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Winterreifen in Sommer abfahren.

Themenstarteram 3. März 2015 um 21:54

Hallo an Alle. Ich bin neu hier und habe natürlich eine Frage. Im Jahr 2008 habe ich neue Reifen MAXSIS aufziehen lassen und die haben immer noch 5mm Profil und das nach ca.50000 tkm. In nächsten Winter will ich die nicht haben. Kann ich die im Sommer abfahren oder lieber nicht? Danke vorraus für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Ist doch nicht so schwer:

Neue Winterreifen vs neue Sommerreifen - nachteil im Sommer extrem längerer Bremsweg, hoher Reifenverschleiss und schlechteres Kurvenverahlten.

ALTE Winterreifen mit wenig Profil (<4mm) sind aufgrund des Alters schon etwas härter, durch die geringe Profiltiefe ist der Schmiereffekt der Lammellen nicht mehr stark (zumal die Lamellen meist bei 3-4mm enden).

Die Reifen werden sicher noch einen erhöhten Verschleiss und etwas längeren Bremsweg als Sommerreifen haben.

Wenn man sich dessen bewusst ist und mit dem Fahrzeug nicht sportlich unterwegs ist, entsprechend ausreichend Abstand hält (zumindest nach gesetzlicher Vorgabe)..... sehe ich nichts was dagegenspricht die Pellen noch einen Sommer lang runterzufahren....

Wichtig im Winter ordentliche Winterreifen mit gutem Profil und ansonsten angepasste Fahrweise gemäß dem Zustand und der Eigenschaften seiner Pellen.

Es ist ebenso unverantwortlich wenn manche HobbySchummis mit 180 bei starkem Regen mit abgefahrenen Sommerpneus über die Bahn brettern und das Aquaplaningrisiko nicht einkalkulieren.....

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Wenn die Reifen sowieso nach 8 Jahren entsorgt werden sollen, dann würde ich im Sommer die Reifen mit mehr Profil fahren und wenn gleichwertig, dann bevorzugt die Sommerreifen.

Ob das Aushärten tatsächlich schon mit 7 Jahren so weit ist, dass der Bremsweg mit Winterreifen bei 30 Grad so kurz wie bei Sommerreifen ist, möchte ich bezweifeln, sofern die Reifen entsprechend gut gelagert wurden.

Die Betrachtung zu aktiver Fahrsicherheit einzelner Foristi unterscheidet sich teilweise dramatisch, so dass Du keine einheitliche Aussage erhalten wirst.

Dass ausgehärtete Bereifung der Fahrsicherheit nicht zuträglich ist, ist Dir bekannt.

Weshalb möchtest Du ausgerechnet Deine Tochter vermeidbaren Risiken aussetzen?

Du schiebst die Ausgaben nur heraus und gehst dafür Risiken ein. Ich würde zum Beginn der Wintersaison neue Winterreifen kaufen und zum Frühjahr neue Sommerreifen.

 

Wenn die Ausgaben überschaubar bleiben sollen, würde ich nach guten Zweitmarken schauen.

 

Oder sind eventuell Ganzjahresreifen eine Option?

Auch wieder wahr... man spart sich ja nur einen Arbeitsschritt im April. Vielleicht dann doch lieber die Idee "beide Sätze noch eine Saison, dann ist Schluss", inklusive Wechsel von Sommer auf Winter jetzt im Oktober, dann Wechsel von Winter auf Sommer im April '24, dann Kauf von neuen Winterreifen im Herbst '24 und kauf von neuen Sommerreifen im April '25.

Danke für's Augenöffnen, @Gummihoeker und @kievit

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 31. August 2023 um 11:48:31 Uhr:

Du schiebst die Ausgaben nur heraus und gehst dafür Risiken ein. Ich würde zum Beginn der Wintersaison neue Winterreifen kaufen und zum Frühjahr neue Sommerreifen.

Wenn die Ausgaben überschaubar bleiben sollen, würde ich nach guten Zweitmarken schauen.

Oder sind eventuell Ganzjahresreifen eine Option?

Eine Saison sollten beide Sätze noch halten, als DOT 2016 mit super Profil. GJR sind durchaus eine Option, aber nun habe ich 8 Stahlfelgen, wobei ich für den Satz WR beim Autokauf schon 200 € bezahlt habe. Also behalte ich lieber das System SR+WR bei.

Die Namen der Saisonreifen, also Winter- bzw. Sommerreifen, sollten doch heutzutage nun wirklich keinen Zweifel mehr aufkommen lassen, von wann bis wann die jeweiligen Reifen zu fahren sind. Die Nachteile und Gefahren, wenn Winterpneus im Sommer oder Sommergummis im (Flachland)Winter gefahren werden, sind doch nicht mehr zu leugnen. Wie oft will man denn hier noch auf dieses leidige Thema im wahrsten Sinne des Wortes abfahren...? :o

Ein durchaus unnötiger Post, @Quertraeger ! Denn worin liegt denn sonst der Sinn in einem Forum, als Gehörtes, Gelesenes oder vorhandenes (Halb-)Wissen zu hinterfragen, abzuklären oder bestätigen zu lassen?

Außerdem wäre nach deiner Logik auch die Nutzung von Ganzjahresreifen etwas, das nicht im Forum besprochen werden sollte, da sie doch die Vor- und Nachteile sowie die Vorzüge und die Gefahren beider Saisonreifen in sich vereinen - somit nicht fahrbar.

Wenn dich solche Beiträge wie die Meinen zum Gähnen bringen, einfach überlesen und den Tag genießen, aber nicht mit Häme darauf reagieren!

Ein Thema, welches bereits aus allen denkbaren Perspektiven hundertfach beleuchtet wurde, erneut aufzukochen, ist in der Tat überflüssig und zum Gähnen.

Zitat:

@mican0974 schrieb am 31. August 2023 um 12:54:52 Uhr:

Außerdem wäre nach deiner Logik auch die Nutzung von Ganzjahresreifen etwas, das nicht im Forum besprochen werden sollte ...

Diese "Logik" bringst du ins Spiel, nicht ich.

Vielleicht hast du das Ansinnen meines Posts, der sich nicht gegen bestimmte User richtet, auch nur nicht verstanden. Tut mir leid, wenn ich dir (und evtl. anderen Usern) damit zu nahe getreten bin. :eek:

Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen,

- im Winter mit ausgehärterten Winterreifen

- im Sommer mit ausgehärteten Sommerreifen und

- im Sommer mit nicht ausgehärteten Winterreifen fahren zu müssen.

In allen 3 Fällen war die Fahrsicherheit trotz ausreichender Profiltiefe dahin. Was Du aber vorhast, ist gegenüber meinen Beispielen nochmals eine Steigerung der ungünstigen Faktoren.

Um zu funktionieren, müssen Gummi und Profiltiefe beide in Ordnung sein. Die eine Eigenschaft kann das Fehlen der anderen Eigenschaft nicht kompensieren.

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, würde aber auch empfehlen, kurzfristig neue Reifen zu besorgen. Wie mein Vorredner schon sagte, es ist keine gesparte, sondern nur ein vorgezogene Ausgabe.

Ob in deinem Fall GJR sinnvoller sind oder doch lieber SR + WR, ist ein anderes Kapitel.

Der einzige Trost, den ich dir geben kann: wenn sämtliche Reifen aus 2016 noch ausreichend Profil haben, ist das ein Indiz dafür, dass wenigstens der Kilometerstand echt ist :p

 

 

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 31. August 2023 um 11:48:31 Uhr:

Du schiebst die Ausgaben nur heraus und gehst dafür Risiken ein. Ich würde zum Beginn der Wintersaison 2023/2024 neue Winterreifen kaufen und zum Frühjahr 2024 neue Sommerreifen.

Ich ergänze mal den Tipp und formatiere meine Ergänzung fett.

Zitat:

Wenn die Ausgaben überschaubar bleiben sollen, würde ich nach guten Zweitmarken schauen.

Zustimmung.

Zitat:

Oder sind eventuell Ganzjahresreifen eine Option?

Dieser Teil lenkt dann wohl auch dieses Thema in die Glaubenskriege zwischen den Fahrern von Saison- und Ganzjahresreifen.

Ich fahre aktuell auf meinem Twingo 2 auch einen Sommerradsatz aus 2016/2018, den ich mir im April diesen Jahres gebraucht geschossen hatte.

 

Eigentlich war ich nur scharf auf die Alufelgen für 100€. Das war übrigens mein Schnapper des Jahres.

 

Die Felgen waren ohne Beschädigungen und alle Reifen hatten noch ausreichend Profil. Der Radsatz wurde wahrscheinlich die letzten Jahre nur selten bewegt und nach der Demontage gut gelagert.

Die Reifen sind für ihr Alter in gutem Zustand. Montiert ist ein Dunlop SportBlueResponce und der verhält sich für das Alter, gerade bei nasser Fahrbahn, erstaunlich gut. Nur beim langsamen Wenden/Lenken in haarnadelartige Abbiegungen merkt man, dass nach diesem "Sommer" für den Reifen Schluss ist.

 

Mein Vater hatte im letzten Jahr neue Winterreifen für das Auto gekauft. Es ist unser Zweitwagen aus Familienbesitz. Ich wollte die guten Winterreifen nicht im Sommer misshandeln.

 

Was ich damit sagen möchte: Es spielen so viele Faktoren eine Rolle.

Im unwahrscheinlichsten Fall wurde der Reifen in 2017 gekauft, mit einer DOT aus 2016 und montiert wurde er erst 2018.

Wenn er dabei trocken und dunkel lag, ist der Reifen im Grunde zwei Jahre ohne Witterungseinflüsse ausgekommen und fitter, als mancher, der im Dauereinsatz ist/war.

 

Klar ist der Reifen der einzige Kontakt, den man mit der Fahrbahn eingeht. Aber am Steuer sitzt immer noch der größte Störfaktor.

 

Wer vorausschauend fährt, kommt seltener in den Genuss, den Reifen als Hauptverantwortlichen zu suchen, wenn etwas passiert.

 

Ich würde den Reifen nicht gleich verteufeln.

 

Wenn deine Tochter, selten fährt, würde ich grundsätzlich in milden Gegenden auch zu einem Ganzjahresreifen tendieren. Manchmal lohnt sich auch der Blick in die Kleinanzeigen/Ebay. Oder du kaufst jetzt vor dem Winter noch neu, falls du das mit deinem Gewissen nicht vereinbaren kannst. ( Was ich absolut verstehen kann, muss ich dazu sagen)

 

Vielleicht bist du erfahrener, als deine Tochter und ihr habt die Möglichkeit, auf einem abgesperrten Areal den Reifen bei Regen mal in den Grenzbereich zu testen. Das wäre auch noch eine Möglichkeit.

 

Wie gesagt. Es gibt immer zwei Seiten.

 

Und nochmal zum Thema Ganzjahresreifen. Das hatte ich in einem anderen Thread schon erwähnt. Ich würde die Reifen trotzdem einmal im Jahr achsweise/diagonal tauschen, damit sie sich gleichmäßig abnutzen. ;)

 

Ein schönes Wochenende

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