Wie lange hält mein Freund Mondeo noch?
Hallo liebe Fohrenschreiber,
Mein Freund Mondeo hat nun genau 100.000 km auf dem Tacho. Ausser einem Totalausfall des Getriebes und den üblichen Ford-typischen lästigen Kleinigkeiten welche kaputtgehen lief er immer prima.
Seit einige Zeit bin ich schon am Überlegen ob ich auf ein neues Auto umsteige. Ich habe keine Lust wegen Motorschäden oder ähnlichem teure Reparaturleistungen zu bezahlen. Andererseits schätze ich den Grossen als angenehmes Reisefahrzeug.
- Was meint Ihr, wie lange wird es der Wagen noch machen?
- Welche Laufleistungen sind mit dem 2,2 Diesel schon erreicht worden?
- Sind diese Motoren schon ausgefallen? Erfahrungen?
Mondeo Kombi, BJ 2008, 2,2 Tdci, GhiaX
Danke für Eure Antworten,
liebe Grüße, Vivi 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
...daher halten heutige Turbodiesel kürzer als Saugbenziner.
Auch das halte ich für eine etwas gewagte Theorie... die Materialpaarung und die Ver- bzw Bearbeitung ist ja auch eine andere! Es gelingt ja heute auch haltbare Wankelmotoren zu produzieren, was NSU damals nicht so gelungen ist!
Und wenn ich so an unsere Granada bei 400 oder 500 TKm denke, dann waren da Nocken eigelaufen bis zum Ende der Einstellbarkeit, Verteilerritzel abgenudelt bis sich nix mehr drehte usw. Alles Probleme die heute so nicht mehr auftreten. gleiches gilt auch für Kolben, Ringe und Zylinderlaufbahnen. Auch diese Bereiche sind heute deutlich besser als früher, auch wenn sich die Verdichtung einen modernen Diesel von 16 zu 1 aucf 24:1 deutlich erhöht hat!
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
...Auch diese Bereiche sind heute deutlich besser als früher, auch wenn sich die Verdichtung einen modernen Diesel von 16 zu 1 aucf 24:1 deutlich erhöht hat!
Sofern ich weiß, ist die Richtung heutzutage eher umgekehrt - zu niedrigeren Verdichtungen, die eine sanftere Verbrennung und kultivierteren Lauf ermöglichen sollen... Die immer bessere Einspritzeinrichtungen machen es möglich.
Gruß, Bartik
Zitat:
Original geschrieben von mondeotaxi
Und wenn ich so an unsere Granada bei 400 oder 500 TKm denke, dann waren da Nocken eigelaufen bis zum Ende der Einstellbarkeit, Verteilerritzel abgenudelt bis sich nix mehr drehte usw. Alles Probleme die heute so nicht mehr auftreten. gleiches gilt auch für Kolben, Ringe und Zylinderlaufbahnen. Auch diese Bereiche sind heute deutlich besser als früher, auch wenn sich die Verdichtung einen modernen Diesel von 16 zu 1 aucf 24:1 deutlich erhöht hat!
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, schlechtes Material gibt es beim Otto, - sowie auch beim Dieselmotor.
Desweiteren würde ich empfehlen, dass Du dich mal ein bißchen ins Basiswissen eines Verbrennungsmotors einarbeitest. Moderne Dieselmotoren haben eine deutlich geringere Verdichtung (aktuell sind mir bis zu 15:1 bekannt) als ältere Dieselmotoren (über 22:1).
Laufleistungen von über einer Million Kilometer, wie sie frühere Saugdiesel von z.B. Mercedes (z.B. E 200 Diesel, 2 Liter, 75 PS) erreichten, sind mit modernen Turbodieseln ganz und gar nicht drin.
Ein Ottomotor mit normaler Literleistung, welcher vernünftig konstruiert ist und keine anfälligen Bauteile (Hochdruckinjektoren, Turbolader usw.) enthält, hält aktuell deutlich länger als ein Turbodieselmotor, das ist so.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ein Ottomotor mit normaler Literleistung, welcher vernünftig konstruiert ist und keine anfälligen Bauteile (Hochdruckinjektoren, Turbolader usw.) enthält, hält aktuell deutlich länger als ein Turbodieselmotor, das ist so.
Ich glaube diese Theorien (die in der Tat nicht mehr und nicht weniger als blanke Theorien sind) helfen hier niemandem weiter, wenn jemand nach real gemachten Erfahrungen mit genau einem ganz speziellen Motor gefragt hat.
Ein Motorschaden nach 120.000km beim 2,2er , der einzige von dem ich bis dato in einem Forum gelesen habe.
http://www.mondeo-mk4.de/index.php?page=Thread&threadID=4670
Mal sehen wie jetzt hier wieder die Hysterie ausbricht 😉