Wieso Dacia?
Hallo liebe Dacia-Gemeinde
Eins gleich vorweg: Dies soll keine Provokation, kein Gestänkere, kein "Gegeneinander-Hetzen" sein, sondern eine sachliche Diskussion!
Ich selber fahre keinen Dacia und würde mir aus div. Gründen (komme gleich dazu) aktuell auch keinen kaufen wollen. Auch definiere ich mich nicht über mein Auto (brauche kein Status-Symbol :-)) und es ist mir auch egal, was andere über mich denken. Sprich, ich kaufe mein Auto für mich und nicht für andere. Mein Auto habe ich nach sachlichen Kriterien ausgewählt und unter denen, die die Kriterien erfüllt haben, das genommen, dass mir dann noch am besten gefallen hat. Soviel zu mir :-)
Aktuell kann ich es nicht nachvollziehen, weshalb man einen Dacia kauft, möchte dies aber gerne verstehen (ich weiss, das tönt provokativ, soll es aber wirklich nicht sein, mir geht's nur um den Austausch von sachlichen Argumenten und Erweiterung des Horizontes!).
Meine Gründe, die für mich persönlich aktuell gegen einen Dacia sprechen:
Stand der Technik: Fahrzeuge basieren auf alten Modellen von Renault, es kommt nicht Technik zum Einsatz, welche dem heutigen Wissensstand entspricht, so beispielsweise
- ABS- und ESP Systeme älterer Generationen (ESP anstatt ESP II mit Funktionen wie RSC)
- Trommelbremsen hinten anstelle von leistungsfähigeren Scheibenbremsen
- beispielsweise keine Kopf- und Seiten-Airbag hinten (Kinder...)
- lediglich 3 Punkte im EuroNCAP Test
Das sind für mich alles Faktoren, die zur aktiven und passiven Sicherheit beitragen und deshalb sehr wichtig. Bewusst lasse ich Punkte wie "Design" und "Komfort" aussen vor, diese sind noch viel subjektiver in der Wahrnehmung.
Mich würde es wundernehmen, was eure Überlegungen gewesen sind, sich für einen Dacia zu entscheiden.
Vor allem Gründe, welche NICHT preislicher Natur sind.
Wie war das bei euch? Sind euch diese Punkte bekannt gewesen oder in eurer Beurteilung eines Autos nicht so wichtig oder war das nicht bekannt? Oder überwiegt unter dem Strich doch einfach der preisliche Vorteil auch zulasten der oben genannten Punkte?
Wie eingangs erwähnt: Ich möchte niemanden beleidigen, keine Marken gegeneinander ausspielen oder sonst was. Sondern nur einen sachlichen Austausch von Beweggründen, in dem man die Meinungen sämtlicher Beteiligter respektieren soll!
Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion.
Beste Grüsse
Kenny
Beste Antwort im Thema
Schade, dass eine ernst gemeinte Diskussion so ausarten muss. Ich habe keine bösen Worte eingebracht, sondern mich auf einen Gedankenaustausch gefreut, schade das einige gleich die verbale Keule auspacken müssen...
Ich dachte, Foren seien dazu da, dass man zusammen diskutieren und unterschiedliche Meinungen und Argumente austauschen kann, aber "Bashing" scheint vielen hier einfach besser zu liegen.
Im Eröffnungspost habe ich einige Punkte aufgeführt, welche mir wichtig sind bei einem Auto und ich bei Dacia nach meinem Wissen so nicht erfüllt sehe.
Ein paar wenige haben es erkannt und mit sachlichen Argumenten versucht, mich mit den Vorzügen eines Dacias vertraut zu machen. Vielen Dank für diese Inputs! Einige Dinge sehe ich nun differenzierter.
Aber wie gesagt, sind das leider nur einige wenige. 🙁
Wieso fühlen sich viele hier derart in die Enge getrieben, dass eine kritische Rückfrage gleich zum "Ausraster" führt? Mein Gott, wenn ich wirklich auf eine Provokation raus gewesen wäre, hätte ich was von "Scheisskarre", "rumänischem Müll" und "billig Auto" geschrieben. Das finde ich aber nicht korrekt und deshalb mache ich das auch nicht.
Ja, ich fahre einen VW, das hat aber mit der Diskussion hier nichts zu tun, wir sind hier nicht im VW Forum und deshalb habe ich das auch nicht erwähnt, den es tut nichts zur Sache.
Hätte ja sein können, dass ich auch der Suche nach einem 2.-Wagen bin und mich hier von begeisterten Dacia-Fans überzeugen lassen wollte, aber daran denken die wenigsten...
Im Gegenteil, kaum hört man eine kritische Stimme, wird verbal drauflos geprügelt. Was mag da der Grund sein, dass man sich derart zur Wehr setzen muss?
Wenn jemand über mein Auto lästert, ist mir das ziemlich egal, den ich kann hinter meiner Kaufentscheidung stehen, die muss ich nicht verteidigen.
Wenn mich aber jemand sachlich danach fragt, und das darf ruhig kritisch sein, so gebe ich gerne auch sachlich Antwort. Schade dass das hier offenbar bei den meisten nicht möglich ist...
68 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dacia-blackbird
@ john-doeich habe auch ganz ausdrücklich darauf hingewiesen das sich der themenstarter sehr fair verhalten hat !!!
das "andere" Thema sehe ich so wie du.
ne ne, dich habe ich gar nicht gemeint.🙂
Wie ich sehe, ist man schon wieder weit weg vom Thema!
Wie die Verbraeuche hier teilweise zustande kommen weis ich auch nicht, aber ich kann es mir denken, denn ich habe es auch schon mal geschafft, einen 240 Diesel-PS Jaguar mit 6 Zylinder und Vollausstattung, mit 4,8 Litern auf 100 Kilometern zu fahren! Ich bin unserem Firmen-LKW hinterher gekrochen!
Zitat:
Original geschrieben von tom013de
Ich bin unserem Firmen-LKW hinterher gekrochen!
wohl an der Abschleppstange?
Jaguar hat man immer 2.
Einen zum Fahren, den Anderen in der Werkstatt😁
Opel FF Astra Bj. 94 kam mit 6,5 L aus, der G Astra Bj. 99 mit 5,7 L Benz. Der Bora Bj. 99 nimmt gut
5 L, der 96er Golf Variant nimmt auch gute 5 Liter Dieselmost.
Der Auris(Toyota) nimmt gute 5,2 L Benzin.
Golf 7 tsi 1.2 Benz-Verbrauch: //Schnitt /
http://www.abload.de/img/golf86psjbzzi.jpg
ps. der L Benzin kostet bei uns 1,43 euro an der Aldi-Tankstelle(Hofer)
Ich mache mir ein bisschen Sorgen um die Marke Dacia, da sie in letzter Zeit ihre eigene Philosophie zunehmend zugunsten von Mainstream verlassen.
Der Logan und Sandero der ersten Generation bestanden noch großteils aus erprobter Renault-Technik der 90er Jahre. Schnickschnack gabs nicht, was die Autos sehr zuverlässig und robust machte.
Mittlerweile baut Dacia aber schöne Autos, die mit allem was man braucht und vielem was man nicht braucht vollgepackt sind. Zudem werden zunehmend nicht mehr die alten zuverlässigen Saugbenziner verbaut, sondern Turbobenziner der modernsten Generation. Nun wird also, genau wie bei anderen Herstellern der Kunde zum Testfahrer neuer Motorentechnik - mal sehen ob da auf Daciafahrer nicht die gleichen ärgerlichen Elektronikproblemchen und Probleme mit Turbos, Injektoren, etc. zukommen.
Und außerdem, zu welcher Marke sollen denn in Zukunft die ganzen geplagten VW-Kunden wechseln, wenn Dacia auch nur mehr den gleichen Elektronikmüll produziert 😉
Grüße, Philipp
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von pk79
Ich mache mir ein bisschen Sorgen um die Marke Dacia, da sie in letzter Zeit ihre eigene Philosophie zunehmend zugunsten von Mainstream verlassen.
....
Und außerdem, zu welcher Marke sollen denn in Zukunft die ganzen geplagten VW-Kunden wechseln, wenn Dacia auch nur mehr den gleichen Elektronikmüll produziert 😉
Das sind allerdings Argumente wie die Faust auf das Auge 😁
Dieser ganze euro 6 Mist ist prinzipiell nix Anderes als eine Gelddruckmaschine. Mehr Ausfälle, mehr Werkstattkosten, mehr Umsatzsteuer für die leeren Kassen.
Ärgerlich ist auch, dass man via Dacia-Konfigurator nur noch modellabhängig up-daten kann.
Konnte man für den logan II Standard noch eine Klima dazu bestellen, funktioniert das nicht mehr, wie ein einfaches Radio + 3 x Nackenstützen auf der Hinterbank.
Zudem muss man schon gehörige Aufpreise mit ein kalkulieren, wenn man einen sparsameren Motor haben möchte.
Der Motoraufpreis wäre lt. Renault nicht mal 1.700 euro, lt. Renault...aber dann muss man den ganzen
Ausstattungsmist dazu nehmen, was gleich bedeuetet: Mehr Störquellen ( analog mehr Geld in die Kassen )
Somit verläuft das Konzept f. einen preisgünstigen Wagen so langsam bei Dacia. Die werden automatisch
ihre Preise an ziehen und irgendwann auf Skoda/Seat-Niveau abkassieren?
Am Besten ist immer noch, man fährt mit den Öffentlichen, Taxi oder Fahrrad.
Gibt es überhaupt Fahrräder mit Automatikgetriebe? 😁
Zitat:
Original geschrieben von siggi s.
Gibt es überhaupt Fahrräder mit Automatikgetriebe? 😁
ja, nennt sich Rohloff ( speedhub Getriebeölwechsel: alle 7.000 km + Nase lang ) 😁
oder von Pinion
Zitat:
Original geschrieben von ilikegolf
ja, nennt sich Rohloff ( speedhub Getriebeölwechsel: alle 7.000 km + Nase lang ) 😁
oder von Pinion
Das hält ja dann eine Ewigkeit (zumindest bei mir) ... 😉
Warum Dacia?
Zuverlässige, geräumige Fahrzeuge für wenig Geld. Insbesondere in der Basisausstattung. Es kann allerdings schnell passieren, dass man 100% des Grundpreises in Ausstattung investiert. Wie einkaufen im Sonderpostengeschäft, zack ist der Wagen voll mit Kram, den man eigentlich nicht wollte und das Portemonnaie ist trotzdem leer.
Zur Größe:
Klar reicht meistens ein (5 türiger) Golf. Wer hat schon mehr als 2/3 Kinder und für den Urlaub oder den Transport kann man tatsächlich einen Hänger nehmen. Doch schon bei den monströsen Kinderwagen wird es eng. Allerdings prangere ich auch den Trend an, dass jede vierköpfige Familie heutzutage einen T5 oder ähnlichen Kleintransporter braucht.
Aber warum bist du so auf den Golf und seine angeblichen 5 Liter fixiert? Ist es der sparsamste Kompakte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?
Zitat:
Original geschrieben von ilikegolf
Der Golf 7 tsi hat keine Steuerketten mehr. Die Zeiten sind vorbei.
Dacia führt Steuerketten beim Duster dagegen wieder ein.
Das Einführen von Steuerketten ist
Fortschritt. Denn Zahnriemen sind aufgrund der teuren und teilweise häufigen Wechsel eine Frechheit gegenüber dem Endkunden. Die Steuerkette in meinem Mercedes hielt knappe 400.000km, dann habe ich den Wagen mit
intakterSteuerkette verkauft. Die im Nissan hält auch seit über 200.000km.
Steuerketten halten eigentlich ein Autoleben lang, nur BMW und VW scheinen damit Probleme zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Aber warum bist du so auf den Golf und seine angeblichen 5 Liter fixiert? Ist es der sparsamste Kompakte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis?
nö, ich such einfach aktuell ein Fahrzeug, das rund 5 Liter Benzin verbraucht, kein Rennauto.
Egal ob da vorn Dacia oder Daihatsu steht - ist miir egal. Hauptsache: der läuft die nächsten 8 Jahr problemlos.
Warum Benziner? weil sich der Diesel einfach nicht rechnet, bei 1,43 euro / L Einkaufspreis und max. gefahrenen 25.000 km pro Jahr + 4 x Hängerfahrten f. Gartenabfälle + Holztransport f. d. Wohnzimmerkamin.
Diesel stinkt.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Steuerketten
ich pers. möchte keine Steuerkette; darum auch kein Golf 6.
Ein Zahnriemen ist in max. 5 h gewechselt, bei einem tdi auch mit Wegbau des Motorträgers, vorne rechts.
Wie lange hatte der Monteur für den Daimler-Kettentausch + Spanner gebraucht? Vermutlich
1,5 Tage, weil einfach ein Scheixx.
Oder bau mal in einen Zafira Diesel die Pumpe aus und ein. Reparatur rentiert sich nur noch beim Polen,
sonst Abfall, wg. geschissener Steuerkette, usw.
Da ist der FF Opel noch Kindergarten, mit seiner blöden Wasserpumpe unter der Zahnrimenmimik, wo
man den ganzen Mist erst mal wegbauen muss.
kurz: Zahnriemen ist Käse oder Glücksache/Lotterie + die Spanner gleich dazu?
Die Steuerkette beim Mercedes musste nicht getauscht werden. Sie funktionierte, auch als ich den Wagen verkaufte. Ich gehe davon aus, dass sie auch heute noch in dem Wagen ist und funktioniert.
Für einen Zahnriemenwechsel musste ich bisher immer 500 Euro aufwärts (Chrysler / VW / Ford) bezahlen. Bei den Logans und Sandero I hatten sie dazu noch einen richtig fiesen Interwall von 60.000 km bzw. 5 Jahren(?). Ich denke, dass die Steuerketten, die reißen einfach mies konstruiert wurden, denn die Verganigenheit beweist ja, dass es durchaus möglich und üblich ist, ein Autoleben lang mit der selben Kette herumzufahren.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Die Steuerkette beim Mercedes musste nicht getauscht werden. Sie funktionierte, auch als ich den Wagen verkaufte. Ich gehe davon aus, dass sie auch heute noch in dem Wagen ist und funktioniert.
gut, dann waren halt die jeweiligen Spanner madig und mussten getauscht werden?
Daimler hat halt Qualitätsketten?
Der Kollege murkste mal fast 2 Tage herum, mit dem Steuerketten-Mist im Daimler. Der hat geflucht.
Der Vatter selber Mechaniker, kein Depp, noch dazu.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Für einen Zahnriemenwechsel musste ich bisher immer 500 Euro aufwärts (Chrysler / VW / Ford) bezahlen. Bei den Logans und Sandero I hatten sie dazu noch einen richtig fiesen Interwall von 60.000 km bzw. 5 Jahren(?). Ich denke, dass die Steuerketten, die reißen einfach mies konstruiert wurden, denn die Verganigenheit beweist ja, dass es durchaus möglich und üblich ist, ein Autoleben lang mit der selben Kette herumzufahren.
500 euro finde ich jetzt noch i.O. Allein das Material f. e. 1,9 tdi kostet allein 350 euro f. d. Material. Die Arbeit noch gar nicht mt ein gerechnet.
Das Problem der Zahnriemen ist nicht km-Abhängig, sondern weil der Riemen einfach altert. Oft hängen 9 Jahre alte Riemen an den Wellen und dann wundert man sich, wenn auf der AB die Stricke reissen.
Jeder Harley-belt wird rechtzeitger getauscht und muss auch paar Nm aushalten.
Golf 6 und Steuerkette = Murks
ha ha ha....ein benziner der real rund 5l verbraucht...
und bei knapp 25.000km rechnet sich der diesel nicht.....😁ROFL😁
vielleicht eine kleine hutschachtel, aber ein vollwertiges auto.....never!
Der Wagen war motorseitig beim Verkauf völlig in Ordnung, so kanns auch gehen 😉
Klar rechnet sich der Diesel nicht, wenn Verbrauch und Kraftstoffpreis identisch, Steuer, Versicherung und Anschaffungspreis aber günstiger sind. Vom stinkenden Treibstoff und dem Nageln mal abgesehen. Aber 5 Liter halte ich für sehr theoretisch, außer man fährt wirklich nur Autobahn.
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
ha ha ha....ein benziner der real rund 5l verbraucht...und bei knapp 25.000km rechnet sich der diesel nicht.....😁ROFL😁
vielleicht eine kleine hutschachtel, aber ein vollwertiges auto.....never!
Rechne doch mal selber nach?
1,43 x 5,5 L ( 0,5 L mehr i.d. Kalkulation) x 250 =
1.966 euro( = Benzinverbrauch )
1,40 x 6 L ( Lodgy 6-gang-Verbrauch) x 250 =
2.100 euro( = Dieselverbrauch )
Steuer:
Benziner 113 gr/km = 30 euro
Diesel = 159 euro
Versicherung:
Benziner = 270 euro ( SF 28 )
Diesel = 420 euro
Differenz:
Benziner: 2.266 euro
Diesel: 2.679 euro ( Diesel = rund 413 euro teuriger pro Jahr // = 2.500 euro teurer auf 6 Jahre )
... und jetzt kommst du?