Wieviel Strom fliesst im Ruhezustand??? Energieprobleme!!!

Audi A6 C5/4B

Da ich momentan immer wieder mit leerer Batterie kämpfen muss, habe ich heute mal durchgemessen. Bei abgestelltem Fahrzeug, mit offenen Türen und gezogener Innenbeleuchtungs-Sicherung fliessen
0,06 A
+ 0,21 A Sicherung 38 (ZV)
+ 0,29 A Sicherung 17 (Navigation, Sonderfahrzeuge)

Ist das korrekt so, oder zuviel?

Im Prinzip gibt es ja 3 mögliche Ursachen:
- Leckstrom (s.o.)
- Batterie tot (eher unwahrschgeinlich; Varta 2,5 Jahre alt, 100Ah; direkt nach dem Start werden 14V angezeigt; im Fahrbetrieb nie weniger)
- Lima

24 Antworten

...würd ich so nicht sagen, das eine Varta-Batterie nach 2,5 Jahren nicht kaputt gehen kann.

http://www.motor-talk.de/t1025975/f308/s/thread.html

hallo,
bei mir wars ein zu knapp eingestellter Bremslichschalter.
Sporadisch bei kälteren Temp. brannte plötzlich das Bremslicht und entleerte die Batterie. Wenn die Kiste z.B.
über Nacht in der Garage steht, kann man es ja auch kaum feststellen. man stellt nur am nächsten Tag fest, dass die Batterie leer oder fast leer ist.

Ev. ein Tipp

dobbyxx

Den Thread hatte ich oben gemeint.
Garantie gibts bei Varta nicht mehr.
Habe mir statt der 100er Varta eine 88er vom Verwerter geholt (20€) und schon den Anlasser (nach 70km Fahrt) ziemlich gequält: die ist um Welten besser.
Hätte es die nicht gegeben, hätte ich zur weißen Arctic 100Ah/100€ von ATU gegriffen. Im Baumarkt zwar billiger (85€), aber erst nächste Woche verfügbar.
Ich sehe nicht ein, nach dem die guten 2 ersten (Erstausrüster und Varta-Baterie) so kurz gehalten haben, wieder viel Geld für ein Markenteil ausgeben zu müssen (die Varta kam 168€ Ende 10/03)

Zitat:

Original geschrieben von Tatze1


@robotroonie,
rechne mal mal: Wenn wirklich 600 mA fliessen, deine Batterie o.k. ist und vollgeladen (100 Ah) hat, müsste es ca. 150 Std. dauern, bis sie - allerdings dann total - leer ist. Leider machst du keine Angabe wie lange dein Fahrzeug steht, bis du die Startprobleme hast. Wenn es aber innerhalb von 24 Std. ist, solltest du bei einer intakten 100 Ah Batterie keine Startprobleme haben, weil sie ja dann immer noch ca. 80% = 80 Ah ihrer Kapazität hat.
Wie Roman A6 schon schrieb: Lass mal deine Batterie schecken. In den Werkstätten gibt es dafür ein Gerät, welches die nur an + - und - Pol anschliessen und entsprechend messen. Ist 2 Min. Zeitaufwand.
Übrigens gibt es auch s.g. Ausreisser, soll heissen, dass deine Batterie - obwohl sie gerade mal 21/2 Jahre alt ist - schon hin ist. Darauf tippe ich übrigens.

Seit wann ist die Entladekurve einer Batterie eine Linearfunktion ?

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@hurz100,
habe ich auch so nicht behauptet. Letztendlich wollte ich keine wissenschaftliche Abhandlung mit einem Diplom erstellen. Sind ja nur ca. Angaben gewesen.
Denke mal, dass alle anderen das auch so verstanden haben, nur einer nicht. Aber damit kann man leben, sehr gut sogar.

Hi@all,

ich möchte mich gerne noch in die Diskussion zu diesem Thema einklinken, da ich ähnliche Effekte habe wie robotroonie.

Ich habe im August 2005 eine neue 100Ah/850A No-Name-Batterie erstanden. Jetzt hatte ich schon mehrfach das Problem, dass der Wagen morgens nicht mehr ansprang.

Dazu sein gesagt, dass ich regelmäßig Langstecke fahre, aber nicht nur, und der Effekt selbst auftrat, nachdem ich am Vortag 250km am Stück gefahren bin.

Bei mir fließen rund 200mA, wenn sonst alles aus ist ,und das scheint mir nicht unbedingt zuviel zu sein. Ob der Ladestrom in Ordnung ist, läßt sich nicht einfach sagen, aber die Spannung klettert bei laufendem Motor wie gewünscht auf knapp über
14Volt.

Gestern hatte ich das Gefühl, dass die Ladung zwar ausreicht um den Anlasser zu drehen - auch längere Zeit - aber bedingt durch den heftigen Spannungseinbruch auf ca.8V brauchte der Wagen enorm lange bis er ansprang. Es hatte bereits das Warnpiepen eingesetzt, bei dem man eigentlich aufhören sollte zu orgeln...

Hatte heute die Batterie bei 3A über Nacht am Ladegerät (ca. 14h) und nach 6h Lagerzeit ist die Spannung im Leerlauf auf 12,7 Volt gesunken (von 13,9V).

Ein erster Test im Laden, wo ich das Teil gekauft habe, hat jedoch angezeigt, dass die Batterie gut sei (Zweitbeste Stufe, von vieren am Gerät). Das Testgerät war allerdings vollautomatisch (ein Teil von DETA) und der Verkäufer konnte mir nicht sagen, was das Teil letztlich genau macht und im Internet habe ich bislang keine Infos dazu gefunden. Dumm war auch, dass laut Skala maximal 80Ah-Akkus vorgesehen waren.

Ich habe noch Garantie auf der Batterie und der Verküfer würde sie trotz seines "Gut-Tests" auch einschicken, aber er meint der Hersteller würde auch nur so einen Automatischen Tester verwenden und daher das Teil wieder retour liefern.

Daher suche ich jetzt nach Informationen, was dieser Tester überhaupt macht, und ob eine Messung, speziell im Hinblick auf den maximalbereich von 80Ah überhaupt verlässlich ist. Was kann man sonst noch testen?

Weitere Hinweise auf temporäre Stromverbraucher sind natürlich auch immer willkommen, es stellt sich mir z.B. auch die Frage, ob vielleicht mein Anlasser defekt ist, auch wenn er grundsätzlich funktioniert.

Besten Dank schon mal

Grüße
Mic

Nachdem gestern meine Tauschbatterie einen guten Eindruck gemacht hat, war heute gar nichts mehr drauf (Anlasser wurde nicht mal mehr gedreht). Als: angerollt, Bei ATU testen lassen: Schrott. Neue gekauft (weiße mit 2 Jahren Garantie, 100AH). Andere wieder zurückgeschafft. Nun bin ich mal auf morgen früh gespannt.
Im Übrigen: Der Preis war bei ATU mit 99€ am Regal ausgezeichnet (die einzige Batterie im Regal mit 100AH sah auch irgendwie gebraucht (verschmutzt) aus). Im Computer warens 3,50€ mehr. Habe dann den besseren Preis bekommen (und eine neue Batterie aus dem Lager).

Der ATU-Test sowohl gestern als auch heute war gratis (auch wenn ich die Batterie heute selbst gewechselt habe).
Gestern wurde der Test mit einem grünen Messgerät gemacht, dass gesagt hat "50%, ersetzen" - habe einen Testausdruck mitbekommen: "Spannung 12,35V - Startleistung 50% - Batterie: ersetzen".
Heute hatte er erst das Grüne in der Hand, hat aber dann mit einem anderen Gerät (auf dem Rollwagen) gemessen. Ich vermute, weil die Kapazität und der Ladestrom nicht draufstanden und diese beim grünen Messgerät vorher bekannt sein müssen. An dem Rollwagen hat er ca. 3 Mal einen Hebel gedrückt (ich vermute, größere Last simuliert) und dann anhand der Restspannung geschlussfolgert, dass mind. eine der Zellen hinüber ist. Zudem war die Batterie irgendwie feucht (von Batteriesäure).
Ich hoffe, jetzt ein paar Jahre Ruhe damit zu haben.

ich habe mal zusehen dürfen, wie bei einem Batteriehersteller Garantiefälle bearbeitet werden. Zunächst wird die noch vorhandene Batteriespannung gemessen, dann Säurestand und Säuredichte jeder Zelle gemessen. Danach die Säure ausgekippt und die Batterie oben aufgesägt. Diesen Schritt bitte NIEMALS zuhause nachmachen! Das kann mächtig ins Auge gehen wegen Funkenbildung, Knallgas und Säureresten in der Batterie. Die aufgesägte Batterie wird dann auf mechanische Defekte untersucht. Man tut also schon etwas mehr als nur eine Meßgerät dranhängen. Ich bezweifle allerdings dass man sich mit jedem Einzelfall so intensiv auseinandersetzt. YMMV

Es sei noch gesagt, dass eine durch Tiefentladung geschädigte Batterie niemals als Garantiefall betrachtet wird. Eine Schädigung durch Tiefentladung ist nachweisbar und ein Problem des Benutzers. Der Batteriehersteller kann ja nichts dafür.

Gut ausgerüstete Werkstätten haben digitale Batterietester, die den Kälteprüfstrom messen können. Das wird mit einer kleinen Wechselspannung gemacht, die der Batterie von aussen aufgezwungen wird. Aus der Reaktion der Btterie kann man ableiten, wieviel Strom (in Ampere) die Batterie noch liefern kann. Wenn die Batt. defekt ist, weicht der gemessene Wert deutlich (>30%) vom Nennwert ab. Man weiss dann defekt oder nicht, aber nicht warum. So ein Meßgerät kostet ein paar Hunderter. Hat deswegen auch nicht jeder.

Zitat:

Original geschrieben von Der.Mic


Hi@all,

ich möchte mich gerne noch in die Diskussion zu diesem Thema einklinken, da ich ähnliche Effekte habe wie robotroonie.

Ich habe im August 2005 eine neue 100Ah/850A No-Name-Batterie erstanden. Jetzt hatte ich schon mehrfach das Problem, dass der Wagen morgens nicht mehr ansprang.

Dazu sein gesagt, dass ich regelmäßig Langstecke fahre, aber nicht nur, und der Effekt selbst auftrat, nachdem ich am Vortag 250km am Stück gefahren bin.

Bei mir fließen rund 200mA, wenn sonst alles aus ist ,und das scheint mir nicht unbedingt zuviel zu sein. Ob der Ladestrom in Ordnung ist, läßt sich nicht einfach sagen, aber die Spannung klettert bei laufendem Motor wie gewünscht auf knapp über
14Volt.

Gestern hatte ich das Gefühl, dass die Ladung zwar ausreicht um den Anlasser zu drehen - auch längere Zeit - aber bedingt durch den heftigen Spannungseinbruch auf ca.8V brauchte der Wagen enorm lange bis er ansprang. Es hatte bereits das Warnpiepen eingesetzt, bei dem man eigentlich aufhören sollte zu orgeln...

Hatte heute die Batterie bei 3A über Nacht am Ladegerät (ca. 14h) und nach 6h Lagerzeit ist die Spannung im Leerlauf auf 12,7 Volt gesunken (von 13,9V).

Ein erster Test im Laden, wo ich das Teil gekauft habe, hat jedoch angezeigt, dass die Batterie gut sei (Zweitbeste Stufe, von vieren am Gerät). Das Testgerät war allerdings vollautomatisch (ein Teil von DETA) und der Verkäufer konnte mir nicht sagen, was das Teil letztlich genau macht und im Internet habe ich bislang keine Infos dazu gefunden. Dumm war auch, dass laut Skala maximal 80Ah-Akkus vorgesehen waren.

Ich habe noch Garantie auf der Batterie und der Verküfer würde sie trotz seines "Gut-Tests" auch einschicken, aber er meint der Hersteller würde auch nur so einen Automatischen Tester verwenden und daher das Teil wieder retour liefern.

Daher suche ich jetzt nach Informationen, was dieser Tester überhaupt macht, und ob eine Messung, speziell im Hinblick auf den maximalbereich von 80Ah überhaupt verlässlich ist. Was kann man sonst noch testen?

Weitere Hinweise auf temporäre Stromverbraucher sind natürlich auch immer willkommen, es stellt sich mir z.B. auch die Frage, ob vielleicht mein Anlasser defekt ist, auch wenn er grundsätzlich funktioniert.

Besten Dank schon mal

Grüße
Mic

Deutlich zu hoher Ruhestromverbrauch !

Zulässiger Ruhestromverbrauch liegt bei ca. 30 mA !

Bei einem Ruhestromverbrauch von ca. 200mA stellt sich gleich folgende Frage:
Ist da ein anderes NICHT ORIGINALES RADIO eingebaut worden ?

Hallo Hurz,

es ist das original Radio Audi-Concert verbaut. An der Elektrik habe ich (bislang) noch gar nichts gemacht.

Ist Deine Einschätzung zum Ruhestrom eher eine Gefühlssache, oder hast Du vielleicht sogar entsprechende Angaben von Audi vorliegen?

Aber selbst wenn nicht, so sind doch 200mA nicht genug, um die Batterie über Nacht zu erschöpfen, zumal der Wagen nahezu täglich gefahren wird.

Ansonsten bliebe natürlich noch die Möglichkeit, alle Sicherungen der Reihe nach zu ziehen, bis man den Hauptverbraucherkreis ausfindig gemacht hat.

Grüße
Mic

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