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Winterreifen Empfehlung ?!
Hallo zusammen,
bei meinem Autokauf hatte ich nur Sommerreifen ( ohne RF) drauf.
Will jetzt früh genug Winterreifen kaufen, aber ohne Felge, da ich die gern einfach immer wechseln würd.
Habe 0 Ahnung von Reifen….
worauf müsste ich achten, was auch die Qualität angeht…
Habt ihr Empfehlungen ?
Marken?
Danke im Voraus….
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53 Antworten
Zitat:
@gbeuch schrieb am 5. August 2021 um 16:45:37 Uhr:
Ich weiß nicht, bin kein Freund von gebrauchten Reifen, ich kaufe ja auch keine gebrauchten Schuhe, obwohl mit denen nicht mal 25 km/h schnell bin…
Bin auch nicht grundsätzlich ein Freund davon. Wenn man aber bei 4 mm einen kostengünstigen Satz bekommt, mit geschonten Felgen, dann habe ich mit Nuereifen meiner Wahl im Glücksfall durchaus den Aufwand reduziert. Wie gesagt, eine Idee und ich rechne noch...
Na ja. Die meisten Autos werden auch gebraucht gekauft. Da sind dann auch gebrauchte Reifen drauf.
RFT‘s „darf“ man afaik nicht mehrfach montieren, da die versteiften Flanken das nicht abkönnen.
Lieber würde ich mir einen Radsatz gebraucht kaufen als die (auch nicht RFT) Reifen jede Saison umzumontieren zu lassen. Wenn man nicht viel fährt können auch Alljahresreifen eine Lösung (bzw. ein Kompromiss) sein.
Einfach mal den netten Reifenhändler fragen, was er von der Idee hält. Der wird davon abraten aber seine Argumente solltest du dir einfach mal anhören und dann entscheiden.
Zitat:
@bsa11 schrieb am 5. August 2021 um 16:19:43 Uhr:
- die Montage/demontageabläufe bei einem kompetenten Reifenhändler würde mich nicht als gefahrpotential schrecken. Der reifenaufbau hält das aus, eher die Konzentration des Monteurs ist die Frage um Schnittverletzungen durch die Rollen auf der Maschine zu vermeiden. Aber wenns passieren würde, hätte man garantie auf die Arbeit.
Nützt dir halt nix, wenn du zwar Garantie auf die Arbeitsleistung hast, dir aber bei 200 der Reifen um die Ohren fliegt..
Ist wie beim Motorradfahren:
"Ich hatte aber Vorfahrt!"
Da kann sich der Moppedfahrer richtig was von kaufen, wenn er im Krankehaus liegt, während der Autofahrer ins Schwimmbad geht..

Was empfehlt ihr denn generell bei 19 Zoll Winterreifen?
VA: 245 und HA: 275
oder
VA und HA: 245
Zitat:
@dr.treppe schrieb am 6. August 2021 um 20:07:28 Uhr:
Was empfehlt ihr denn generell bei 19 Zoll Winterreifen?
VA: 245 und HA: 275
oder
VA und HA: 245
Wie sieht es eig aus mit mischbereifung ?
Bei einem Auto mit Heckantrieb, wie beim g30 ist es glaub besser oder ?
Ein 245er Reifen sollte im Winter über genug Lauffläche verfügen, um die Kraft auf die meist rutschige Straße zu bringen. Mein Reifenhändler hat mir von Mischbereifung im Winter abgeraten.
Zitat:
@dr.treppe schrieb am 6. August 2021 um 20:07:28 Uhr:
Was empfehlt ihr denn generell bei 19 Zoll Winterreifen?
VA: 245 und HA: 275
oder
VA und HA: 245
245 rundum im Winter hat sich in den Jahren seit 2003 für E60/F10/G30 als beste Kombi erwiesen. Hatte zwischendurch kurz 20 Zoll Mischbereifung, dass war leider ein fauler Kompromiss.
245 Runflat rundum in 18 o. 19 Zoll meine Empfehlung.
Zitat:
@H_Ck schrieb am 6. August 2021 um 21:10:25 Uhr:
Zitat:
@dr.treppe schrieb am 6. August 2021 um 20:07:28 Uhr:
Was empfehlt ihr denn generell bei 19 Zoll Winterreifen?
VA: 245 und HA: 275
oder
VA und HA: 245
Wie sieht es eig aus mit mischbereifung ?
Bei einem Auto mit Heckantrieb, wie beim g30 ist es glaub besser oder ?
Außer Optik spräche nichts für zu breite Winterreifen. Was dagegen spricht? Bei der Wahl von wirklich breiten (>245) Winterreifen geht die reifenindustrie davon aus, das auch im Winterseason der Kunde die Präferenz auf Sportlichkeit legt. Das hat nachteilige konstruktive folgen wür die wintereigenschaften, weil bestimmte technische Zielkonflikte anders nicht lösbar sind. Die wären:
1. reduzierte Profiltiefe, um hohe Geschwindigkeitsfestigkeit und (immer noch) beste Lenkpräzision zu erreichen. Höhere Profiltiefe braucht man aber für Schneematsch und Schneegriff, speziell Pulverschnee (Zilekonflikt no.1.) Da bei Unterschreitung von 4 mm selbst die Winterreifen nicht mehr als solche akzeptiert werden (z.B. Österreich, Schweiz, Deutschland müßte man nachsehen), erreicht man nach weniger km das Ende der Wintertauglichkeit mit dem teureren Reifen
2. Im Schneematsch pflügt ein schmalerer reifen leichter durch, als ein breiterer. Schmalerer muß nicht so viel Matsch wegdrängen als der breitere, weshalb der breitere sich eher neigt sich auf den Matsch zu legen und damit Lenk-und antriebsfähigkeit einbüßt (Zielkonflikt no.2).
3. Winterreifen brauchen neben höherer Profltiefe und hunderten von Lamellen im Profil (Feinschnitte) auch thermoelastischere Laufflächenmischung (verhärtet im Winter nicht) speziell für Eisgriff (bzw. hartgefahrene Schneedecke). Aber die breiten Reifen haben üblicherweise höhere Geschwindigkeitsindexe. Um diese Hochgeschwindigkeitsfestigkeit zu garantieren muß man weniger thermoelastische Mischungen wählen. D.h. man entscheidet hier gegen Wintergriff (Zielkonflikt no.3).
Also, im Winter sollte Sicherheit mehr zählen als Optik die im Notfall nutzlos ist!
Zitat:
@bsa11 schrieb am 7. August 2021 um 09:06:22 Uhr:
Zitat:
@H_Ck schrieb am 6. August 2021 um 21:10:25 Uhr:
Wie sieht es eig aus mit mischbereifung ?
Bei einem Auto mit Heckantrieb, wie beim g30 ist es glaub besser oder ?
Außer Optik spräche nichts für zu breite Winterreifen. Was dagegen spricht? Bei der Wahl von wirklich breiten (>245) Winterreifen geht die reifenindustrie davon aus, das auch im Winterseason der Kunde die Präferenz auf Sportlichkeit legt. Das hat nachteilige konstruktive folgen wür die wintereigenschaften, weil bestimmte technische Zielkonflikte anders nicht lösbar sind. Die wären:
1. reduzierte Profiltiefe, um hohe Geschwindigkeitsfestigkeit und (immer noch) beste Lenkpräzision zu erreichen. Höhere Profiltiefe braucht man aber für Schneematsch und Schneegriff, speziell Pulverschnee (Zilekonflikt no.1.) Da bei Unterschreitung von 4 mm selbst die Winterreifen nicht mehr als solche akzeptiert werden (z.B. Österreich, Schweiz, Deutschland müßte man nachsehen), erreicht man nach weniger km das Ende der Wintertauglichkeit mit dem teureren Reifen
2. Im Schneematsch pflügt ein schmalerer reifen leichter durch, als ein breiterer. Schmalerer muß nicht so viel Matsch wegdrängen als der breitere, weshalb der breitere sich eher neigt sich auf den Matsch zu legen und damit Lenk-und antriebsfähigkeit einbüßt (Zielkonflikt no.2).
3. Winterreifen brauchen neben höherer Profltiefe und hunderten von Lamellen im Profil (Feinschnitte) auch thermoelastischere Laufflächenmischung (verhärtet im Winter nicht) speziell für Eisgriff (bzw. hartgefahrene Schneedecke). Aber die breiten Reifen haben üblicherweise höhere Geschwindigkeitsindexe. Um diese Hochgeschwindigkeitsfestigkeit zu garantieren muß man weniger thermoelastische Mischungen wählen. D.h. man entscheidet hier gegen Wintergriff (Zielkonflikt no.3).
Also, im Winter sollte Sicherheit mehr zählen als Optik die im Notfall nutzlos ist!
Danke für die ausführliche Erläuterung!
Also mit anderen Worten, der 225er 17'' tuts auch und möglicherweise besser. Die Lösung hatte ich für mich gewählt. Im Winter ist mir die perfekte Optik nicht so wichtig. Preiswert war es auch noch da gebrauchter reifensatz mit 7mm und Felgen 631, ich glaube 700€ hat mir der Händler abgeknöpft.
Fahre 20“ BBS mit Vredestein wintrac in 245/275 - toller Reifen (natürlich KEIN runflat).
Würde gerne bei meinem neuen 540d G31 den Falken R18 245/45 Eurowinter HS01 als WR nutzen. Hat jemand mit dem Reifen bereits gute Erfahrung gemacht? Scheint nämlich nach meiner ersten Recherche ein einzig mir bekannter Markenreifen zu sein, der über 240 km/h (bei der Reifengröße) freigegeben ist.