Wie lange kann man noch unbesorgt fahren, wenn die Anzeige kommt: "Bremsen erneuern" (oder so ähnlic
Das genau ist schon meine Frage: Wenn die Anzeige kommt, wie lange kann man noch unbesorgt fahren ?
19 Antworten
Wer soll dir das beantworten?
Wenn die Meldung kommt solltest du umgehend die Beläge und wenn nötig die Scheiben erneuern (lassen).
Nicht dass du plötzlich ohne funktionierende Bremsen dastehst.
jetzt wirds einfach mal Zeit einen Werkstatttermin zu vereinbaren und Scheiben/Beläge wechseln zu lassen.
Pauschal kann man dir keine Antwort geben. Fährst du morgen 2.000 km nach Spanien ein klares NEIN.
Fährst du in der woche 25 km. Dann ist das schon noch ok.
Aber nochmal Termin vereinbaren und machen lassen das geht schon noch ein bisschen.
Wer das beantworten soll ?
Na, vielleicht am besten jemand, der sich mit so was auskennt ?
"Umgehend" ist da wenig hilfreich ... wenn ich zB gerade im Urlaub bin und eigentlich morgen nach hause fahren wollte (ca 1.500 km), kann ich das noch unbesorgt machen oder besser den Urlaub verlängern und die Bremsen hier in Italien machen lassen ? Aber wer weiß, wann ich einen Termin in einer Werkstatt hier bekomme ...
Und das Ferienhaus müssen wir jedenfalls räumen, also mit der ganzen Familie ins Hotel ?
Wie lange ??
Es muss doch einen gewissen Bereich geben, den man noch unbesorgt fahren kann, würde ich jedenfalls mal vermuten. Insbesondere bei einem MB.
Also keine 2.000 km mehr ?
Na ja ... "losfahren" ist ja was anderes als die Rückfahrt nach Hause ...
Hmmmm ... dann gibt es heute keinen Ausflug mehr, sonst wird es mir zu eng.
Steht das eigentlich irgendwo ?
Vielleicht rufe ich doch besser meine deutsche Werkstatt an.
Mein Tipp heute in der Heimat einen Termin vereinbaren in der Werkstatt deines Vertrauens.
Gemütliche Heimfahrt planen im Sinne von viele starke Bremsmanöver vermeiden. Pässe/Bergabfahrten vermeiden (Tauern in Österreich) - lieber durch den Tunnel.
Also kein "Rasen", dicht Auffahren, ständiges, starkes abruptes Abbremsen unterlassen. Bremsenschonend fahren.
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Ist von fz zu fz und je nach fahrstil anders.
Pro Achse und pro Seite gibt es nur einen Verschleißkontakt.
Somit wäre es denkbar dass einer der Beläge unterschiedlich abgenutzt ist, was bei neueren fz oft der Fall ist.
Die ganz harten machen folgendes: (Bitte nicht nachmachen):
Wenn die Bremsscheiben eh auch schon am Ende sind, fahren einige solange bis es quietscht, quasi Stahl auf Stahl ist...Dann sofort in die Werkstatt und alles wechseln...WIE ERWÄHNT, NICHT NACHMACHEN.
Unbesorgt sollte man dann garnicht mehr fahren.
Ich würde die Bremsen kontrollieren (Sichtprüfung) und anhand von dem Befund entscheiden. Alles andere ist Mumpitz.
Dein Auto hat pro Achse einen (1) Sensor aber bis zu acht Bremsklötze. Die Meldung hat also wirklich nur begrenzte Aussagekraft und kann sowohl zu früh als auch viel zu spät kommen.
Es wird einem aber niemand sagen dass man nach der Meldung noch X Kilometer fahren kann weil man es (ohne Prüfung) einfach nicht weiß und auch der Verschleiß ja sehr unterschiedlich ist. Und damit ist jede entsprechende Aussage fahrlässig.
Aber wenn man gerade 1500km nach Italien gefahren ist, hat man vor dem Urlaub ja sowieso das Fahrzeug geprüft und entsprechend vorbereitet.
Ich persönlich würde auf dem Heimweg trotzdem die Alpenpässe meiden und eher den Tunnel nehmen.
Nachtrag.
Also in den meisten Fällen sollte die Meldung eher rechtzeitig kommen und man damit dann noch locker fahren können. Es ist ja auch nicht so, dass die bremsen dann komplett versagen. Der "Eimer" bremst halt deutlich schlechter und das merkt man im Alltag dann auch kaum - deswegen ist das ja so gefährlich, denn in der 30er zone bremsen macht es vielleicht 2m aus. Innerorts 8m aber mit vollem Auto bei 180 die Alpen runter wird die Gefahrenbremsung dann hunderte Meter brauchen und den unterschied machen ob man stehen bleibt oder mit (noch) 80 sachen in den LKW knallt.
Die Vorsicht diktiert also eine gewisse Vernunft und defensive Fahrweise, mehr noch wie ohnehin geboten, daher sollte man durchaus besorgt, bewußt fahren.
Hallo zusammen und @utokai,
Zitat:
@utokai schrieb am 14. Februar 2024 um 09:18:57 Uhr:
Wenn die Anzeige kommt, wie lange kann man noch unbesorgt fahren ?
Weiter geht´s, aber nicht mehr lange sorgenfrei.
Das Multifunktionsdisplay zeigt Display-Meldungen mit hoher Priorität rot an und diese können nicht ausgeblendet werden. Bei bestimmten Display-Meldungen ertönt zusätzlich ein Warnton.
Bei der Display-Meldung "Bremsbeläge prüfen" sagt die Betriebsanleitung:
Zitat:
WARNUNG Unfallgefahr durch beeinträchtigte Bremsleistung
Wenn die Bremsbeläge an der Verschleißgrenze sind, kann die Bremsleistung beeinträchtigt sein.
# Vorsichtig weiterfahren.
# Die Bremsanlage umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
# Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen
Die Display-Meldung enthält deshalb auch die Empfehlung "Vorsichtig weiterfahren", denn sie erscheint, bevor die Bremsbeläge vollständig verschlissen sind und eine sichere Weiterfahrt auf den eigenen vier Rädern bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt nicht mehr möglich ist.
Du kannst auf der Grundlage deines bisherigen Fahrprofils eine Einschätzung vornehmen und ermitteln, nach welcher Strecke die Bremsen erstmals oder wiederholt fällig sind und wie agil du bisher gefahren bist.
Unabhängig davon, ob du weit von zu Hause weg bist oder nicht, würde es weitere Gewissheit bringen, wenn du eine Werkstatt aufsuchen und um eine kulante Sichtprüfung, z. B. der äußeren Bremsbeläge, bitten würdest.
Ja auch eine gute Möglichkeit das vor Ort jetzt auf Sicht kontrollieren zu lassen.
ADAC, ÖAMTC, ARBÖ, MB-Serviceanrufen (kommen lassen), oder eine Werkstatt vor Ort aufsuchen. Sollte ja Dank Internet alles easy möglich sein...
Meistens ist immer noch eine Restbelagdicke vorhanden.
Man muss ja auch noch genug Zeit ( Vorlauf) haben um zu wechseln.
Wie lange die Beläge noch halten hängt stark von deiner Fahrweise ab.
Also kein Grund zur Panik.
Restdicke sind ca. 1.5-2 mm. So dick wie der Stift der Verschleißanzeige. Also normal kein Problem noch einige 100 Km zu Fahren. Kommt immer darauf an wie man damit umgeht. (mit dem Auto) Gruß Bw
Da hilft ein einfacher Dreisatz weiter! Beispiel: Wenn der Belag im Neuzustand 8 mm hatte und davon auf 60.000 km 6 mm verbraucht wurden, sind es nach Adam Riese pro Millimeter 10.000 km. Da der Verschleißsensor aus Sicherheitsgründen nicht auf der letzten Rille kommt sondern schon bei einer Restbelagstärke von 2-3 mm, kann man ohne Risiko noch eine beträchtliche Strecke weiterfahren - und nicht nur 150 km wie einige hier behaupten. Die Bremsleistung hängt nicht von der Belagstärke ab - die funktioniert auch noch mit nur 1 mm Belagstärke.
Da aber pro Achse nur ein Belagsensor verbaut wurde, sollte man zeitnah kontrollieren, ob alle Beläge etwa gleichmäßig abgefahren wurden. Es ist schon vorgekommen, dass einzelne nichtüberwachte Beläge einen höheren Verschleiß hatten. Dem muss man dann natürlich Rechnung tragen.
Die Meldung durch den Sensor ist nur eine Hinweis, dass man sich gelegentlich um die Bremse kümmern sollte - aber keine Warnhinweis auf eine kürzlich ausfallende Anlage.
Man kann sich auch die Arbeit machen die Räder abmontieren und nachsehen. Technisches Verständnis vorausgesetzt. Der TÜV sagte meiner Schwiegermutter sie soll doch langsam mal die Bremsen wechseln lassen. Worauf sie in Auftrag gab rundum alles zu erneuern. Also Beläge und Scheiben und ja, Renault ist da mittlerweile nicht viel günstiger als Mercedes. Anstatt mich zu informieren, ich hätte mal nachgesehen, gab sie es in Auftrag. Leute, die Frau ist 84 und fährt max. 3 - 4 Tsd km im Jahr. Das hätte locker noch ein Jahr gehalten. Eine Anzege im Display war noch lange nicht in Sicht.
Deshalb, nachsehen und dann entscheiden. Alle 4 Räder mal kurz abnehmen dauert eine Stunde und man weiß Bescheid.
Und gerade ein Mercedes-Benz kann ein Kopfkino herbeiführen und seinen Fahrer in jeder Hinsicht verunsichern.
Ein Verkaufsberater hat mir unlängsst anvertraut, dass Fahrzeughalter mit Autos aus Wolfsburg und Stuttgart Mercedes-Benz Fahrzeuge zuerst für überflüssig halten und sie bei Problemen jeglicher Art bevorzugt abstoßen.
Das ist zwar sehr weit hergeholt und keineswegs explizit auf @utokai gemünzt, aber die zu erwartenden Kosten, die auch vor neuen Scheiben und Klötzen nicht Halt machen, lassen sich mit einer unbedenklichen längeren Verweildauer auf einen geringeren Anteil pro Kilometer strecken.
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 14. Februar 2024 um 19:39:21 Uhr:
Und gerade ein Mercedes-Benz kann ein Kopfkino herbeiführen und seinen Fahrer in jeder Hinsicht verunsichern.Ein Verkaufsberater hat mir unlängsst anvertraut, dass Fahrzeughalter mit Autos aus Wolfsburg und Stuttgart Mercedes-Benz Fahrzeuge zuerst für überflüssig halten und sie bei Problemen jeglicher Art bevorzugt abstoßen.
Das ist zwar sehr weit hergeholt und keineswegs explizit auf @utokai gemünzt, aber die zuwartenden Kosten, die auch vor neuen Scheiben und Klötzen nicht Halt machen, lassen sich mit einer unbedenklichen längeren Verweildauer auf einen geringeren Anteil pro Kilometer strecken.
2 mal gelesen und nix verstanden. Bremsen runter neue drauf. Fertig. Sichtkontrolle , komme ich noch heim, 2000km als Beispiel bringt ja nur was wenn man beim Reifenwechseln selber kontrolliert. Und das selber einschätzen kann. Meine Bremse sah schon grenzwertig beim Wechsel auf Winterreifen aus, dann kam Anzeige im Auto. Termin gemacht, VA komplett und HA nur Klötze knapp 1700 Euro. C450 / C43 Gruß