Winterreifen auf Stahlfelgen -> Schraubenfrage
Habe einen Satz Stahlfelgen mit Winterreifen damals dazubekommen, allerdings ohne Schrauben. Passen die Schrauben von den stinknormalen Audi-Felgen (die mit dem riesen Deckel) ?! Oder brauche ich kurze Schrauben ?
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von S4teufel
Die passen 100%ig, aber was hat die Kupferpaste darauf zu suchen?
Hmmm - keine Ahnung ! Habe den Wagen so vom Händler gekauft und mal eine Schraube rausgedreht. Muss ich die jetzt erst reinigen oder was ?!
Ebenso hat die Kupferpaste auch nix auf der Kreisfläche zu suchen, in der die Lochbohrungen der Radaufnahme sind. Nur auf die Nabe, also den kleinen schmalen Ring draufschmieren.
Das mit der Kupferpaste sehe ich nicht ganz so wild... Solange man nach den ersten paar tagen mal die schrauben nachzieht geht das schon. und warum sollte man sie nicht auf die auflagefläche schmieren? könnte sie sonst nach aussen dringen und auf der bremsscheibe sich verteilen? 🙂
normalerweise benutze ich auch keine Kupferpaste, aber wenn die schraube dermaßen fest hängt, hilft es schon sie beim reindrehen etwas mit der kupfer paste zu versehen. . wichtig ist nur, dass man die Schrauben noch nachzieht!
Auf die Kontaktfläche soll die Paste deshalb nicht, weil die Schrauben das Rad auf diese Fläche drücken und somit ein Teil der benötigten Haltekraft des Rades durch Reibschluss dieser Flächen hergestellt wird, sodass nicht die komplette Kraft die auf das Rad wirkt als Scherkraft auf die Schrauben wirkt, die könnten also im Extremfall wenn alles mit Kupferpaste beschmiert ist genau an dieser Stelle abgesäbelt werden. Wie groß dieser Kraftanteil ist weiß ich nicht, aber ich will es auch nicht ausprobieren 😉
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Was ist nicht ernst gemeint? Bitte mit Zitat wenn möglich.
@sierra
Ja, mein Webspace lief mit der Kündigung des Vertrages aus 🙁 ich bemühe mich um Ersatz.
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Zitat:
Original geschrieben von KickSomeAZZ
Auf die Kontaktfläche soll die Paste deshalb nicht, weil die Schrauben das Rad auf diese Fläche drücken und somit ein Teil der benötigten Haltekraft des Rades durch Reibschluss dieser Flächen hergestellt wird, sodass nicht die komplette Kraft die auf das Rad wirkt als Scherkraft auf die Schrauben wirkt, die könnten also im Extremfall wenn alles mit Kupferpaste beschmiert ist genau an dieser Stelle abgesäbelt werden. Wie groß dieser Kraftanteil ist weiß ich nicht, aber ich will es auch nicht ausprobieren 😉
Das meinte ich... Dann sollte man die Kupferpaste komplett weglassen und etwas salzwasser vorher draufgiessen, der Rost achtet dann auch darauf, dass das Rad ja keine Zu große Scherkraft auf die Schrauben ausübt.
Sorry aber so etwas ist nicht möglich! Es ist ja kein Abstand zwischen Felge und Radnabe und da die Felge ja auch fest angeschraubt wird und nicht rumschlabbert kann sie auch kein Anlauf nehmen um die Schrauben zu Köpfen...
Zitat:
Original geschrieben von cksIT
Das meinte ich... Dann sollte man die Kupferpaste komplett weglassen und etwas salzwasser vorher draufgiessen, der Rost achtet dann auch darauf, dass das Rad ja keine Zu große Scherkraft auf die Schrauben ausübt.
Sorry aber so etwas ist nicht möglich! Es ist ja kein Abstand zwischen Felge und Radnabe und da die Felge ja auch fest angeschraubt wird und nicht rumschlabbert kann sie auch kein Anlauf nehmen um die Schrauben zu Köpfen...
"Fest angeschraubt": Das ist ja gerade das Problem. Warum hält die Felge am Rad? Durch Reibung, die dafür erforderliche Normalkraft wird von der Schraube aufgebracht. Schmiert man Kupferpaste auf die Reibfläche, so senke ich den Reibkoeffizient dramatisch und man müsste die Schraube viel fester anziehen. Scherkräfte sind natürlich möglich - was hat das mit dem Abstand zu tun? Wenn die Reibkraft die Felge nicht mehr hält und man schlagartig bremst, dann wird das Rad rotieren wollen - und dabei werden den Schrauben schlagartig Scherkräfte zugemutet. Und genau das ist nicht ihr Einsatzzweck.
die felge hält am rad, weil 5 schrauben drinne stecken die ein rotieren des rades verhindern...
wenn die scherkräfte dermaßen stark wären, dass sie die schrauben köpfen könnten, sobald schmiermittel auf der auflagefläche vorhanden ist, dann würden wir heute mit sicherheit nicht so dünne Schrauben benutzen!!!
Das ist der totale Schwachsinn! Auf die Auflagefläche mache ich immer! etwas kupferpaste, damit die Felge entsprechend wieder runter geht und mir ist noch keine Schraube kaputt gegangen... Nachdem man die gleichen Schrauben seit ca 200000km gefahren hat, sollte da doch zumindest eine kaputt sein, oder 🙂
Sobald das gewinde sehr schwergängig ist, nehme ich auch etwas kupferpaste dafür, und passiert ist da auch noch nix... Noch nicht einmal ein paar lose schrauben gabs.
Zitat:
Original geschrieben von cksIT
die felge hält am rad, weil 5 schrauben drinne stecken die ein rotieren des rades verhindern...
Absoluter Irrtum! Die Felge hält aufgrund der Reibung verursacht durch die Anzugskraft der Schraube! Ich stimme zwar überein mit der Meinung, dass eine Schraube wohl nicht geköpft werden würde da die Dinger ziemlich überdimensioniert sind, aber keine Felge an keinem Auto der Welt hält nur, weil da eine Schraube das Rotieren verhindert! Das wird durch die Anzugskraft gemacht! Und es ist gefährlich gerade auf die Reibfläche Kupferpaste zu machen und zudem ausgesprochen sinnlos. Das Rad korrodiert nicht an dieser Fläche fest, sondern an der Radnabe. Und dort soll auch Kupferpaste angelegt werden.
"Nichteinmal ein paar lose Schrauben gabs"..beruhigend! Bevor du meine Äußerungen als Schwachsinn abstempelst, empfehle ich dir dringend dich maschinenbautechnisch zu informieren, aber ein paar andere werden sich sicherlich auch noch melden.
[EDIT] Es ist ebenso sehr schlecht, auf das Gewinde der Schraube Kupferpaste zu machen. Etwas reinigen sollte man sie, aber nie einfetten oder einschmieren mit irgendwas, da du dadurch den Reibungskoeffizienten veränderst und die Schraube beim Anziehen über Gebühr belastest. Steht auch in jedem Fahrzeughandbuch: Gewinde NIE einschmieren!
Im Übrigen: Eine Felge wird so fest angezogen, dass ja gerade jede Spalt zwischen Felge Auflagefläche verschwindet - logo. Da kann nichts korrodieren über eine Saison - an der Nabe jedoch schon, da die etwas Spiel hat - sonst würde das Montieren einer Felge zum Wahnsinn werden.
die felge kann sehr wohl auch an der auflagefläche festrosten, sicherlich nicht so extrem wie an der rundung, aber sie kann es!
Da ich die Auflagefläche ebenfalls einschmiere, ist die haftung da ja nicht gerade allzu gross...
die kraft, mit der die felge an die nabe gepresst wird, reicht auf jeden fall nciht aus, um sie an ihrem platz zu halten! erst recht nicht wenn ein schmiermittel drauf ist.
Da die felge aber noch an meinem auto befestigt ist, gehe ich davon aus, dass die schrauben doch das ganze halten 🙂
Zitat:
"Nichteinmal ein paar lose Schrauben gabs"..beruhigend!
was soll denn sonst passieren? die schrauben könnten sich im extremst fall lösen und rausfallen... un genau das ist nie passiert!
im übrigen solltest du dir mal die abdrücke auf der nabe angucken, zumindest bei mir sehe ich, dass die felge nicht vollflächig aufliegt. da ist luft dazwischen...
Zitat:
Original geschrieben von cksIT
die felge kann sehr wohl auch an der auflagefläche festrosten, sicherlich nicht so extrem wie an der rundung, aber sie kann es!
Da ich die Auflagefläche ebenfalls einschmiere, ist die haftung da ja nicht gerade allzu gross...
die kraft, mit der die felge an die nabe gepresst wird, reicht auf jeden fall nciht aus, um sie an ihrem platz zu halten! erst recht nicht wenn ein schmiermittel drauf ist.
Da die felge aber noch an meinem auto befestigt ist, gehe ich davon aus, dass die schrauben doch das ganze halten 🙂
was soll denn sonst passieren? die schrauben könnten sich im extremst fall lösen und rausfallen... un genau das ist nie passiert!im übrigen solltest du dir mal die abdrücke auf der nabe angucken, zumindest bei mir sehe ich, dass die felge nicht vollflächig aufliegt. da ist luft dazwischen...
Die Felge wird nicht auf die Nabe gepresst, das ist richtig. Die dient nämlich als Zentrierung. Die Felge wird auf die Auflagefläche gepresst. Und das ist eine reibschlüssige Verbindung. Die meinst jedoch, dass die Felge allein durch die Schrauben formschlüssiges Element gehalten werden. Das ist jedoch nicht so - überleg mal, mit welchen sprungartigen Kräften, die im Fahrbetrieb auftreten, die Schraube hin- und hergedrückt würde.
Die Fläche, die die Felge stützt, ist relativ klein - das stimmt. Aber die Fläche spielt auch keine Rolle für die Kraft, mit der die Felge gehalten werden muss. Das sagt das allererste Reibungsgesetz F = N*µ
Wenn die Räder, trotz der Einschmierens mit Kupferpaste trotzdem halten, hast du eben jahrelang glück gehabt oder wahrscheinlich davon profitiert, dass alle Verbindungen mit großer Sicherheit ausgelegt werden.
Zitat:
Hab meine letzte Woche mit vor dem Einbau mit WD40 eingesprüht und festgezogen.
Ist das was anderes das "Wundermittelchen WD40" wie Rostlöser, ich sage mal definitv NEIN.
Kupferpaste hat nur was auf Radnabe zu suchen, sonst nirgends. Wers nicht glaubt glaubts halt nicht, ein paar wissen es halt immer besser, bis halt mal Rad locker wird wegen so nem Mist. Alles kann, nix muss passieren ........ 1000mal gehts gut, beim 1001sten Mal gehts halt nicht mehr gut.
MFG