Wie kommt man am schnellsten vom Fleck
Moin Leute, ich meld mich mal wieder mit einer Frage:
Wie kommt man mit dem A3 am schnellsten vom Fleck?
Ich habe einen 2.0TFSI Quattro mit 6-Gang Handschalter.
Ich habe schon viele Ratschläge gehört, dass man das ESP ausmachen sollte ist ja klar.
Aber sollte man echt im 2. Gang anfahren?
Soll man den Motor voll ausdrehen oder bei ca. 4500 u/min schalten,wenn das Drehmoment wieder abfällt?
Auf welche Drehzahl bringt man den Motor am besten bevor man die Kupplung am Start kommen lässt?
Ist es besser wenn man möglichst schnell schaltet und kuppelt oder zieht er gleich, wenn man die Kupplung langsam kommen lässt?
Soll man zwischengas geben?
Ich weiß die letzten beiden Fragen sind etwas abwiegig, aber das waren gerade so die Punkte die mir eingefallen sind!
Die Rennfahrer unter euch sind gefragt!
41 Antworten
Jetzt rennt der gute Jörg gleich wieder raus 😁
Tut deinem *Michelinmänchen* vieleicht ganz gut 😉
GF (derdasnichtwusste) Danke BM
Zitat:
Original geschrieben von Ferkel13
Jetzt rennt der gute Jörg gleich wieder raus 😁
Tut deinem *Michelinmänchen* vieleicht ganz gut 😉
GF (derdasnichtwusste) Danke BM
Ich habs selber noch nicht konkret ausprobiert, nur ist mir manchmal aufgefallen, dass ich mit einem Geschäftsgolf im 2. fahre, nachdem ich rangiert habe. Mein Meister sagte mir es dann.
Edit: Wenn man allerdings stärker aufs Gas tritt, schaltet er in den 1.
Danke, BM! 🙂
Ich nehme mal stark an, dass 98,734% der DSG-Fahrer (aka S tronic) dies nicht wussten. Und die verbliebenen 1,266% hatten ebenfalls Probleme den richtigen Gang mit 'ner "Automatik" zu finden und verblieben dann für Sekunden im neutralen Zustand! 😉
N scheint somit nicht für "Nebelgang" zu stehen.
Genausowenig, wie S für Schnee steht... 😎
Pfui, Ferkel, pfui!
Wenn Du wüßtest, wie mein ZiVi immer flucht, wenn er mich "Michelinmännchen" aus dem Fernsehsessel wuchten muss, bloß weil ich mal wieder kurz zur Garage möchte... und das nur, weil ein Gießener Tierbaby mit 'ner SchuKo-Nase (der 13.te seines Wurfs!) solche Folterfragen stellt!!!
*tsss* Kinder können sooo grausam sein! 😛
PS.
Nochmal einen ernst gemeint großen Dank an BM!!!
PPS.
Ferkel, wie lange hast Du schon deinen Wagen? =))
*Jörg-der-dem-Schnee-nun-entgegen-fiebert-da-er-nun-wieder-die-Macht-übers-Getriebe-erlangt-hat* ^^
@BM: Zu: 1. Kupplung treten, Gang raus, Kupplung kommen lassen, kurz Gas geben, Kupplung treten, Gang rein und Kupplung kommen lassen
Diese Methode scheint mir ein bisschen umständlich lang zu sein. Ich geb Zwischengas nur manchmal beim Runterschalten und dann genau in der Gangwechselphase wenn ich ausgekuppelt habe, lasse also die Kupplung nicht mehr los.
Gruss
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Zwischengas beim vollen Beschleunigen heißt bei mir:
- Vollgas
- Kupplung treten
- währenddessen das Gas leicht zurücknehmen um die Einstiegsdrehzahl vom nächsten Gang zu erreichen
- Schalten
- Kupplung kommen lassen
- Vollgas sobald die Kupplung geschlossen hat.
Klingt vielleicht komplizierter als es ist, geht aber sehr flüssig.
Beim Zurückschalten mach ich das so ähnlich nur das ich da mit dem Gaspedal die Drehzahl erhöhe um die Drehzahl vom nächst niedrigeren Gang zu erreichen.
Gruß
PowerMike
@ Hansilang
Das ist aber nicht das *klassische* Zwischengasgeben, zum runterschalten.
Zwischengas bezeichnet einen Vorgang beim Einlegen eines tieferen Ganges bei Kraftfahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe.
Ursprünglich galt das Runterschalten mit Zwischengas als unumgänglich, da die Getriebe von älteren Autos nicht vollsynchronisiert waren. Das heißt, dass das Getriebe nicht selbst dazu in der Lage ist, die höhere Drehzahl des niedrigeren Ganges an die niedrigere Drehzahl des darüber liegenden Ganges anzupassen. Der Fahrer musste durch einen Zwischengasstoß die Drehzahl des Getriebes auf den schnellerdrehenden niedrigeren Gang anpassen.
Der Ablauf des Schaltvorgangs erfolgt in drei Schritten: Als erstes kuppelt der Fahrer aus, legt den Leerlauf ein und kuppelt wieder ein. Im Leerlauf wird nun zweitens ein gut dosierter Tritt auf das Gaspedal gegeben. Somit wird die Drehzahl der Getriebewelle auf die passende und nun höhere Drehzahl des nun drittens bei erneut gedrückter Kupplung einzulegenden niedrigeren Ganges gebracht.
Die Gänge in den Getrieben heutiger Autos sind durch Synchronringe vollständig synchronisiert (Synchrongetriebe), wodurch das Zwischengas massiv an Bedeutung verloren hat. Während das Zwischengas bei Autos ohne Synchrongetriebe noch unerlässlich war, wird das Zwischengas heute im normalen Straßenverkehr fast gar nicht mehr eingesetzt und ist auch nicht mehr Teil der Fahrausbildung. In der Regel wird es heute nur noch bei sportlicher Fahrweise angewandt um einerseits zu verhindern, dass das Auto durch Lastwechselreaktionen unruhig wird, andererseits um den Schaltvorgang zu optimieren (Drehzahl halten beim Runterschalten am Berg bzw. Ermöglichen einer besseren Beschleunigung nach dem Schaltvorgang), sowie um die Kupplung (welche dann nur kurz schleift) und die Synchronisationsmechanik zu schonen.
Bei sequentiellen Getrieben wird meist im Sportmodus automatisch Zwischengas gegeben. Dadurch wird das Verzögerungsmoment des Motors überwunden, so dass der Wagen schneller wieder beschleunigt. Bei automatischen Getrieben hingegen ist Zwischengas wegen des Drehmomentwandlers unnötig.
GF
Danke Ferkel, super erklärt aber wusst ich schon 😉
Ist schon jemand mal sowas gefahren? Ich sag nur echt gewönungsbedürftig anfangs und man ist froh sowas nicht täglich machen zu müssen 😁
Ich hab mich vorhin nur ein bisschen unglücklich ausgedrückt, mit Zwischengas beim Zurückschalten meinte ich das gleiche wie PM gschrieben hat bei Zurückschalten.
Neu formuliert: Ich lasse also die getretene Kupplung nicht los währen des Schaltens gebe Zwischengas und kupple den neuen Gang ein. Ist eine schöne flüssige Abhandlung aber meist total unsinnig.
@Ferkel
Du warst aber gestern nicht zufällig im chat 😉
Aber das was manche hier beim schalten machen ins eben nicht zwischengas. Ihr nennt es nur so. 😉
Viel sinnvoller wäre ja das Linksbremsen 😉
Um beste Werte zu erzielen muß die Straße trocken sein (ausser bei Q) .
Luftdruck ist wichtig, nur soviel Luft in die Reifen wie nötig. Eines nicht vollgeladenen Autos.
Alle Stromabnehmer aus, Licht , Klima, usw.
ESP usw. aus.
Drehzahl bei 4000 U/min oder mehr, halten. Kupplung kommen lassen und weiter Gas geben bei 6300 in den 2. Gang schalten. Und Gas auf 3/4 halten und 3. Gang rein kloppen. Keine Angst vorm verschalten haben. Und üben üben üben bis es klappt.
UNd dann viel Glück-
Irgendwie habe ich immer Angst das mir bei sowas die Kupplung eines Tage um die Ohren fliegt 🙁 ..
Zitat:
Original geschrieben von Hansilang
@BM: Zu: 1. Kupplung treten, Gang raus, Kupplung kommen lassen, kurz Gas geben, Kupplung treten, Gang rein und Kupplung kommen lassen
Diese Methode scheint mir ein bisschen umständlich lang zu sein. Ich geb Zwischengas nur manchmal beim Runterschalten und dann genau in der Gangwechselphase wenn ich ausgekuppelt habe, lasse also die Kupplung nicht mehr los.Gruss
Ich gebe Zwischengas, um 1. die Synchronringe nicht allzu schnell verschleißen zu lassen und 2. die Kupplung nicht lange schleifen zu lassen und das hochdrehen des Motors beim komen lassen der Kupplung zu vermeiden.
Mit PM´s Methode bekommt man zwar 2 hin, aber nicht 1. Die Synchronringe werden da trotzdem belastet, und Synchronringe sind Verschleißteile, die oft nach 150.000 km langsam den Geist aufgeben. Und da ich meinen bis zum vollständigen Schrott behalten werde, habe ich keine Lust, die Synchronringe im Schweißgebadeten T-Shirt wechseln zu müssen. 😁
So wie PM mache ichs manchmal beim Hochschalten, wenn ich Lust habe.
@ Ferkel, input
Habt ihrs ausprobiert mit dem DSG, geht es, im 2. anzufahren? Nicht dass Audi da was Softwareseitig geändert hat.
Ne noch nett, mach ich Morgen mal.
GF
Zitat:
Original geschrieben von Businessman
Habt ihrs ausprobiert mit dem DSG, geht es, im 2. anzufahren?
Ja, hab ich. Geht bei mir nicht. Der Gang wird zwar ziemlich ruppig reingeknallt aber er fährt im 1. los.
Gruß
Daniel
Zitat:
Original geschrieben von stsportgrau
Drehzahl bei 4000 U/min oder mehr, halten. Kupplung kommen lassen und weiter Gas geben bei 6300 in den 2. Gang schalten.
Ich frag mich immer woher ihr diese Zahlen nehmt...
6300 ist erheblich zu früh.
Emulex
Moin,
Zitat:
Original geschrieben von stsportgrau
Drehzahl bei 4000 U/min oder mehr, halten. Kupplung kommen lassen und weiter Gas geben bei 6300 in den 2. Gang schalten. Und Gas auf 3/4 halten und 3. Gang rein kloppen. Keine Angst vorm verschalten haben. Und üben üben üben bis es klappt.
6300 erscheint mir auch sehr frueh. Hab jetzt leider kein Radzugdiagramm vom TFSI da aber ich meine muesste in den ersten drei Gaengen so bei 6800-6900 upm liegen. Wuerds allerdings nicht zu oft hintereinander machen, da das Getriebe bei der Prozedur schon arg beansprucht wird.
Wenn jemand die Drehmomentkurve und die Getriebeuebersetzung hat koennte man das mal ausrechnen.
Gruss