Wie seht Ihr das: SUV / SAV / SAC als Firmenfahrzeug
Habe gerade folgenden Artikel bei t-online.de gelesen: http://www.t-online-business.de/c/14/86/91/50/14869150.html
Besonders der letzte Absatz ist mir aufgefallen:
Auto muss zum Image des Unternehmens passenAllerdings achteten die meisten Arbeitgeber darauf, dass sich Führungskräfte nur Dienstwagen aussuchten, die zum Image des Unternehmens passen. So lehnten 75 Prozent der Firmen bestimmte Fahrzeugkategorien als Dienstwagen ab, beispielsweise Sportwagen, Luxuslimousinen und Geländewagen.
Frage: Seid Ihr alle selbststaendig oder hab Euch den Dicken privat gekauft ?
Und wie nehmen Eure Kunden den Dicken so auf ? Neid/Anerkennung/etc.
Wuerde mich mal interessieren
Danke fuer Eure Infos
Andy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von KE55
> oder das ich keinen Mercedes fahren muss 😁
Ist zwar off-topic, fällt mir aber gerade an dieser Stelle ein... Mein hiesiger Mercedes-Dealer hat mich mal angesprochen, wann denn mein letzter BMW fällig wäre und wann er sich mal mit mir über einen Benz unterhalten könnte...
Meine Antwort: "Melden Sie sich am besten Ende März 2035! Da werde ich Sechzig und vorher setz' ich mich nicht hinter's Steuer eines Daimlers..." Der arme Kerl war recht sprachlos! 😁
Viele Grüße,
Monty
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Wie man es macht, macht man es falsch.Es kommt natürlich auch immer auf die Branche an.
So ist es, also sollte jeder fahren, was er will. Der eine weil er muss, der andere weil er kann und der dritte, weil er nicht anders kann!!! 😁 😉 😎
Grüße
Dirk
Hallo,
allso...
...geschenkt bekomme ich als selbstständiger nichts.
1% von 85.000 € (ohne Rabatt) auf's Gehalt > versteuern > und unten wieder abziehen.
Wofür soll ich mich schämen > das ich fleißig bin 😁 > das ich Arbeitsplätze geschaffen habe > das ich unternehmerisches Risiko trage > oder das ich keinen Mercedes fahren muss 😁
...nur mal so aus meiner Sicht.
Gruß
SCOTTY
Es geht mir nicht ums "Schämen".
Schämen muss man sich sicherlich nicht, aber es gibt in unserer Gesellschaft leider sehr viele Neider.
Ein Kunde von mir hat sich einen M3 gekauft. Ich freue mich mit ihm. Wenn es ihm gut geht, geht es mir auch gut (besonders, wenn er mich demnächst mal fahren lässt).
Wenn einer meiner Lieferanten ein dickes Auto fährt, dann weiss ich, dass er einen guten Job macht (oder eher, dass er über seine Verhältnisse lebt 😛 ). Dass ich zuviel bei ihm zahle, weil er ein dickes Auto fährt, käme mir nie in den Sinn.
Es gibt, je nach Branche, auch versteckte Regeln, die bestimmen, was man fahren darf oder nicht. Ein Arzt oder Anwalt ohne Porsche ist ja kaum vorstellbar. Beim Handwerker ist das der Todesstoß (dazu habe ich Beispiele!).
In unserer Stadt, die durch die Autozuliefererindustrie geprägt ist, ist das ganze noch krasser. Wer da Porsche oder ähnliches fährt, versteckt den Wagen oder fährt damit nur nachts (etwas übertrieben). Der Neid der Kunden und Mitbewerber ist einem sicher.
Inwieweit man damit leben kann, darf oder möchte, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Mit meinem X3 werde ich bei jedem Kunden und Interessenten auf den Hof fahren, beim X5 müsste ich mir das bei dem einen oder anderen schon gut überlegen.
Armes Deutschland, aber leider ist das so.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von KE55
> oder das ich keinen Mercedes fahren muss 😁
Ist zwar off-topic, fällt mir aber gerade an dieser Stelle ein... Mein hiesiger Mercedes-Dealer hat mich mal angesprochen, wann denn mein letzter BMW fällig wäre und wann er sich mal mit mir über einen Benz unterhalten könnte...
Meine Antwort: "Melden Sie sich am besten Ende März 2035! Da werde ich Sechzig und vorher setz' ich mich nicht hinter's Steuer eines Daimlers..." Der arme Kerl war recht sprachlos! 😁
Viele Grüße,
Monty
Ähnliche Themen
Eigentlich hat man als Selbstständiger nicht nur die Kundschaft, sondern auch die Mitarbeiter am Hals.
Nachbarn klammere ich mal aus, da mir die am A....... vorbeigehen, von den anderen 2 Gruppierungen bin ich jedoch abhängig.
Man hat doch ohnehin das Problem, fährt man Kangoo passt was nicht.... Fährt man X5, ML, S-Klasse passt wieder was nicht.
Man kann es nicht jedem recht machen und der Neidfaktor bei uns ist einfach riesig.
Ansonsten kann ich Tanja_1971 nur zustimmen.
Glücklicherweise arbeiten wir auch immer beim 🙂, er gibt uns einen Auftrag und ich "muss" dafür ein Auto nehmen, diesmal gibts im Juli einen X6😁
<--- wäre froh wenn er sich um sowas Gedanken machen könnte.
Aber ich gönne jedem sein Auto, denn egal wie: Er hats verdient.
Leben ist kurz, da sollte man keine Zeit damit verschwenden, was andere ( Fremde) übe einen denken.
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
...
Es gibt, je nach Branche, auch versteckte Regeln, die bestimmen, was man fahren darf oder nicht. Ein Arzt oder Anwalt ohne Porsche ist ja kaum vorstellbar.
...
Habe keinen Porsche, aber (hoffentlich) in ca. 2965168 Sekunden einen X5! 😁
Gruß Björn
kennt ihr die sixt werbung von vor 3 jahren, als die g.-reformdiskussionen heiss liefen...?
da war ein smart (und kein porsche!) abgebildet mit dem slogan:
"SIXT hat auch autos für Ärzte..."
so viel zu dem thema...
gruss
sven
Die Zeiten, in denen ein Porsche-Fahrer quasi automatisch Arzt oder Anwalt sein musste oder ein Corvette-Fahrer zwangsläufig aus dem Rotlichtmilieu kam, sind höchstwahrscheinlich läääääääääääääääängst vorbei...
Vom Auto auf den (vermögenden?) Fahrer zu schließen, ist kreuzgefährlich!!! 😰 😉
Grüße
Dirk
Ich kenne auch Ärzte, die fahren Lada Niva oder Volvo XC90 😉
Ich schließe vom Auto auf gar nichts. Und von Uhren erst recht nicht 😮
Gruß
Martin
Heute mit Smart, äääh Swatch.
Sehr interessante Diskussion in meinen Augen! =)
Mir symbolisiert ein dickes Auto (vorm Betrieb) eigentlich nur, das jemand ordentliche Arbeit macht. Bin da mit meinen 18 Jahren aber wahrscheinlich einfach aufgeschlossener oder einfach nur naiv 😁.
vorurteile bezüglich des autos sind typisch deutsch, doch in keinem land der welt stimmt die korrelation so sehr wie hier. nur in wenigen fällen kann man NICHT vom auto auf den gesellschaftlich angestrebten (nicht zu verwechseln mit dem tatsächlichen finanziellen!) status schließen...
und genau daraus entsteht ja eben der "neid"-faktor (des lieben nachbarn mit dem blankpolierten OPEL vectra), der somit mit dem auto direkt gar nichts zu tun hat, sondern mit dem damit symbolisierten status... aus diesem grunde betreiben manche an dieser stelle bewusst (oder eher notwendigerweise!) understatement und andere klotzen was das zeug hält und fahren dabei eigentlich auf der felge... 😉.
für mich ist jedes meiner autos spass. würde mir das fahrzeug finanziell auch nur ansatzweise weh tun, wäre der spass schnell vorbei...
gruss
sven
ein SUV/Geländewagen macht im Baugewerbe schon Sinn als Dienstwagen.
Oder beim SEK für Geländeinsätze :P
Aber mal ehrlich.. für Unternehmen, wo die Mitarbeiter "nur" auf der
Straße unterwegs sind, wird denke ich zu 90% ein SUV abgelehnt.
Der X5 hat z.B. zum 5er BMW folgende Nachteile
- a) teurer in der Anschaffung
- b) höherer Verbrauch
- c) höhere Versicherungskosten
- d) höherer Reifenverschleiss / Reifenkosten (Stichwort: Reifenbreite)
- e) keine Flottenangebote, somit deutlich höhere Leasingraten
- f) setzt man bei Unternehmen auf Understatement, und das ist in der hiesigen Gesellschaft
mit einem SUV schon fast unmöglich (à la X5)
dies alles kann der 5er BMW besser.
Warum also SUV ? Nur weil man hoch sitzt?
Wenn mann selbstständig ist, kein Thema, dann nimmt man das was man will,
aber in den meisten Unternehmen, als Angestellter, sieht das anders aus !
Zitat:
Original geschrieben von flow86
Der X5 hat z.B. zum 5er BMW folgende Nachteile- a) teurer in der Anschaffung
- b) höherer Verbrauch
- c) höhere Versicherungskosten
- d) höherer Reifenverschleiss / Reifenkosten (Stichwort: Reifenbreite)
- e) keine Flottenangebote, somit deutlich höhere Leasingraten
- f) setzt man bei Unternehmen auf Understatement, und das ist in der hiesigen Gesellschaft
mit einem SUV schon fast unmöglich (à la X5)dies alles kann der 5er BMW besser.
Warum also SUV ? Nur weil man hoch sitzt?
Außer dem Punkt e) kann ich alles bestätigen! 😰 Ist
miralles bewußt...
Und trotzdem wechsele ich in Kürze vom 5er zum X5... 🙄 Warum ?
Wenn ich die von dir aufgezählten Punkte berücksichtigen müsste/wöllte, wäre ich vom 5er nicht zum X5, sondern auf eine Passat TDI o.ä. umgestiegen. 😮 Der kann nämlich vieles deiner aufgezählten Punkte noch besser als der 5er... 😉
Die Vorteile des X5 ggü. dem 5er aufzuzählen, spare ich mir jetzt an dieser Stelle! 😎
Grüße
Dirk
Sorry, aber darum kommst du jetzt nicht herum :P
Also erläutere Sie mir bitte!
Mein obiger Post, bezog sich darauf:
So argumentieren die FIRMEN!
Bist du selber Geschäftsführer, oder Selbstständig, dann ist es deine Entscheidung.
Steht jemand über dir, wird er für den 5er argumentieren..
P.S. Der Vergleich 5er und X5 war schon gewählt, da sie in ETWA einer Klasse entsprechen.
(Bis auf die Tatsache SUV/Limo/Kombi)
Ein Passat TDI wäre da eher nicht mit zu vergleichen..
P.S. Die Kosten Argumente sind aber leider nicht zu vertuschen !