal hören, was der Freundliche zu sagen hat.

Wohlgemerkt, ich hab kein Problem damit, dass ein Auto auch mal kaputtgehen kann. Aber dann sollte man zumindest in dem Preissegment, wo wir uns bewegen, einen exzellenten Service bieten. Und dieser ist schlichtweg mehr als mies. Wenn ich mir vorstelle, dass eine Frau mit zwei kleinen Kindern an meiner Stelle auf der Bahn liegengeblieben wäre und dann vielleicht der Motor noch steht -->keine Heizung, dann wäre es wohl schlimm geendet.

Ich weiß leider nicht, ob andere Marken zuverlässiger sind, ansonsten würde ich jetzt wohl wechseln.

Grüsse der Gardiner

Das war auch einer der Gründe warum ich mich trotz Mehrverbrauch für einen Benziner entschieden habe. Ich will nicht ewig in der Werkstatt sein, sondern genussvoll fahren können. Früher waren die Dieselfahrzeuge robuster. Ich hatte mal einen 270er CDI, da gab es null Probleme.Das war einmal...Grins u. ciao..

Liebe GLKler!

Ich freue mich, dass Ihr alle zu uns in die Schweiz in die Ferien fahrt (und das trotz dem starken Franken) :-)

Zum Service: hatte vorher auch einen GLK 220 (jetzt C250CDI T 4Matic) und blieb 2 x wegen den Injektoren stehen.

Wählte die MB-Hotline (spezielle CH-Nummer, nicht die "normale" EU-Nummer), wurde jedes Mal sofort verbunden, Problem und Ort aufgenommen, ein paar Minuten später rief die nächste MB-Garage an, ca. 45min nach Ersttelefon war der Abschleppdienst vor Ort. Das 1. Mal C-Klasse als Ersatz (wurde von vornherein auf Anhänger mitgebracht), das 2te Mal dito, bekam aber nach Rückfrage einen E350 4Matic mit allen Schikanen, da es Winter war und ich einen 4x4 benötigte. Alles schnell und ohne Diskussionen.

Falls Ihr in der Schweiz liegen bleibt, empfehle ich Euch die CH-Nummer zu wählen :-)

Schönen Abend aus der Schweiz

MJ

am 13. Februar 2012 um 18:51

... und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet....

Grüsse der Gardiner

Hey, verdammt ärgerlich. Ich glaube, ich wäre in tausend Fetzen zerplatzt.

Aber es ist doch beruhigend, wenn man einen Zweit-GLK in der Garage hat (sollte immer ein Benziner sein).

Jetzt darf ich auch mal, nicht immer nur der Nobbi:

Und die Moral von der Geschicht,

kaufe einen Diesel nicht.

Ein Benziner bleibt bei Kälte kein mal steh´n,

auf die Tankuhr darfst Du aber niemals seh´n.

Helmut (14-Liter-Benziner)

am 14. Februar 2012 um 12:52

Zitat:

Original geschrieben von AndreasA6

Mich hat es am WE auch erwischt.

GLK 320 CDI

Freitag auf der A4 von Dregg (Berlin) kommend, minus 13*C.

Plötzlich eine Nebelwand, dann minus 20*C, 2 Minuten später

war die gelbe Lampe an.

Bin im Notlauf weiter gefahren, hatte keine Lust Nachts bei minus 20*C

auf der Autobahn anzuhalten.

Mal schauen was morgen die Werkstatt sagt.

Ich war mit den Audis z.B in Soelden bei minus 22.

Nie gab es Probleme.

Schluessel rumdrehen, losfahren.

Tolles Sommerauto, der GLK.

Differenzdrucksensor für den DPF zerfrohren.

Wurde heute gewechselt. Mit Einbau 170€.

MfG

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von diesellokv200

... und ab nach Hause. Dort alle Klamotten in den Zweit-GLK umgepackt und erneut gestartet....

Grüsse der Gardiner

[/quote

Hey, verdammt ärgerlich. Ich glaube, ich wäre in tausend Fetzen zerplatzt.

Aber es ist doch beruhigend, wenn man einen Zweit-GLK in der Garage hat (sollte immer ein Benziner sein).

Jetzt darf ich auch mal, nicht immer nur der Nobbi:

Und die Moral von der Geschicht,

kaufe einen Diesel nicht.

Ein Benziner bleibt bei Kälte kein mal steh´n,

auf die Tankuhr darfst Du aber niemals seh´n.

Helmut (14-Liter-Benziner)

hervorragend !  Tataaaaaa, wolle mern roilosse ?   :D

 

Der ist gut. Ich weiß, hilft jetzt nicht wirklich, aber ich war auch der Einzige letzte Woche, der bei -20°C morgens problemlos zur Arbeit kam. Meine Nachbarn haben alle Diesel und Versulzung.

Es lebe der gute alte Kompressor-Benziner !!!   Dat Dingens lööft wenigstens.....

 

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