Wie "sicher" ist ein Audi?
Hallo Leute,
das Jahr ist sogut wie vorbei. Ich hoffe nur, dass das nächste Jahr besser wird. Aber mal Back on Topic.
Dieses Jahr habe ich in den Medien zahlreiche Berichte gelesen, wo Audis an Unfällen beteiligt waren. Das Auto war total zerstört, in zwei Teile gespalten, etc. Doch die Insassen hatten den Unfall nur mit leichten Verletzungen überstanden. Sicherlich hat auch viel Glück dazu beigetragen, doch ich denke, dass auch das Auto seinen Dienst erfüllt hat - wenn man es z.B. mit Dacia oder der Konkurrenz aus Fernost vergleicht.
Die Frage lässt sich jetzt wahrscheinlich nur schwer beantworten, aber in wie weit kann man die Sicherheitsfeatures (also jetzt wirklich im Falle eines Unfalls) eines A8, A6, .... A3 miteinander vergleichen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Shurrik
Ich fühle mich auch recht sicher in meinem 8PA, solange der Verstand vom Fahrer mitarbeitet.Aber es geht auch anders wie es dieser Crash zeigt. Die Nachricht wurde habe ich auch hier in einem Blog gefunden.
traurig
http://www.welt.de/.../...Maenner-sterben-in-fabrikneuem-Golf-GTD.html
Schade ums schöne Auto! Kein Mitleid für die Verrückten, die drin gesessen haben...
26 Antworten
Ich fühle mich auch recht sicher in meinem 8PA, solange der Verstand vom Fahrer mitarbeitet.
Aber es geht auch anders wie es dieser Crash zeigt. Die Nachricht wurde habe ich auch hier in einem Blog gefunden.
traurig
http://www.welt.de/.../...Maenner-sterben-in-fabrikneuem-Golf-GTD.html
Zitat:
Original geschrieben von Shurrik
Ich fühle mich auch recht sicher in meinem 8PA, solange der Verstand vom Fahrer mitarbeitet.Aber es geht auch anders wie es dieser Crash zeigt. Die Nachricht wurde habe ich auch hier in einem Blog gefunden.
traurig
http://www.welt.de/.../...Maenner-sterben-in-fabrikneuem-Golf-GTD.html
Schade ums schöne Auto! Kein Mitleid für die Verrückten, die drin gesessen haben...
Zitat:
Original geschrieben von vilafor
Schade ums schöne Auto! Kein Mitleid für die Verrückten, die drin gesessen haben...
Wer so mit einem Auto umgeht, das er nicht kennt und sich nicht einmal anschnallt, der ist selbst schuld. Aber leider sind Unfälle oft nicht eigenes Verschulden, sondern Fehler von anderen.
Wie oft war ich auf der linken Spur unterwegs und andere sind mit 80-100 rausgezogen. Jedes Mal freue ich mich über die tollen Bremsen. Und wie ich letztens hier im Forum erfahren habe, reibt das Auto die Bremsen trocken, wenn man mit Scheibenwischern fährt. Andere Hersteller (Opel, Seat & co.) haben diese Funktion afaik nicht.
Ich arbeite in der Fahrzeugentwicklung und wir führen täglich mehrere Crashs durch....
die Fahrzeuge werden nach geltenden Richtlinien und Normen getestet bzw auch je nach Kundenwunsch....
Heutzutage sind 90 % der Fahrzeuge bei zB einem Frontalcrash von 64kmh recht sicher,soll heissen geringe bis mittlere Verletzungen ...bei allen Geschwindigkeiten oberhalb dieses Bereiches hat vieles mit Glück zu tun...wie ist der Aufschlagwinkel. usw..nur 1 Grad verschoben kann unter Umständen der A3 stabiler reagieren wie ein A6 und umgekehrt...Grundsätzlich hat man natürlich in einem grösseren Fahrzeug mehr Energieabbau durch die grössere Knautschzone...nur wer bei 100 einen Poller trifft dem kann es herzlich egal sein in welchem Wagen er sitzt....er ist entweder tot, schwerverletzt oder hatte eben Glück mit dem Einschlagwinkel
Ein Fahrzeug kann bei 64kmh noch stabil sein..bei 67kmh aber versagen....dass sollte man sich bewusst sein....
Die Fahrzeuge heute sind sehr sicher...es wird auch weiterhin an Verbesserungen gearbeitet....aber sicher ist dennoch ein dehnbarer Begriff
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Hallo Maguse,
wenn du in der Fahrzeugentwicklung und Fahrzeugtests arbeitest, habe ich genau die richtige Person für meine Frage. Wie du selbst schon in deinem Beitrag schreibst, ist bei einem Crash der Gesamtunstand wichtig. Aber auf der anderen Seite werben die Hersteller z.B. mit den NCAP Tests, die ja standardisiert sind.
Ich arbeite selbst in der Softwareentwicklungsbranche, auch unsere Software muss ab und an Tests durchlaufen. Genauso wie beim NCAP sind auch uns die Testparameter bekannt. Genau deshalb meinten einige Kunden, wir sollten niht so viel Ressourcen in die allgemeine Sicherheit investieren, sondern ausschließlich auf das bestehen der Tests.
Ich denke, dass es in der Auto-Industrie genauso ablaufen könnte. Man könnte das Fahrzeug so optimieren, dass es bei dem normierten NCAP Crash eine Bestnote erreicht aber schon bei kleinen Abweichungen von den Testparametern ganz andere Ergebnisse liefert. Mit NCAP kann man heute gut werben.
Wie siehst du das?
Hallo Leute,
ich bin auch froh so ein sicheres Auto wie einen Audi zu haben.
Und mir ist auch mal einer draufgefahren, der hatte einen Totalschaden und an meinem Audi war nur die Stoßstange zerkratzt.
Naja, der arme Typ, der einen anderen Wagen hatte und keinen Audi.
Außerdem bin ich auch froh, das die Motroleistung bei diesem Premiumprodukt immer nach oben streuen,
das ist ja bekannt ( wie auch in allen anderen Automobilforen) ach ja,
dieses Thema gehört ja nicht zu dem Anfangsfred.
Nunja, wenn ich so viel Geld für ein Fahrzeug bezahle, denn darf es nicht sein, dass es schlecht ist (polemisch gemeint und nicht auf alle Forumsmitglieder übertragbar).
Bei einem Unfall wirken so viele verschiedene Kräfte zusammen, dass es manchmal einfach nur Zufall ist, ob man überlebt oder nicht.
Und diese Bilder nach einem Unfall zeigen oftmalls ein Fahrzeug, welches mit einer Hydraulikschere bearbeitet wurde, um die Insassen aus dem Auto zu bekommen. Aber diese Geschichten, die manchmal geschrieben werden finde ich abenteuerlich.
Die deutschen Autos sind schon sehr gut, bezüglich der Sicherheit, aber ob es ein Audi oder Golf ist, da sind meiner Meinung nach kaum Unterschiede. Und in meinem alten Geländewagen möchte ich nicht unbedingt einen Unfall mitmachen, ich glaube der verformt sich kaum ( nach dem Motto das Auto hat nur ein paar Kratzer, aber der Passagier ist tot), weil auf ihn so hoche Kräfte gewirkt haben.
Also mein A3 ist ein gutes Alltagsauto, welches total überteuert ist, es gefällt mir optisch sehr gut und macht einen wertigen Eindruck.
Aber es gibt auch andere Mütter die hübsche Töchter haben. Und alle kochen nur mit Wasser.
Gruß
an die Audi Fangemeinde.
Hi,
ist zwar kein aktuelles Modell aber ich denke die Bilder sprechen für sich.
Diesen Unfall hat der Fahrer unverletzt überstanden, der Beifahrer postet gerade diesen Beitrag.
Unfall war auf der Autobahn, sind hinten unter einen LKW gefahren.
Ich denke, dass wir da raus gekommen sind spricht für die Qualität und Verarbeitung eines Audi. Dieses Modell hatte noch keine Airbags.
Da die alten Modelle schon so Crashsicher waren, sollten die neuen noch besser sein.
Ich für meinen Teil schwöre nach diesem Erlebnis auf Audi 😉
In diesem Sinne, allen Knitterfreie Fahrt!
@LLord
Nun ganz so einfach ist die Sache nicht....mitunter ist der NCAP eine Richtlinie , die gerade für Kunden wichtig ist...man hört ja :Mensch der hat nur 4 Sterne im Crashtest. also manchmal kaufentscheidend
Wenn man heute den aktuellen 5er BMW nach den aktuellen Richtlinien testen würde, hätte er nur 4 Sterne,da er einen relativ schlechten Fussgängerschutz hat,aber der Insassenschutz ist nach wie vor sehr gut...
Wenn ein Fahrzeug keine Isofix Halterung und keinen Gurtwarner hat...fehlt genauso ein Stern....
Ob ein Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr zugelassen wird entscheiden immer noch sogenannte Freigabeversuche für den TÜV....und die sind für sämtliche Bauteile von Nöten,da jetzt genauer drauf einzugehen ist mir zu langatmig :-)
Im grossen und Ganzen ist ein gutes Abschneiden im NCAP Test Pflicht...darüber hinaus kommt die Kür
natürlich spielen wie überall Kosten eine grosse Rolle :-)
Zitat:
Original geschrieben von LL0rd
Ich arbeite selbst in der Softwareentwicklungsbranche, auch unsere Software muss ab und an Tests durchlaufen. Genauso wie beim NCAP sind auch uns die Testparameter bekannt. Genau deshalb meinten einige Kunden, wir sollten niht so viel Ressourcen in die allgemeine Sicherheit investieren, sondern ausschließlich auf das bestehen der Tests.Ich denke, dass es in der Auto-Industrie genauso ablaufen könnte. Man könnte das Fahrzeug so optimieren, dass es bei dem normierten NCAP Crash eine Bestnote erreicht aber schon bei kleinen Abweichungen von den Testparametern ganz andere Ergebnisse liefert. Mit NCAP kann man heute gut werben.
Euro-NCAP ist nur ein Test von vielen. Um die Zulassung z.B. in USA und anderen Märkten zu erhalten, sind weitere spezifische Tests erforderlich. Ein Gutes Abschneiden im einen kann ein schlechteres Abschneiden im anderen Test zur Folge haben.
Renault ist in meinen Augen ein sehr gutes Beispiel, wie Autos perfekt auf einen spezifischen Test hinoptimiert sind. Ob die Sicherheit in freier Wildbahn genauso überzeugend ist, bezweifle ich ernsthaft. Zumal Renault in vielen Märkten, wie auch USA, nicht vertreten ist und es deshalb "einfacher" hat, bei Euro-NCAP gut abzuschneiden.
Trotzdem sollte man sich die Ergebnisse mal genauer ansehen. Für fehlende Gurtwarner, schlechteren Fußgängerschutz etc. werden Punktabzüge vergeben. Ein Auto mit 4-Sterne-Ergebnis kann für den Fahrer sicherer sein als eins mit 5.
Zitat:
Original geschrieben von timm265
Euro-NCAP ist nur ein Test von vielen. Um die Zulassung z.B. in USA und anderen Märkten zu erhalten, sind weitere spezifische Tests erforderlich. Ein Gutes Abschneiden im einen kann ein schlechteres Abschneiden im anderen Test zur Folge haben.Renault ist in meinen Augen ein sehr gutes Beispiel, wie Autos perfekt auf einen spezifischen Test hinoptimiert sind. Ob die Sicherheit in freier Wildbahn genauso überzeugend ist, bezweifle ich ernsthaft. Zumal Renault in vielen Märkten, wie auch USA, nicht vertreten ist und es deshalb "einfacher" hat, bei Euro-NCAP gut abzuschneiden.
Trotzdem sollte man sich die Ergebnisse mal genauer ansehen. Für fehlende Gurtwarner, schlechteren Fußgängerschutz etc. werden Punktabzüge vergeben. Ein Auto mit 4-Sterne-Ergebnis kann für den Fahrer sicherer sein als eins mit 5.
Genau so sehe ich das auch 😉
Der Gurtwarner geht mir eh auf den Geist. Ich schnall mich idR. an, wenn ich fahre. Zu Hause und in der Fa. steht der Wagen in der TG. Und zur Ausfahrt habe ich so ca. 300m Strecke gradeaus, auf der ich mich anschnalle. Ich finde es allerdings schade, dass die Gurte der Passagiere nicht getestet werden. Denn das wäre für mich als Fahrer wichtiger.
So sch... das jetzt auch klingen mag, doch ein schlechter Fußgängerschutz ist mir relativ egal. Ich muss jetzt einfach mal etwas über Opel lästern. Beim Opel Insignia OPC ist das Heck des Wagens überwiegend aus Plastik. Ich habe den Verkäufer mal darauf angesproche, was das denn soll. Er meinte, es wäre wegen des Fußgängerschutzes. Sorry, aber ich weiß wirklich nicht, bei welcher Gelegenheit ich rückwärts einen Fußgänger überfahren könnte. Aber was will ich von einem Hersteller erwarten, der nicht einmal zwei richtige Schlüssel zu einem Wagen liefert.