Wie standfest ist der Astra G

Opel Astra G

Hallo liebe Gemeinde,

Ich würde gerne mal von allen Mitteilungswilligen eine Meinung zum G, speziell gerne zu meinem Exemplar hören, deswegen vorab mal ein paar Daten:

Opel Astra G Selection steht dran, aber weißer Tacho, 5 Loch Felgen, ab Werk 2 cm tiefer... vielleicht eher Sportive?
Baujahr: 2001
Motor: Y20DTH
Km-Stand: 250000
Farbe: Mitternachtsblau Metallic
Letzte Inspektion beim FOH.... ähh..... is bestimmt schon 6 Jahre her. Ein lückenloses Scheckheft interessiert mich nicht. 😁

Baustellen gibts am Fahrzeug einige. Gerade der visuelle Eindruck bestätigt die Jahre und die Laufleistung, Kein Teil ist ohne Kratzer, Dellen oder Ähnliches. Das stört mich erst mal nicht, solange es nicht rostet. Die Klima ist hin, seit der Kondensator nach einem Crash seine Dichtigkeit eingebüßt hat. Ich habs noch nicht repariert, weil ich ne Klima eh nur 5 Tage im Jahr brauche.
Der Turbo hat nen Schaden, die Welle hat Spiel, offensichtlich scheint das den Betrieb aber nicht zu stören. Leistungsverlust habe ich noch nie bemerkt, daher tippe ich darauf, dass die Welle schon seit fast 200 tkm nen Schaden hat. Der Ölverbrauch hält sich in Grenzen (ca. 1 L / 8000 km nach dem Ölwechsel werden die Intervalle länger)
Die Sitze sind noch gut, das Radio macht gut laut, obwohl die Boxen noch Serie sind. An den Türdichtungen hört man, dass auch die schon 11 Jahre alt sind, aber der Wagen ist innen nicht nass. Der ESD ist nach 11 Jahren doch mal erneuert worden, dafür kam gleich ein Rußpartikelfilter dazu und auch sonst, versuche ich den wagen technisch fit zu halten.

Ich könnte sicherlich noch einen halben Roman über Dinge schreiben, die mal kaputt gegangen sind und repariert sind, aber wer will das wissen?

Mich würde mal interessieren, welche Standfestigkeit ihr diesem Auto attestiert, oder welche Leistungen ihr selber schon "erfahren" habt? Tatsächlich versuche ich mir gerade eine Meinung zu bilden, ob ich es noch mal mit einer kompletten Frischzellenkur versuche, oder ob ich meinen Astra in den nächsten 2 Jahren in den Altersruhestand schicken muss.

Also, ich freue mich auf eure Meinungen

Beste Antwort im Thema

Nach knapp über 300 tkm musste ich den Wagen leider abgeben. Grund war eine defekte Ölpumpe. Eine Reparatur wäre sicherlich möglich gewesen, stand aber in keinem sinnvollen Verhältnis zum Restwert. Ich trauere meinem ansonsten sehr zuverlässigen Opel immer noch nach... und empfehle das Fahrzeug fast uneingeschränkt.

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Zitat:

Die Karre muss laufen!

Tut sie doch. Entweder Du willst halt neues, oder kannst noch warten. Dann halt weiter fahren, und das ganze beim nächsten Defekt oder Verschleißteil neu durchdenken. Voraus planen geht halt schwer bei Autos dieser Laufleistung.

Heute steckst Du 200 Euro in den Defekten Anlasser und morgen zerhaut es dir den Turbo (so als Beispiel)...

Mach halt das, was nötig ist, bis etwas richtig teures kommt, dir jemand in die Karre fährt oder Du ihn nicht mehr sehen kannst und kauf dann neu...

Tot der Pumpe ist soweit ich weiß gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Totalschaden, jedenfalls bei einem Wagen dieser Laufleistung (ich meine neue Einbauen lassen liegt im unteren vierstelligen Bereich, die alte Reparieren geht imo. wegen der hohen Drücke in dem Bereich nicht).
Vom Bosch-Service hab ich bisher noch nichts schlechtes gehört, ganz im Gegenteil.
Bei zwei Leuten, die ich kenne, hat die Pumpe jeweils bis gut über 300.000 Km gehalten, wurde dann irgendwann undicht und nach einer ganzen Weile ging gar nichts mehr.
Also bei beiden nicht gerade von heute auf Morgen und halbwegs planbar...sind aber beides nur 1,7er Tdi gewesen.

angeblich soll die zugabe von zweitaktöl die pumpe besser schmieren.

Vom Zweitaktöl werde ich Abstand nehmen. Aber ansonsten klingt alles durchaus logisch. Zum 1,7er TDI fühle ich mich persönlich mangels Steuerkette überhaupt nicht hingezogen, aber seis drum. Übrerhaupt finde ich die Auswahl an Dieseln mit Steuerkette im Moment recht dünn. Nicht zuletzt deswegen möchte ich mein Auto zumindest nicht leichtfertig her geben.

Ich weiß es ist ein hin und her. Behalten, ersetzen.... Das Übliche würde ich fast schon annehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, den Fred um die Diskussion von möglichem Ersatz zu erweitern. Das Thema ist interessant, aber meine Bedürfnisse wahrscheinlich zu speziell, als dass es außer mir jemanden interessieren würde und dann natürlich noch an der ursprünglichen Fragestellung komplett vorbei. Also scheinen sich die Stimmen auf "Weiterfahren und reparieren, solange es noch Zeitwertgerecht ist" zu verdichten? Nur mal um sicher zu gehen. Wäre ein Wert von etwa 1500 € realistisch angesetzt? Ich meine innerhalb dieses Budgets lassen sich natürlich schon noch so einige Verschleißteile ersetzen...

zweitaktöl bringt nen schei.. wenn die pumpe z.b. nen el. schaden hat ...

die pumpe kann man selbst nicht reparieren.

die pumpe kann aber problemlos instand gesetzt werden !

nur die psg16 nicht, die ist aber bei deinem nicht verbaut

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Zitat:

Original geschrieben von cumulumulus


Kaputte Pumpe = wirtschaftlicher Totalschaden? Selbstreparatur ausgeschlossen? Ist der Bosch-Dienst (ich weiß, kann im Einzelfall stark variieren) kompetent?

Hallo

Was kostet denn die Kraftstoffpumpe beim Teilehändler im Internet ?
Also nicht e-bay oder Opelhändler !

Mein Bruder hat für sein altes Auto 69 Euro bezahlt .
Dazu kam noch der Einbau , so 50 Euro .

Gruß

bei ebay ab ca. 700€, beim teilehändler im internet ca. 1000€ im schnitt, eine austauschpumpe bei opel ca. 1500 und der einbau 350-400€.

reperatur der pumpe je nach defekt zwischen ca. 650 - 1100€ ...

Puh. Nicht ohne. Naja ich hoffe mal, dass die so bald nicht ex geht, dann hätten sich weitere Überlegungen über einen Behalt des Wagens möglicherweise gleich erledigt. Auch wenn ich es aus Interesse angeschnitten habe, bin ich froh, dass der Motor bisher total unauffällig war. Hat außer Öl, Diesel und einem Satz Glühkerzen bislang nichts gebraucht. Und ja ich weiß, das ist wohl nicht mein Verdienst... 🙂

An dieser Stelle (wir sind gerade so schön dabei) noch mal ne Frage zur Klarstellung: Die Pumpe hängt an der Steuerkette und ist alleinig für den Transport von Kraftstoff vom Tank an die Einspritzanlage verantwortlich, richtig? Warum wird die nicht über die Lichtmaschine mit Strom versorgt? würde Austausch/Reparatur wesentlich einfacher gestalten. Waren Elektrisch angetriebene Pumpen damals noch nicht leistungsfähig genug? Oder bekommt man über diese Methode eine besser eine drehzahlabhängige Fördermenge verwirklicht?

die pumpe wird el. mit spannung versorgt ...

die pumpe hat ein eigenes steuergerät ...

die pumpe muss den kraftstoff aus dem tank saugen, und grob gesagt zum richtigen zeitpunkt eine genau bestimmte einspritzmenge einspritzen. der spitzendruck liegt dabei bei über 1500bar ... erzeug die mal elektrisch.

mach dich mal über das dieselprinzip schlau. beim ottomotor im astra g reicht ne el. pumpe die irgendwo zwischen 3 und 5 bar fördert !
bei direkteinspritzenden ottomotoren werden die hochdruckpumpe auch mech. angetrieben obwohl die nur irgendwo zwischen 120 und 150bar erzeugen müssen

deine pumpe kann je nach defekt schlagartig ausfallen. du fährst mit 80 über die landstrasse und auf einmal stirbt der motor ab ... dann ist ende. gibt aber auch noch andere defekte die sie haben kann

Ich geb zu, Elektrik ist nich mein Steckenpferd, über die Einspritzdrücke weiß ich zumindest rudimentär bescheid. aber gut, konntest du ja nicht riechen. Danke trotzdem für die Erklärung. Wenn ich so überlege, da muss die Kette schon ordentliche Kräfte übertragen.... wer hat sich gleich noch überlegt, dass ein Riemen das genauso gut kann? *kopfkratz*
Okay, besser keine Glaubensfragen bezüglich Riemen und Ketten aufkommen lassen. Scheint beides seine Anhänger zu haben.
Überhaupt... ziemlich komplexes und belastetes Bauteil so ne Pumpe.... Beachtlich, findet ihr nicht? 😉

Da ich jetzt grundsätzlich ohnehin erst mal keine Möglichkeit sehe, wie ich den Zustand der Pumpe einfach prüfen kann, bleibt wohl nur Warten auf den Exodus. Werde den Gedanken besser gezielt verdrängen, sonst macht Autofahren ja garkeinen Spaß mehr.

Um mal so ein bisschen von der Pumpe runter zu kommen (weiß nicht, obs dazu noch viel zu sagen gibt und ist ja alles hypothetisch) gibts noch weitere Schwachstellen?

Zitat:

Original geschrieben von cumulumulus


... gibts noch weitere Schwachstellen?

Anlasser

Lima

Koppelstangen

Antriebswellen

Kühler

Klima

Scheinwerferkunststoff trübe

AGR

Thermostat

Wasserpumpe

Zentralverriegelung

Fensterheber

Riss in Windschutzscheibe - neue Scheibe weil tragendes Teil

Bremsen

Schalldämpfer

Flexrohr

Kat

Lambasonden

Motorträger verrostet (beim Diesel, weil der eine untere Abdeckung hat und schneller gammelt)

Krümmer kann reissen

Motorschaden

Getriebeschaden

Bei meinem Caravan 2001 mit 150 000 km und 101 PS Sauger alle zwei Monate eine Reparatur. Diese Woche neue Bremsscheiben hinten - fast 300 Euro. Ich musste für die neuen Teile das Doppelte bezahlen und natürlich den Arbeitslohn.

Fahrwerk und Federn sind standfest, die Kupplung auch. Das Blech vollverzinkt. Die Sitze gut, das Armaturenbrett besser als bei manchem jüngeren Kleinwagen. Die Sicht nach vorne und hinten auch besser. Sicherheitsausstattung vorhanden im Vergleich zu Autos aus den frühen 90er Jahren: Airbags und Seitenairbags, ABS, vier Scheibenbremsen, Elekronische Bremskraftverteilung, auskuppelnde Sicherheitspedale PRS, Sicherheitsfahrwerk DSA, beheizte Aussenrückspiegel und Klima.

300€ für bremsscheiben?

D.I.Y. hat mir also 250€ gespart.....😁

Finde ich übrigens ein nicht unwesentlicher Punkt. Aber ich hab mir vor Jahren ne Reparaturanleitung für den Astra G gekauft und damit schon viel erledigt. Mit dem serienmäßigen Schraubendreher, einem Satz Torx-Bits und ein paar Schraubenschlüsseln kann man durchaus noch was schaffen an dem Auto. Nur an den Motor hab ich mich noch nicht ran getraut, aber schon so einige Teile vom Fahrwerk und vom Innenraum in den Händen gehabt.

Das senkt die Unterhaltskosten erheblich, finde ich... Obwohl ich die Checkliste garnicht so schlecht finde. N paar Sachen davon hab ich auch schon erledigt und ich finde die Teilepreise gehen selbst für ein schmales Portemonnaie in Ordnung. Und naja, dass nach 11 Jahren mal Spurstangenköpfe oder ein ESD fällig ist, fand ich okay. Nur mal so als Beispiel jetzt.

jop, da war jetzt nix außergewöhnliches dabei-bis auf den getriebeschaden.

beim zaffi sind die spurstangenköpfe häufiger fällig.

heb mir jetzt die hd von meyle besorgt. muß ich nur nach einbauen.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974


heb mir jetzt die hd von meyle besorgt. muß ich nur nach einbauen.

Wat hasse?😕

Sorry, die Abkürzung kenn ich noch nicht. 😉

Aber schon mal gz. Ist bestimmt toll. 😁

Zitat:

Original geschrieben von cumulumulus



Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974


heb mir jetzt die hd von meyle besorgt. muß ich nur nach einbauen.
Wat hasse?😕
Sorry, die Abkürzung kenn ich noch nicht. 😉
Aber schon mal gz. Ist bestimmt toll. 😁

noch nie davon gehört?

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