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Wiederholter Ausfall Parkpilot, dadurch zerstörung Stoßstange

Themenstarteram 13. Juli 2009 um 12:50

Vor 2 Wochen hatte ich bei meinem Insignia ST eine neue Software des Parkpiloten aufgespielt bekommen, weil dieser ausgefallen war.

Danach ist er nochmal ausgefallen (kein autom. Einschalten beim einlegen des Rückwärtsganges und durch manuelles Einschalten des Parkpilottasters nur 5 maliges blinken der gelben LED, danach wieder aus).

Allerdings funktionierte er kurze Zeit später bis Heute normal.

 

Heute Morgen war ich dann nochmal beim FOH um ihm den wiederholten Ausfall mitzuteilen und ihm zu sagen, dass ich die 13 -17 Liter (Landstr./Stadt) nicht akzeptieren kann.

 

Zwei Stunden später bin ich dann prompt beim Rückwärtsfahren gegen einen Eisenpfeiler mit der rechten hinteren Seite des Stoßfängers entlang gestriffen und habe mir alles kaputt gerissen. Eine Schraube des Pfeilers hat sich ebenfalls tief in den Stoßfänger gerissen und das weiße Plastik schaut raus. Die ganze hintere Stoßfängerseite ist zerkratzt. :confused:

Der Parkpilot hatte durch sein Gepiepse nicht gewarnt. Nach dem Vorfall und jetzt geht er natürlich wieder völlig normal.

Ich bin gerade total fertig. Sowas ist mir in meinen 25 Jahren wo ich Auto fahre noch nie passiert.

 

Ich weiß man darf sich nicht zu 100 % auf den Parkpiloten verlassen, aber hat hier nicht Opel mit dem defekten Parkpiloten eine Teilschuld?

Weiß jemand was eine neue Stoßstange mit Lackierung kostet? Sensoren und das aufgeklebte Metallblech kann ja sicher wieder verwendet werden? Lohnt sich hier (300 SB) die Vollkasko bezahlen zu lassen?

 

Schei....., Schei....., Schei......

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von NewOpelFan

Der Parkpilot ist aber ein Sicherheitssystem. Wenn ein solches wiederholt und trotz Update ausfällt und dadurch ein Unfall oder eine Beschädigung eintritt, warum soll hier dann nicht der Hersteller mit Haftbar gemacht werden?

Er ist aber kein sicherheitsrelevantes System, wie die Bremse. Du bist als Fahrzeugführer dafür verantwortlich, dass du dein Fahrzeug sicher führst. Wenn du dabei Hilfsmittel nutzt, die versagen, bist du immer noch verantwortlich.

Das sieht das Amtsgericht München ähnlich.

Zitat:

Bei Verwendung einer Einparkhilfe darf der Fahrzeugführer sich nicht alleine auf diese verlassen, er muss sich zusätzlich durch eigene Beobachtung vergewissern, wie weit ein Rückwärtsfahren ohne Anstoß möglich ist. (Az.: 275 C 15658/07)

Besonders gilt das natürlich dann, wenn du schon wusstest, dass du dich auf den Parkpiloten möglicherweise nicht verlassen kannst, da er in der Vergangenheit unzuverlässig funktioniert hat.

Der Parkpilot ist wie ein Einweiser zu sehen, der einen Rat oder eine Empfehlung erteilt. Er wird aber nicht aufgrund der Befolgung des Rates oder der Empfehlung hin zur Verantwortung gezogen werden können (§ 675 Absatz 2 BGB).

Nicht immer sofort einen anderen suchen, dem man die Schuld für eigenes Fehlverhalten geben kann.

So schwer und so schmerzlich es ist.

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Zitat:

Original geschrieben von NewOpelFan

Ich weiß man darf sich nicht zu 100 % auf den Parkpiloten verlassen, aber hat hier nicht Opel mit dem defekten Parkpiloten eine Teilschuld?

Nein. Und auch Valeo, Bosch oder der Papst nicht. Die haben alle das Fahrzeug nicht geführt...

am 13. Juli 2009 um 13:06

Puhhh... Das ist natürlich Megas-Sch...lecht!!!

Also auf Bösem Weg erreicht Du eher nichts, insbes. da Du nicht einmal nachweisen kannst, dass der Piepser nicht gegangen ist (Jetzt geht er ja dummerweise wieder... *ächz*) Aber vielleicht geht ja was auf Kulanz, insbes. solltest Du einen 100% Komplettcheck des Parkassis verlangen, denn irgendwo muss der Fehler ja sein (Wackelkontakt oder... ) Vielleicht ist Dein FOH ja so entgegenkommend, dass Ihr Euch wenigstens die Kosten teilt (Arbeitszeit oder so). Wenn Du da stinksauer hingehst, denn wird er ehr sagen "Selbst schuld, ätsch!" Und das bring Dir dann halt gar nix... Also das wäre nur so meine Idee: Höflich bleiben, aber schon zeigen, dass Du dich darüber sehr ärgerst und enttäuscht bist. Ich drück jedenfalls die Daumen! :)

Themenstarteram 13. Juli 2009 um 13:08

Der Parkpilot ist aber ein Sicherheitssystem. Wenn ein solches wiederholt und trotz Update ausfällt und dadurch ein Unfall oder eine Beschädigung eintritt, warum soll hier dann nicht der Hersteller mit Haftbar gemacht werden?

 

Stell dir vor deine Bremse lässt sich mal ohne Bremswirkung durchtreten. Der Hersteller weiß bei seinem System davon und hat eine Abhilfe zur Fehlerbeseitung hier für auch schon ins Fahrzeug eingebaut. Diese fällt aber erneut aus und du baust einen schweren Unfall.

Fahrer oder Hersteller trägt die Schuld?

am 13. Juli 2009 um 13:19

sorry - aber no way !

Das ergibt sich schon aus § 1 der STVO.

Da hätte auch ein Kleinkind stehen können...

Rechne mit ca. 1.700 € (je nach dem, was unter dem Kunststoff noch so passiert ist)

Und rechne mit 4 Wochen und länger für die Rep.-Zeit, weil die E-Teile nur äußerst

schwierig zu beschaffen sind, teilweise im Werk abgezogen werden.

Ich warte schon 5 Wochen auf eine neue 20"-Felge...nicht lieferbar !

Ralf

am 13. Juli 2009 um 13:27

In der Anleitung steht:

Code:
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der
Einparkhilfe-Systeme
Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter besonderen
Umständen zur Nichterkennung
von Hindernissen
durch das System führen.
 
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn Sensoren
verdeckt sind, z. B. durch Eis
oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfe kann
durch eine Höhenänderung der
Sensoren beeinträchtigt werden.
Besondere Bedingungen gelten
für hohe Fahrzeuge (z. B. Geländefahrzeuge,
Minivans, Transporter).
Die Erkennung von Hindernissen
im oberen Bereich des
Fahrzeugs kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr kleinen
reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht erkannt.
Einparkhilfesysteme sind keine effiziente
Hilfe für den Fahrer bei der
Vermeidung unerwarteter Hindernisse.

Alleine damit hat sich Opel schon hinreichend abgesichert (z.B. Externe Schallquellen: Fledermaus hat gerülpst... ;)). Und das kann ich auch verstehen, denn jeder der Mist baut (Ich meine jetzt nicht Dich!!!) behauptet dann im Nachhinein, dass der Parkpilot nicht gepiepst hätte. Opel könnte sich so kaum vor lauter Gerichtsverhandlungen retten. Wie gesagt: Mein Tipp: Auf die "gute Tour" probieren...

Zitat:

Original geschrieben von NewOpelFan

Der Parkpilot ist aber ein Sicherheitssystem. Wenn ein solches wiederholt und trotz Update ausfällt und dadurch ein Unfall oder eine Beschädigung eintritt, warum soll hier dann nicht der Hersteller mit Haftbar gemacht werden?

Er ist aber kein sicherheitsrelevantes System, wie die Bremse. Du bist als Fahrzeugführer dafür verantwortlich, dass du dein Fahrzeug sicher führst. Wenn du dabei Hilfsmittel nutzt, die versagen, bist du immer noch verantwortlich.

Das sieht das Amtsgericht München ähnlich.

Zitat:

Bei Verwendung einer Einparkhilfe darf der Fahrzeugführer sich nicht alleine auf diese verlassen, er muss sich zusätzlich durch eigene Beobachtung vergewissern, wie weit ein Rückwärtsfahren ohne Anstoß möglich ist. (Az.: 275 C 15658/07)

Besonders gilt das natürlich dann, wenn du schon wusstest, dass du dich auf den Parkpiloten möglicherweise nicht verlassen kannst, da er in der Vergangenheit unzuverlässig funktioniert hat.

Der Parkpilot ist wie ein Einweiser zu sehen, der einen Rat oder eine Empfehlung erteilt. Er wird aber nicht aufgrund der Befolgung des Rates oder der Empfehlung hin zur Verantwortung gezogen werden können (§ 675 Absatz 2 BGB).

Nicht immer sofort einen anderen suchen, dem man die Schuld für eigenes Fehlverhalten geben kann.

So schwer und so schmerzlich es ist.

Themenstarteram 13. Juli 2009 um 14:27

Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Besonders die sachkundigen von netvoyager.

 

Natürlich ärgere ich mich in erster Linie über mich selbst. Ich suche nicht einen allein Verantwortlichen, der dafür gerade stehen soll. Aber wiso hat dieser schei... Parkpilot mich nicht gewarnt? Hätte dieses System einwandfrei Funktioniert, wäre es so nicht passiert.

Warum so ein teures System bezahlen, wenn man sich niemals darauf verlassen kann?

 

Es freundlich und mit Mitleid beim FOH versuchen, so wie es hauiace vorgeschlagen hatte, bringt sicher eher mal nicht viel, da er ja für die Fehlfunktion des System nichts kann und er auch sicher nichts von Opel erstattet bekommen wird.

Aber vielleicht kommt er ja doch bei seiner Arbeitszeit und mit Weitergabe der Ersatzteile zum EK entgegen. :rolleyes:

 

Würdet ihr denn bei Kosten von ca. 1700,- € wie es Ralf49124 geschätzt hatte, es mit der Versicherung abrechnen? Oder ist hochstufung des Rabattes am Ende teurer? Ich hatte noch niemals in 25 Jahren einen Versucherungsfall.

 

Danke für eure Mithilfe, auch wenn dies hier ein ganz persönliches Drama für mich ist.

 

 

Das musst du mit der Versicherung klären. Bei 25 Jahren ohne Unfall wird es wohl so sein, dass du zwar in SF24 oder 23 gestuft wirst, sich aber dein Beitrag dadurch nicht ändert.

am 13. Juli 2009 um 14:46

Rückstufung von SF 25 auf SF 23, beides 30%, wenn:

....wenn er einen Vertrag mit dem sog. Rabattretter hat !

Was heute nicht mehr Standard ist...

Kaum ein Internet- oder Direktversicherer hat das heute noch mit drin !

So ärgerlich wie es ist und so sehr man über die Verantwortung von Opel streiten kann ist es alles in allem schon ein Unding das der Parkpilot nicht sehr zuverlässig funktioniert.

Ich hatte es auch schon 3 mal.

2 mal davon an dem Pfeiler meiner Tiefgarage man fährt rein und er piepst dann setzt man zurück um richtig reinzukommen und er verstummt. Beim anschließenden vorwärtsfahren kommt auch absolut kein Piepston selbst wenn man nur noch 3-4 cm vor der Betonwand steht. Auch das Ausschalten und wieder Einschalten über die Taste im Cockpit hilft da nicht es wird nur angzeitgt das der Pilot aktiv ist.

P.S. ja die Sensoren waren absolut sauber.

 

Hallo Insignianer,

habe eben das gleiche Problem erlebt, bin im Parkhaus rückwärts in einer Lücke reingefahren und plötzlich fiel der Parktronik aus und ich fuhr gegen die Leitplanke.... ebenfalls Sachschaden ....

habe mich bei der Auto Magazin erkundigt, die wären bereit und sind für jede negativen Beitrag dankbar...

Gruß

am 23. Juli 2009 um 7:57

Das Blöde ist nur, dass man solch sporadische Aussetzer noch nicht einmal beweisen kann. Dann heißt es nämlich, man würde das nur behaupten, habe aber in Wirklichkeit einfach nicht aufgepasst... :mad::(

Aber danke für die Warnung. Denn da das anscheinend öfter passiert, sollten wir alle unsere Parkassis mit etwas mehr Vorsicht genießen...:rolleyes:

Also "Gute Besserung" für Deinen Insi und hoffentlich wird es nicht so teuer. Außerdem solltest Du auch mal fragen, was Opel diesbzgl. sagt. Ein Feedback hier wäre prima. Danke!

am 23. Juli 2009 um 9:06

Zitat:

Original geschrieben von Katipefendi

Hallo Insignianer,

habe eben das gleiche Problem erlebt, bin im Parkhaus rückwärts in einer Lücke reingefahren und plötzlich fiel der Parktronik aus und ich fuhr gegen die Leitplanke.... ebenfalls Sachschaden ....

habe mich bei der Auto Magazin erkundigt, die wären bereit und sind für jede negativen Beitrag dankbar...

Gruß

Sorry, weil es mir gerade eingefallen ist: Wenn man auf ein Hindernis zufährt, dann piepst der Bursche doch normalerweise schon viel früher und nicht erst auf die letzten 30 cm (Dauerton). Hast Du denn nicht gemerkt, dass da was nicht stimmt, als Du noch so ca. 50cm weg warst, da hat man doch noch etwas "Gefühl" für den Abstand? Ich meine, wenn er dann noch gar nicht piepst, dann bekommt man doch eigentlich den leisen Verdacht, dass etwas nicht stimmen könnte und ist dann vorsichtig...

Soll kein Vorwurf oder Entschuldigung für das Versagen der Technik sein, aber genau das wirst Du Dir wohl oder übel von Deinem FOH anhören müssen...:(

am 23. Juli 2009 um 9:13

Hi,

also ich kann manchem hier nicht verstehen. Ich habe auch den Assi, aber der kommt erst zum tragen, wenn ich mir sicher bin dass er an ist. Nach meinen nun 5 Monaten Benutzugnszeit weiß ich in etwa wann das System anspringen sollte. Sollte es wider erwarten nicht machen (kam zum glück noch nicht vor *aufholzklopf*), würde ich dass Auto nur soweit einparken wie es mir ersichtlich ist, lieber stehe ich 30-40cm über den Parkplatz hinaus als dass ich bis auf anschlag hinten ranfahre und hoffe dass das System mir irgendwann mitteilt dass ich zu nah bin (oder eben nicht).

Also einzige Lösung wär für mich wirklich nur auf Kulanz zu hoffen, was wohl sehr fraglich ist.

edit: hauiace, genauso so wollte ich es auch schreiben, warst nen stückchen eher...:P

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