Wie/wo/was/warum-212-Details (Sammelthread)
Liebe 212-Freunde/Freundinnen,
sicher glaubt jede/r von uns sein Fahrzeug nach einigen Tagen/Wochen hinreichend zu kennen, um es optimal verstehen und nutzen zu können.
Aber geht es euch nicht auch so ,das irgendwann plötzlich ein Detail eure Aufmerksamkeit erregt, das bis dahin in keinster Weise für euch von Bedeutung war? Über das ihr einfach immer hinweggesehen hattet bzw. zu dem ihr euch zuvor keine Gedanken gemacht hattet?
Jetzt plötzlich müsst ihr es aber unbedingt wissen. In der BA steht nichts und für jeden Kleinkram will man auch keinen Thread eröffnen.
Mir geht es so. Da frage ich mich plötzlich wofür das "Ding" überhaupt da ist und warum es ausgerechnet da und nicht dort ist oder warum es so und nicht anders ausgeführt ist. Oder ich frage mich wo eigentlich das ein oder andere Teil sitzt, um es mal betrachten/bewerten/reparieren zu können.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine schöne Sammlung entsteht, wenn wir unseren Wissensdrang 😉in einem Thread bündeln würden und fang einfach mal an:
Wofür ist dieser Haken an der Heckklappe des T-Modells?
Beste Antwort im Thema
Adaptives Bremslicht beim 212er? Bitte sehr (zusammengeschnitten aus Altbeständen):
https://youtu.be/EB_7enZeJ6c
739 Antworten
Darf ich denn eine Frage stellen, die mal nichts mehr mit der Heckklappe zu tun hat ? 🙂
Ich hatte noch keinen Mercedes und weiß es deswegen nicht. Ist es normal, dass sich der Wagen leicht bewegt, wenn ich die Parkbremse so vier oder fünf Rasterungen getreten habe und den Fuß vom Bremspedal nehme ?
Es fühlt sich eigentlich an, wie bei einem normalen Automatikfahrzeug in die Parksperre zu rollen. Ich kenne es nur von anderen Automatikfahrzeugen mit Handbremse, dass die sich nach Anziehen der Handbremse nicht mehr bewegen. Mein Mercedes schaukelt immer mal noch ein bißchen nach vorne, bis er steht.
Nicht dass meine Parkbremse nicht richtig funktioniert... ich habe das Auto bisher noch nie am Berg geparkt, deswegen weiß ich es nicht.
Nur auf P hab ich das auch, die halbe Hand, die er sich noch bewegt. Aber mit Fußbremse ist da kein mm mehr drin, dann steht der Wagen fest !!
Haste mal ganz durchgetreten ? Also nur bis zum Bodenblech ... 😁
Ja, so weit bis ich denke, dass ohne rohe Gewalt nichts mehr geht. Trotzdem bewegt er sich immer noch ein kleines Stück... halt als wäre ich nur auf P.
Zitat:
Original geschrieben von D.Duesentrieb
O.k. dann für dich ein letztes weniger dramatisches, aber dafür realistischeres Fallbeispiel:
Du hast eine Reifenpanne an einem Ort wo man es am wenigsten gebrauchen kann. Ein Reserverad oder Notrad liegt in der Mulde unter der Laderaumabdeckung (soll noch vorkommen 😉) und die Heckklappe lässt sich nicht elektrisch entriegeln (Stellmotor oder Schalter defekt).
Und jetzt die Preisfrage: Wie bekommst du das Rad aus der Mulde? 😕
Tja, zwei Schäden zur gleichen Zeit... Ein platter Reifen.... 1 auf 500 tkm? Mit einer unreparierten Klappe fährt man wohl max. 1000 km ohne Werkstatt, tritt vielleicht ebenfalls statistisch alle 500 tkm auf. Ich glaube, einem zufälligen Zusammentreffen beider Ausfälle sehe ich gelassen entgegen. 😎
Ich würde Dich fragen, was Du machst, wenn Du Dir nun zwei Reifen plattgefahren hast. Oder was tun, wenn das Gurtschloss klemmt und Du gerade in den See gefahren bist.
PS: Mobilo anrufen wäre wohl eine effektive Maßnahme. Ohne Sicherung der Gefahrenstelle würde ich auch nicht überall einfach so im Kofferraum rumturnen wollen - Warndreieck und Powerflares sind aber gerade dort verstaut.
PPS: Was machste denn, wenn Der Seilzug zur Motorhaube gerissen ist und Dein WischKühlwasser ausgeht? 😉
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Zitat:
Original geschrieben von andy_112
@ chess77: Die Klappe lässt sich IMMER von Hand bewegen, egal ob sie vorher elektrisch komplett oder bis zur eingestellten Höhe geöffnet worden ist.
Wenn man also mit teilgeöffneter Klappe, ohne sie durch ein Seil zu sichern, über einen Hubbel fährt, kann sie sich bewegen und ganz aufschwingen.
Das stimmt nicht. Hat D.D. doch beschrieben?!
Die Klappe lässt sich manuell schwenken, wenn sie entweder komplett hochgefahren ist oder man den Taster außen gedrückt hält. Wenn man die Klappe automatisch bis zu einer bestimmten Stellung hochfahren lässt, weil die Matraze aus dem Auto ragt, wird sie nicht wegen eines Hubbels aufschwenken.
Und die Heckklappe wird elektrisch angesteuert und nicht durch die Dämpfer hochgedrückt.
Zitat:
Original geschrieben von ET420
Ja, so weit bis ich denke, dass ohne rohe Gewalt nichts mehr geht. Trotzdem bewegt er sich immer noch ein kleines Stück... halt als wäre ich nur auf P.
Bist du denn auch auf P, wenn du die Betriebsbremse löst und die Feststellbremse trittst?
Oder bist du noch auf D und legst später erst P ein?
Hallo,
das ist normal. Hatte ich bei allen bisherigen Wagen. Auch bei meinen 2 Golfs.
Stell dir das so vor:
Tu den Wagen auf D und tritt die Feststellbremse durch und lass die Betriebsbremse los. Der Wagen versucht nach vorne zu rollen. Würdest du außen stehen, würdest du sehen, dass der Wagen hinten runtergeht.
Umgekehrt ist es beim Rückwärtsgang: Dann geht der Wagen hinten hoch.
Meine Wagen machen auch immer einen Satz nach vorne am Gefälle.
Achja, um die Sperrklinke zu entlasten:
An Steigungen und Gefällen immer folgendermaßen das Fahrzeug abstellen:
Ausgehend von der Getriebestellung D:
-Betriebsbremse drücken
-Von D auf N schalten
-Feststellbremse drücken
-Betriebsbremse loslassen; der Wagen macht nen Satz nach vorne oder hinten
-In P schalten.
So knallts dann auch nicht, wenn man das Getriebe aus P wieder herausholt, denn die Last ist dann auf der Feststellbremse und nicht auf der Sperrklinke.
Wie sollte sich das Fahrzeug bei aktivierter Feststellbremse denn bei diesen vergleichsweise kleinen Kräften noch bewegen können? Woher soll dieses Spiel kommen - wie ist die Bremse konstruiert, dass noch 10 cm gerollt werden kann, bis sie bremst?!
Ich würde vorschlagen, mal auf "N" (nicht auf "P" wegen Sperrklinke) die Feststellbremse zu testen und den Wagen zu schieben.
Edit: Wohl normales Spiel in der Bremse.
Zitat:
Original geschrieben von chess77
.........PPS: Was machste denn, wenn Der Seilzug zur Motorhaube gerissen ist und Dein
WischKühlwasser ausgeht? 😉
Auch das geht. Aber so komplizierte Sachen willst du nicht wirklich wissen, wenn du dir nicht einmal eine Notöffnung der HK in der Praxis vorstellen möchtest 😮😉
Ich werde dir zu Ehren jetzt auch bestimmt keine weiteren Selbstversuche in diese Richtung durchführen.
Übrigens :
Murphys Gesetze sind dir bekannt?
Offenbar ja. Sonst wäre dir das klemmende Gurtschloss im See nicht eingefallen und der zweite geplatzte Autoreifen wohl auch nicht. Eigentlich kennst du doch die Wirklichkeit.
Ich zumindest habe die Gesetze so weit verinnerlicht, dass ich für den einen Fall immer ein Messer in greifbarer Nähe habe und für den anderen Fall zuätzlich zum Notrad noch das Tirefit und den Kompressor dabei habe 😉
Zitat:
Original geschrieben von D.Duesentrieb
Murphys Gesetze sind dir bekannt?
In der Tat - ich kenne ja leider mein Auto! 😁
Da stellt sich nur noch die Frage, wie extrem die Langeweile war, wenn die Herren Ingenieure etwas derart unnützes und überflüssiges wie eine Notöffnung konstruieren ...
... zumindest waren deren Kreativität und Vorstellungsvermögen weitaus größer, als von manchem Fahrzeughalter ! 😁
Also meine Reihenfolge ist eigentlich immer:
Anhalten mit normaler Bremse
Getriebe auf "P" stellen (rechter Fuß bleibt auf Bremspedal)
Feststellbremse drei oder vier Rasterungen treten (rechter Fuß steht immer noch auf dem Bremspedal)
Motor abstellen
Rechten Fuß vom Bremspedal nehmen
Danach macht das Auto immer noch eine Bewegung, die ich von einer Handbremse nicht kenne. Ich werde es aber mal probieren, das Getriebe auf N zu stellen anstatt auf P. Wenn das Auto dann rollt, wird etwas nicht stimmen.
Vielleicht drückst du die Feststellbremse auch nicht ordentlich durch. Bei meinem muss ich fast immer komplett durchdrücken am Gefälle. Ich muss die mal justieren lassen, hab das Gefühl, dass sie zu schwach greift.
Deine Methode ist wiederum kontraproduktiv, denn wenn der Wagen den beschriebenen Satz nach vorne macht, lastet ein wenig Gewicht wieder auf der Sperrklinke. Das wollen wir genau vermeiden!
Eine einfache mechanische Entriegelung von außen mit Schlüssel, wie man sie von woanders kennt, wäre wohl zu trivial gewesen. Aber diese immensen Kosten für den Schließzylinder im Vergleich zum einfachen Loch... und Mehrgewicht. Wobei ich das hier schon fast einsehe, denn das ist ja ein "totes Feature".
Die Variante mit der Sitzbank im Kofferraum hat ja nochmal einen anderen Öffner verbaut. Ich vermute, der ist auch mechanisch, auf jeden Fall etwas einfacher als die Lochpopelei. Den hätte man auch gerne überall verbauen können.
Zitat:
Original geschrieben von chess77
......
Die Variante mit der Sitzbank im Kofferraum hat ja nochmal einen anderen Öffner verbaut. Ich vermute, der ist auch mechanisch, auf jeden Fall etwas einfacher als die Lochpopelei. Den hätte man auch gerne überall verbauen können.
Da sind wir endlich ganz dicht beieinander 😉
Die Schließzylinderlösung von außen hat sich allerdings nicht bewährt.
Die Dinger waren in früheren Baureihen nach kurzer Zeit im Fahrbetrieb nicht mehr zu gebrauchen.
Die HK`s bekommen einfach zu viel Wasser und Dreck ab.