wie kulant ist Audi bei großen Motordefekten???
hallo,
ich habe leider an meinem A6, 2.4 Bj.2004 ein relativ großen Motordefekt.
Das Fahrzeug hat allerdings erst knapp über 50.000 Km Laufleistung. ALso für den 6 Zylinder grad richtig eingefahren.
Ich versuch mal völlig Laienhaft den Schaden zu beschreiben. Bitte seht mir einige vielleicht nicht ganz korrekte Ausdrücke nach.
Der Defekt ist ein kaputtes Sieb über wohl die Nockenwelle per Öldruck angesteuert wird. Wodurch dieses Sieb kaputt gegangen ist, weiß keiner.
Der dann wohl immer mal wieder falsche Öldruck hat wohl die Nockelnwellensteuerung beeinflusst und immer mal wieder ein lautes Dieseln hervorgerufen und dann schließlich die Abgasanlage zu einer Fehleinstellung und einer Fehlermeldung gebracht.
Ich hoffe ich hab das halbwegs klar erklären können.
Vielleicht kanns ja jemand noch besser, wäre für technische Tipps dankbar.
Der Schaden beläuft sich auf 1700-2000 Euro, weil fast der komplette Motor zerlegt werden muss, Kettenspanner neu eingebaut usw.
Jetzt hier meine Frage, kennt jemand ähnliche Defekte?
Wie seht ihr die Chancen auf einen Kulanzantrag ? Lt.Kfz. Werkstatt gibt das Kulanzsystem das Audi seinen Händler vorgibt nix her.
Beste Antwort im Thema
habe selbst gestern eine Anfrage in eigener Sache geöffnet ...
A6 3.2 FSI , BJ 04 77 tkm
Hatte im Juli einen Motorschaden, und zwar passierte der, als das Auto in der Werkstatt zum jährlichen Service stand !! Sie haben angeblich den Motor gestartet, der Spanner der Steuerkette ist gebrochen, die Kette ist übergesprungen, irgendwelche Ventile sind offen geblieben und ist in dem Kolben eingeschlagen (das weiss ich allerdings erst seit heute, weil ich heute wieder einmal zu einem langen Gespräch in der Werkstatt wahr - Grund siehe unten)
das wars; ist zwar äussert selten, dass der Spanner bricht, war aber so und kompletter Rumpfmotor muss getauscht werden- € 15.000 Schaden
Werkstatt sagt nein, Audi Werk macht nix. Dann anderes Audi Autohaus kontaktiert, wo ich for 6 Monaten anderes Auto (Audi S5 neu) gekauft habe, ob sie irgendwie einen Kontakt haben ..
nach 3 Wochen => Audi übernimmt 2/3 der Kosten. Ich bin auf € 5.000 sitzen geblieben.
Leider ist meine Misere noch nicht zu Ende - seit 3 Wochen steht fest, dass der neue Motor wieder defekt ist. Seither warte ich darauf, zu erfahren, wann man sich um die Reparatur (Garantieleistung) kümmern will. Ja und das mit der Mobilitätsgaranie ist auch so eine Sache ..
Also unbedingt über Kundendienst von Audi versuchen, Kontakt aufzunehmen und nicht gleich klein bei geben. Es ist richtig, dass man nichts erzwingen kann ausserhalb der Garantie. Die Argumentation, dass sowas nicht passieren sollte und schon garnicht bei der Km Leistung ist vollkommen richtig, aber irgendwie scheint das Audi ziemlich egal zu sein.
manche mögen sich denken, ich soll froh sein, dass ich nicht auf den ganzen Kosten sitzengeblieben bin. Mag sein, aber wenn man selbst in die Lage kommt, dass man statt einer Service Rechnung von € 500 plötzlich mit € 15.000 konfrontiert wird, schaut das wohl anders aus !
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Kann das sein, dass hier die Werkstätte Murks gemacht hat, und das Ersatzteil selbst in Ordnung war bzw. ist?Zitat:
Original geschrieben von Indiana Jones 2
so, seit Montag ist ja mein Audi wieder in der Werkstatt.
Der Verdacht hat sich bestätigt. Es ist wieder der Kettenspanner defekt.
Gestern (Dienstag) hatte ich Kontakt mit der Audi Werkstatt und hab dort ne unglaubliche Story gehört:
Es wurde ein neuer Kettenspanner eingebaut. Nach Fertigstellung der Arbeiten wurde der Motor gestartet und die Klappergeräusche waren sofrt wieder sehr laut. Also Motor wieder zerlegt und festegestellt, dass der Kolben des Kettensapnners total fest sitzt und nur mit einer Zange bewegt werde kann.
Also wurde wohl erneut ein fehlerhaftes Teil verbaut?Kann sich einer diese Problematik erklären? Wie kann das neue Ersatzteil wieder defekt sein?
Ich hab meinen Ärger jetzt sehr deutlich zum Ausdruck gebracht und bestehe darauf ein kostenloses Ersatzfahrzeug im Rahmen der Mobilitätsgarantie zu erhalten (da das Fahrzeug ja ursprünglich noch fahrtüchtig war, wurde es nicht in die Werkstatt geschleppt, also eigentlich kein Anspruch auf Ersatzfahrzeug)
Die weitere Reparatur und Prüfung dürfte sich noch die ganze WOche hinziehen. Und ich bin einfach nicht bereit so lange auf ein Fahrzeug zu verzichten. Die erneute Reparatur hab ich ja in keinster Weise zu verantworten.Was meinen die Expterten zu meinem Fall, wie soll ich mich verhalten und am besten weiter vorgehen?
Was könnte den Schadenursächlich sein? Ist die Ersatzteilqualität so schlecht, dass neue Teile bereits nicht funktionieren?
Welche FOlgeschäden könnten denn enstanden sein oder noch entstehen?Meine nächste Sorge geht eben da hin. Wie lange hälte der nächste Kettenspanner. Keiner kann mir ja sagen ob das Teil 4 Wochen, 4 Monate oder 4 Jahre funktioniert.
das weiß ich eben nicht bzw. kann es nicht beurteilen. Ich geh schon fast 20 Jahre in diese Werkstatt und war seither immer sehr zufrieden. Ich hatte nie Probleme.
Ob erneut ein fehlerhaftes Teil verbaut wurde, oder der Einbau nicht fachgerecht war, kann ich wohl nie mehr feststellen.
Es bleibt aber die Frage, was geht auf Gewährleistung, kann ich für die jetzt erneut notwendige AUsfallzeit nen Ersatzwagen fordern oder Ausfall geltend machen
so, zumindest mal nen kleinen Teilerfolg errungen.
Ich kann heute nen A3 Sportback abholen und für die Dauer der Reparatur meines A6 kostenlos in Anspruch nehmen.
Immerhin ein kleiner Trost für den Ärger
Also mit der Beteiligung vorher, und jetzt auf GWL - wovon ich eigentlich ausgehe, wäre die Geschichte zwar ärgerlich und zeitaufwendig, aber insgesamt dann in Ordnung. Autobeistellung ist okay, wenn es auch nur ein A3 Sportback ist. Macht auch mal Spass, ein kleinen zu fahren, finde ich. Ein A1 ist noch lustiger, schätze ich. ;-) Viel Erfolg.
also der A3 Sportback macht schon Spaß, sehr giftig in der Beschleunigung.
Die Werkstatt hat jetzt den 3 Kettenspanner verbaut, der nach erstem Augen und Ohrenschein funktioniet. Jetzt werden noch zusaätzliche Tests gemacht (Kompressionsmessung, Dichtigkeitsprüfung usw)
Die kompletten Reparaturkosten werden über Gewährleistung abgewickelt, d.h. für mich gehts kostenfrei aus.
Ich überlege mir aber aufgrund der offensichtlichen Probleme mit diesem Bauteil nochmals an Audi zu schreiben und zu prüfen, ob für die erste Reparatur vor einem Jahr eine weitere Beteiligung erfolgen kann. Ich rechen mir da zwar nix aus, aber ich kanns ja versuchen.
Der A6 dürfte diese Woche noch fertig werden und ich hoffe inständig, das dieser Kettenspanner länger hält. Theoretisch hab ich ja noch ein Jahr Garantie drauf, weil wohl die Garantiezeit durch den jetzigen Tausch nicht wieder von vorne anfängt, sondern eben von der ursprünglichen ersten Reparatur (Nov.09) an gerechnet wird.
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Zitat:
Original geschrieben von Indiana Jones 2
... Theoretisch hab ich ja noch ein Jahr Garantie drauf, weil wohl die Garantiezeit durch den jetzigen Tausch nicht wieder von vorne anfängt, sondern eben von der ursprünglichen ersten Reparatur (Nov.09) an gerechnet wird.
Genau so siehts leider aus!
vorläufiger Abschlussbericht:
Gestern hab ich den A6 wieder abgeholt. Der dritte Kettenspanner scheint bislang zu funktionieren. Bleibt die Frage für wie lange.
Als kleines Bonbon musste ich für den A3 keine Benzinkosten tragen und hab beim A6 noch nen kostenlosen Ölwechsel + Motorwäsche bekommen. Damit ist der erste Ärger mal ein wenig glatt gebügelt worden.
Die gesamte Reparatur erfolgt über Gewährleistung, also für mich kostenfrei. Da bin ich dann auch nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen.
Die gesamte Kettenspanner-Nockenwellersteller Problematik wirft insgesamt kein gutes Licht auf Audi im allgemeinen und die Ersatzteilzulieferer im speziellen.
so jetzt geht der alte Scheiß hier leider in eine neue Runde.
Wieder Defekt des Kettenspanners, diesmal aber mit totalem Motorschaden. Komplette linke Zylinderreihe ohne Kompression.
Gesamtschadenshöhe ca 12.000 Euro
Seit Februar hatte ich sowohl mit Audi, als auch der Werkstatt immer wieder Kontakt und gesagt, die Klappergeräusche treten immer mal wieder ganz kurz und sporadisch auf. Obwohl das Fahrzeug 1 Woche in der Werkstatt war, konnte dort der Defekt nicht nachvollzogen bzw. rausgehört werden. Auf Verdacht wolle man den Motor nicht zerlegen, so die damalige Argumentation.
Jetzt haben wir leider 9 Monate später einen Totalschaden.
Nach bisher geführten Verhandlungen erklärte sich Audi und die Werkstatt bereit, 2/3 des Schadens zu übernehmen. Im Klartext bleiben für mich ca 4000 Euro als Schadenshöhe übrig. Dafür bekomme ich im Prinzip nen neuen Teilemotor. Der Block wird komplett erneuert, die Zusatzagregate bleiben die alten.
Im Prinzip bleibt mir ja nix anderes übrig als das Fahrzeug reparieren zu lassen. Was sollte ich denn mit einem nicht fahrbereiten, 8 Jahren alten A6 sonst anfangen. Inzwischen hat das Fahrzeug knapp über 90.000 Kilometer auf dem Buckel. Also für nen 6 Zylinder eigentlich sehr wenig.
Wie ist hier eure Expertenmeinung, bzw. wie seht ihr die Kulanzbeteiligung von Audi und der Werkstatt?
Ich hatte ja im Oktober das gleiche Problem, allerdings bei 181 tkm. Vorschläge von Audi - neuer Rumpfmotor- nur was bringt das ?
Alter Motor raus, neuer rein - wenn da nicht alle anderen "Teile" gründlich gereinigt werden von Spänen, hält der nicht lange.
Eine gründliche Reinigung der Anbauteile traue ich einem Audibetrieb, hier zumindest, nicht zu.
Kulanz gab es bei mir nicht- Rumpfmotor EUR 11.000,-- + Aus/Einbau EUR 6000,-- das war der Audipreis !
Ich habe dann "meinen" Motor bei einem Instandsetzer überholen lassen, war dann zwar eine Weile ohne Auto, dafür aber mehr als 50% weniger Euronen hingelegt + 2 Jahre Gewährleistung und dort wurde alles zerlegt, gereinigt etc. und auf DVD dokumentiert.
Gruß Wolfgang
ich seh ja die Sache mit dem Teile/Rumpfmotor auch skeptisch. Aber nur so bekomme ich wenigstens einen Teil auf Kulanz.
Ich werde mich aber mit ziemlicher Sicherheit kurz/mittelfristig von dem Fahrzeug trennen. Auf die Reparatur hab ich ja wieder 2 Jahre Gewährleistung .
Bei 180.000km, also doppelt so viel wie meiner, ist eigentlich klar, das da nix mehr auf Kulanz geht. Ich vermute mal die 100T sind da so ne imaginäre Grenze.
so, hier der ABschlussbericht:
Gesamtschaden fast 14.000 Euro. Neuer Rumpfmotor eingebaut.
Audi und das Autohaus übernehmen 10.000 Euro, mein Anteil beläuft sich somit auf 4.000 Euro.
Darin enthalten sind aber auch Teile die nicht direkt mit dem Motorschaden in Verbindung stehen, aber eben sinnvoller Weise gleich getauscht wurden, sowie eben sämtliche Schmierstoffe.
Großzügig auch die Berechnung eines Ersatzwagens, den ich für insgesamt 32 Tage zur Verfügung gestellt bekam und dafür nur 75,- Euro bezahlen musste.
Insgesamt zwar ne brutale Menge Geld für mich, aber insgesamt denke ich, kann ich mich über die getroffene Kulanzentscheidung nicht beschweren. Ich glaube es dürfte wenige bis keine Marke geben, die bei einem fast 9 Jahre alten Fahrzeug überhaupt noch einen Cent übernehmen würden.
Jetzt hab ich nen neuen Motor und darauf ja wieder 2 Jahre Garantie, klar die 4000 EUro hätte ich ich gerne gespart und in einen Neu/Jahreswagen investiert.
Zitat:
@Indiana Jones 2 schrieb am 10. November 2009 um 08:42:17 Uhr:
hallo,ich habe leider an meinem A6, 2.4 Bj.2004 ein relativ großen Motordefekt.
Das Fahrzeug hat allerdings erst knapp über 50.000 Km Laufleistung. ALso für den 6 Zylinder grad richtig eingefahren.
Ich versuch mal völlig Laienhaft den Schaden zu beschreiben. Bitte seht mir einige vielleicht nicht ganz korrekte Ausdrücke nach.
Der Defekt ist ein kaputtes Sieb über wohl die Nockenwelle per Öldruck angesteuert wird. Wodurch dieses Sieb kaputt gegangen ist, weiß keiner.
Der dann wohl immer mal wieder falsche Öldruck hat wohl die Nockelnwellensteuerung beeinflusst und immer mal wieder ein lautes Dieseln hervorgerufen und dann schließlich die Abgasanlage zu einer Fehleinstellung und einer Fehlermeldung gebracht.
Ich hoffe ich hab das halbwegs klar erklären können.
Vielleicht kanns ja jemand noch besser, wäre für technische Tipps dankbar.
Der Schaden beläuft sich auf 1700-2000 Euro, weil fast der komplette Motor zerlegt werden muss, Kettenspanner neu eingebaut usw.Jetzt hier meine Frage, kennt jemand ähnliche Defekte?
Wie seht ihr die Chancen auf einen Kulanzantrag ? Lt.Kfz. Werkstatt gibt das Kulanzsystem das Audi seinen Händler vorgibt nix her.
KLASSE:::::
Bei mir war erst
NEIGUNGSSENSOR XENON
ABGASDRUCKSENSOR
KATHALYSATOR mit PARTIKELFILTER VOLL
ZMS und KUPPLUNG KAPUTT
TEMPERATURSENSOR KÜHLKREISLAUF
NOCKENWELLENSENSOR
GETRIEBEn JCR MIT SPÄNEN VOLL
__>
deinen Tipp mit dem Ölfiltersieb freut mich...
TSCHUESS AUDI AG.
KULANZ = = 0 = NOTE6
ARROGANZ nach VERKAUF = NOTE6 top arrogante betreuung
Zitat:
@OpiW schrieb am 31. Dezember 2012 um 13:17:41 Uhr:
Ich hatte ja im Oktober das gleiche Problem, allerdings bei 181 tkm. Vorschläge von Audi - neuer Rumpfmotor- nur was bringt das ?Alter Motor raus, neuer rein - wenn da nicht alle anderen "Teile" gründlich gereinigt werden von Spänen, hält der nicht lange.
Eine gründliche Reinigung der Anbauteile traue ich einem Audibetrieb, hier zumindest, nicht zu.
Kulanz gab es bei mir nicht- Rumpfmotor EUR 11.000,-- + Aus/Einbau EUR 6000,-- das war der Audipreis !Ich habe dann "meinen" Motor bei einem Instandsetzer überholen lassen, war dann zwar eine Weile ohne Auto, dafür aber mehr als 50% weniger Euronen hingelegt + 2 Jahre Gewährleistung und dort wurde alles zerlegt, gereinigt etc. und auf DVD dokumentiert.
Gruß Wolfgang
wer dokumentierte deinen Motor aus und ueberholvorgang per VIDEO DVD?
Ist ja ne klasse firma hast du diese adresse noch?
hier mal der link:
http://www.motor-defekt.com/
der Inhaber ist Motorensachverständiger.
Aktueller km-Stand ca. 230 tkm
Gruß Wolfgang