Winterreifen in Sommer abfahren.

Hallo an Alle. Ich bin neu hier und habe natürlich eine Frage. Im Jahr 2008 habe ich neue Reifen MAXSIS aufziehen lassen und die haben immer noch 5mm Profil und das nach ca.50000 tkm. In nächsten Winter will ich die nicht haben. Kann ich die im Sommer abfahren oder lieber nicht? Danke vorraus für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Ist doch nicht so schwer:

Neue Winterreifen vs neue Sommerreifen - nachteil im Sommer extrem längerer Bremsweg, hoher Reifenverschleiss und schlechteres Kurvenverahlten.

ALTE Winterreifen mit wenig Profil (<4mm) sind aufgrund des Alters schon etwas härter, durch die geringe Profiltiefe ist der Schmiereffekt der Lammellen nicht mehr stark (zumal die Lamellen meist bei 3-4mm enden).
Die Reifen werden sicher noch einen erhöhten Verschleiss und etwas längeren Bremsweg als Sommerreifen haben.

Wenn man sich dessen bewusst ist und mit dem Fahrzeug nicht sportlich unterwegs ist, entsprechend ausreichend Abstand hält (zumindest nach gesetzlicher Vorgabe)..... sehe ich nichts was dagegenspricht die Pellen noch einen Sommer lang runterzufahren....

Wichtig im Winter ordentliche Winterreifen mit gutem Profil und ansonsten angepasste Fahrweise gemäß dem Zustand und der Eigenschaften seiner Pellen.

Es ist ebenso unverantwortlich wenn manche HobbySchummis mit 180 bei starkem Regen mit abgefahrenen Sommerpneus über die Bahn brettern und das Aquaplaningrisiko nicht einkalkulieren.....

236 weitere Antworten
236 Antworten

Zitat:

@Sorgenfresser schrieb am 8. März 2015 um 09:09:37 Uhr:


Verstehe erst einmal seinen Beitrag 🙄

Wenn das soweit ist, dann kannst du was schreiben tust 😁

hast du was genommen?

Das Problem hier ist, dass manche Leute einfach sehr vorsichtig, gemütlich oder sparsam fahren und diese Leute darum keinen Unterschied zu Sommerreifen merken. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen wahrnehmbaren Unterschied gibt, sondern, dass er bei der Fahrweise in der Regel nicht zum tragen kommt. Die Ausnahme von der Regel kann man übrigens nicht mit vorsichtiger Fahrweise ausgleichen. Wenn plötzlich ein Hinderniss vor dem Auto auftaucht hilft nur eine Vollbremsung oder Ausweichen. Dort kommt es dann auch auf nur 2 m Bremsweg an oder dass der Reifen der Lenkbewegung folgt und nicht geradeaus rutscht.

Wer die Möglichkeiten des Fahrzeugs und der Reifen aber ausnutzt, wird den Teufel tun und die wabbeligen, schmierigen Winterreifen im Sommer drauf zu lassen. Ich kanns gar nicht erwarten, dass der Frühling sich soweit durchsetzt, dass auch in 800 m über NN kein Schnee und Frost mehr zu erwarten ist und dann mit Sommerreifen über die Straßen der Mittelgebirge zu wetzen 🙂

Zitat:

@rotzback schrieb am 8. März 2015 um 09:22:32 Uhr:



Zitat:

@Sorgenfresser schrieb am 8. März 2015 um 09:09:37 Uhr:


Verstehe erst einmal seinen Beitrag 🙄
Wenn das soweit ist, dann kannst du was schreiben tust 😁
hast du was genommen?

Nee, aber warum nimmst

Du

nicht erst mal was, bevor Du Dich hier weiter lächerlich machst...

a) 'ne Mütze voll Schlaf
b) eine Handvoll Smileys
c) Grundkurs in Ironie
d)...

zhnujm hat hier völlig übertrieben die "Gegenargumente" der "Winterreifen im Sommer ist aber supergefährlich"-Lobby ins Lächerliche gezogen (=Ironie) und liegt damit voll auf DEINER Linie (= er ist völlig Deiner Meinung) und was machst Du? Du haust ihm verbal eine rein...

Als Sorgenfresser Dich auf Deine Fehlinterpretation in Deinem Stil (Zitat von Dir: "hast wohl zu viel Fernsehen geschaut,und du glaubst wohl jeden Quatsch"😉 hinweist, wirst Du auch bei ihm ausfallend, was willst du eigentlich?

Wir sind doch alle auf Deiner Seite, aber Du kanns mir gerne auch noch ans Bein.... treten 😉

😁
Moonwalk

Ich denke es macht inzwischen nicht mehr viel Sinn hier sachlich zu argumentieren. Es gibt immer ein paar Verbohrte, Uneinsichtige und Engstirnige, welche dermaßen überzeugt sind sie stehen über dem Wissen der Experten und den Gesetzen der Fahrphysik. Und mit Expertenwissen meine ich Berichte von Fachleuten, welche fundierte Tests im Internet veröffentlicht und kommentiert haben.

@rotzback
Ich empfehle Dir ein ADAC-Sicherheitsfahrtraining. Teste mal Deine Fahrkünste auf einem Sicherheitskurs unter Anleitung von Fahrexperten, idealerweise im Vergleich mit Sommer- und Winterreifen. Dann wirst sogar Du überzeugt sein.
Tja, leider wirst Du meinen gut gemeinten Ratschlag nicht beherzigen, da Du so etwas natürlich nicht nötig hast.

In diesem Sinne verabschiede ich mich aus dem Thema und wünsche Allen eine gute und sichere Fahrt.

Und nicht vergessen...die Erde ist eine Scheibe, Elvis lebt und alte Winterreifen haben den besten Grip im Sommer ;-)

Ähnliche Themen

Wenn noch mindestens 3mm Profil vorhanden sind, runterfahren.

Aber nicht so schnell durch die Kurven, damit radiert man die weichen Gummis runter, besonders bei Hitze.
Naja und im Regen nicht schneller als 80km/h. Dann geht das schon.

Ein Reifen verbraucht in der Herstellung übrigens 27 Liter Öl.

Naja und ich fahre auf der Autobahn nur 90-110km/h. Ob da jemand mit Sommerreifen schneller steht, bei Tempo 130km/h und mehr weiß ich nicht. 🙂

Habe auch keinen sportlichen Fahrstil und fahre sehr defensiv. Eins ist aber klar, das geht nur einen Sommer, danach sind die Sommerreifen hin! Einen zweiten Sommer überstehen Winterreifen nicht.

Der Nokian WRA3 ist gut um ihn in Sommer runter zu fahren. Bis 240km/h ausgelegt und Kühltechnik eingebaut. Dazu Bestwerte auf trockener Fahrbahn.

Wenn man dann nur 90-100km/h auf der Autobahn fahrt kann man das schon machen.
Für den sportlicen Fahrer, der gerne mal 160-200km/h fährt und die Kurven nimmt, ist das natürlich nichts!

Zitat:

@strohei schrieb am 8. März 2015 um 13:51:59 Uhr:


@rotzback
Ich empfehle Dir ein ADAC-Sicherheitsfahrtraining. Teste mal Deine Fahrkünste auf einem Sicherheitskurs unter Anleitung von Fahrexperten, idealerweise im Vergleich mit Sommer- und Winterreifen. Dann wirst sogar Du überzeugt sein.
Tja, leider wirst Du meinen gut gemeinten Ratschlag nicht beherzigen, da Du so etwas natürlich nicht nötig hast.

nach 6 mal Winterreifen im Sommer fahren,glaube ich zu wissen wie sich ein Winterreifen im Sommer verhält,das Einzige was mich an den Winterreifen etwas stört ist,daß ich 2-3 Min später nach Hause komme als mit Sommerreifen 🙂

Ja, auch ich fahre Winterreifen im Sommer runter und tat dies schon mehrfach...
Ob jetzt ein 6-7 Jahre alter Winterreifen besser sein soll als ein 8 Jahre alter Sommerreifen, wenn beide 3-4mm Profil haben, will ich gar nicht beantworten.
Ist die Entscheidung gefallen, dass der ein oder andere genommen wird, ist beides sicher nicht so gut wie ein gut eingefahrener Sommerreifen.
Bei Trockenheit aber, ist der abgefahrene und härter gewordene Winterreifen sicher nicht massiv schlechter als ein neuer Winterreifen, welcher sowieso von den wenigsten zum Fahren im Sommer eingesetzt werden würde. Bei Nässe muss man eben die Geschwindigkeit den Gegebenheiten (da gehören neben den Reifen allgemein aber auch Stoßdämpfer, Bremsen, Eingeschränkte Sicht durch nicht mehr perfekte Wischerblätter, eigene Gemütsverfassung, etc. dazu) anpassen, was man aber grundsätzlich immer machen muss.
Fraglich ist es, in wie weit das Runterfahren Sinn macht, denn wenn die Sommerreifen lustig im Keller ein ganzes Jahr altern, ist das auch nicht ideal; folglich wirds bei mir nur gemacht, wenn die Sommerreifen eh schon runter sind und die Winterreifen eben noch für einen Sommer reichen.

Und bitte nicht als Gegenargument die auf die Straße rennenden Kinder aufführen, denn es gibt zu viele Aspekte, als nur den Reifen, um den Bremsweg zu bedingen...ein gut eingefahren er Sommerreifen hat womöglich aufgrund der Profilblockbewegung einen weniger idealen Bremsweg als ein gleich alter Sommerreifen mit geringerer Profiltiefe.

Jetzt auch als GJR-Fahrer muss ich mir die Gedanken nicht mehr machen...bin wohl das ganze Jahr eine Gefahr für die weiteren Verkehrsteilnehmer und mich selbst... 😛

Zitat:

@Mr. Moe schrieb am 8. März 2015 um 11:33:10 Uhr:


Das Problem hier ist, dass manche Leute einfach sehr vorsichtig, gemütlich oder sparsam fahren und diese Leute darum keinen Unterschied zu Sommerreifen merken. Das bedeutet aber nicht, dass es keinen wahrnehmbaren Unterschied gibt, sondern, dass er bei der Fahrweise in der Regel nicht zum tragen kommt. Die Ausnahme von der Regel kann man übrigens nicht mit vorsichtiger Fahrweise ausgleichen. Wenn plötzlich ein Hinderniss vor dem Auto auftaucht hilft nur eine Vollbremsung oder Ausweichen. Dort kommt es dann auch auf nur 2 m Bremsweg an oder dass der Reifen der Lenkbewegung folgt und nicht geradeaus rutscht.

Oder ist das Problem nicht eher das Leute ihre abgenudelten 185 Winterreifen mit 60er Querschnitt und T Index mit ihren 225er Sommerreifen und 40er Querschnitt vergleichen ?

Und wenn für dich die 2m entscheidend sind - wo ist dann der Unterschied zu 99% aller Sommereifen die ebenfalls schlechter als der beste Sommerreifen bremsen ?
Wo ist der Unterschied ob ein Winterreifen / Spritsparreifen / Ganzjahresreifen oder ein Sommerreifen 2m länger bremst ?

Und vor allem wo sind die ganzen Objektiven Tests die das Katastrophale Abschneiden von Winterreifen im Sommer belegen ?

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 18:36:41 Uhr:



Oder ist das Problem nicht eher das Leute ihre abgenudelten 185 Winterreifen mit 60er Querschnitt und T Index mit ihren 225er Sommerreifen und 40er Querschnitt vergleichen ?

Ich bin 5 Jahre lang Sommer- und Winterreifen in den gleichen Dimensionen gefahren. Egal ob bei einem "Sommerreinbruch" im November oder März, ich merkte es im Fahrverhalten. Den

ADAC Test

finde ich gerade nicht, wäre aber suspekt, wenn sie die Winterreifen in einer anderen Dimension getestet hätten.

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 18:36:41 Uhr:


Und wenn für dich die 2m entscheidend sind - wo ist dann der Unterschied zu 99% aller Sommereifen die ebenfalls schlechter als der beste Sommerreifen bremsen ?
Wo ist der Unterschied ob ein Winterreifen / Spritsparreifen / Ganzjahresreifen oder ein Sommerreifen 2m länger bremst ?

Da es nicht "den Besten" Sommerreifen gibt, wähle ich meinen Reifen nach meinen Ansprüchen. Ein Reifen bietet den besten Nassbremsweg, ein anderer das beste Trockenhandling. Da sich die Eigenschaften bei Nässe stärker unterscheiden und mir persönlich der Nassbremsweg und das Nasshandling am wichtigsten sind, wähle ich den Reifen entsprechend. Ich fahre also Sommerreifen mit sehr guten Fahreigenschaften bei Nässe bei guten Eigenschaften bei Trockenheit. Außerdem erlebt bei mir ein Reifen das 4. Jahr nicht, vorher werden sie ausgetauscht.

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 18:36:41 Uhr:


Und vor allem wo sind die ganzen Objektiven Tests die das Katastrophale Abschneiden von Winterreifen im Sommer belegen ?

Siehe ADAC Test.

Im Durchschnitt

verlängert sich der Bremsweg um 4 m. Anders ausgedrückt schlägst du mit einem durchschnittlichen Winterreifen bei 25° C und trockner Fahrbahn mit 30 km/h in das Hindernis ein, wo du mit einem durchschnittlichen Sommerreifen zum Stehen gekommen wärest. Das reicht für einen Totalschaden.

Und diese 4m durchschnitlich bei trockener Strasse findest du so dramatisch das Winterreifen im Sommer ein unding sind ?
Bei Sommerreifen die wenn sie von der falschen Marke sind mal eben ein vielfaches dieses Unterschiedes erreichen ?
Oder mal eben bei Nässe 15m länger bremsen weil sie Sprit sparen ?

Für mich gibt es gute Reifen und es gibt schlechte - beides hat meist wenig damit zu tun ob es Sommer oder Winterreifen sind.
Der einzige Prinzipbedingte Nachteil den ein Winterreifen gegenüber gleichwertigem Sommereifen hat ist das wegen des Profils meist weniger Gummi auf der Strasse ist was eben bei trockener Fahrbahn ein gewisses Defizit beim Bremsweg ausmacht.
Wieviel das ist sieht man ja oben.

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 20:10:29 Uhr:


Und diese 4m durchschnitlich bei trockener Strasse findest du so dramatisch das Winterreifen im Sommer ein unding sind ?

Ja, ein Einschlag bei 30 km/h ist schon ziemlich heftig. Und auch bei niedrigerer Ausgangsgeschwindigkeit ist ein Unfall immer teuer als ein paar € mehr in Reifen zu investieren.

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 20:10:29 Uhr:


Bei Sommerreifen die wenn sie von der falschen Marke sind mal eben ein vielfaches dieses Unterschiedes erreichen ?
Oder mal eben bei Nässe 15m länger bremsen weil sie Sprit sparen ?

Ja, billige Reifen, die

ein Vielfaches

(welcher Reifen? Quelle?) der 4 m mehr an Bremsweg hinlegen sind ebenfalls induskutabel. Und Spritsparreifen sind ebenfalls idiotisch, wenn die Spritersparnis zu Lasten der Haftung geht.

Ein längerer Bremsweg bei Nässe lässt sich nunmal nicht vermeiden. Ein längerer Bremsweg im trockenen ist sehr wohl vermeidbar, wenn man die Reifen entsprechend der Jahreszeit wählt.

Zitat:

@zhnujm schrieb am 8. März 2015 um 20:10:29 Uhr:


Für mich gibt es gute Reifen und es gibt schlechte - beides hat meist wenig damit zu tun ob es Sommer oder Winterreifen sind.
Der einzige Prinzipbedingte Nachteil den ein Winterreifen gegenüber gleichwertigem Sommereifen hat ist das wegen des Profils meist weniger Gummi auf der Strasse ist was eben bei trockener Fahrbahn ein gewisses Defizit beim Bremsweg ausmacht.
Wieviel das ist sieht man ja oben.

Nein, der zweite prinzipbedingte Nachteil ist der, dass Winterreifen im Sommer so weich werden, dass sie die nötigen Scherkräfte bei einer Vollbremsung nicht mehr übertragen können. So kann aus einem sehr guten Reifen für den Winter ein schlechter Reifen für den Sommer werden.

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 6. März 2015 um 19:39:45 Uhr:



Zitat:

@Seelze 01 schrieb am 6. März 2015 um 19:37:02 Uhr:


Hallo,
Da hast du teilweise recht denn ich für mein Teil fahre im nächsten Winter
lieber mit frischen Reifen als mit alten Pellen.
Seelze 01

Kommt dann aber sicherlich drauf an, wie alt deine Reifen sind, wenn sie noch 5 mm haben, oder?

😁 Das Alter ist bei meinen Reifen selten die Frage, älter als 4 Jahre wurde noch Keiner.

Wie dem auch sei. Ein Winterreifen muß die gleichen Vorschriften für die Zulassung erfüllen wie ein Sommerreifen, ergo muß Er auch den Schnelllauftest bestehen.
Das man dann im Sommer nicht unbedingt am Limit des Geschwindigkeitsidexes fahren sollte ist zwar nicht von der Hand zu weisen aber wenn man öfters die Kuh fliegen lässt ist der WR dann eh schnell Wechselreif.

Im Übrigen hatte Ich schon WR die im Sommer besser waren als die SR und die WR die bei Wärme ins Schmieren kamen waren dann eh spätestens im Mai am Ende des Profils.
Aber es ist Unbestreitbar das sich WR bei den Eigenschaften den SR angenähert haben, selbst bei höheren Temperaturen.

Ich meinte es nur gut mit dem TE!
Er hats ja auch entsprechend aufgefasst. 🙂

Nochmal: Wer hier schön redet, wie toll WInterreifen doch auch im Sommer funktionieren, fährt im Jahr entweder sehr defensiv ( an sich gut ) oder einfach wenig Kilometer.

Auf der AB kommt es ab gewissen Geschwindigkeiten sehr wohl auf die Qualität eines Reifens ab. Sei es Grip oder Bremsweg. Natürlich habe ich hierbei völlig übersehen, dass natürlich überzeugte Winterreifenfahrer im Sommer über die nötigen Fahrkenntnisse vefügen, was diesen die Berechtigung gibt, auch mit Slicks im Winter zu fahren.

Es geht hierbei um 2 Aspekte, die belegt sind und auch nachvollziehbar.

1.) eigene Sicherheit!
2.) Sicherheit anderer im Verkehr!

Natürlich fährt man im Sommer mit Winterreifen nun nicht griplos oder im roten Bereich. Darum geht es auch gar nicht, aber man erfüllt für sich und andere nicht das Optimum bzgl. Reifenverhalten und wie ich bereits sagte:

Alleine die Reifen haben Kontakt zur Fahrbahn!

Ich finde die Frage vom TE ja durchaus auch nachvollziehbar und ich kann ihn verstehen. Aber wenn es ums Optimum geht, da er nach einer Empfehlung fragte, muss ich doch so etwas auch meinerseits sagen dürfen, ohne dass gleiche die Rennfahrer-Community nun wild lacht.

Ich selbst bezeichne mich nicht als Rennfahrer, ich habe bis heute noch Respekt vor der Physik beim Fahren eines Wagens und das nach nunmehr 500.000 km Fahrt. Meine oberste Devise ist hierbei immer:

Sicherheit geht über alles.

So habe ich nun beispielsweise 2 Sommerreifen wechseln lassen, die ich noch per Gesetz hätte fahren dürfen, wo ich aber hinsichtlich Fahrsicherheit ( Aquaplaning etc. ) gerne das Geld investierte, ganz einfach, weil ich auch meine kleine Tochter privat an Bord habe, die nicht entscheiden kann, wie ihr Papa fährt und womit und aus diesem Aspekt heraus, entscheide ich immer nach einer vernünftigen Lösung aus Vernunft und Kosten.

Das mag für manche lachhaft sein, aber diese 300 Euro sind gut aufgehoben, wenn es um Insassen geht.
Ich will damit nichts dramatisieren, aber damit will ich gleichzeitig auch kritisieren, wie manche meinen, sie müssten sich gegen physikalische Aspekte erheben.

Ich habe genug Aquaplaning und Spontanreaktionen hinter mir und mein Verhalten bzgl. Nutzung gab mir hierbei meist Recht. So dumm es klingen mag für manchen hier.

Dass es für die bevorstehende Jahreszeit, eine bessere Wahl als Winterreifen gibt, wird hoffentlich niemand in Abrede stellen.

Wenn jedoch permanent unterstellt wird, dass es praktisch nicht möglich ist, einen Sommer auf Winterreifen zu überstehen, ohne sich oder andere Verkehrsteilnehmer dabei in Lebensgefahr zu bringen, liegt das ganz sicher daran, dass die gefahrene Geschwindigkeit nicht angemessen ist.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 6. März 2015 um 08:25:19 Uhr:


Mich würde mal interessieren ob alle, die mangelndes Fahrverhalten mit Winterreifen bemängeln, im Sommer wie Winter auf den selben Reifendimensionen unterwegs sind?
Ich möchte meine WR auch nicht länger im Sommer fahren, das ist aber größtenteils dem Spaßfaktor geschuldet (WR: 205/55/16, SR:225/40/18).
Warum sind denn im Rennsport weichere Reifen immer schneller? Bestimmt nicht weil die schlechter haften, oder?

Gruß Metalhead

Deine Antwort
Ähnliche Themen