Wie gut ist der Lack beim 1er?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo

Wie lange sollte ein sehr gut gewachster Lack einem Angriff mit Vogelkot widerstehen?

Dürften nach ca. 3h Einwirkungszeit,

a: der Klarlack an einer ca. d=5cm großen Stelle zerstört sein

b: der Hauptlack Blasen bilden.

Ich würde gern Eure Meinungen dazu hören!!

greetings

35 Antworten

Der Lack beim 1er ist laut offizieller BMW-Auskunft nicht gut. Siehe hierzu http://www.motor-talk.de/.../vogelkot-t2687104.html?...

Hi leute,

das kommt alles von den wasserlöslichen lacken, die alten dürfen ja nicht mehr verwendet werden, die wasserlöslichen lacke sind leider viel empflindlicher wie die alten lacke...

Grüße

Warum sind die empfindlicher?
Sie gehören mittlerweile seit 20 Jahren zum Standard. Die meisten von Euch dürften noch nie länger ein Auto gefahren sein, welches anders lackiert wurde.
Das Lösungsmittel ist nur relevant beim Lackauftrag. Was soll das letztendlich mit der Lackqualität nach dem Aushärten zu tun haben. Da ist dann kein Lösungsmittel mehr übrig.
Über eine erschöpfende Erklärung wäre ich dankbar🙂

Manches war früher tatsächlich besser: Habe einen originalen Golf GTI von 1983, von dem sich Insekten etc. viel leichter abwaschen lassen als vom Einser. Da braucht es meistens richtig Chemie und anschließend Politur. Auch im Lack meines E36-Cabrios graben sich Insekten richtig ein.
Größte Katastrophe in dieser Beziehung war jedoch eine Mercedes A-Klasse von 1999: Die hatten irgendeine Pulver-Lackierung (Slurry-Verfahren), von der Fliegen sich überhaupt nicht mehr entfernen ließen.
Heute jedoch hat Mercedes einen besonders harten Lack, der soll tatsächlich funktionieren. Keine Waschanlagenstriemen mehr usw. Leider bauen die keine Autos mehr, die mir gefallen.

Grüße!

Hinnerk

Ähnliche Themen

So ist das nunmal bei wasserlöslichen Lacken heutzutage, damit haben alles Marken zu kämpfen.
Nur der Nanolack bei Mercedes ist echt einsame Spitze, zumindest da ist Mercedes noch führend.....

hallo auf meinem 1er habe ich UNI schwarz und bin ganz ehrlich absolut unzufrieden mit dem lack...war auch ausschlaggebend dafür das ich auf meinem 3er einen metallic lack genommen habe..juhu..absolut perfekt und bin mehr als zufrieden...

kann erfahrungsgemäß sagen das UNI lack bei MB wieder viel besser ist, schon fast ne spur besser als metallic...

Unilacke haben Heute fast durchgehend eine Klarlackschicht. So gesehen sind sie genauso aufgebaut wie ein Metallic Lack.
Ich weiß nicht wo die Mär herkommt, daß die Lacke früher besser waren. Ich erinnere mich an Zeiten, bei denen gewisse Farbtöne, die nicht penetrant gepflegt wurden nach 3 bis 4 Jahren schon ausgeblichen waren. Klar, da sieht man natürlich auch keine Ränder von Vogelkot mehr.
Das gibt es Heute nicht mehr.
In den Mercedesforen wird genauso über die vermeintlich schlechten Lacke gejammert.
Gewisse Farbtöne, wie z.B. schwarz sind nun mal empfindlicher. Wenn man hier sensibel ist muß man halt eine andere Farbe nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


Unilacke haben Heute fast durchgehend eine Klarlackschicht. So gesehen sind sie genauso aufgebaut wie ein Metallic Lack.
Ich weiß nicht wo die Mär herkommt, daß die Lacke früher besser waren. Ich erinnere mich an Zeiten, bei denen gewisse Farbtöne, die nicht penetrant gepflegt wurden nach 3 bis 4 Jahren schon ausgeblichen waren. Klar, da sieht man natürlich auch keine Ränder von Vogelkot mehr.
Das gibt es Heute nicht mehr.
In den Mercedesforen wird genauso über die vermeintlich schlechten Lacke gejammert.
Gewisse Farbtöne, wie z.B. schwarz sind nun mal empfindlicher. Wenn man hier sensibel ist muß man halt eine andere Farbe nehmen.

Du kannst jeden Autoaufbereiter fragen, welcher Lack auf welche Weise anfällig ist. Bis Mitte der Achtzigerjahre wurden Zweikomponenten-Acryllacke verwendet, dann begannen die Hersteller mit Wasserbasislacken zu experimentieren. Dass manche Farben schneller ausbleichen, hat damit nichts zu tun. Bei Rot ist es beispielsweise so, dass giftiges Cadmium irgendwann als Farbpigment verboten wurde. Die Ersatzpigmente sind weniger lichtecht, deshalb verblassen sie.

Dann spielt der Untergrund eine Rolle. Als Audi anfing zu verzinken, hatten die Probleme mit dem Füller. Das führte dazu, dass Insekten sich bei Geschwindigkeiten > 180 km/h in den Lack eingruben oder ihn bis auf die Grundierung durchschossen. Das war bis Ende der Neunziger so.

Aber den Durchbruch brachten erst die Nanolacke, die Mercedes seit Ende 2004 verwendet. Die sollen echt kratzfest sein. Hab meine C-Klasse leider vorher gekauft, deren Lack gibt Insekten auch nur ungern wieder her.

Grüße!

Hinnerk

Zitat:

...
Aber den Durchbruch brachten erst die Nanolacke, die Mercedes seit Ende 2004 verwendet. Die sollen echt kratzfest sein. ...

Und warum nehmen die anderen "Premianten" keinen Nanolack, wenn der so gut ist?

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß



Zitat:

...
Aber den Durchbruch brachten erst die Nanolacke, die Mercedes seit Ende 2004 verwendet. Die sollen echt kratzfest sein. ...

Und warum nehmen die anderen "Premianten" keinen Nanolack, wenn der so gut ist?

Wundert mich auch. Sind wahrscheinlich, wie so oft in diesen Fällen, patentrechtliche Gründe. Wenn die abgelaufen sind, darf auch die breite Masse davon profitieren.

So wie derzeit beim DSG-Getriebe von VW, dessen Technik seit kurzem auch bei Porsche, Ford und BMW zu haben ist.

Grüße!

H.

Der Begriff Nano kann alles und garnichts aussagen. Ein Qualitätsmerkmal ist das nicht.
Das DSG wurde übrigens 1968 von Porsche entwickelt (PDK-Getriebe).
VW war nur der Erste, der es salonfähig gemacht hat

ein Bekannter von mir arbeitet in der Nähe vom BMW Werk Dingolfing wo die Pulverlacke hergestellt werden....

Er meinte das die nach 7 Monaten erst Vollständig gehärtet und mit der Grundierung verbunden sind!

Mein Nachbar hat nen weissen 1er letzte woche bekommen, gewachst und jetzt sieht der lack ziemlich gelblich aus,..... echt komisch

Der Lack beim Einser (Klarlack, Farblack und Grundierung) ist wirklich Grottig. Bei uns wurden in lezten 5 Jahre eine ganz lange Straße neu gemacht. Der BMW hatte schon nach 1er Woche Steinschläge wie Sand am Meer. Bei meinem neuen Corsa sieht man da nichts und der musste die selbe Strecke im selben zustand zurücklegen (nur ein andere Teilstück wurde da gerade gemacht).

Nur die Phosphatschicht unter der Grundierung ist als Positive zu werten , da er immerhin dann nicht weiterrostet. Der rest haftet wirklich nur schlecht.

Der Klarlack war auch nicht besonders hart. Stand man am Supermarkt unter den Neonlampen, sah man überall Krazter am Lack. Bei keinem Auto war es so extrem wie beim 1er BMW. Damit meine ich auch ander 1er die ich mir dann auch angeschaut habe.

Zitat:

Original geschrieben von ompre


Der Lack beim Einser (Klarlack, Farblack und Grundierung) ist wirklich Grottig. Bei uns wurden in lezten 5 Jahre eine ganz lange Straße neu gemacht. Der BMW hatte schon nach 1er Woche Steinschläge wie Sand am Meer. Bei meinem neuen Corsa sieht man da nichts und der musste die selbe Strecke im selben zustand zurücklegen (nur ein andere Teilstück wurde da gerade gemacht).

Nur die Phosphatschicht unter der Grundierung ist als Positive zu werten , da er immerhin dann nicht weiterrostet. Der rest haftet wirklich nur schlecht.

Der Klarlack war auch nicht besonders hart. Stand man am Supermarkt unter den Neonlampen, sah man überall Krazter am Lack. Bei keinem Auto war es so extrem wie beim 1er BMW. Damit meine ich auch ander 1er die ich mir dann auch angeschaut habe.

Ein Lack darf nicht zu hart sein, sonst splittert dieser und man hat erst recht Steinschläge. Nur ein Lack, der eine gewisse Elastizität und damit Weichheit hat, widersteht Steinschlägen. Man hat also einen Zielkonflikt zw. Weichheit (Kratzspuren in der Waschanlage) und Härte (splittriger Lack bei Steinschlägen). Zudem muss der Lack von Kunstoffteile weniger dick lackiert und weicher sein. Dadurch können sich erhebliche optische Unterschiede (je nach Farbe) zw. Blechteilen und Kunstoffteilen ergeben. Mein 130i Jg 11-2008 hat nach 34'000 km einen einzigen Steinschlag.. . Allerdings wenig Autobahn und das Auto wurde nie poliert und nur selten von Hand gewaschen und ansonsten mit dem Hochdruckreiniger (kaltes Wasser) abgespritzt.

Das Tolle ist ja das der Lack beides macht. Nicht Kraztfest und Splittern. Also ist der Lack nun zu hart oder zu weich?

Wenn dann hat BMW den Klarlack zu weich gemacht und die Grundierung zu hart. Das würde das verhalten grob erklären. Wenn das Stimmt hat der Lackmeister hier alles falsch gemacht. Jedenfalls find ich den Lack grottig. Aber mich störts nicht da der 1er ja phosphatiert ist und er deshalb keinen Rost ansetzt. Darauf achte ich eher. Sollte auch mal gesagt sein.

Ich vermute mal, dass du eine Metallicklackierung hast. Ich rede hier von Uni.

Deine Antwort
Ähnliche Themen