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Wie spürbar dürfen Schaltvorgänge bei 7-Gang-S-Tronic sein?

Audi A3 8VS Limousine/Cabrio
Themenstarteram 10. Juni 2021 um 16:07

Hallo,

seit 2 1/2 Monaten fahre ich einen A3 2.0 TFSI 190 PS von 11/2016 mit knapp 27.000 km mit 7-Gang-S-Tronic.

In unserem Fuhrpark befindet sich auch ein Passat Variant mit demselben Motor, 7-Gang-DSG, 26.000 km und BJ 09/2019.

Was mich am A3 ziemlich enttäuscht, sind die Schaltvorgänge. Gerade in den unteren Gängen merkt man - nicht immer, aber doch immer wieder - die Schaltvorgänge der S-Tronic deutlich. Es kommt zu einer kurzen Zugkraftunterbrechung, wie beim manuellen Gangwechsel bei einem Handschalter. Beim Passat hingegen merkt man die Gangwechsel nur, wenn man auf den Tacho schaut. Das Popometer fühlt hier nichts.

Zudem hört man beim A3 in niedrigen Gängen innerorts Geräusche, wenn er runterschaltet, das DSG im Passat ist absolut leise.

Sind die Unterschiede im DSG-Schaltverhalten beim A3 tolerabel? Liegen sie im Bereich der Fertigungstoleranz oder wurde das DSG/die S-Tronic zwischen Ende 2016 und 2019 deutlich verbessert? Gibt es für das Audi-DSG Updates, die das ruppigere Schaltverhalten abschaffen? Die S-Tronic bleibt gerne auch mal in höheren Drehzahlen am Berg hängen und schaltet nicht in den nächst höheren Gang im Gegensatz zum DSG im Passat. Insgesamt wirkt das Passat-DSG ausgereifter als das im A3.

Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht und sind die nicht immer soften Schaltvorgänge "Stand der Technik" bei den nicht ganz aktuellen Baujahren?

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41 Antworten

Wieso wusste ich schon, als ich die Überschrift gelesen habe, dass die Frage von dir kommt...

 

Anstatt du fährst und Freude hast, stellst du echt alles in Frage ;)

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 16:38

Sabre, ich habe nicht nach einem Psychogramm von mir gefragt.

Bei einem Wagen, bei dem ich ziemlich viele Steine gezahlt habe, darf man wohl auch auf eine sauber funktionierende S-Tronic hoffen. Ich will nur herausfinden, ob das beschriebene Verhalten beim A3 in der Modelljahrreihe "Stand der Technik" ist oder nicht. Wenn nicht, muss halt der Händler noch mal nachbessern.

Das ist eben ein Problem der S-Tronic.

Leider gibt's beim A3 keinen Wandler. Der ist ein Traum.

Hallo (Ver)corx(t),

Der A3 ist sportlicher Abgestimmt und bist Du den A3 vorher nicht Probegefahren ? Das ruppige ist aus meiner Sichtweise “Stand der Technik”.

VG Reitgrufti

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 18:48

@ (B)reit-Grufti: Na klar, Probe gefahren. Ich dachte anfangs übrigens, das sei normal. Den Passat fährt meist meine Frau, daher ist mir das in den ersten 6 Wochen auch gar nicht so aufgefallen. In letzter Zeit war ich dann mal wieder länger mit dem Passat unterwegs und da wurde mir klar, dass das DSG butterweich schalten kann. Technisch unterscheiden sich ja DSG und S-Tronic nicht. Einzig der Altersunterschied der beiden Getriebe in unseren beiden Autos könnte ein Grund sein. Vll. hat die VAG das DSG im Zeitraum 2016-2019 verbessert.

am 10. Juni 2021 um 19:35

Meiner schaltet die Gänge sauber und ruckelfrei durch.

S Modus wie D Modus

Zitat:

@Colognedriver4711 schrieb am 10. Juni 2021 um 21:35:12 Uhr:

Meiner schaltet die Gänge sauber und ruckelfrei durch.

S Modus wie D Modus

Dito (S3 vorher A3, beide 7-Gang DSG)

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 6:44

@Colognedriver4711 + @BiermannFreund Welches Baujahr?

am 11. Juni 2021 um 7:11

Ist doch egal, denn es hat sich nichts geändert. Spannender sind die Daten, die nun zum Fahrzeug mitgeteilt wurden. 27.000 km in ca. 4,5 Jahren, das macht pro Jahr 6.000 km, hört sich also nach extremem Kurzstreckenbetrieb an. Da können die Kupplungen durchaus schon ein wenig verschlissen sein. Und du weißt nicht, welche Angewohnheiten der Vorbesitzer sonst noch hatte, die der Kupplungshaltbarkeit nicht zuträglich sind.

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 7:38

Zitat:

@rsepsilon schrieb am 11. Juni 2021 um 09:11:54 Uhr:

Ist doch egal, denn es hat sich nichts geändert. Spannender sind die Daten, die nun zum Fahrzeug mitgeteilt wurden. 27.000 km in ca. 4,5 Jahren, das macht pro Jahr 6.000 km, hört sich also nach extremem Kurzstreckenbetrieb an. Da können die Kupplungen durchaus schon ein wenig verschlissen sein. Und du weißt nicht, welche Angewohnheiten der Vorbesitzer sonst noch hatte, die der Kupplungshaltbarkeit nicht zuträglich sind.

Angeblich stand das Auto wegen Corona (HomeOffice) ziemlich lange, daher in 2 Jahren kaum Kilometer. Normalerweise würde ich bei einem schlechten Fahrer eines Handschalters vorzeitigen Kupplungsverschleiß erwarten. Meinst du, das DSG schaltet so, dass die Kupplungen auch bei diesem Kilometerstand verschleißen?

am 11. Juni 2021 um 8:02

Es ist bekannt, dass bei Kriechfahrt die Kupplung im zweiten Gang schleift. Das ist umstritten, aber gewollt. VW/Audi bedient damit die Kundschaft, die es als bequem empfindet, das Auto ohne Gas zu geben oder zu bremsen rollen zu lassen. Wer überdurchschnittlich oft z. B. im Stadtverkehr kriecht, und dabei womöglich noch das Auto häufiger aus der Tiefgarage oder in das Parkhaus rollen lässt, der kann auf 10.000 km für mehr Kupplungsverschleiß sorgen als nach 300.000 km überwiegend Landstraße oder Autobahn auftreten würde.

Und ich habe jetzt nicht in Erinnerung, dass in der Zeit vor März 2020 Corona und Home Office ein großes Thema gewesen wäre. Es ist schon interessant, wie flexibel Verkäufer ih ihrer Argumentation sein können. :D

Zitat:

@Corx schrieb am 11. Juni 2021 um 09:38:13 Uhr:

Zitat:

@rsepsilon schrieb am 11. Juni 2021 um 09:11:54 Uhr:

Ist doch egal, denn es hat sich nichts geändert. Spannender sind die Daten, die nun zum Fahrzeug mitgeteilt wurden. 27.000 km in ca. 4,5 Jahren, das macht pro Jahr 6.000 km, hört sich also nach extremem Kurzstreckenbetrieb an. Da können die Kupplungen durchaus schon ein wenig verschlissen sein. Und du weißt nicht, welche Angewohnheiten der Vorbesitzer sonst noch hatte, die der Kupplungshaltbarkeit nicht zuträglich sind.

Meinst du, das DSG schaltet so, dass die Kupplungen auch bei diesem Kilometerstand verschleißen?

Ganz klar nein, das Kupplungspaket ist auf ein ganzes Autoleben (also ca. 300.000 bis 350.000 km) ausgelegt.

Es wird im Zusammenhang mit dem DSG viel Unsinn im Netz verbreitet.

Gib mal in Google "Creep-Regelung" ein dann weißt du was mit Kupplungschleifen beim DSG gemeint ist bzw ab Werk vorgesehen ist.

Oder hier lesen da hat einer fast die gleiche Frage gestellt. Link

Themenstarteram 11. Juni 2021 um 14:38

Kann man also zusammenfassend sagen, Kurzstrecke wirkt sich nicht auf Kupplung aus. Die manchmal spürbaren Schaltvorgänge sind "Stand der Technik", treten bei manchen VAG-Wagen auf, bei anderen nicht. Habe mich mal durch andere Foren gelesen, dort wird bei verschiedenen Audi-/Seat-/VW-Modellen das S-Tronic-DSG-Ruckeln bemängelt. Manche haben es, manche nicht bei bei selbem Modelljahr/Autotyp und teilweise fabrikneu - also wohl Fertigungstoleranzen.

Manche empfehlen einen Reset der S-Tronic, der wohl kein Reset ist, sondern eher ein neues Anlernen der Fahrgewohnheiten des Fahrers entspricht. Ist das zu empfehlen?

am 11. Juni 2021 um 14:55

Nein, das DSG "lernt" nicht von den Fahrgewohnheiten des Fahrers und "merkt" sich diese Gewohnheiten auch nicht. Das gehört zu den Legenden, die im Internet über das DSG verbreitet werden. Reset und neu "anlernen" meint, dass das Getriebe zuerst auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt wird und dann das Schaltverhalten entsprechend dem aktuellen Zustand der Kupplungen neu kalibriert wird.

Und natürlich wirkt sich viel Kurzstrecke negativ auf die Kupplungen aus, das wird wohl nicht mal TT-Eifel bestreiten. Wobei allerdings natürlich auch richtig ist, dass die Kupplungen so ausgelegt sind, dass sie normalerweise das ganze Fahrzeugleben halten sollten. Trotzdem gibt es Spezialisten, die die Kupplungen vor der Zeit kaputt bekommen, obwohl das bei einer automatischen Schaltung gar nicht so einfach ist. Es ist allerdings beim "trockenen" DQ200 als Problem verbreiteter, die im Ölbad laufenden Kupplungen sind schon konstruktionsbedingt weniger verschleissanfällig. Kannst ja mal in den einschlägigen Threads lesen, da gibt es manche, die jammern, dass sie mit 60.000 km schon das dritte DSG haben. Das liegt m. E. dann (fast) immer am Fahrer und Angewohnheiten, die der Haltbarkeit der Kupplungen nicht zuträglich sind.

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