Wie gut ist Hyundai?
Hallo,
ich habe erst vor kurz mein Führerschein gemacht und schaue mich jetzt nach einem Auto um. Bei Mobile.de habe ich in meiner Umgebung einige Autos gefunden. Sie sollen möglichst günstig, aber gut sein. Mir ist aufgefallen, dass es hier viele günstige Autos von Hyundai gibt, die aber sonst von EZ und Kilometerstand sehr gut zu sein scheinen.
u.a. war es Hyundai Atos Prime 1.0i GLS für 3490 €
(Gebrauchtfahrzeug, 47.000 km
40 kW (54 PS), Benzin, Schaltgetriebe,
Erstzulassung: 11/00, HU/AU - Neu, grün-metallic, 4/5 Türen )
Hyundai Lantra 1.6i GLS für 2900 €
(Gebrauchtfahrzeug, 99.000 km
85 kW (116 PS), Benzin, Schaltgetriebe,
Erstzulassung: 01/99,
rot-metallic, 4/5 Türen )
Hyundai Atos GLS Klima für 2699 €
(Gebrauchtfahrzeug, 76.332 km
40 kW (54 PS), Benzin, Schaltgetriebe,
Erstzulassung: 10/00,
Klimaanlage, grün-metallic, 4/5 Türen)
Sind diese Autos nicht so gut? Oder haben sie nur so gutes Preis- Leistungs- Verhältnis? Welche Vor- und Nachteile haben die Autos dieser Marke? bzw. Welche andere Marken würdet ihr mir empfehlen oder davon abraten und wieso?
Danke.
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von SonataV6
Für alle die Fragen zur Qualität von Hyundai-Fahrzeugen haben.
Bei J. D. Powers wird die Zufriedenheit der Besitzer mit Ihren Wagen abgefragt. Ich habe übrigens auch schon teilnehmen dürfen: Es wird abgefragt, wie oft ich zur Werkstatt war, in wie weit der Wagen meinen Ansprüchen gerecht wurde, ob mir dieses und jene gefällt.
Da ein VW seine Besitzer fast immer mit knarzenden Armaturen oder spinnendem Radio zur Weißglut treibt, sind diese auch nicht sehr gut auf die Marke anzusprechen. Verständlich. Aber kein großer Defekt, der eine Weiterfahrt nicht möglich macht. Generell kann man sagen, dass die meisten Käufer sich einfach mehr von VW erwartet haben und enttäuscht wurden. Bei Hyundai sind die Ansprüche nicht so hoch und daher wird es schwer, den Besitzer zu enttäuschen. 😉
Moin,
Also mal im Ernst ... 200.000 km erwarte ICH heute bei korrekter Pflege einfach von JEDEM Auto, egal ob LADA, oder Bentley ... Wie der Wagen nach 200.000 km aussieht mal komplett ignoriert.
Technisch sind 200.000 km für ein Auto gleich welchen Herstellers einfach STANDARD. Das schafft sogar ein Fiat Panda ... Ich bin damit bis zu einem Tachostand von 264.000 km gefahren...
Twingo iss schon nicht so schlecht ... fährt ordentlich, iss vergleichsweise komfortabel ... Punto 176 iss auch nicht schlecht ... wie gesagt ... je nach persönlichem Anspruch findet man SEHR VIELE Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von dc-viper
Bei J. D. Powers wird die Zufriedenheit der Besitzer mit Ihren Wagen abgefragt. Ich habe übrigens auch schon teilnehmen dürfen: Es wird abgefragt, wie oft ich zur Werkstatt war, in wie weit der Wagen meinen Ansprüchen gerecht wurde, ob mir dieses und jene gefällt.
Da ein VW seine Besitzer fast immer mit knarzenden Armaturen oder spinnendem Radio zur Weißglut treibt, sind diese auch nicht sehr gut auf die Marke anzusprechen. Verständlich. Aber kein großer Defekt, der eine Weiterfahrt nicht möglich macht. Generell kann man sagen, dass die meisten Käufer sich einfach mehr von VW erwartet haben und enttäuscht wurden. Bei Hyundai sind die Ansprüche nicht so hoch und daher wird es schwer, den Besitzer zu enttäuschen. 😉
Ah ja, danke für die Erklärung.
Ich wußte bis jetzt auch nicht, daß ich keine großen Ansprüche an ein Auto stelle.
Ich will auch nur, daß ich immer wenn ich reinsitze das Fahrzeug genau das macht was ich will.
Wenn dann das Fahren auch noch nach 3 Jahren und fast 80.000 km immer noch nen Riesenspaß macht wars das mit den
Ansprüchen.
Als kleines zusätzliches Bonbon sind bis jetzt weder irgendwelche Knarz noch Klapper oder sonstige störende Geräusche aufgetaucht und es war auch niemals irgendetwas defekt.
Ih denke höher sind die Ansprpüche des VW Käufers auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von SonataV6
Ih denke höher sind die Ansprpüche des VW Käufers auch nicht.
Ebend doch. Klima, beheizte Hupenknöpfe, elektr. verstellbare Ledersitze, Navi, USB-Radio mit Surround-Krach, elektr. Fahrhilfen, TV und Klima für Fontgäste und was es noch alles an mehr oder weniger sinnvollen Zubehör gibt. VWs sind vollgestopft mit Elektronik und massenweise Steuergeräten. Kabelsätze und Komponenten werden größtenteils in Niedriglohn-Ländern hergestellt und sind häufig fehlerhaft. Bis VW seine Elektrik-Probleme nicht in den Griff bekommt, werden die in keiner Studie gute Plätze belegen. Weil die ganzen Fehlermeldungen einfach nur nerven und häufig bloß der Fehlerspeicher gelöscht werden muss, bzw. neue Software aufgespielt werden muss. Nix, was die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Aber für den Kunden eine Belastung bedeutet. Er kann die Priorität der Fehler nicht einordnen, muss sich um nen Werkstatt-Termin bemühen.. usw.
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Wenn etwas mit unserem Getz nicht stimmt fahren wir genauso in die Werkstadt, wie wir es auch mit unserem Astra GTC machen. Der Getz hat Neu die Hälfte gekostet, wie der GTC Gebraucht.
VW Fahrer setzten höhere Ansprüche an ihre Ausstattung, das stimmt eventuell. Aber auch Hyundai Fahrer wollen das ihr Auto gut fährt!
Moin,
Ich denke ...durchaus das das viel Psychologie ist ...
Sicher will auch der Hyundaifahrer zuverlässig Autofahren, genauso wie der Toyotafahrer oder der BMW Fahrer.
Nur ... der Hyundaifahrer würde ein leichtes Rascheln irgendwo im Auto eher tolerieren ... als derjenige der 10.000 Euro mehr für ein Auto gleicher Klasse ausgegeben hat. Derjenige der soviel mehr Geld für einen Gegenstand GLEICHER Funktion ausgegeben hat ... der will ja irgendwo einen Gegenwert haben. Und wenn dieser Gegenwert "nur" gefühlt ist, ein Image ist ... oder sonstwas nicht fassbares. So verkauft ein BMW eben SPORTLICHKEIT mit ... egal wie unsportlich der Fahrer ist. Ein Mercedes oder ein Volvo sind SOLIDE Fahrzeuge ... egal wie unseriös oder windig der Fahrer ist ... ein VW ist ein "klassenloses" Auto, egal wie teuer das Auto ist ... und ob der Fahrer nun ein Professor ist, oder der letzte Assi.
Und an DEM Punkt stört es schon enorm ... wenn der Wagen beim überfahren von Bahnschwellen ungehörig viel poltert etc.pp. und das ärgert wesentlich mehr, weil macht der Mercedes das ... wirkt der ja auf einmal "unsolide", der BMW "profan" und nicht sportlich ... und der VW auf einmal "gutbürgerlich", weil normal ... wirkt *fg* Beim Hyundai kratzt es die meisten vermutlich nicht so stark ... weil die haben Ihren "Softskill" ja bereits beim Bezahlen bekommen ... und zwar "SEHR GUTES PREIS/LEISTUNGSVERHÄLTNIS".
Denn auch mit dem wesentlich teureren Auto ... kann man ... NUR rumfahren ... zaubern kann das nicht ... aber es ist teurer ... und da stellt man sich dann die Frage ... WARUM, wenn es im Grunde nicht mal besser über Schienen fahren kann, als das andere billigere Auto... Wenn dann noch RICHTIGE Probleme dazu kommen, dann hat man als Hersteller ein ECHTES Problem. Denn TEUER ... und häufig KAPUTT ... kann nicht gutgehen.
MFG Kester
Die Geiz ist geil Mentalität ist aber meiner Meinung nach anders, Qualität wie die "Großen" zum Dumpingpreis. Ich glaube nicht das ein Hyundaifahrer ein klapperndes Auto oder z.B. ein kratziges Getriebe akzeptiert, dafür ist nämlich sein günstig(er) erworbenes Auto immer noch viel zu teuer.
Gruß
Würde das auch so sehen.
Es soll Leute geben, für die sind 12000 Euro genausoviel Geld, wie für andere 80000 Euro. 😉
Deswegen wollen diese Käufer trotzdem ein ordentliches Auto mit einer akzeptablen Qualität.
Und das Hochpreis Fahrzeuge mehr Qualität bieten - nun das widerlegt gerade Mercedes doch recht kräftig.
Hyundai Tuscon
Hallo Zusammen!
Mein Peugeot 206 ist nach 6 Jahren und 400.000 km ( ! ) noch immer nicht tot, aber leider zu klein geworden.
Letzten Mittwoch haben wir unseren neuen abgeholt.
Einen Tuscon 2.0 L, 104 KW.
Wir haben uns gefreut wie Schnitzel.
Ein tolles Auto - groß, elegant - einfach toll!
Letzten Freitag dann, einen kapitalen Motorschaden auf der Autobahn gehabt.
Ich war den Tränen nahe.
18.000 € sind für uns genauso viel Geld wie 70.000 € für andere.
Ich meine, der Händler kann sicherlich nichts dafür.
Aber die Assekuranz von Hyundai hat mich mit dem Abschleppen im Stich gelassen.
Die Kosten ( 377,00 € ) durfte ich selbst tragen, da ich mich in einem 50 Kilometer Radius von meinem Zulassungsbezirk befand.
Bei einem 2 Tage alten Auto ganz schön link, oder???
Ich bin mal gespannt, wie es jetzt weitergeht.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Wenn jemand von Euch so nette Erfahrungen machen durfte, wie wir, dann sind wir über eine Mail an xa.ko@web.de dankbar !
Euch eine schöne Zet mit den fahrenden Hyundai`s !
der_Sani
Hier müßte Hyundai eigentlich ALLE Kosten tragen.
Schließlich handelt es sich um einen Neuwagen mit voller Werksgarantie.
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Hier müßte Hyundai eigentlich ALLE Kosten tragen.
Schließlich handelt es sich um einen Neuwagen mit voller Werksgarantie.
Dito. Die Kosten die dir jetzt schon entstanden sind, würde ich mir von Hyundai wiederholen.
Ich frage mich wie das Auto nach so kurzer Zeit überhaupt
kaputtgehen konnte?
Weisst du schon den Grund dafür?
LG
Balthazaar
Moin,
Es kann bei der MONTAGE jedes Autos vereinzelnd Fehler geben ... Ein abgerutschtes Kabel von irgendeinem Sensor ... und die Sache geht teilweise recht schnell.
Das ist aber nicht so tragisch ... weil dies vollkommen in den Bereich der Garantie fällt. Einzig der anfallende Stress und Ärger sind vorhanden. Klar macht es nicht den besten Eindruck.
Aber man bekommt nen neuen Motor und fertig ist die Geschichte. Und wegen der Abschleppkosten wird man sich sicherlich auch einigen.
MFG Kester
also ich kann nicht viel schlechtes über hyundai sagen. bei uns in der familie wird hyundai seit 1989 gefahren.
mein opa hatte nen lantra 1 mit 116ps. mein vater hat jetzt den 3ten. zu erst nen sonata 1 v6, dann den lantra 2 kombi mit 116ps und jetzt den trajet mit v6
der sonata und der lantra wurden viel bewegt. jeweils so 35-40tkm pro jahr. der trajet jetzt weniger
einziges probelm in all der zeit : der sonata hatte nach nem halben jahr was am motor. der wurde getauscht auf hyundai-kosten
ansonsten immer zu den serviceintervallen in die werkstatt und keine probleme gehabt
die verbräuche sind auch sehr gut
mein opa hatte vorm lantra kauf eigentlich den astra und den vento1 im auge. er war eingefleischter opel fahrer (30 jahre). allerdings war das angebot von hyundai damals um längen besser und er hat den kauf nie bereut
ich würde darauf achten, das die autos einen gepflegten eindruck machen, regelmäßig gewartet etc worden sind. dann sollte es kein probelm geben
Es gibt Menschen, die fahren täglich mit dem Auto zur Arbeit und arbeiten damit sie sich ein Auto kaufen können um damit zur Arbeit zu kommen.
Fazit: Ein Auto sollte ein Gefährt sein um so kostengünstig wie möglich von A nach B zu gelangen. Wenn es dann noch bremst und im Winter heizt, müsste es eigentlich ausreichend sein.