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Wie lernt man einen T3 zu reparieren?

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 11:25

Hallo,

mich interessiert wie man da rangeht?

Nach und nach alles machen was ansteht oder einen T3 Club suchen?

Wie schnell merkt man, dass man Ahnung bekommt?

Kann man sinnvoll durch die Standartwerke lernen (Jetzt helfe ich mir selbst etc.)?

So viele Fragen...

Beste Antwort im Thema

ja es gibt 4 bücher:

1. ->so wirds gemacht

2. ->jetzt helfe ich mir selbst

3.->und eben die original reperaturleitfäden von vw

(es gibt noch ein umfangreichen bentley manual aber das ist auf english. und mehr als in den 3 anderen zusammen lernst da vermutlich auch nicht)

und

4. ganz klar das internet

->hier gibt es seiten wie t3-infos.de wo sehr viel dokumentiert ist

->hier sind auch teile vom vw teileprogramm (unter schraubern auch onkel genannt) online (incl diverser teileskizzen und teilenummern)

->es gibt t3 spezifische foren (ich behaupte mal bulliforum com ist das umfangreichste deutschsprachige)

->es gibt facebook (auch hier sind leute mit viel wissen vertreten. aber auch viel halbwissen ist dort unterwegs. dennoch wenn es schnell gehen muss mit der antwort ein weg)

->dann gibt es noch diverse teielhändler wo du teile mitunter in unterschiedlichen qualitäten kaufen kannst. auch bei den händler kannst du mitunter zielführende fragen stellen

beim lernen geht es nicht darum die bücher auswendig zu kennen oder gar die beiträge in den foren.

->sondern immer dann wenn ein problem auftaucht diese passend anzuweden. als hilfe für alles was nicht selbsterklärend ist. als backup für das was du für richtig hälst usw

->um nachzulesen was an grundwartung und erweiterter wartung so fällig ist (und das schiebt man dann auch nicht auf die lange bank sonst holt es dich irgendwann ein)

->um darüberhinaus schwachpunkte zu erkennen und diese abzustellen

->und wenn du langfristig einen oldi erhalten möchtest kommt dann noch das verbessern des fahrzeugs hinzu. es ist ein altes benutztes auto was du stück für stück wieder richtung neuzustand bringen kannst. ist technisch erstmal alles tutti und die karrose keine baustelle mehr tauscht du vielleicht auch mal einen abgegriffenen türgriff gegen einen der etwas weniger abgegriffen daher kommt usw usw. fertig wirst du mit dem auto jedenfalls nie sein. je besser er ist, desto mehr steigen evtl auch deine eigenen ansprüche. mitunter gibt es auch beliebtes zubehör und anbauteile, manche mit echtem nutzen andere nur des haben wollens wegen

-----------

natürlich brauchst du auch platz zum schrauben. auf der straße geht zwar auch was aber nicht viel.

->ne grundstückseinfahrt sollte es schon sein und wennn du ihn trocken wegstellen kannst (carport oder garage ist auch gut)

->ne minimalaustattung an werkzeug macht auch sinn. gut sortierter heimwerkzeugkasten. dannn noch ein 1/2 knarrenkasten. alles andere ist dann optional und wird je nach reperatur angeschaft (gekauft, ausgeliehen oder eben doch mal in die werkstatt)

->willst du an lack und karosse was machen wirds schnell aufwändiger. schweißgerät, sägen, schweipunktbohrer, kompressor (für lack, hohlraumkonservierung etc pp). das zeugs aus der dose ist ja eher für notreperaturen (und noch dazu teurer als treibmittelfreie gebinde die du mit dem komressor versrühst)

--->sprich es hängt auch von den arbeiten ab, was du nun alles brauchst und auch für werkzeuge kann man, wenn man gerne alles hätte ein vermögen ausgeben. mitunter ist es auch so dass die erste reperatur mit einem neuem gutem werkzeug kaum weniger kostet als wenn man es in der werkstatt hätte machen lassen, aber: man hat es selbst gemacht. weiß dass es korrekt gemacht wurde (sofern man sich sicher ist oder jemand über die schulter geschaut hat) und spätestens bei derselben reperatur wieder (zb der zahnriemen in 6-8 jahren erneut) spart es bares geld.

--------------------

wichtig ist auch:

die karre an sich zu verstehen.

dazu braucht es ein gewisses technisches grundverständnis. der rest ist entweder anlesen und am lebendem objekt (deinem fahrzeug) vergleichen und nachvollziehen oder dir eben von jemandem vernünftig erklären lassen.

->da wäre da der dieselmotor in deinem heck. was macht der zahnriemen. was macht die einspritpumpe. wozu ist das öl da. wozu das wasser. was macht das thermostat. was ist der kleine und der große kühlkreislauf. was tun die glückkerzen und einspritdüsen

->da wäre da die elektrik. was ist die batterie. was die lichtmaschine. + und -. was macht ein relais. warum sicherungen und unterschiedlich dicke kabel

->da wäre die gesamte fahrwerkstechnik incl bremsanlage

->da wäre ein wasser, heizungs, kraftstoffkreislauf

->und eben weitere mechanische dinge wie schlösser, wischergestänge, heizungsklappen und gebläse etc pp.

das grundverständis für das was in deinem fahrzeug passiert hilft dir

- bei fehlfunktionen eben den konkreten fehler zu finden oder zumindest einzukreisen

- einzuschätzen ob eine reperatur sofort erfolgen muss oder eine heimfahrt oder weiterfahrt in die werkstatt möglich ist (ggf mit notreperatur)

- die passenden teile zu bestellen (und notfalls ein paar mehr die vielleicht auch noch ab müssen und auch schon grenzwertig oder risikobehaftet)

-->und selbst wenn du die karre in die werkstatt gibst (weil du dieses oder jenes mangels werkzeug oder können doch nicht selbst kannst) konkret zu sagen was du alles repariert haben möchtest, welche teile du neu in welcher qualität möchtest (oder mitunter eben die passenden markenteile schon selbst bestellt und mitgebracht). all das kann auch werkstattaufenhalte günstiger, seltener (wartung und vorsorge) machen und schützt dich ggf auch vor abzocke (die in der werkstatt des vertrauens bei dir vor ort hoffentlich nicht stattfindet aber mitunter bist unterwegs auch mal irgendwo drauf angewiesen.....wenn die schaltkulisse ausgeschlagen muss man dir kein überholtes getriebe verkaufen....kann aber eben passieren....)

-----------

gute chancen das zu lernen hast du,

->wenn ein technisches grundverständnis da ist

->du bisher im haushalt, garten und co auch dinge zerlegt, ggf repariert und heile wieder zusammenbekommen hast

->dich traust (aber auch mit bedacht rangehst. dir notfalls helfen läßt. fragen stellst. auch mal etwas was sich schwieriger darstellt eben nicht selbst anpackst sondern in die werkstatt oder an jmd bekannten der es kann)

->du vielleicht auch etwas in physik in der schule aufpasst hast (kräfte, hebel, materialien, elektrik)

ist das alles nicht der fall und du kommst schon mit schraubendreher, hammer, bohrmaschine (ok die brauchst am auto nicht/kaum) nicht klar und bemühst bei jedem pfurz im haushalt den hausmeister, einen handwerker, oder einen vater, so wird es eher nichts werden oder du lernst eben sehr sehr fleißig dazu.

----------

letztendlich ist so ein alter lahmer bus auch keine raketentechnik.

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6 Antworten

Also das Buch vom Etzold So wirds gemacht ist für die älteren Fahrzeuge eigentlich unentbehrlich und man lernt damit auch gut und schnell. Bei den neueren Fahrzeugen kann ich den Etzold nicht mehr uneingeschränkt empfehlen.

Ich finde man sollte das Glück haben nen T3 erstmal ein paar Jahre störungsfrei fahren zu können wenn er einem ans Herz gewachsen ist... bei mir ging das schlagartig als ich ihn mit einem simplen Ausbau zum schlafen ausgestattet hatte .. dann gibt man nicht so leicht auf wenn mehrere Reparaturen anstehen.

Was ich über die Zuverlässigkeit sagen kann: Mich hat er immer gut wieder nach Hause gebracht. Die noch einfache Technik macht es meist möglich dass Notlösungen funktionieren.

Genial finde ich daß man damit auf jedem PKW Parkplatz auch mitten in der Stadt unauffällig übernachten kann.

Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 12:12

Ich hoffe ich werde dieses Glück haben!

Genau diese Notlösungen muss man aber erstmal lernen und anwenden können.

Unsere 15000 km Reise wird mir hoffentlich gezwungenermaßen beibringen wie ich das Schätzchen wieder zum fahren bringe.

Mein Vertrauen in das Schicksal könnte aber auch zur Zerstörung führen. Aber wenn es so sein soll...

Ich möchte nicht leugnen, dass mir die Vorstellung einer Panne schon gehörig Angst einflößt. Gleichzeitig weiß ich, dass diese Angst eigentlich unberechtigt ist.

Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 12:17

Gibt es denn jemanden in Mittelhessen, bestenfalls Gießen, der sich einen Lehrling in Sachen T3 heranziehen will? :)

Mit der Gefahr, dass der Schüler den Meister irgendwann übertrifft, sollte derjenige allerdings leben können!

Zitat:

@Kollektiver schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:17:00 Uhr:

Mit der Gefahr, dass der Schüler den Meister irgendwann übertrifft, sollte derjenige allerdings leben können!

na, wenn Du so mutig bist dann fange einfach an. 'Learning by doing' ist der beste Lehrmeister! Ansonsten hier fragen - kostet nix und dumme Fragen gibt es nicht. Es braucht aber seine Zeit (einige Jahre) bis Du das erste Lehrjahr erfolgreich abgeschlossen hast, wenn Du nicht vorbelastet bist. Wichtig ist jemand zu haben, den man fragen kann und der auch vor Ort mal schaut - notfalls dieses Forum mit Fotos.

Jeder hat mal klein angefangen, egal in welchem Alter. An älteren Autos, ohne modernen Elektronikkram, kann man noch viel mit relativ einfachen Mitteln selbst reparieren. Mit den Jahren klappen dann auch schwierigere Arbeiten. Eine Grundausstattung an Werkzeug muss aber nach und nach angeschafft werden. Vorraussetzung für den Erfolg ist der eigene Spass an der Arbeit, gepaart mit viel Neugier an allem was dabei neu ist. 'Geht nicht' bibt's nicht.

In dem Sinne gutes Gelingen und die mit Sicherheit kommenden Rückschläge spornen nur weiter an.

Habe dazu selbst folgende zwei Leitsprüche:

* Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Ich lächelte und war froh ... und es kam schlimmer! *

* Alles wird am Ende gut - ist es noch nicht gut, ist es noch nicht das Ende! *

Reinhard

Das kommt mit der Zeit. Allerding braucht man halt ein Grundstück oder eine Garage und viel viel Zeit.

Die großen Sachen lasse ich auch machen. Wichtig ist das man noch eine Werkstatt seines Vertrauens hat, wo sich noch einer mit dem T3 auskennt.

ja es gibt 4 bücher:

1. ->so wirds gemacht

2. ->jetzt helfe ich mir selbst

3.->und eben die original reperaturleitfäden von vw

(es gibt noch ein umfangreichen bentley manual aber das ist auf english. und mehr als in den 3 anderen zusammen lernst da vermutlich auch nicht)

und

4. ganz klar das internet

->hier gibt es seiten wie t3-infos.de wo sehr viel dokumentiert ist

->hier sind auch teile vom vw teileprogramm (unter schraubern auch onkel genannt) online (incl diverser teileskizzen und teilenummern)

->es gibt t3 spezifische foren (ich behaupte mal bulliforum com ist das umfangreichste deutschsprachige)

->es gibt facebook (auch hier sind leute mit viel wissen vertreten. aber auch viel halbwissen ist dort unterwegs. dennoch wenn es schnell gehen muss mit der antwort ein weg)

->dann gibt es noch diverse teielhändler wo du teile mitunter in unterschiedlichen qualitäten kaufen kannst. auch bei den händler kannst du mitunter zielführende fragen stellen

beim lernen geht es nicht darum die bücher auswendig zu kennen oder gar die beiträge in den foren.

->sondern immer dann wenn ein problem auftaucht diese passend anzuweden. als hilfe für alles was nicht selbsterklärend ist. als backup für das was du für richtig hälst usw

->um nachzulesen was an grundwartung und erweiterter wartung so fällig ist (und das schiebt man dann auch nicht auf die lange bank sonst holt es dich irgendwann ein)

->um darüberhinaus schwachpunkte zu erkennen und diese abzustellen

->und wenn du langfristig einen oldi erhalten möchtest kommt dann noch das verbessern des fahrzeugs hinzu. es ist ein altes benutztes auto was du stück für stück wieder richtung neuzustand bringen kannst. ist technisch erstmal alles tutti und die karrose keine baustelle mehr tauscht du vielleicht auch mal einen abgegriffenen türgriff gegen einen der etwas weniger abgegriffen daher kommt usw usw. fertig wirst du mit dem auto jedenfalls nie sein. je besser er ist, desto mehr steigen evtl auch deine eigenen ansprüche. mitunter gibt es auch beliebtes zubehör und anbauteile, manche mit echtem nutzen andere nur des haben wollens wegen

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natürlich brauchst du auch platz zum schrauben. auf der straße geht zwar auch was aber nicht viel.

->ne grundstückseinfahrt sollte es schon sein und wennn du ihn trocken wegstellen kannst (carport oder garage ist auch gut)

->ne minimalaustattung an werkzeug macht auch sinn. gut sortierter heimwerkzeugkasten. dannn noch ein 1/2 knarrenkasten. alles andere ist dann optional und wird je nach reperatur angeschaft (gekauft, ausgeliehen oder eben doch mal in die werkstatt)

->willst du an lack und karosse was machen wirds schnell aufwändiger. schweißgerät, sägen, schweipunktbohrer, kompressor (für lack, hohlraumkonservierung etc pp). das zeugs aus der dose ist ja eher für notreperaturen (und noch dazu teurer als treibmittelfreie gebinde die du mit dem komressor versrühst)

--->sprich es hängt auch von den arbeiten ab, was du nun alles brauchst und auch für werkzeuge kann man, wenn man gerne alles hätte ein vermögen ausgeben. mitunter ist es auch so dass die erste reperatur mit einem neuem gutem werkzeug kaum weniger kostet als wenn man es in der werkstatt hätte machen lassen, aber: man hat es selbst gemacht. weiß dass es korrekt gemacht wurde (sofern man sich sicher ist oder jemand über die schulter geschaut hat) und spätestens bei derselben reperatur wieder (zb der zahnriemen in 6-8 jahren erneut) spart es bares geld.

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wichtig ist auch:

die karre an sich zu verstehen.

dazu braucht es ein gewisses technisches grundverständnis. der rest ist entweder anlesen und am lebendem objekt (deinem fahrzeug) vergleichen und nachvollziehen oder dir eben von jemandem vernünftig erklären lassen.

->da wäre da der dieselmotor in deinem heck. was macht der zahnriemen. was macht die einspritpumpe. wozu ist das öl da. wozu das wasser. was macht das thermostat. was ist der kleine und der große kühlkreislauf. was tun die glückkerzen und einspritdüsen

->da wäre da die elektrik. was ist die batterie. was die lichtmaschine. + und -. was macht ein relais. warum sicherungen und unterschiedlich dicke kabel

->da wäre die gesamte fahrwerkstechnik incl bremsanlage

->da wäre ein wasser, heizungs, kraftstoffkreislauf

->und eben weitere mechanische dinge wie schlösser, wischergestänge, heizungsklappen und gebläse etc pp.

das grundverständis für das was in deinem fahrzeug passiert hilft dir

- bei fehlfunktionen eben den konkreten fehler zu finden oder zumindest einzukreisen

- einzuschätzen ob eine reperatur sofort erfolgen muss oder eine heimfahrt oder weiterfahrt in die werkstatt möglich ist (ggf mit notreperatur)

- die passenden teile zu bestellen (und notfalls ein paar mehr die vielleicht auch noch ab müssen und auch schon grenzwertig oder risikobehaftet)

-->und selbst wenn du die karre in die werkstatt gibst (weil du dieses oder jenes mangels werkzeug oder können doch nicht selbst kannst) konkret zu sagen was du alles repariert haben möchtest, welche teile du neu in welcher qualität möchtest (oder mitunter eben die passenden markenteile schon selbst bestellt und mitgebracht). all das kann auch werkstattaufenhalte günstiger, seltener (wartung und vorsorge) machen und schützt dich ggf auch vor abzocke (die in der werkstatt des vertrauens bei dir vor ort hoffentlich nicht stattfindet aber mitunter bist unterwegs auch mal irgendwo drauf angewiesen.....wenn die schaltkulisse ausgeschlagen muss man dir kein überholtes getriebe verkaufen....kann aber eben passieren....)

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gute chancen das zu lernen hast du,

->wenn ein technisches grundverständnis da ist

->du bisher im haushalt, garten und co auch dinge zerlegt, ggf repariert und heile wieder zusammenbekommen hast

->dich traust (aber auch mit bedacht rangehst. dir notfalls helfen läßt. fragen stellst. auch mal etwas was sich schwieriger darstellt eben nicht selbst anpackst sondern in die werkstatt oder an jmd bekannten der es kann)

->du vielleicht auch etwas in physik in der schule aufpasst hast (kräfte, hebel, materialien, elektrik)

ist das alles nicht der fall und du kommst schon mit schraubendreher, hammer, bohrmaschine (ok die brauchst am auto nicht/kaum) nicht klar und bemühst bei jedem pfurz im haushalt den hausmeister, einen handwerker, oder einen vater, so wird es eher nichts werden oder du lernst eben sehr sehr fleißig dazu.

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letztendlich ist so ein alter lahmer bus auch keine raketentechnik.

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