Wie krieg ich die WR ab?
Hi Leute,
also heute wollte ich dann auch mal wieder auf Sommerreifen zurückrüsten.
Aber: Irgendwie haben sich die beiden hinteren Felgen total an der Radaufhängung festgerostet. Folge: Die Reifen gehen partou nicht runter. Hab' schon ein wenig mit nem Hammer nachgeholfen. War nix zu machen. Naja... Jetzt poltert der olle Reifen auch noch 🙄
Also wenn ihr vielleicht nen Tipp habt, wie ich den Reifen von der Aufhängung lösen kann, dann immer her damit 😉 Bislang hatte ich damit irgendwie nie Probleme!
Grüße,
Stefan
94 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von A3 V6 3.2
Dazu fällt mir ne lustige Geschichte von einem Freund ein:
Am nächsten Tag ruf er an und sagt mir er hat den Wagen Verkauft ... mit den Sommerreifen im Kofferraum *lol*
Problem gelöst 😁!
macht mir ruhig Hoffnungen 😰 😉
Hatte das Problem letztes Frühjahr auch. Der Mechaniker der mir dann helfen konnte, hat ihn auf Hebebühne hoch, Stellen unterm Auto gesucht zum fetshalten, druntergehangen (er sich) und mit nem beherzten (oder besser mehreren 😉 ) Tritten hat er die Felgen runter bekommen... 😁
Sah superlustig aus, wie ein kleiner Affe *g*
Ich bevorzuge auch die schraube raus variante 😉, passieren kann dabei nix aber helfen tut das immer 😁.
Ich löse jede radschraube ca. 1mm rechts wie links und fahre dann mit den "lockeren rädern" und bremse das auto RICHTIG ab wenn das noch nicht hilft wird wie im winter ne 180° drehung gemacht und spätestens dann sind sie locker.
Natürlich mache ich diese ganzen aktione im absolut verkahrsarmen raum bzw. gewerbegebiet, meinen rangiewagenheber nehme ich dann zu kontrolle noch mit oder wechsle die reifen dann gleich an ort und stelle zu ende.
Gruss
Maik
Ich habe/hatte jedes Jahr aufs neue diese Problem, dabei spielt es bei mir keine Rolle ob es SR oder WR sind.
Am einfachsten war es meiner Meinung nach so:
- Wagen an der Achse mit nem Rangierwagenheber aufbocken, zusätzlich noch nen Unterstellbock im Bereich der original Wagenheberaufnahme und soweit ablassen dass der Wagen sicher auf Wagenheber und Abstellbock steht.
- mit schwerem Kunststoffhammer ca. 500gr. (z.B. von Wiha) mit gezielten Schlägen von innen ans Felgenhorn
Im letzten Frühling habe ich bei den Alufelgen vor der Montage den Innendurchmesser auf der Nabenseite ein wenig mit einer Feile vergrößert (da reicht schon das Einbringen einer 45° Phase, sieht man von aussen nicht, und Adeckungen kommt auch noch drauf) und beim montieren die Nabe mit Bremsenreiniger und weicher Drahtbürste gereinigt und mit Kupferpaste eingeschmiert.
Ich musste dann diesen Winter zwar wiederum mit dem Hammer von innen schlagen, aber es hat 1 leichter Schlag ausgereicht und das Rad kam mir schon entgegen. Nicht vergessen 1 Schraube leicht angezogen drin zu lassen, damit die Felge nicht auf die schöne Seite fliegt.
Das ding ist wirklich ne Fehlkonstruktion, der Ing der das ausgelegt hat gehört sofort erschlagen.
Ähnliche Themen
ich hab mich immer über den ford meines kumpels gewundert, weil da haben wie die reifen nach 3std, oder so abbekommen, und ich dacht immer:
was ist das für eine kranke sche****?
weil hatte das am meinem golf II noch nie!
nur wenn ich jetzt die sachen hier lese, dann freu ich mich schon 🙁
angenehmen dienstag allen 😉
na Problem ist ja schon gelöst, aber Kantholz und leichte Schläge sind ok, dann Radnabe und Anlagefläche von Rost befreien und mit Kupferpaste leicht benetzen (ist hitzebeständiger als Fett). Dann sollte das Problem des festbackens gelöst sein.
MfG
also ... etwas rostlöser auf die nabe, abwarten ca 30 min. sicher aufbocken, dann mit dem gummihammer von innen gegen das rad schlagen, dabei das rad immer weiter drehen, so das es an allen stellen löst. wichtig: eine oder zwei rad schrauben drin lassne, aber 1 cm rausdrehen, so dass die felge nicht runterfällt / wegspringt. danach nabe mit der drahtbürste reinigen und minimal hitzefestes (bis 1000°!), nicht wasserlösliches fett oder eben kupferpaste auftragen. übrigens bei jedem radwechsel!
nie mit gelösten radschrauben umherfahren um räder zu lösen, du zerstörst nabe und felge.
gruss
der
zp
Zitat:
Original geschrieben von mida
habe ich bei den Alufelgen vor der Montage den Innendurchmesser auf der Nabenseite ein wenig mit einer Feile vergrößert (da reicht schon das Einbringen einer 45° Phase, sieht man von aussen nicht, und Adeckungen kommt auch noch drauf)
bloss das nicht! die zentrierung geht flöten, unwucht droht!!! schlechter tip!
Zitat:
Das ding ist wirklich ne Fehlkonstruktion, der Ing der das ausgelegt hat gehört sofort erschlagen.
nein, im gegenteil, er hat nachgedacht. die enge passung dient der genauen zentrierung des rades auf der nabe. der nachteril ist dadurch gegeben, dass die feuchtigkeit aufgesogen wird durch den entstehenden kapillareffekt.
erschlagen gehören die felgen und nabenhersteller, die mal ihre metalle aufeinander abstimmen sollten. es ist zwar durch korrosion einerseits, aber andererseits auch durch reaktion der beiden metalle miteinander entstanden. hilft nur gutes nabenfett bzw kupferpaste... bei felgen mit kunststoff zentrierringen gibt es das problem nicht...
gruss
der
zp
Zitat:
bei felgen mit kunststoff zentrierringen gibt es das problem nicht...bei felgen mit kunststoff zentrierringen gibt es das problem nicht...
yo... die Sommerfelgen habe ich nach 15 min. gewechselt 😉 heute ma schaun, was mein Rostlöser gebracht hat...
Zitat:
Original geschrieben von Zentrierpapst
bloss das nicht! die zentrierung geht flöten, unwucht droht!!! schlechter tip!
nein, im gegenteil, er hat nachgedacht. die enge passung dient der genauen zentrierung des rades auf der nabe. der nachteril ist dadurch gegeben, dass die feuchtigkeit aufgesogen wird durch den entstehenden kapillareffekt.
erschlagen gehören die felgen und nabenhersteller, die mal ihre metalle aufeinander abstimmen sollten. es ist zwar durch korrosion einerseits, aber andererseits auch durch reaktion der beiden metalle miteinander entstanden. hilft nur gutes nabenfett bzw kupferpaste... bei felgen mit kunststoff zentrierringen gibt es das problem nicht...
gruss
der
zp
achso ... und an der angetriebenen Achse ist demnach keine Zentrierung notwendig, oder warum ist da ein ausreichend großes Spiel zwischen Nabe und Felge ... So nen Blödsinn, die Zentreirung erfolgt über die Radschrauben mittels Kugel- Kegelbund.
Und dass man eine Unwucht erzeugt wenn man an der Felge minmal was fegfeilt ist theoretisch richtig, aber lieber montier ich meine Räder stressfrei anstatt mir jedesmal einen abzubrechen. Kann ja jeder so machen wie er es für richtig hält.
und ab sindse 😉
Hi Leute,
so mit Hilfe diverser Tips hab' ich die ollen WR heute abbekommen.
1. Silikonspray auf die Aufnahme (hatte grad kein Rostlöser) - ist auch kein Problem, weil ich getrennte Winter- und Sommerbolzen hab.
2. Alle Schrauben 0,5 cm lösen. Im Kreis fahren (ca. 20 - 25 kmh) bis es "knack" macht und einmal kräftig Bremsen (Vollbremsung)
3. Räder mit sehr viel Gewalt, Fußtritten, Hieben und Schlägen irgendwie von der Radnabe bekommen (nur Hinterräder)
Vorn habe ich dann 10 mal im Kreis gedreht und dabei zwischendurch immer mit 2, 3 kräftigen Rucken oben am Rad gezogen und unten mit dem Fuß gedrückt. Irgendwann gingen auch die ab.
Danke nochmal.
Grüße,
Stefan
Bin ich froh, dass ich bei meinen Sommereifen Plastikzentrierringe hab und hinten die spurplatten, dann kann man nämlich alles ohne Probleme abnehmen...
Ok, ich muss mal wieder ne Idiotenfrage stellen:
bei meinem letzten Wagen hatte ich die WR/SR immer in ner Werkstatt eingelagert, die ham die mir dann auch draufgezogen.
Ich hab jetzt ja meinen neuen Golf, dazu 17'' SR.
Und die wollte ich eigentlich auch wohl draufmachen. alleine - ist ja kein Akt.
Nur kenn ich das von meiner Werkstatt her so, dass die Teile dann auch nach Position bezeichnet werden, also vornlinks....bla.
Ist bei denen aber nicht. Und nu? Scheissegal?
@ Mr. Bone: Das hat aber mit den Plastikringen nix zu tun. Die hatte ich an meinem Golf II damals auch und trotzdem gingen sie sauschwer runter!
MfG Timo