Wie zufrieden seid ihr mit dem Enyaq Coupé RS?

Skoda Enyaq iV

Hallo,

kurze Einleitung meinerseits, bin zwanzig Jahre Volvo gefahren und dann schnell ins BEV Lager gerutscht. Aktuell Model Y SR 220kw Heckantrieb. Dieser soll nach der BAFA Haltefrist Platz machen für was neues. Ich will gerne bei der Coupe Silhouette bleiben, da ich diese schön finde. Der Enyaq reizt mich, auch wenn es VAG ist. Nach XC60 wäre als alternative noch ein C40 oder neu EC40 im Raum stehen. Ab MJ24 auch richtig gut geworden. Wie zufrieden seit ihr mit den RS und reicht die magere Leistung für das schwere Auto?

112 Antworten

Ich fahre "nur" den 80x, und war damit auch schon viel in den Bergen unterwegs. Da hatte ich nie auch nur ansatzweise den Eindruck, dass irgendwas nicht mehr so flott ginge oder ich auf den als Dauerleistung angegebenen Wert zurückfiele.

Das einzige, wo es auffällt, ist bei einem SoC so um die 10 % oder darunter. Da merkt man dann, dass die Power zurückgeht. Aber auch damit wird man nie wirklich lahm, und selbst bei 2 % SoC ist man beim Ampelstart in der Regel noch locker der erste.

Danke Euch für Eure Eindrücke. Ich muss sowieso mal Probe fahren, am besten auf eine ähnlichen Profil.

Zitat:

Die A13 im besagten Abschnitt ist eine kurvige Autostrasse mit 180er Kehren und macht auf gut 30km 1300Hm (Tessinerseite). Da fände ich es unschön wenn auf halber Höhe nur noch die Nennleistung verfügbar wäre. D.h. Wenn die 300ps verfügbar wären und einfach der Boost nicht verfügbar wäre, könnte ich damit leben.

Pfingsten fahre ich mit einem 80er die Strecke, dann kann ich davon erzählen, wie es ging. Mit dem e-tron 50 war das immer kein Problem.

Ok, das ist noch eine Weile, aber ich höre gerne wie es ging. Danke!

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Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 26. März 2024 um 07:59:28 Uhr:


Da ich auch in diese Richtung schiele, gibt es Erfahrungen bezüglich Dauerleistung. Die ist ja mit 77kW/105PS eher mager für 2.3to…

Evtl. Fuhr jemand zügig auf der A13 von Belinzona nach Chur und könnte berichten.

Berichten kann ich nicht, aber rechnen.

Das steilste Stück auf der Strecke sind die ca. 30 km zwischen Soazza und dem Tunnel. Die Auffahrt erfolgt mit sehr gleichmäßigem Anstieg und es sind 1200 Höhenmeter zu überwinden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt überwiegend 80 km/h.

Für die Überwindung des Höhenunterschieds benötigt man mit einem sehr voll beladenen Enyaq (Annahme: 3 Tonnen Gesamtgewicht, mehr als erlaubt) eine Dauerleistung von ungefähr 26 kW. Dazu kommen ca. 15 kW für Roll- und Windwiderstand, macht also in Summe um die 40 kW. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Auto zur offiziellen Dauerleistung runterzwingt, auch bei der ca. 20 Minuten andauernden Fahrt nicht.

Und selbst wenn du also tatsächlich nur die Dauerleistung von 77 kW erreichen solltest (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann) bleiben immer noch 35 bis 40 kW Reserve. Das ist jetzt nicht üppig, aber sicher immer noch nichts, wo man sich fühlt wie ein 40-Tonner, von denen selbst die stärker motorisierten mit ca. 10 kW je Tonne und damit weniger als der halben Dauerleistung des Enyaq mit 25 kW je Tonne (übervoll beladen) auskommen müssen.

Den Rechnungsansatz habe ich auch schon gemacht.

Mein Anspruch ist von Roveredo nach San Bernadino mit einem Durchschnitt von 80-85km/h zu fahren (gemischt 60-120km/h). Das sind 1300 Höhenmeter auf 37km Autostrasse. Dazu sind mal ca. 25kW Leistung (mit Verlusten ca. 10kWh Energie) für die Höhenmeter nötig und dann mal 25-30kW als Durchschnittsleistung für den Vortrieb (Beschleunigen/Verzögern). Damit bin ich bei 55kW für 26min. Die Frage was ist die noch verfügbare Spitzenleistung was dann aus den verbleibenden 22kW kommen soll wäre aus meiner Sicht.

Ausgehend von meiner letzten Reise nach Ascona 230km (Volvo XC60 T8), würde ich am hinweg 53kWh total und heim gegen 60kWh verbrauchen. Batteriekapa definitiv machbar.

Ich habe den normalen 80er Enyaq und bin öfters über den Grimselpass gefahren und hatte keine Probleme…
Einmal sogar mit einem kleinen Anhänger

Und wie würdest Du Dein Fahrstil beschreiben?

Mit dem Enyaq nicht sportlich…
Ist ja ein Familienfahrzeug

Und sonst wäre es bei Dir der RS…

Zitat:

@hoinzi schrieb am 26. März 2024 um 14:33:45 Uhr:



Zitat:

@Polmaster schrieb am 26. März 2024 um 14:23:20 Uhr:


@Dadof3
Mj 24 mit 340 PS und 679 Nm (!)
qDas ist schon eine Hausnummer.

Tatsächlich gibt Skoda selbst bei den technischen Daten nur 545 Nm an. Das ist halt exakt das Drehmoment des Heckmotors und würde bedeuten, dass der Frontmotor praktisch nichts dazu beisteuert, was ich nicht glauben kann.

Die 679 Nm hatte ich auch schon mal irgendwo gelesen, aber offensichtlich nicht bei Skoda...

Das Drehmomentdiagramm des 545 Nm-Heck-Motors sieht ca so aus, dass die 545Nm bis ca 50km/h anliegen und danach bis zur Höchstdrehzahl deutlich abnehmen, (beim 150kW-Heckmotor mit 160km/h-Untersetzung war das ca 46km/h...)
Bei Höchstdrehzahl (= Höchstgeschwindigkeit 180km/h) des 545Nm-Motors wären das noch ca 135Nm

Beim Frontmotor sieht es prinzipiell nicht anders aus.

Man begrenzt auf in Summe maximal 545Nm vermutlich um Komponenten am Fz zu schonen...

Die Begrenzung ist, s.o., aber nur im Bereich bis ca 50km/h deutlich wirksam.
Dadurch, dass man 2 Motoren hat, kann man die 545Nm-Systemdrehmoment bis zu einer höheren Geschwindigkeit des Fz halten, als es nur mit dem 545Nm-Heckmotor allein möglich wäre und auch darüber wird die Summe beider Drehmomente bei gleicher Fz-Geschwindigkeit größer sein, als die des 545Nm-Heckmotors allein.
Dadurch beschleunigt der 340PS-Allradler, trotz gleichem System-Maximaldrehmoment halt schneller, als das lediglich Heck getriebene Fz mit dem 545Nm-Einzelmotor.

Skoda gibt in den techn. Daten laut Broschüre 545Nm + 134Nm an.
545Nm Systemdrehmoment werden zumindest in der Broschüre nicht genannt.
Auf die 679Nm theoretischem gemeinsamen Drehmoment komme ich nicht.

Hat sich der Frontmotor ebenfalls geändert?
Bei den technischen Daten habe ich bisher von max. 162Nm des Frontmotors gelesen und dann käme man auf eine theoretische Summe von 545 + 162 = 707Nm.

Zitat:

@BANXX schrieb am 26. März 2024 um 11:29:28 Uhr:


Hallo Bambule, auch wenn ich meinen Enyaq erst ich glaube, dass das Fahrzeug als Ganzes einem XC40 überlegen ist. Ich war schockiert, wie wenig das Android im Volvo tatsächlich hinbekommt. Mein Enyaq ist Modelljahr 2024, und das Infotainmentsystem funktioniert hervorragend. Die Fahrleistung sind vollkommen ausreichend, natürlich kann man immer noch mehr Leistung wollen, ich stelle mir aber die Frage, wann man die tatsächlich braucht und nutzt. Mit der Leistung des Enyaq ist man jederzeit vollkommen ausreichend motorisiert, mehr braucht man nicht und man ist schnell bei der ab geregelten Höchstgeschwindigkeit (die dürfte gerne auf 200 KMH angehoben werden)
Wenn du magst, können wir auch gerne telefonieren, schreib gegebenenfalls ne PN

Ich kann nur vom aktuellen MJ24 sprechen und d funktioniert Antrieb/ Akku als Extended Range und Ladekurve hervorragend. Navigieren über Google mit Ladeplanung ist auch top. Bei uns steht der Enyaq RS Coupé gerade vor der Tür. Ist halt aber auch schon ein Schiff und gefühlt noch größer als mein Model Y.

Google mit Ladeplanung?

https://www.golem.de/.../...planung-fuer-elektroautos-2302-171756.html

soweit ich weis nur bei Fahrzeugen die das google OS nutzen ?!

Der Enyaq ist es nicht.

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